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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Künstlerisches Mitmach-Buch

Hier sind alle Farben drin
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In dem Sachbuch „Hier sind alle Farben drin“ von Anna Schilling können sowohl Kinder als auch Erwachsene eine Menge unterschiedliche Fakten und Informationen zu Licht und Farbe erlangen. Auf insgesamt ...


In dem Sachbuch „Hier sind alle Farben drin“ von Anna Schilling können sowohl Kinder als auch Erwachsene eine Menge unterschiedliche Fakten und Informationen zu Licht und Farbe erlangen. Auf insgesamt 72 Seiten werden unter anderem die Bedeutungen und Entwicklungen der Farben sowie der Farbkreis detailliert erklärt. Zu Beginn des Buches wird eine kleine Geschichte über die Enkelin der Autorin mit Bezug auf Farben erzählt, was den Einstieg des Buches sehr angenehm macht.

Im Laufe des Buches werden immer wieder Anleitungen zu unterschiedlichen Experimenten dargestellt, die einladen, diese durchzuführen. Zusätzlich gibt es dazugehörige Fragen, die im Buch beantwortet werden können. Außerdem gibt es eine Menge Platz für eigene Ideen und Gedanken, die auch erwünscht sind, da die Leserinnen immer wieder aufgefordert werden, etwas zu zeichnen oder Ideen aufzuschreiben. Begleitet werden diese Texte durch viele unterschiedliche Aquarellmalereien der Autorin. Aufgrund dessen erscheint das Buch sehr hochwertig und mit viel Liebe erstellt.

Am Ende des Buches befinden sich Aquarellpapiere, mit denen die Leser
innen ihr gelerntes Wissen sofort anwenden können. Dies ist ein großer Pluspunkt, da so das erlangte Wissen viel besser verinnerlicht werden kann.

Das Buch ist vom Verlag selbst für Kinder ab 12 Jahre gerichtet, für jüngere Kinder mithilfe eines Erwachsenen. Ich bin jedoch der Meinung, dass bereits auch jüngere Kinder, die sich für dieses Thema begeistern und fit im Lesen sind, alleine mit diesem Buch auseinandersetzen können.

Insgesamt ist dieses Buch eine Empfehlung für kunstbegeisterte Kinder, die Wissen über Aquarellmalereien erlangen wollen und diese Art der Malerei ausprobieren möchten. Das Buch kann aber auch im Kunstunterricht eingesetzt werden und ist eine große Empfehlung für alle Kunstlehrer*innen!


Veröffentlicht am 17.01.2024

Willkommen im Grand Hotel Wunder - Auftakt einer magischen Freundschaftsgeschichte

Grand Hotel Wunder (Band 1) - Liebeszauber sind gefährlich
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Mia zieht gemeinsam mit ihrer Mutter in das Grand Hotel Wunder, welches im langjährigen Besitz von Mias Familie ist. Dort lernt sie zum ersten Mal ihre Cousine Charlie und deren Freundin Paulina kennen. ...



Mia zieht gemeinsam mit ihrer Mutter in das Grand Hotel Wunder, welches im langjährigen Besitz von Mias Familie ist. Dort lernt sie zum ersten Mal ihre Cousine Charlie und deren Freundin Paulina kennen. Auch diese beiden Mädchen leben in dem Hotel. In dem vornehmenden Luxushotel am See scheint aber nichts so zu sein, wie es zunächst ausschaut. Magische Dinge sollen in dem Hotel vor sich gehen: Ob die Geister, magische Plätze, Flüche und verwunschene Zimmer wirklich existieren? Und was genau hat dies alles mit einem alten Fluch zu tun? Die drei Mädchen beschließen, dem Spuk auf den Grund zu gehen.

Katharina Schöde hat mit diesem Reihen-Auftakt eine wunderschöne und gleichzeitig spannende Geschichte konzipiert, durch die man nur so fliegt. Die drei Wunder-Mädchen sind alle auf ihre eigene Art und Weise sehr sympathisch und liebenswürdig und ich habe alle drei bereits ins Herz geschlossen. Die Themenwahl finde ich super und die Vernetzung von Schloss und Geister gelungen. Neben der Thematik der Geister kommen auch Themen wie Freundschaft und die erste große Liebe nicht zu kurz. Ich finde es besonders gelungen, dass in diesem Buch auch Ängste aufgegriffen werden, die mit Freundschaften verbunden sind. Im gesamten Buch über werden immer wieder spanische Wörter genannt, da Paulina zweisprachig großgeworden ist, was mir sehr gefällt. Ein kleines Glossar am Ende der Geschichte hätte ich ganz passend gefunden, um diese Wörter zu übersetzen oder auch andere Wörter wie beispielsweise „Concierge“ zu erläutern. Aber auch ohne dies kann das Erzählte lückenlos verstanden werden.

Die Geschichte im Grand Hotel Wunder hat mich sehr überzeugt und das Schloss gefällt mir sehr gut. Ich bin sehr gespannt, wie es mit den drei Wunder-Mädchen weitergeht und welche spannenden Entdeckungen sie in dem Schloss noch machen werden.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Ein hilfreicher Ratgeber, um die Kunst des Philosophierens zu erlernen

Geschichten, die das Denken herausfordern
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Die Autorin regt mit 17 verschiedenen Kurzgeschichten zum Nachdenken und Philosophieren an. Mittels dieser Geschichten wird unter anderem das Zuhören erlernt, unser eigenes Denken analysiert und unser ...



Die Autorin regt mit 17 verschiedenen Kurzgeschichten zum Nachdenken und Philosophieren an. Mittels dieser Geschichten wird unter anderem das Zuhören erlernt, unser eigenes Denken analysiert und unser eigenes Urteilsvermögen geschärft.

Den LeserInnen wird mit diesem Buch ein „Werkzeugkasten“ an die Hand gegeben, mit dem sich philosophische Gespräche führen lassen. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil ist eine Art Theorieteil, in dem erläutert wird, warum und in welcher Weise Geschichten unser Denken herausfordert. Der zweite Teil besteht aus Kurzgeschichten und anschließenden anregenden, Verständnis- und philosophischen Fragen sowie kreativen Aufgaben. Die LeserInnen werden somit eingeladen, während des Lesens eigenaktiv zu denken und mit zu überlegen.

Insgesamt finde ich, dass dies ein gelungenes Sachbuch ist, welches sich aufgrund der anschließenden Fragen und Aufgaben von einem gewöhnlichen Sachbuch abheben.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Augenöffnend

Generation Z
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Inhalt:
Valentina Vapaux erzählt (selbst-) kritisch, aber auch mit Witz und Charme über alltägliche Dinge, die die Generation Z beschäftigen. Das Buch ist in fünf Hauptkapitel unterteilt, die jeweils in ...

Inhalt:
Valentina Vapaux erzählt (selbst-) kritisch, aber auch mit Witz und Charme über alltägliche Dinge, die die Generation Z beschäftigen. Das Buch ist in fünf Hauptkapitel unterteilt, die jeweils in kürzere Unterkapitel gegliedert sind. Die Autorin geht unter anderem auf das Internet, Influencer:Innen und Politik ein und inwiefern diese Thematiken die Generation Z beeinflussen und prägen.

Meinung:
Wow! Auch wenn mir bereits viele angesprochene Dinge bewusst waren, hätte ich niemals gedacht, dass mich dieses Buch so berühren wird und dass ich mich von einem Sachbuch so verstanden fühle. Valentina Vapaux schafft es, unsere gesamte Generation, wenn nicht sogar unsere gesamte Gesellschaft widerzuspiegeln. Das Sachbuch ist wissenschaftlich fundiert und baut auf verschiedenen Expertenmeinungen, wie beispielsweise auf der des bekannten Sozialwissenschaftlers Klaus Hurrelmann, auf. Die Autorin lockert das Buch mithilfe selbstgeschriebener Gedichte (sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch) am Anfang und innerhalb der Kapitel auf, sodass es nicht wie ein typisches Sachbuch wirkt.

Fazit:
Ein wirklich gutes Sachbuch, geschrieben von Valentina Vapaux, welche die Themen der heutigen Generation aufgreift und hinterfragt, ohne diese abzuwerten. Besonders gefällt mir daran, dass die Autorin viel aus ihrem eigenen Leben erzählt und die Leserin beziehungsweise der Leser miterlebt, wie die Autorin zu sich selbst findet. Ich empfehle dieses Buch jedem Menschen, der die Generation Z mit all ihren Sorgen, Empfindlichkeiten und Glücksgefühlen verstehen möchte.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Spannende Unterhaltung

Aliens im Spiel
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Gunnar und Samuel (oder auch Sumo L und Kazanga, wie sie in dem Computerspiel Pirate Port Planet heißen), spielen dieses Spiel in den gesamten Sommerferien und verbinden dieses mit der Realität. Ihnen ...

Gunnar und Samuel (oder auch Sumo L und Kazanga, wie sie in dem Computerspiel Pirate Port Planet heißen), spielen dieses Spiel in den gesamten Sommerferien und verbinden dieses mit der Realität. Ihnen fällt nämlich plötzlich auf, dass ihr Lehrer einem Alien im Spiel äußerst ähnlich sieht. Plötzlich geht es nicht mehr nur in dem fiktiven Spiel um Aliens und die Kinder müssen sich die Frage stellen, wer Mensch und wer Alien ist.

Das Cover und die Gestaltung des Buches haben mir sofort zugesagt, da mittels der Illustration auf dem Cover die Thematik des Buches verdeutlicht wird. Die Illustrationen innerhalb des Buches lockern den Text auf und geben der Leserin bzw. dem Leser das Gefühl, Teil des Spiels zu sein. Es kommt jedoch nicht zu Verwirrungen, welcher Teil des Buches in der Realität und welcher in dem Computerspiel stattfindet, da dies mithilfe unterschiedlicher Schriftfarben gekennzeichnet wird. Dass in dem Buch ein Computerspiel im Vordergrund steht, finde ich gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig zu thematisieren, da viele Kinder bereits in jungen Jahren mit Medien konfrontiert werden und diese nutzen können. Dementsprechend halte ich es für möglich, dass die Autorin mit diesem Buch ebenfalls Kinder ansprechen wird, die sich nicht für Bücher, sondern überwiegend für Konsolen interessieren, da diese Bestandteile der Geschichte sind und somit das Interesse der Kinder wecken können.

Der Sprachstil des Buches ist teilweise komplex, wobei jedoch ein Wortverzeichnis am Ende des Buches hilft, verschiedene Wörter zu verstehen. Die Sätze der Geschichte sind so formuliert, dass sie eine gewisse Lesekompetenz voraussetzen, weswegen ich das empfohlene Alter von acht Jahren als angemessen empfinde. Die Charaktere weisen unterschiedliche Charaktereigenschaften auf, was die Freundschaft der beiden Jungen interessant macht und die Kinder authentisch wirken lässt. Allerdings kommt es zwischen den Jungen teilweise zu Konflikten und Spannungen, weswegen das Thema Freundschaft neben dem Computerspiel einen hohen Stellenwert hat.

Insgesamt betrachtet sehe ich dieses Buch als ein gelungenes Kinderbuch ab acht Jahren an, welches Action, Freundschaft und Computerspiele verbindet. Aufgrund dieser verschiedenen Thematiken wird dieses Buch viele Kinder ansprechen können. Die Leserinnen und Leser werden mit Sicherheit viel Freude beim Lesen und beim Anschauen der großartigen Illustrationen haben!

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