Inhalt:
Statt die erwartete Beförderung zu erhalten, wird Paige eines Morgens gekündigt. Ebenso wie ihre zwei besten Freundinnen, mit denen sie gemeinsam mit ihrem Bruder in einem Haus wohnt. Verzweifelt überlegen sie, was sie nun mit ihrem Leben anfangen sollen. Zu Hilfe kommen ihnen Paiges Bruder und Jake, ein Freund. Paige hatte schon als Teenager Gefühle für ihn, verbietet sie sich aber aufgrund einer damaligen Situation. Und Jake versucht in ihr nicht mehr als eine Schwester zu sehen, denn schließlich ist sie die Schwester seines besten Freundes.

Meine Meinung:
Es ist wieder ein typischer Sarah-Morgan-Roman. Liebevoll gezeichnetes Setting, tolle Charaktere und eine zuckersüße romantische Liebesgeschichte. Im Gegensatz zu ihren anderen Reihen, die im bergigen, eher abgelegenen Snow Crystal und auf der beschaulichen Insel Puffin Island spielten, ist hier der Ort des Geschehens Manhattan. Aber auch in einer so großen, lauten Stadt schafft es Sarah Morgan die richtige Stimmung aufkommen zu lassen. Ebenso wie in ihrer Puffin Island Trilogie geht es in diesem Buch um 3 Freundinnen, die alle drei – single – ihr Leben in der Großstadt genießen. Dabei könnten die drei nicht unterschiedlicher sein. Paige, die Zielstrebige, die gerne alles selbst im Griff hat. Franckie, die Romantik überhaupt nichts abgewinnen kann und lieber realistisch bleibt. Und schließlich Eva, die totale Romantikerin, die in allem und jedem das Gute sehen will. Sie fand ich besonders toll und freue mich schon darauf, ihre Geschichte lesen zu dürfen. Auch die Beziehung der drei untereinander hat mich fasziniert. Eine tiefe Freundschaft, die Sarah Morgan da zaubert, die jeden emotionalen und auch reellen Sturm übersteht. Wer solche Freunde hat, kann sich echt glücklich schätzen! Was das Entstehen der Liebesbeziehung zwischen Paige und Jake betrifft, kann man sich natürlich am Anfang schon denken, wie es ausgehen wird. Aber die Geschichte ist so witzig und spannend geschrieben, mit tollen Dialogen, bei denen man immer wieder Schmunzeln muss, so dass man gerne weiterliest.

Fazit:
Ein Buch zum Träumen vor der Kulisse Manhattans. Unglaublich romantisch. Unglaublich schön.

Inhalt:
Elisabeth war eine aufstrebende Streetworkerin, bis sie von einem Hexer verflucht wurde. Jetzt kann sie die Wohnung nicht mehr verlassen, ohne jeden in ihrer Umgebung in Lebensgefahr zu bringen. Eines Tages taucht der geheimnisvolle Vincent auf und behauptet, ihr helfen zu können. Aber hinter ihrem Fluch steckt mehr als anfangs angenommen ... Kann sie ihm vertrauen oder spielt er nur mit ihr?

Meine Meinung:
Vorne weg: Die Idee des Buches fand ich super. Von so etwas hatte ich vorher noch nie gehört. Zu dieser Neugier war auch der flüssige Schreibstil der Autorin sehr hilfreich. Denn ich bin super in das Buch gestartet und kann sagen, dass die Seiten nur so verfliegen. Zudem wird die Geschichte aus immer wieder wechselnder Sicht (Vincent & Elisabeth) erzählt, was natürlich tiefer in die Charaktere blicken lässt. Vincent war mir von Anfang an, trotz seiner etwas kurzgebunden Art sehr sympathisch. Elisabeth hat in der Geschichte eine rasante Entwicklung hingelegt, die mir teilweise nicht wirklich glaubwürdig erschien. Auch manche ihrer Emotionen wirken manchmal unglaubhaft. Daher wird sie auch in ihrer Ausstrahlung von einem Nebencharakter übertrumpft: Magda ist so toll und liebevoll gezeichnet, sie muss man einfach trotz oder gerade wegen ihrer verrückten Art gern haben.
Trotz dem Kritikpunkt bezüglich Elisabeth war das Buch voller Spannung, man hat mitgefiebert und sich endlos Fragen gestellt. Hier punktet die Autorin wieder, in dem sie immer wieder überraschende Wendungen einbaut. Und trotz all der Spannung kommt die Liebe nicht zu kurz. Wer also gerne Romantik mag, wird hier auch bedient.

Fazit:
Eine gelungene Geschichte über Flüche, Hexen und Romantik, wie es es zuvor noch nicht gegeben hat. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Inhalt:
Gestern noch dachte Kady, das Schlimmste, was ihr bevorsteht, ist die Trennung von ihrem Freund Ezra. Doch heute wird ihr Planet angegriffen. Kady und Ezra verlieren sich bei der Flucht und gelangen auf unterschiedliche Raumschiffe. Die Fliehenden werden jedoch immer noch von dem feindlichen Kampfschiff verfolgt. Und damit nicht genug: Ein Virus, freigesetzt bei dem Angriff mit biochemischen Waffen, mutiert mit grauenhaften Folgen. Und dann ist da noch AIDAN, die Künstliche Intelligenz der Flotte, die von Raumtemperatur über Antrieb bis Nuklearwaffen alles an Bord steuert. Nur leider ist AIDAN bei dem Angriff außer Kontrolle geraten und übernimmt nun das Kommando.

Meine Meinung:
Aufmerksam geworden auf Illuminae bin ich durch den riesen Hype, der durch die Buch- und Medienwelt um dieses Buch entstanden ist. Was mich dann letztendlich zum Kaufen und Lesen bewegt hat, war die ungewöhnliche Aufmachung des Buches. Denn es wird nicht in Romanform erzählt, sondern wir entnehmen die Geschichte aus einer Zusammenstellung von ausgedruckten Datensätzen, inkl. Skizzen, Grafiken und ungewöhnlichen Formaten. Ich war zunächst skeptisch, ob die Geschichte mich dadurch fesseln könnte, aber ich muss sagen, das war einfach nur genial! Durch eben diese verschiedenen Akten wirken die Geschehnisse, die nach dem Überfall auf den Planeten Kerenza IV passieren, fast real. Ich hatte beim Lesen echt das Gefühl, als wäre das irgendwo tatsächlich passiert.
In diesen Akten lernen wir die beiden Protagonisten Kady und Ezra kennen. Obwohl wir sie nur in Chats oder über diverse Augenzeugenberichte näher kennenlernen, waren sie sehr authentisch und lebendig. Kady etwas frech und sehr clever, Ezra, ebenso frech auf seine Art, aber eher pflichtbewusst und mit ganz viel Herz. Die perfekte Kombination für diese Geschichte.
Durch die tollen Charaktere, aber auch durch die spezielle Erzählform verfliegen die knapp 600 Seiten nur so. Es kommen so gut wie keine Längen vor, im Gegenteil: Viele nervenzerreibende Actionszenen sorgen dafür, dass die Spannung immer gehalten wird. Und trotz dieser vielen spannenden Augenblicke bleibt auch die Liebesgeschichte zwischen Kady und Ezra nicht auf der Strecke.

Fazit:
Obwohl ich mich meistens sehr schwer tue mit Büchern aus dem Science Fiction Bereich, konnte mich dieses Buch von vorne bis hinten fesseln. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, habe auf jeder Seite mitgefiebert und mich mit den Protagonisten gefreut oder mit ihnen gelitten. Dieses Buch: Einfach WOW! Ungewöhnlich, speziell und ganz besonders.