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Veröffentlicht am 18.02.2021

Gelungener Grusel-Thriller

SNOW BONE
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Schon direkt am Anfang fällt auf, der Autor legt bei der Beschreibung des Hotels, der Charaktere und ihren Handlungen sehr viel Wert auf Details. Das hält er dann auch über die ganze Geschichte lang bei. ...

Schon direkt am Anfang fällt auf, der Autor legt bei der Beschreibung des Hotels, der Charaktere und ihren Handlungen sehr viel Wert auf Details. Das hält er dann auch über die ganze Geschichte lang bei. Die düstere Atmosphäre ist dadurch direkt zum Greifen nah und er schafft es so, dem Leser sehr oft eine Gänsehaut zu verursachen. Das es in dem Buch auch oft um Sex und auch um sexuelle Gewalt geht, damit hatte ich nicht gerechnet, hat letztendlich aber sehr gut in die perfekt durchdachte Geschichte gepasst. Die Protagonisten kämpfen sich hier durch eine Welt, in der sie nicht mehr von Realität und Fiktion unterscheiden können und das ist einer der Aspekte, die das Buch wahnsinnig interessant machen. Wenn etwas zu bemängeln gibt, dann, dass es immer mal wieder ein paar Längen gab, aber ansonsten war es ein wirklich gutes Buch.

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Sehr gut, aber hätte etwas spannender sein dürfen...

Succubus
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Cover

Mir gefällt das Cover wahnsinnig gut. Ich kann mir die Frauen, die dort in Lockwood ihr Unwesen treiben genauso düster und trotzdem sinnlich vorstellen, außerdem mag ich die Farbkombinationen.

Inhalt

Ann ...

Cover

Mir gefällt das Cover wahnsinnig gut. Ich kann mir die Frauen, die dort in Lockwood ihr Unwesen treiben genauso düster und trotzdem sinnlich vorstellen, außerdem mag ich die Farbkombinationen.

Inhalt

Ann ist in dem kleinen Dörfchen Lockwood aufgewachsen und hat dort auch ihre inzwischen siebzehnjährige Tochter Melanie zur Welt gebracht. Ann ist jedoch von dort weggezogen und hat Karriere in der Stadt gemacht. Sie ist eine erfolgreiche und wohlhabende Anwältin und lebt zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Freund Martin in einem hübschen Apartment in der Stadt. Als sie endlich ein paar freie Tage genießen möchte bekommt sie einen erschütternden Anruf. Ihr Vater hatte einen Schlaganfall und hat wahrscheinlich nicht mehr lange zu Leben. Sofort macht sie sich mit ihrer Familie auf in ihre alte Heimat in der sie sich überhaupt nicht wohl fühlt, denn hier ist alles anders. Lockwood ist nicht wie andere Orte, das Leben dort gleicht dem in einer Sekte.

Meine Meinung

Das Buch beginnt erst mal mit einem vielversprechenden und sehr guten Prolog, danach ist es dann in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Zum einen geht es um Hauptprotagonistin Ann und zum anderen gibt es noch Erik, der in einer psychiatrischen Anstalt sitzt, weil er angeblich ein Babymörder ist. Es dauert eine Weile, bis sich die Handlungen zusammenfügen und man alles versteht.

Dabei lässt sich das Buch meist flüssig lesen. Was mich immer wieder etwas stocken ließ war die Sprache, die die Bewohner von Lockwood untereinander sprechen. Sie haben für einige Begriffe spezielle Wörter, die dann aber später im Buch alle erklärt werden.

Ich fand die Geschichte zwar sehr interessant, fand aber auch, dass es etwas gedauert hat, bis sie richtig spannend wurde. Es dauerte, bis alles erklärt wird und die Hauptprotagonisten so richtig gefordert werden. Vom Aufbau her ist das Buch aber sehr gelungen, es steigert sich von Seite zu Seite, das macht die Geschichte fesselnd, so dass man das Buch nur noch schwer weglegen kann. Allerdings konnte ich zu Hauptprotagonistin Ann mit ihrer oft sehr mürrischen Art nicht so richtig eine Beziehung aufbauen, ich fand sie ziemlich unsympathisch.

Fazit

Es ist ein wirklich gelungenes Buch mit einem sehr interessanten Plot. Edward Lee zeigt hier wirklich sehr viel Fantasie, aber auch sehr viele perverse Männerträume. Richtige Spannung kam bei mir erst zum Ende hin auf, davor gibt es zwar auch viele interessante Handlungen, einiges plätschert aber auch sehr so vor sich hin. Ich fand Anns Geschichte einerseits sehr interessant, andererseits aber auch ziemlich eintönig, etwas weniger Sex wäre hier vielleicht mehr gewesen, denn die Idee mit den kannibalstischen Frauen fand ich schon gut. Leider konnte mich mit der Hauptprotagonistin auch nicht so sehr anfreunden. Was bleibt ist also ein eigentlich gutes Buch, dass etwas weniger pervers hätte ausfallen dürfen und dafür etwas spannender, deswegen gibt es ein bisschen Abzug...

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Ein typische Fitzek

Splitter
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Fazit
"Splitter" ist auf jeden Fall kein Buch, das ich mir wegen dem Cover gekauft habe, denn das finde ich wirklich sehr bescheiden. Und auch der Klappentext sagt wahnsinnig wenig über das was passiert ...

Fazit
"Splitter" ist auf jeden Fall kein Buch, das ich mir wegen dem Cover gekauft habe, denn das finde ich wirklich sehr bescheiden. Und auch der Klappentext sagt wahnsinnig wenig über das was passiert aus; was dort angekündigt wird hört sich aber trotzdem sehr interessant an. Wie üblich ist Fitzeks Schreibstil flüssig und leicht verständlich, so dass man durch das Buch durchfliegen kann. Und auch die Geschichte ist typisch für ihn. Undurchschaubar, mit einigen Überraschungen und auch das Thema fand ich sehr interessant. Bei Fitzeks Büchern entscheidet sich bei mir oft erst am Ende, ob sich das Lesen gelohnt hat oder nicht, denn so wie er einen durch seine Bücher führt ist es eigentlich immer aufregend. Und da sehe ich oft erst bei der Auflösung ob alles für die Katz war oder nicht. Hier hat es mir das Ende sehr gut gefallen, von daher war "Splitter" für mich ein fast perfektes Buch, das ich allen Thriller-Lesern gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Eine Dilogie für Träumer...

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Cover: 5/5
Schreibstil: 4/5
Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Spannung: 4/5
Fesselnd: 4/5

Fazit
Nachdem mir Band 1 sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Diese plätschert aber ...

Cover: 5/5
Schreibstil: 4/5
Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Spannung: 4/5
Fesselnd: 4/5

Fazit
Nachdem mir Band 1 sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Diese plätschert aber auf den ersten Seiten erst mal so ein bisschen vor sich hin und auch im weiteren Verlauf wird Vieles ein wenig in die Länge gezogen. Aber die Schwierigkeiten, in denen Erin immer wieder steckt und auch die Entwicklung ihres Charakters halten das Buch sehr interessant. Ihre Beziehung zu Arden ist relativ klischeehaft aufgebaut, da gab es wenige Überraschungen, das war alles recht vorhersehbar, ich empfand es aber trotzdem als sehr schön beschrieben. Insgesamt ist alles mit sehr viel Kitsch und Theatralik ausgeschmückt, auch gibt es einige Gedankengänge, die sich meiner Meinung nach zu oft wiederholen, aber trotzdem hat mich auch Band 2 gut unterhalten. Bis auf ein paar Kleinigkeiten fand ich das Buch sehr gut.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Solider Krimi

Schneenacht
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Inhalt

Es ist 14 1/2 Jahre her, dass die beste Freundin von Kriminalinspektorin Embla Nyström verschwand. Embla war damals die einzige Zeugin, log die Polizei aber an. Seit dem Verschwinden ihrer Freundin ...


Inhalt

Es ist 14 1/2 Jahre her, dass die beste Freundin von Kriminalinspektorin Embla Nyström verschwand. Embla war damals die einzige Zeugin, log die Polizei aber an. Seit dem Verschwinden ihrer Freundin Lollo plagen sie Alpträume, sie kann einfach nicht abschließen mit dem was damals geschah. Und schon gar nicht nach dem Anruf, den sie vor kurzem erhalten hat. Lollo hat sie angerufen, da ist Embla sich sicher. Also muss sie noch am Leben sein.

Embla befindet sich im Urlaub bei ihrem Onkel. Und während sie immer noch über den mysteriösen Anruf ihrer besten Freundin nachdenkt geschieht in dem kleinen Örtchen unweit vom Hof ihres Onkels ein Mord. Die Bewohner bitten Embla um Hilfe und als diese den Tatort betritt traut sie ihren Augen nicht, der Ermordete ist der Entführer von Lollo.

Meine Meinung

Als ich mich für das Buch entschieden hatte war mir gar nicht klar, dass es bereits der 3. Fall von Embla Nyström ist. Das erwies sich aber als nicht weiter schlimm, man konnte das Buch auch ohne Vorkenntnisse prima lesen, da es ein an sich abgeschlossener Fall ist. Manchmal wäre es schön gewesen, mehr über Embla zu wissen, da es in Rückblenden auch immer ein bisschen um ihre Vergangenheit geht, das ist aber das Einzige, was am Inhalt ein wenig gestört hat.

Das Buch ist aufgebaut wie ein typischer Krimi, es gibt Mordfälle und viel Ermittlungsarbeit und auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Embla und ihre Kollegin kommen sehr sympathisch und authentisch rüber. Was mich ein bisschen gestört hat waren die teilweise sehr langen Kapitel. Mir gefällt es immer besser, wenn Bücher in viele kurze Kapitel aufgeteilt sind. Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen und dadurch, dass es im verschneiten Schweden spielt ist es auch sehr atmosphärisch. Durch die detaillierten Erzählungen kann man sich sehr schön in diese Gegend hineindenken.

Fazit

Trotz meiner fehlenden Vorkenntnisse über die Fälle von Embla Nyström habe ich direkt gut in die Geschichte reingefunden, was auch an dem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil lag. Trotzdem hat mich das Buch nicht durchgehend umgehauen, durch die langen Kapitel fiel es mir manchmal schwer, am Ball zu bleiben und nicht abzudriften. Es ist ein typischer und solider Krimi, der gut durchdacht und fesselnd geschrieben ist. Wer Krimis mag, dem wird das Buch ganz bestimmt gefallen. Und auch wenn man es ohne Vorkenntnisse lesen kann würde ich trotzdem empfehlen mit Band 1 der Embla Nyström Reihe zu beginnen.

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