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Veröffentlicht am 08.12.2020

Spannend und fesselnd

Wenn das Licht gefriert
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Cover

Das Cover ist zwar schlicht, aber für mich trotzdem ein Hingucker. Das Bild mit den knochigen Bäumen passt perfekt zu den Szenen im Moor, die rote Schrift hebt den Titel sehr schön davon ab.

Inhalt

Es ...

Cover

Das Cover ist zwar schlicht, aber für mich trotzdem ein Hingucker. Das Bild mit den knochigen Bäumen passt perfekt zu den Szenen im Moor, die rote Schrift hebt den Titel sehr schön davon ab.

Inhalt

Es ist ein Spätsommertag im Jahr 1997, Anna feiert ihren achtzehnten Geburtstag zusammen mit Freunden. Nach der Feier kommt sie nicht mehr nach Hause, täglich schwindet die Hoffnung, Anna noch lebend zu finden. Ihre Eltern sind jeden Tag verzweifelter, sie sind am Boden zerstört. Und ihre schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich, Anna ist tot.

22 Jahre später werden alte Wunden wieder aufgerissen als eine Fernsehsendung, die über ungeklärte Mordfälle berichtet, einen Bericht über Annas Mordfall ausstrahlt. Die Eltern von Annas damaliger bester Freundin, Elisabeth und Friedrich, verfolgen den Bericht im Fernsehen. Und plötzlich redet Friedrich, der an Demenz erkrankt ist, über Dinge die er gar nicht wissen kann. Der Fernsehbericht scheint irgendetwas längst Verborgenes in ihm wach zu rütteln. Und nachdem der Bericht ausgestrahlt wurde überschlagen sich die Ereignisse, in Elisabeths Leben ist danach nichts mehr wie es einmal war.

Meine Meinung

Schon der Prolog ist unheimlich beklemmend und spannend. Die Sorgen von Annas Eltern werden hier perfekt beschrieben und auf den Punkt gebracht. So fiel der Start ins Buch natürlich leicht. Wenn man den Prolog gelesen hat, möchte schon gar nicht mehr mit lesen aufhören.

Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Der Autor beschreibt die Gefühle und Handlungen der Personen außergewöhnlich gut. Auch der Aufbau des Buches ist unheimlich gut gewählt. Die Kapitel sind meist sehr kurz gehalten und enden oft mit Chliffhanger. Es wird über alle Protagonisten berichtet, hauptsächlich jedoch über Elisabeth, die nicht glauben kann, dass ihr geliebter Mann ein Mörder sein soll. Man kann gar nicht anders, man muss weiterlesen. Die Atmosphäre im gesamten Buch ist wie schon erwähnt unheimlich beklemmend und spannend, vom Anfang bis zum dramatischen Ende.

Fazit

Dieses Buch war mal wieder ein Thriller, wie ich ihn liebe. Sehr guter Schreibstil, überraschende Wendungen, es ist immer was los und bis kurz vor dem Ende weiß man nicht, was mit Anna wirklich passiert ist. Jeder ist verdächtig, ständig passiert irgendetwas, es gibt durchgehend authentische Charaktere und es ist wahnsinnig spannend. Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen, weil ich einfach wissen musste, wie alles endet und wie die Auflösung ist. Wer gerne Thriller liest, der sollte das Buch unbedingt lesen. Für mich war es ein absolutes Lesehighlight!

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Leider etwas langatmig

Das Mädchen, das die Träume webt
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Manchmal brauche ich ein Buch für zwischendurch, bei dem man einfach mal "runterkommen" kann. Eins mit nicht so viel Action. "Das Mädchen, das die Träume webt" schien mir dafür genau richtig. Es ist eine ...

Manchmal brauche ich ein Buch für zwischendurch, bei dem man einfach mal "runterkommen" kann. Eins mit nicht so viel Action. "Das Mädchen, das die Träume webt" schien mir dafür genau richtig. Es ist eine wirklich ruhige Geschichte, wunderschön geschrieben, aber auch teilweise sehr, sehr langatmig. Es wurde mir immer wieder alles zu sehr ausgeschmückt, so dass es sich oft schon sehr zog. Die Handlung an sich war sehr schön und gut durchdacht, aber man hätte es einfach auch kürzer fassen können. Wer Liebesgeschichten mit einem Touch Fantasy mag wird das Buch lieben, mich konnte es nur teilweise überzeugen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Hat mich leider etwas enttäuscht

Übler Abschaum
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Zwar war mir bewusst, dass das wirklich nur eine Kurzgeschichte ist, aber für so ein Leben wie es Paul Bernardo und Karla Homolka führten, sind knapp 90 Seiten meiner Meinung nach zu wenig. Es beginnt ...


Zwar war mir bewusst, dass das wirklich nur eine Kurzgeschichte ist, aber für so ein Leben wie es Paul Bernardo und Karla Homolka führten, sind knapp 90 Seiten meiner Meinung nach zu wenig. Es beginnt mitten drin, ist dann alles sehr sprunghaft und abgehackt und wenn man nicht ein wenig Hintergrundwissen über die wahre Geschichte hat, denke ich, ist man auch ein bisschen verloren. Anstatt so einer kurzen Zusammenfassung wäre hier bestimmt sehr viel mehr drin gewesen. Vom Schreibstil her ist es ein typischer Ketchum, brutal und gnadenlos, er lässt kein perverses Details aus und wahrscheinlich kam es ihm bei dieser Geschichte auch genau da drauf an. Kurz und knapp dieses kranke Paar zu beschreiben und dabei nur bei dem zu bleiben, was tatsächlich passiert ist, aber mir war es leider etwas zu wenig. Es ist eine interessante Geschichte, die man mal zwischendurch lesen kann (wenn man starke Nerven hat, nicht wegen der Spannung, sondern wegen der Handlungen!), aber mich hat das Büchlein nicht so ganz überzeugt.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Ein absolutes Lesehighlight

Der Geist von Lucy Gallows
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Schon "Ich lebe noch" von Kate Alice Marshall hat mir wahnsinnig gut gefallen, allerdings empfand ich den Schreibstil dort als etwas holprig, was aber auch der Geschichte geschuldet war. In diesem Buch ...

Schon "Ich lebe noch" von Kate Alice Marshall hat mir wahnsinnig gut gefallen, allerdings empfand ich den Schreibstil dort als etwas holprig, was aber auch der Geschichte geschuldet war. In diesem Buch hat sie ihren Schreibstil wieder perfekt an die Protagonisten und die Geschichte angepasst und das macht ihn für mich absolut genial. Ich liebe die Art, wie sie Details über Personen, Handlungen und Orte beschreibt ohne das es zu sehr ausartet oder langweilig wird und so, dass man sich alles ganz genau vorstellen kann. Die Geschichte ist absolut super aufgebaut und durchdacht, man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen wenn man erst mal angefangen hat. "Der Geist von Lucy Gallows" war für mich endlich mal wieder ein Buch, das ich nicht nicht mehr aus der Hand legen konnte, das mich von Anfang bis zum Ende mitgerissen und überzeugt hat. Es ist fesselnd, auf seine eigene Art spannend und dabei auch nicht allzu brutal. Es ist das perfekte Buch für Liebhaber von Geistergeschichten und Filmen wie "Blair Witch Projekt" oder "Paronmal Activity". Für mich zählt es definitiv zu den besten Büchern, die ich 2020 gelesen habe und ich empfehle es sehr, sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Packendes und würdiges Finale

Die Tierkriegerin und die Rückkehr der Elfen
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Inhalt

Alannah und Sam sind zurück aus Jötenheim, aber weil Nic Sam für einen Spion hält sperrt er ihn ein. Alannah möchte Sam befreien, aber das muss zunächst warten. Denn Nics Mutter taucht auf und ...

Inhalt

Alannah und Sam sind zurück aus Jötenheim, aber weil Nic Sam für einen Spion hält sperrt er ihn ein. Alannah möchte Sam befreien, aber das muss zunächst warten. Denn Nics Mutter taucht auf und gemeinsam mit ihrem Sohn hat sie gefährliche Pläne. Sie möchten sich mit den Lichtelfen zusammenschließen. Nic erpresst Alannah damit sie ihnen dabei hilft die Elfen in einem Ritual zu rufen. Und obwohl sie ein ungutes Gefühl hat, stimmt sie zunächst einmal zu.

Meine Meinung

Wie immer habe ich gut ins Buch hineingefunden. Der Schreibstil von Felicity Green ist nach wie vor großartig lesbar. Außerdem gibt es immer wieder Rückblenden, womit man sich in Erinnerung rufen kann, was in den ersten beiden Büchern passiert ist. Da die Geschichte aufeinander aufbaut, muss man die Bücher auch unbedingt der Reihe nach lesen.
 
Ich fand es unheimlich interessant die charakterliche Entwicklung der Hauptprotagonisten mitzuverfolgen. Man leidet mit jedem einzelnen mit, das macht diesen Band meiner Meinung nach sehr viel emotionaler wie die Vorgänger, vielleicht auch weil man als begeisterter Leser weiß, dass es auf das Ende der Geschichte zugeht. Vor allem Alannahs Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, wenn man sie mit dem Anfang vergleicht ist sie sehr viel erfahrener, erwachsener und reifer. Sie handelt mit viel mehr Verstand und geduldiger wie am Anfang.
 
Das Buch ist wahnsinnig spannend aufgebaut. Es beginnt schon aufregend und steigert sich dann weiter, so dass es wieder sehr fesselnd ist und durchgehend spannend bleibt.

Fazit

Band 1 war damals eins meiner Jahreshighlights und Band 2 hatte mich auch (fast) voll und ganz überzeugt. Und alles in allem muss ich sagen, dass Alannahs Geschichte richtig genial durchdacht und geschrieben ist. Die Bücher sind einfach aufgebaut, voller Fantasie und wahnsinnig gut geschrieben. Die ganze Welt, die Felicity Green hier erschaffen hat, hat mir richtig gut gefallen. Diese Trilogie ist ein atmosphärisches und spannendes Fantasy-Highlight und ein MUSS für alle begeisterten Fantasy-Leser.

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