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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2018

Magie oder Betrug?

Die Magischen Sechs - Mr Vernons Zauberladen
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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt damit, das Carter auf der Flucht ist. Er klammert eine Tasche an sich in der sich eine Truhe befindet, die ihm sehr wichtig ist.
Carter hatte seine Eltern sehr früh verloren ...

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt damit, das Carter auf der Flucht ist. Er klammert eine Tasche an sich in der sich eine Truhe befindet, die ihm sehr wichtig ist.
Carter hatte seine Eltern sehr früh verloren und sein Onkel Sly nahm sich seiner an.
Carter lernte von seinem Onkel verschiedene Zaubertricks und damit sollte er dann die Leute übers Ohr hauen. Das wiederum wollte Carter nicht, er wollte keine anderen Menschen bestehlen.

Die Schreibweise ist hier sehr kindgerecht gestaltet und es liest sich so, als würde jemand einem etwas ganz wichtiges und geheimes anvertrauen. Das weckt dann natürlich die Neugier und man möchte wissen, was hier eigentlich los ist. Die Bilder, die man hier vorfindet, schmiegen sich gut an die Geschichte an.

Carter ist traurig, weil er keine Familie, kein zu Hause und keine Freunde hatte. Hier sieht man also, das es sehr wichtig ist, Freunde zu haben. Außerdem wird hier auch sehr deutlich, das stehlen keine gute Idee ist. Es macht einen sehr einsam.

Das ganz besondere an diesem Buch sind die Anregungen zum mitmachen, das macht die Geschichte für Kinder greifbarer und interessanter.
Auch die Zaubertricks sind eine Möglichkeit, die Kinder an die Geschichte zu binden, das sie die anderen Bände auch lesen wollen. Bei diesem Buch handelt es sich ja um den ersten Band.
Ich fand die Geschichte super gut und die Bindungsansätze finde ich auch sehr gelungen. Ich vergebe hier 5 Sterne, da ich das Buch wirklich gut gelungen finde und hier verschiedene Themen bearbeitet werden.
Es geht um Familie, um Freundschaft und um Ehrlichkeit. Also alles wichtig Dinge im Leben.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 06.09.2018

Ein Team und wunderbare Freunde

Ghost
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INHALT
Castle Cranshow wird nur Ghost genannt, weil er sich den Spitznamen für sich so ausgedacht hat und er kann sehr schnell rennen.
Das erste Mal, als er so schnell laufen musste war, als sein Vater ...

INHALT
Castle Cranshow wird nur Ghost genannt, weil er sich den Spitznamen für sich so ausgedacht hat und er kann sehr schnell rennen.
Das erste Mal, als er so schnell laufen musste war, als sein Vater auf ihn und seine Mum schoss. Nun lebt er nur mit seiner Mutter, die im Krankenhaus als Küchenhilfe arbeitet, alleine und sie muss für alles aufkommen. Er weiß manchmal nicht, ob er seinen Vater jemals wieder sehen möchte.

MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch tauchen wir ab in das Leben des Jungen Castle, der sich selbst den Spitznamen Ghost gegeben hat.
Durch die „Ich-Erzählweise“ können wir die Gefühle und die Gedanken von Ghost deutlich sehen. Man sieht hier, was in dem Jungen vorgeht und man erkennt auch seinen Trotz.

Er weiß, das er laufen kann und das auch noch sehr schnell, aber er will es nicht für irgendjemanden machen. Alles was er macht, macht er nur für sich. Obwohl er schnell rennen kann, spielt er lieber Basketball.
Sehr schön fand ich dann, das er doch in die Laufmannschaft ging und so wenigstens eine Aufgabe hat. Seine Mutter erlaubt es, wenn die Schule nicht darunter leidet.

Auch in diesem Werk wird sehr deutlich, wie Kinder und Jugendliche aufeinander losgehen und wie sie mit Herkunft und Vermögen prahlen und andere demütigen.
Auch Ghost geht es so, da er in einer Gegend wohnt, die nicht luxeriös ist. Sie ist eher ärmlich und elend. Ich finde es nicht in Ordnung, da unsere Gesellschaft ja eh immer ärmer wird.
Die Kinder können nichts für diese Schicksalsschläge der Eltern. Oft gerät man unverschuldet in den Kreislauf der Armut.

Ich würde das Buch für 12 bis 14 jährige empfehlen. Das kommt auf das jeweilige Kind an und letztendlich entscheiden die Eltern ob das Kind reif genug ist.
Auch in diesem Alter ist man schon betroffen von Mobbing und da lernt man in diesem Buch doch so einiges. Es zeigt auf, warum manche Kinder so sind wie sie sind und das lässt die Kids vielleicht, hoffentlich umdenken.

Ich vergebe hier die vollen 5 Sterne, da es doch einen tieferen Sinn hat und auch sehr emotional ist. Dieses Buch rüttelt einen wach und lässt einen über vieles grübeln. Das Buch liest sich total flüssig und in seiner Erzähl- und Schreibweise passt es sich der Jugend an. Ein sehr gutes Buch, das einem doch auch sehr nahe geht.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 05.09.2018

Wenn ein Schwur dich verfolgt.........

furor maris
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Ich habe dieses Buch geradezu verschlungen und ich war richtig begeistert. Bei diesem Werk handelt es sich ja um eine Trilogie und leider habe ich den ersten Teil nicht gelesen. Man kann den zweiten Teil ...

Ich habe dieses Buch geradezu verschlungen und ich war richtig begeistert. Bei diesem Werk handelt es sich ja um eine Trilogie und leider habe ich den ersten Teil nicht gelesen. Man kann den zweiten Teil auch lesen ohne den ersten. Aber ich muss sagen, mir hat das Buch so gut gefallen, das ich nun auch den ersten Teil und dann auch den dritten Teil lesen möchte.

Wer gerne Abenteuer liest, für den ist dieses Werk absolut geeignet.
Wir lesen hier von Störtebecker und von Goedecke Michael, beides Piraten, oder besser Kaperfahrer und von noch vielen anderen Seefahrern.
Wir begeben uns hier auf eine große Abenteuerreise und wir tauchen ab, weit in die Vergangenheit.
Wir treffen hier auch auf den Ratsherren Nikolaus Stocke, der dem Goedecke
an seinem Hinrichtungstag ein Versprechen gibt. Das nagt an ihm und er begibt sich auf eine große Reise, er muss sein Versprechen einhalten.

Ich liebe ja Bücher über die Seefahrt und bei diesem Buch war ich sofort gefangen. Die Sprache ist außergewöhnlich und man reist auch da in eine tiefe Vergangenheit. Der Autor hat uns durch die Ausdrucksweise auch schon in die Vergangenheit entführt.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, da man wirklich in eine Zeit und in ein riesiges Abenteuer abtaucht. Ich vergebe dafür dann auch gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich beim lesen absolut wohlgefühlt habe.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 05.09.2018

Die Herkunft macht einen noch lange nicht schuldig

Die Festung am Rhein
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INHALT
Coblenz im Juni 1822, Franziska trifft sich mit ihrem Bruder Christian. Er fragt sie nach der Mutter, die in Cöln lebt und noch ehe sie richtig antworten kann, nehmen drei Soldaten Christian fest. ...

INHALT
Coblenz im Juni 1822, Franziska trifft sich mit ihrem Bruder Christian. Er fragt sie nach der Mutter, die in Cöln lebt und noch ehe sie richtig antworten kann, nehmen drei Soldaten Christian fest.
Diebstahl und Geheimverrat wird ihm vorgeworfen. Franziska steht hilflos daneben.

Die Preußen mochten keine Franzosen und Franziska und Christians Vater war ein französischer Offizier, der im Krieg gegen die Preußen gefallen war.
Franziska und Christian lebten seit 6 Jahren im Haus des Onkels in Constanz. Er wollte und würde Christian nicht helfen.

MEINE MEINUNG
Bei diesem historischen Roman werden wir ins Jahr 1822 entführt. Dort erfährt man als Leser, wie die Feste Ehrenbreitstein gebaut wurde und was der Bau für Schwierigkeiten bringt.
Dieser Bau löst Dramen aus, die bis hin zu Verrat und Spionage gehen. Die Feste ist ein preußisches Bauwerk und die Preußen waren mit den Franzosen verfeindet

In dieser Geschichte treffen wir auf eine sehr mutige Frau, auf Franziska. Ihr Bruder Christian wird des Hochverrats und der Spionage verdächtigt und eingesperrt. Er soll geheime Baupläne der Feste an die Franzosen verkauft haben. Der Verdacht fiel auf ihn, da der Vater der beiden Franzose war und der Vater unter Napoleon diente und kämpfte. Aber reicht die Herkunft alleine aus um verurteilt zu werden?

Franziska will die Unschuld ihres Bruders beweisen und geht als Hausmädchen zu Capitain Rülow. Sie ist dort in großer Gefahr und hofft auf die Hilfe von Rudolph.
Kann der Ingenieur, der damals auch an der Front kämpfte und schwer verletzt wurde, ihr wirklich helfen und will er das auch?

Die beiden, Rudolph und Franziska empfinden mehr füreinander als gut für sie war. Sie durften und sollten sich nicht lieben.

Wir treffen hier auf viele Dinge. Verrat, Spionage, Betrug Ehebruch, aber auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Wir lesen hier aber auch viel von Freundschaft und von Vertrauen.
Die Autorin hat hier viele Gefühle involviert und die Spannung durch die unterschiedlichsten Geschehnisse relativ hoch gehalten.
Das geschichtliche hat sie ausführlich und sehr gut recherchiert und durch den Schreibstil leicht verständlich und überhaupt nicht langweilig weitergegeben. Das ist mir durchaus 5 Sterne wert, da ich mich gut unterhalten fühlte, aber auch in die Geschichte von Coblenz eintauchen durfte.
Es macht richtig Spaß, in diese Geschichte einzutauchen und bei den Abenteuer von Franziska dabei zu sein.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 05.09.2018

Das Leben ist nicht immer gerecht

Briefe an die grüne Fee
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Der Protagonist erzählt uns von seinem Leben, wie er dazu steht und wie er das so sieht. Es wird alles beleuchtet, auch die Geburt.
Dieser „Ich-Erzähler“ soll der neue Werther sein, der modern erzählt ...

Der Protagonist erzählt uns von seinem Leben, wie er dazu steht und wie er das so sieht. Es wird alles beleuchtet, auch die Geburt.
Dieser „Ich-Erzähler“ soll der neue Werther sein, der modern erzählt wird. Dieser „Ich-Erzähler“ sitzt auf einem Dach und sinniert über sein Leben nach, bereit zu jeder Zeit zu springen um seinem verkorksten Leben ein Ende zu setzen. Er ist sein Leben leid.

Zu Beginn der Kapitel findet man jeweils ein Gedicht und es steht sogar dabei von wem es ist und aus welchem Werk.

Dieses Buch ist anders! Es erzählt aus einem Leben, das durchaus so gelebt sein kann. Es wird von einem Leben erzählt, das in der Kindheit beginnt, durch die Jugend geht und im Erwachsenen werden endet.

Man könnte durchaus Poesie erkennen, die immer wieder durch Straßenslang durchbrochen wird. Mir gefällt das, da es durchaus menschlich ist. Man kennt das ja aus dem eigenen Leben, das manchmal poetisch und romantisch wirkt und manchmal einfach nur derb und brutal ist.

Genau das bringt das Werk für mich näher und das finde ich gut. Es ist ein Leben, das gelebt wird. Es gibt hier nichts vulgäres, sondern einfach nur eine Sprache, die jeder von uns spricht, wenn die Wut aus einem bricht.
Wenn man das alles so betrachtet, dann macht einen das gelesene durchaus betroffen, weil es ein nicht so ganz normales Leben war. Das Leben des Protagonisten verlief nicht immer nur auf geraden Wegen, sondern er hatte durchaus sehr viele hohe Berge zu besteigen.

Für diese großen Gefühle, die hier durchaus transportiert werden, vergebe ich gerne die vollen 5 Sterne. Das ist ein ganz anderes Buch, das man durchaus gelesen haben sollte. Vielleicht macht man sich dann doch wieder mehr Gedanken über unsere Mitmenschen.

Bluesky_13
Rosi