Handlung als auch die Charaktere liegen hinter meinen Erwartungen.
The Courting of Bristol KeatsAls ich erfahren habe dass endlich ein neues Buch von Mary E. Pearson heraus kommt war ich Feuer und Flamme ❤️🔥
“The Courting of Bristol Keats” bietet eine klassische Fantasy-Romanze, die mit viel Potenzial ...
Als ich erfahren habe dass endlich ein neues Buch von Mary E. Pearson heraus kommt war ich Feuer und Flamme ❤️🔥
“The Courting of Bristol Keats” bietet eine klassische Fantasy-Romanze, die mit viel Potenzial startet, jedoch sowohl die Handlung als auch die Charaktere liegen hinter meinen Erwartungen. 🙈
Der Einstieg in die Geschichte ist vielversprechend: Bristol Keats, eine junge Frau, die nach dem Verlust ihrer Eltern alles gibt, um ihre Familie zusammenzuhalten, wird in eine magische Welt voller Intrigen und Gefahren gezogen. Die Idee eines Elfenreichs mit politischen Konflikten und einer geheimnisvollen Verbindung zu Bristols Vergangenheit hat durchaus Reiz. Doch die Umsetzung lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig.
Bristol als Protagonistin wirkt oft zu reaktionsgetrieben, statt wirklich selbstbewusst Entscheidungen zu treffen. Sie wird von den Ereignissen überrollt und scheint mehr eine Spielfigur in der Geschichte des Elfenkönigs Tyghan zu sein, als eine eigenständige Heldin. Obwohl sie mutig und entschlossen gezeichnet werden soll, fehlt ihr Tiefe, um wirklich mit ihr mitzufiebern.
Tyghan, der Elfenkönig, ist ein klassischer “dunkler Held”, der zwar charismatisch, aber wenig originell wirkt. Die romantische Spannung zwischen ihm und Bristol erscheint stellenweise erzwungen. Die Beziehung der beiden verläuft nach bekannten Mustern, ohne wirklich neue Akzente zu setzen.
Auch die Handlung selbst wirkt überfrachtet: Magische Prüfungen, politische Intrigen und die Suche nach Bristols Vater konkurrieren um Aufmerksamkeit, ohne dass einer dieser Stränge wirklich ausgearbeitet wird.
Hinzu kommt, dass die Konflikte und Wendungen oft vorhersehbar sind. Überraschungen bleiben aus, und die Spannung flacht dadurch spürbar ab. Zudem wirken einige Nebencharaktere wie bloße Stichwortgeber und tragen kaum zur Handlung bei.