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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2025

Im Wald

Je tiefer der Wald
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Mit dem schockierenden Psychothriller "Kleine Engel" hat Daniel Kohlhaas mich das Fürchten gelehrt. Seit dieser Zeit behalte ich ihn im Augen. Denn ich halte ihn für einen vielversprechenden Schriftsteller, ...

Mit dem schockierenden Psychothriller "Kleine Engel" hat Daniel Kohlhaas mich das Fürchten gelehrt. Seit dieser Zeit behalte ich ihn im Augen. Denn ich halte ihn für einen vielversprechenden Schriftsteller, der es durchaus mit renommierten Bestseller-Autoren wie Sebastian Fitzek aufnehmen kann. Nun legt er mit seinem neuen Roman "Je tiefer der Wald" nach, der einen ungeklärten, rätselhaften Vermisstenfall in den Mittelpunkt rückt.

Das Cover fällt aus dem Rahmen des Üblichen. Man konzentriert sich auf das verschwommene Profil eines Kindes. Assoziationen mit dem in einem Wald spurlos verschwundenen Mädchen sind durchaus erlaubt. Der Titel ist gut gewählt, er gibt Rätsel auf und regt zum Nachdenken an.

Dieser Psychothriller ist ganz anders als erwartet. Daniel Kohlhaas erzählt eine schockierende Geschichte. Ein Kleinkind verschwindet während eines Ausflugs, die Eltern sehen sich in einem Alptraum gefangen. Die verzweifelte (und vergebliche) Suche bringt sie an physische und psychische Grenzen. Zehn Jahre lang verharren sie in ihrem Schmerz, ihre Beziehung hält den Belastungen nicht stand. Als ein unbekanntes Mädchen aufweist, das starke Ähnlichkeit mit der vermissten Leni aufweist, reißen die alten Wunden wieder auf - und streng gehütete Geheimnisse kommen ans Tageslicht.

Dieses Buch sprengt Grenzen. Es ist von einem leisen, melancholischen Grundton durchzogen, der Fokus liegt weniger auf der Aufklärung eines Verbrechens als auf seiner psychologischen Aufarbeitung. Daniel Kohlhaas rührt an Tabus, wenn er "Regretting Motherhood" thematisiert. Seine literarischen Figuren sind instabile Charaktere, überwältigt und überfordert, geprägt von unbewältigten, traumatischen Erfahrungen. Sehr empfehlenswert!Wal

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2025

Auf Spurensuche

HEN NA IE - Das seltsame Haus
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Vor einigen Monaten war ich geradezu geflasht von dem Roman "Hen na e - Seltsame Bilder", der unter stilistischen Gesichtspunkten unsere (europäischen) Lesegewohnheiten durchbricht. Hinter dem Pseudonym ...

Vor einigen Monaten war ich geradezu geflasht von dem Roman "Hen na e - Seltsame Bilder", der unter stilistischen Gesichtspunkten unsere (europäischen) Lesegewohnheiten durchbricht. Hinter dem Pseudonym Uketsu verbirgt sich ein japanische Autor und YouTuber, der seine wahre Identität durch das Tragen einer Maske und eines Ganzkörperanzugs verbirgt. Uketsu ist ein absolutes Phänomen, das sich verorten lässt in den literarisches Genres Krimi, Thriller, Mystery und True Crime, und ich war sehr gespannt auf seinen zweiten Roman "Hen na ie - Das seltsame Haus", den ich mir nicht entgehen lassen wollte. Streng genommen, handelt es sich um den Vorgänger des Bestsellers "Hen na e - Seltsame Bilder". Die vorgegebene Reihenfolge muss nicht eingehalten werden. Denn jedes Buch erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte, die keinerlei Vorkenntnisse erfordert.

Das exotische Cover fällt aus dem Rahmen des Üblichen. Farblich gesehen, ist es in Schwarz, Weiß und Blau gehalten. Der Einband ist verziert mit kindlich wirkenden Zeichnungen, die zum Nachdenken anregen wie der denkwürdige Titel. Der schwarze Buchschnitt strahlt eine düstere Faszination aus. Hier werden streng gehütete Geheimnisse ans Tageslicht befördert. Auf diese Weise ist es ein absoluter Hingucker in allen Buchhandlungen.

Der Roman ist getragen von der an Riten reichen Kultur Japans, die sich in alltäglichen Situationen und religiösen Praktiken widerspiegelt. Wer entsprechende Kenntnisse mitbringt, wird sich leicht in die interessante Lektüre einfinden können, ansonsten fällt das Einlassen auf den vorliegenden Text etwas schwer. Konträr zu seinem Bestseller "Hen na e - Seltsame Bilder " erzählt Uketsu linear die Geschichte eines Schriftstellers, der das Geheimnis hinter einem unkonventionell gestalteten, versteckte Räumlichkeiten enthaltenden Haus ergründen will und sich auf eine spannende Spurensuche begibt, tatkräftig unterstützt von einem erfahrenen Architekten. Nach und nach werden die zugrunde liegenden Geheimnisse gelüftet, auf der Basis von schlichten Grundrissen mehrerer Häuser, die gemeinsam betrachtet und analysiert werden.

Alles in allem hat mich dieser Roman etwas enttäuscht zurückgelassen. Einerseits bin ich begeistert von dem außergewöhnlichen Plot, der der grafischen Gestaltung und der eigenwilligen Erzählkunst seines literarischen Werkes von Uketsu, das von Dialogen seiner Protagonistinnen lebt. Andererseits habe ich mich an der ständig wiederkehrenden Visualisierung der Grundrisse etwas gestört. Auch die Umsetzung des (an sich innovativen) Plots wirkte sehr konstruiert. Insbesondere das (Vor-) Wissen der Protagonistinnen hat mich nicht überzeugt. Die aus dem Rahmen fallenden Grundrisse geben Rätsel auf, aber sie werden gleich als Ausgangsbasis für ein zugrundeliegendes Verbrechen interpretiert. Die handelnden literarischen Figuren stellten ihre Gedankengänge nicht einziges Mal in Zweifel, sondern waren konsequent von "ihrer" Wahrheit überzeugt. Etwas verwirrt hat mich die (nicht zwingend schlüssige) Auflösung des komplizierten Falles zurückgelassen, nicht zuletzt aufgrund der weitverzweigten familiären Bande von Beteiligten.

Eine gerechte Bewertung fällt mir schwer. Aus meiner Sicht halten sich Pro und Contra sozusagen die Waage. Die Leser*innen müssen selbst entscheiden, ob Uketsu ihren persönlichen Geschmack getroffen hat oder nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 21.10.2025

Krieg und Frieden

Sieben Jahre
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Mit dem historischen Roman "Sieben Jahre" gewährt Tanja Kinkel einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Siebenjährigen Krieges (1756-1763), in dem die europäischen Großmächte um territoriale ...

Mit dem historischen Roman "Sieben Jahre" gewährt Tanja Kinkel einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Siebenjährigen Krieges (1756-1763), in dem die europäischen Großmächte um territoriale Gewinne kämpften. Es ist eine zeitlose Lektüre, die von Krieg und Lebe, Macht und Verrat erzählt.

Das Cover ist ein Traum, der goldene Buchschnitt lässt es edel und wertig erscheinen. Auf das Wesentliche reduziert ist der Titel; die nüchterne Zahlenangabe weist auf die Bedeutung des Siebenjährigen Krieges für Europa, aber auch für die Königliche Familie hin.

Mit 848 Seiten ist dieser glänzend recherchierte Roman alles andere als eine leichte Lektüre für zwischendurch. Dennoch möchte ich sie allen Menschen ans Herz legen, die sich für die Geschichte von Preußen - und die seinerzeit lebenden Menschen interessieren. Die Handlung erstreckt über einen Zeitraum von sieben Jahren, das Geschehen wird aus wechselnden Perspektiven vermittelt. Auf diese Weise können alle Lesenden eine wichtige Epoche der Weltgeschichte hautnah (mit-) erleben. Als hilfreich hat sich das von Tanja Kinkel erstellte Personenverzeichnis erwiesen. Nicht verschweigen möchte ich allerdings, dass die hohe Zahl an auftretenden (historischen und fiktiven) literarischen Personen den Einstieg in die Lektüre etwas erschwert; man muss sich sehr konzentrieren, um nicht den Überblick zu verlieren. Auch fällt es schwer, mit den handelnden Protagonist*innen warm zu werden; sie lassen sich schwer fassen, eine gewisse Distanz bleibt immer gewahrt.



Im Fokus steht Friedrich der Große (1712-1786), ab 1740 König in, ab 1772 König von Preußen und ab 1740 Markgraf von Brandenburg und somit einer der Kurfürsten des Heiligen Römischen Reiches. Nicht zuletzt aufgrund von traumatischen Erfahrungen in seiner Kindheit und Jugend war seine Beziehung zu den einzelnen Mitgliedern seiner Familie sehr schwierig. Während er seiner ältesten Schwester Wilhelmine wegen ihrer gemeinsamen Liebe zur Kunst und Musik eng verbunden fühlte, war das Verhältnis zu seinen Brüdern angespannt und unterkühlt, bisweilen von Hass-Liebe wie zu seinem Bruder Heinrich (1726-1802) geprägt, der ihm als General im Siebenjährigen Krieg wertvolle Dienste leistete. In einem gewissen Sinne war Heinrich ein Freigeist, der - trotz einer ihm aufgezwungenen (kinderlosen) Verbindung mit Prinzessin Wilhelmine von Hessen-Kassel - seine Homosexualität mit wechselnden Liebhabern offen auslebte, im Gegensatz zu Friedrich dem Großen, der gleichfalls eine distanzierte (kinderlose) Beziehung zu seiner Gemahlin Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern pflegte, aber seine sexuellen Neigungen vor der Öffentlichkeit zu verbergen suchte. An einem Königshof sind Menschen nur Figuren auf dem Schachbrett der Politik. Status und Geschlecht entscheiden über das Schicksal, Emotionen spielen - wenn überhaupt - eine untergeordnete Rolle.

Alles in allem hat mich dieses literarische (Kunst-)Werk sehr beeindruckt. Für mein persönliches Empfinden ist es weniger ein klassischer historischer Roman als ein fein komponiertes Gemälde einer längst vergangenen Zeit.

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  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 15.10.2025

Einmal Amrum und zurück

Der Klang von Wind und Wellen
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Seid ihr bereit für Amrum?

Wieder nimmt Anne Barns ihre Leser*innen mit auf die Reise auf die nordfriesische Insel, die zum Schauplatz einer interessanten Selbstfindungs-Geschichte in der kalten Jahreszeit ...

Seid ihr bereit für Amrum?

Wieder nimmt Anne Barns ihre Leser*innen mit auf die Reise auf die nordfriesische Insel, die zum Schauplatz einer interessanten Selbstfindungs-Geschichte in der kalten Jahreszeit wird.

Das Cover setzt auf bewährte Muster. Alle Bücher von Anne Barns sind harmonisch aufeinander abgestimmt; Muscheln und Kuchen spielen eine gewichtige Rolle. Auf diese Weise wird Sichtbarkeit in den Buchhandlungen garantiert. Der Titel integriert gängige Begriffe aus der Seefahrt und bleibt im Gedächtnis haften.

Zeitlich gesehen, spielt das Buch auf mehreren Ebenen. Einmal in der Vergangenheit, aus der Sicht der selbstbewussten Mina, die sich von einem aufgeweckten Kind im Laufe der Zeit zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau auf Amrum mausert. Andererseits aus der Sicht von Julia, einer arbeitslosen 38jährigen Buchhändlerin, die nach der Trennung von ihrem untreuen Lebensgefährten mit ihrem 88 Jahre alten Großvater, einem pensionierten Lehrer, unter einem Dach gelebt hat. Sein Tod lässt sie aus dem inneren Gleichgewicht geraten. Als sie in seinem Nachlass ein vergilbtes Quittungsbuch und ein altes Foto von Amrum findet, macht sie sich auf die Reise aus dem Ruhrgebiet auf ihre Lieblingsinsel, wo sie viele glückliche Sommer mit ihren verstorbenen Großeltern erlebt hat.

Inhaltlich gesehen, handelt es sich um eine Fortsetzung des Bestsellers "Der Duft von Kuchen und Meer". Anne Barns erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte, die keinerlei Vorkenntnisse voraussetzt; wichtige Informationen aus dem ersten Band werden gleichsam nebenbei vermittelt. Im Mittelpunkt steht Julia, eine sympathische Frau, die sich selbst verloren hat und neu (er-) finden muss. Sie ist eine liebenswerte Protagonistin, mit der man sich selbst leicht identifizieren kann. Auf Amrum trifft sie auf viele freundliche Menschen, wie die Konditorin Maren und ihre Tochter Leni aus dem ersten Band "Der Duft von Kuchen und Meer", die ihr Glück auf Amrum gefunden haben. Auch Julia fühlt sich magisch angezogen von Amrum, ihre tiefe Verbindung zur Nordsee wird mit (in ihrer Familie nicht thematisierten) familiären Bindungen erklärt. Für mein persönliches Empfinden ist dieser literarische Kunstgriff nicht notwendig, es hätte es nicht zwingend eines komplizierten Familienstammbaums bedurft, um ihre Liebe zur Nordsee erklären zu können, wohl aber für die Aufnahme in die nordfriesische Gemeinschaft. Es ist eine ruhige, verhaltene Geschichte, ohne große Überraschungen, aber mit vielen Emotionen. Abgerundet wird die Lektüre durch mehrere Rezepte, die von der begeisterten Hobby-Bäckerin Anne Barns stammen. Ihr selbstgemachtes Nougat ist köstlich.

Alles in allem hat mir meine Lektüre gut gefallen. Für mich ist der Roman "Der Klang von Wind und Wellen" die perfekte Lektüre für eine literarische Auszeit, nicht zwingend im gemütlichen Strandkorb, sondern auch im heimischen Ohrensessel. Wer sich mal wieder ans Meer (und auf die Insel) träumen und selbstgebackene Spezialitäten am heimischen Herd ausprobieren möchte, sollte nicht warten. Einmal Amrum und zurück - es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 14.10.2025

Defining Decade

Ungezügelt
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Wer auf ein Wiedersehen mit Andrea Schnid gehofft hat, darf aufatmen. Die liebenswerte literarische Kult-Figur gibt sich nicht mit ruhigem Fahrwasser zufrieden, sondern schwimmt sich frei - zum 13. Mal ...

Wer auf ein Wiedersehen mit Andrea Schnid gehofft hat, darf aufatmen. Die liebenswerte literarische Kult-Figur gibt sich nicht mit ruhigem Fahrwasser zufrieden, sondern schwimmt sich frei - zum 13. Mal in dem Roman "Ungezügelt" von Bestseller-Autorin Susanne Fröhlich.

Das Cover erstrahlt in einem leuchtenden Blau-Ton mit gelben Tupfen, in den Fokus gerückt wird ein an eine Comicfigur erinnernder weißer Hase mit großen Kulleraugen. Gewisse Assoziationen sind durchaus beabsichtigt. Auch der Titel ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Andrea Schnidt traut sich, aus der Reihe zu tanzen - und wie!

Wie bereits erwähnt, handelt es sich um den 13. Band aus der erfolgreichen Reihe "Ein Andrea-Schnidt-Roman". Jedes Buch ist in sich abgeschlossen, es steht fürs ich und kann ohne jegliche Vorkenntnisse gelesen werden. Wer das turbulente (LIebes- und Familien-) Leben von Andrea Schnidt verfolgen möchte, sollte sich möglichst an die vorgegebene Reihenfolge halten. Auf diese Weise kann er alle wichtige Stationen hautnah miterleben, von der Geburt ihrer Tochter Claudia über die (gescheiterte) Ehet mit Jurist Christoph bis hin zur (glücklichen) Beziehung mit Facharzt Paul.

.Susanne Fröhlich ist eine Meisterin des klassischen Frauenromans, der nicht nur gut unterhalten, sondern auch ernste Themen streifen will. Hier dreht es sich um Liebe, Familie und Wünsche aus der Sicht einer reifen Frau, die sich selbst noch einmal neu erfinden möchte. Mit 60 Jahren ist Andrea Schnidt kein mit Hilfe der Schönheitschirurgie optimiertes verwöhntes Luxus-Weibchen, sondern eine chaotische, eigenwillige, lebhafte Persönlichkeit mit vielen Ecken und Kanten - und dem Herz am rechten Fleck. Privat gesehen, ist sie zum zweiten Mal verheiratet, mit einem erfahrenen Orthopäden. Ihre Kinder Claudia und Mark sind längst erwachsen, zwei lebhafte Enkelkinder halten sie in Atem. genauso wie der von "Longeicvity" überzeugte neunzigjährige Schwiegervater Rudi, der sein (und ihr) Leben nach seinen Vorstellungen umkrempeln möchte. Beruflich gesehen, hat sie ihren Job in einer Werbeagentur verloren und versucht sich als Schriftstellern, um mit einer mit "viel Spice" gewürzten "Old Romance" die Bestseller-Listen zu stürmen, was sich zu ihrem Erstaunen als eine echte Herausforderung entpuppt. Ihre von Humor und Situationskomik durchzogene, turbulente Geschichte wirkt authentisch und realistisch, sie könnte dem echten Leben entnommen sein. We immer habe ich die leicht lesbare, zum Nachdenken anregende Lektüre genossen. Das Ende des Romans bleibt bewusst offen, eine weitere Fortsetzung wäre denkbar. Träumen ist erlaubt. Denn Andrea Schnidt ist und bleibt Kult!

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