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Veröffentlicht am 17.07.2023

Etwas zu sexuell

King of Battle and Blood
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King of battle and blood ist eine düstere, leidenschaftliche Vampirgeschichte, die mit sehr starken, aber auch emotionsgeladenen Protagonisten auftritt. Es war eine spannende Mischung, die für mich aber ...

King of battle and blood ist eine düstere, leidenschaftliche Vampirgeschichte, die mit sehr starken, aber auch emotionsgeladenen Protagonisten auftritt. Es war eine spannende Mischung, die für mich aber etwas zu sexuell war, sodass mir die Tiefe etwas gefehlt hat.

Die Welt, aus der Isolde kommt, ist gespalten und voller Verzweiflung. Denn Adrian, der gefürchtete Vampirkönig, hat Lara erobert und mit seinen Soldaten die Stadt eingenommen. Es wurde schon ganz von Anfang an ein düsteres Bild gezeichnet voller Dunkelheit und Gewalt, die die Protagonisten bedrohten. Doch die Welt ist nicht so, wie sie am Anfang scheint, denn Isolde kennt nur eine Seite der Medaille und muss schmerzhaft lernen, wie wenig sie bisher über sich und ihre Herkunft wusste. All dies war wirklich spannend und ich mochte es, wie die Welt samt Karte aufgebaut worden war.

Mit den Protagonisten hatte ich hingegen so meine Probleme. Am schwierigsten fand ich, dass sich die Geschichte so sehr auf sexuelle Aspekte konzentriert hat. Dadurch kamen für mich die Gefühle leider viel zu kurz. Es ging ständig nur um das eine, um körperliche Anziehung und Gelüste, dass ich die Verbindung zwischen Isolde und Adrian nur schwer fassen konnte. Dadurch war ich auch emotional etwas zu weit von den beiden entfernt. Isolde war eine eher anstrengende Protagonistin, die immer wieder irrational gehandelt hat und mich nicht so ganz von sich überzeugen konnte. Ich hatte so meine Probleme mit ihr und ihrer Art. Adrian mochte ich da ein bisschen lieber, auch wenn er ebenfalls ziemlich anstrengend war von Zeit zu Zeit.

Die Geschichte war zwar spannend, konnte mich durch den sexuellen Fokus aber auch nicht so ganz von sich überzeugen. Ich wollte gerne mehr von der Welt und der Spannung zwischen den Königreichen sehen, habe aber viel anderes bekommen, was für mich dann so gar nicht mehr spannend war. Ich werde die Reihe weiterlesen, hoffe aber, dass sie noch etwas überzeugender werden wird.

Insgesamt war Kind of Battle and Blood ein gutes, wenn auch nicht vollkommen überzeugendes Buch. Ich kannte den Schreibstil der Autorin schon, fand hier die sexuellen Aspekte aber noch stärker ins Zentrum gestellt als sie es bei Hades und Persephone schon waren. Aus diesem Grund vergebe ich auch nur 3.5 Sterne und bin gespannt, ob sich die Reihe noch steigern wird.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Fortsetzung mit Schwächen

Wir sind die Ewigkeit
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Wir sind Ewigkeit bietet eine spannende Fortsetzung der Geschichte von Erin, Cal und den magischen Kreaturen, die versteckt unter den Menschen und in ihren eigenen Reichen leben. Nach dem Ende von Band ...

Wir sind Ewigkeit bietet eine spannende Fortsetzung der Geschichte von Erin, Cal und den magischen Kreaturen, die versteckt unter den Menschen und in ihren eigenen Reichen leben. Nach dem Ende von Band eins wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht und habe die Handlungen hier mit Spannung verfolgt.

Die Welt, in der wir uns hier wieder befanden, ist zweigeteilt. Zum einen spielt sich die Geschichte in der Welt der Menschen ab, in der sich die dämonischen Wesen versteckt halten und von den Ängsten der Menschen profitieren. Dann gibt es aber auch noch die Welt der Kartelle, Obskuris, in der sich die Noctua und ihre Gefährten aufhielten und herrschten. Ich fand es sehr schön, dass man hier die Welt noch näher kennenlernen konnte und einen genaueren Einblick in einzelne Kartelle erhalten hat. Die Welt ist so bunt und vielfältig, dass es spannend war, die neuen Ecken zu entdecken.

Die Protagonisten mochte ich gerne, hatte aber auch immer wieder das Problem, sie nicht ganz nachvollziehen zu können. Erin hat ihre Stärke gefunden und war trotzdem noch immer etwas naiv in ihrem Handeln. Sie hat sich aber entwickelt und man konnte ihr Erwachsenwerden mitverfolgen. Cal hingegen war in diesem Buch eher distanziert und hat sich nicht gerade von seiner besten Seite gezeigt. Es wurde ein Missverständnis aufgebaut, das für Spannung sorgen sollte und trotzdem aufgelöst nicht den Ruf des Protagonisten zerstören sollte. Dies ist so halbwegs gelungen, hat mich aber nicht vollkommen überzeugen können. Ich fand, dass Cal hier seinem Charakter nicht ganz gerecht wurde. Andere Charaktere mochte ich aber und fand, dass sie ein gutes Team abgegeben haben.

Insgesamt war das Buch eine schöne Fortsetzung, die aber insbesondere auch in der Spannung so ihre Schwächen hatte. Ich war nicht ganz gefesselt von der Handlung und hatte meine Schwierigkeiten mit den Handlungen der Protagonisten. Dennoch habe ich das Lesen genossen und fand, dass es die Reihe gut abrundete. Ich vergebe gute 3.5 Sterne für Wir sind die Ewigkeit.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

Emotional und spannend

Bis zum hellsten Morgen
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Das neuste Buch von Brittainy C. Cherry hat wieder mit vielen Emotionen und einem wundervollen Schreibstil überzeugt. Ganz besonders schön war die Verbindung zwischen den einzelnen Bänden der Compass-Reihe, ...

Das neuste Buch von Brittainy C. Cherry hat wieder mit vielen Emotionen und einem wundervollen Schreibstil überzeugt. Ganz besonders schön war die Verbindung zwischen den einzelnen Bänden der Compass-Reihe, die hier vollzogen wurde. Es war wieder ein schönes Leseerlebnis.

Die Bücher von Brittainy C. Cherry verbinden immer wieder emotionale Themen mit humorvollen Momenten und spannenden Geschichten. Auch hier wurde die Geschichte von zwei Personen erzählt, die über eine gemeinsame Vergangenheit sich wieder finden. Das alles wurde in ein Hollywood-Setting eingebunden, da Aiden über seine Karriere zu einer Berühmtheit wurde. Mit dem Ruhm kamen aber auch Nachteile und Schattenseiten zum Vorschein, die ihn stark belasteten. Doch nicht nur er, sondern auch Hailee hat damit zu kämpfen, da sie plötzlich den gesamten Hass des Internets spüren musste. Dieses Thema hat sich durch das Buch gezogen und mich sehr fasziniert. Man begleitete die Protagonisten in ihrem Weg zum Erwachsensein und hat ihre Entwicklung hautnah mitbekommen, was ebenfalls sehr unterhaltsam war. Ich habe ihren Schreibstil wieder sehr geliebt. Er war locker und leicht, obwohl sehr tiefe und auch traurige Themen behandelt wurde. Gleichzeitig hat die Autorin aber auch grossartig mit den Worten gespielt und wunderschöne Sätze und Zitate erschaffen. Ich liebe es einfach, wie sie so emotional schreibt und mich immer wieder damit berühren kann.

Die Protagonisten mochte ich auch unfassbar gerne und dies schon ab der ersten Sekunde. Hailee ist eine aufgestellte Person, die sehr offen und fröhlich war. Sie hat eine liebevolle Familie und weiss, was es heisst, geliebt zu werden und zu lieben. Die Entwicklungen, die sie durchmachen musste, waren sehr erschreckend. Man hat richtig gesehen, wie ihr die negativen Kommentare zugesetzt haben und sie verändert haben. Sie hat aber auch in der Zeit danach eine grosse Entwicklung durchgemacht, die sie wiederum erwachsen werden liess. Sie hat ihren Humor behalten, den ich sehr mochte. Auch Aiden war ein unglaublich liebenswürdiger Protagonist, da er mit seiner einfühlsamen Art schnell Sympathien aufbauen konnte. Seine Familiengeschichte war dabei sehr tragisch und spannend zugleich. Er war sehr gefühlsbetont und konnte sich gut in andere hineinversetzen, Seine Art war zurückhaltend und dennoch hat er es ins Rampenlicht geschafft. Sein Werdegang war sehr untypisch und gerade deshalb auch so spannend zu begleiten.

Im Buch ist viel passiert und ich habe besonders auch den Zeitsprung in der Geschichte geliebt, da er so viele Jahre später die gleichen und doch andere Protagonisten gezeigt hat. Man sah die jugendlichen und erwachsenen Personen und die Probleme, mit denen sie zu kämpfen hatten. Auch die Verbindung zwischen den einzelnen Bänden der Compass-Reihe habe ich geliebt. Bisher waren die Auftritte eher zurückhaltend und nur am Rande vorhanden, hier jedoch wurde alles verbunden und auch die anderen Paare gezeigt. Dies habe ich geliebt und fand es deshalb auch ein so schöner Abschluss der Reihe. Die Spannung war deutlich da und ich habe das Buch voller Faszination und Spannung gelesen. Brittainy C. Cherry schafft es einfach immer und immer wieder, mich in ihren Bann zu ziehen und emotional mitzureissen. Dennoch muss ich auch sagen, dass das Buch nicht das emotionalste war und deshalb, auch wenn ich es geliebt habe, nicht zu meinen Favoriten zählt.

Insgesamt habe ich auch Bis zum hellsten Morgen mit ganzem Herzen geliebt. Das Buch war spannend und emotional und konnte mit den typischen Brittainy C. Cherry Momenten überzeugen. Es erhält von mir natürlich 5 Sterne und ich kann euch die komplette Reihe nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein episches Finale

Chain of Thorns
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Der dritte und letzte Band der Last Hours Reihe lässt einen mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück. Es war ein emotionaler und spannender Abschluss einer grossartigen Trilogie, die sehr viel ...

Der dritte und letzte Band der Last Hours Reihe lässt einen mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück. Es war ein emotionaler und spannender Abschluss einer grossartigen Trilogie, die sehr viel geboten hat und mich total packen konnte. Ich liebe die Schattenjäger des frühen 20. Jahrhunderts, die mit ganz neuen Herausforderungen zu kämpfen haben.

Die Last Hours gehen in die dritte Runde und schliessen mit Chain of Thorns die Geschichte von James, Cordelia und ihren Freunden grossartig ab. Noch immer befinden wir uns in London des frühen 20. Jahrhunderts, das von Dämonen bedroht wird. Die Schattenjäger sind die einzigen, die die Menschen davor beschützen können, doch sind sie durch die Ereignisse im zweiten Band gespalten. Besonders die Truppe rund um James Herondale ist zerstreut und muss sich erst wieder zusammenfinden. Alles lies schliesslich auf den grossen Kampf gegen das Böse, gegen Belial heraus, um sich seinem Einfluss endlich zu entziehen. Dieser Kampf war sehr episch und spannend und trotz der wahnsinnig vielen Seiten hat es sich nicht lang angefühlt. Es gab unglaublich viel Handlung und Überraschungen, die Spannung aufgebaut haben. Auch wenn ich das grosse Finale am Ende vielleicht noch etwas heftiger und emotionaler erwartet hätte, bin ich sehr zufrieden damit und kann sagen, dass Chain of Thorns ein würdiges Finale einer grossartigen Reihe war.

Die Protagonisten stellen nach wie vor ein tolles Team dar. Cordelia mochte ich schon von Anfang an unglaublich gerne. Sie ist eine mutige und starke Frau, eine Kämpferin und Löwin, die hier allerdings mit Problemen kämpfte, die sie an ihre Grenzen bringen. Zum einen die komplizierte Liebesgeschichte mit James und seinem Parabatai Matthew. Zwischen den dreien gab es eine ganz spezielle Dynamik, die sehr kompliziert und mit Schmerz verbunden war. Ihre Rolle darin konnte ich gut verstehen und dennoch wollte ich sie teilweise schütteln, als die Geschichte nicht in die Richtung ging, die ich gerne gesehen hätte. Das führt mich auch schon zum zweiten Protagonisten, James, der viel Geduld brauchte. Als er im letzten Band herausfand, was Grace mit ihm angestellt hat, habe ich mich wahnsinnig auf die Auflösung gefreut und konnte es kaum erwarten, bis er Cordelia die Wahrheit sagt. Dieser Moment wurde hier in Chain of Thorns aber so unglaublich herausgezögert, dass ich James nicht mehr ganz nachvollziehen konnte. Er hat eine sehr aufopfernde Art, mit der er sich auch selbst bestraft hatte. Er wollte um keinen Preis Mitleid erregen und zog lieber die Wut und Enttäuschung anderer auf sich. Sehr ehrenhaft, doch wartete man so nur auf den Moment, der die Wahrheit ans Licht bringen würde. Die grosse Stärke des Buches ist die Fülle an tollen Protagonisten. So waren auch hier Lucy, Christopher, Alastair oder Grace wieder ein Teil des Teams und haben mit ihren Eigenschaften eine tolle Mischung erschaffen.

In den knapp 900 Seiten ist zum Glück auch einiges passiert. Es gab nur sehr wenige Längen, da das Tempo der Geschichte relativ hoch war. So wurde Spannung aufgebaut und es war schnell klar, dass alles auf den einen grossen Kampf gegen Belial und seine Dämonen hinauslaufen würde. Dieser kam auch und war episch, emotional und packend. Dennoch war ich am Ende ein klitzekleines bisschen enttäuscht, da die grosse Schlussszene meiner Meinung nach noch etwas mehr hätte vertragen können. Doch am Ende lässt es einen zufrieden und glücklich zurück und schliesst die Last Hours würdig ab.

Insgesamt war Chain of Thorns ein grossartiger Reihenabschluss, der besonders mit seinen vielfältigen Protagonisten überzeugen konnte. Die Mischung war grossartig und das Buch bot ein episches Finale. Ich vergebe tolle 4.5 Sterne und kann die gesamte Reihe nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Hollywood Stimmung

Love Unscripted
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Die Geschichte von Norah und Patrick war eine süsse Liebesgeschichte, die mir überraschend gut gefallen hat. Besonders das Rockstar-Feeling ist definitiv angekommen und ich habe die Elemente daraus sehr ...

Die Geschichte von Norah und Patrick war eine süsse Liebesgeschichte, die mir überraschend gut gefallen hat. Besonders das Rockstar-Feeling ist definitiv angekommen und ich habe die Elemente daraus sehr gerne begleitet. Es war ein unterhaltsames Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.

Das Buch hat sehr plötzlich gestartet und einem gar nicht viel Zeit gelassen, Norah näher kennenzulernen, bevor sie in dieses ganz andere Leben von Patrick gezogen wurde. Die Handlung war sehr rasant und da das Buch auch nicht viele Seiten hatte, zog sich dieses Tempo auch durch. Dies war aber für mich sehr positiv, da dennoch viele Emotionen dabei transportiert wurden. Das Thema Rockstar-Love wurde grossartig umgesetzt, da verschiedene Aspekte des Lebens auf eine spannende Weise thematisiert wurden. Ich mochte den Schreibstil der Autorin und fand es toll, dass sich das Buch so locker und leicht lesen liess.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Norah war ziemlich überfordert zuerst mit der neuen Situation. Sie wurde in ein ganz anderes Leben katapultiert, das ihr fremd war und in dem sie keine Verbündeten hatte. Auch zog sie das Auge der Öffentlichkeit auf sich und wurde genauestens beobachtet. Sie konnte mir der neuen Situation allerdings toll umgehen und ich fand sie als Protagonistin sympathisch und sehr angenehm. Auch Patrick mochte ich von Anfang an sehr gerne. Er ist verzweifelt und brauchte diese Fake-Beziehung unbedingt, um seinen Ruf aufzubessern. Von seiner Seite her war ziemlich klar, dass er auch mit Norah nichts anfangen möchte. Doch wie schon der Klappentext andeutete und wir es uns alle denken können, wird dieses Vorhaben nicht wirklich gut gelingen. Ich fand ihre Liebesgeschichte sehr angenehm zu lesen mit vielen Gefühlen und einem guten Tempo. Sie haben mich gepackt und wirklich gut unterhalten. Auch die Spannung war konstant vorhanden, sodass das Lesen nicht langweilig wurde.

Insgesamt war Love unscripted eine schöne Liebesgeschichte mit Hollywood-Stimmung und zwei sehr sympathischen Protagonisten, die ich sehr gerne mochte. Ich vergebe deshalb auch gute 4 Sterne.

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