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Veröffentlicht am 27.04.2021

Hat’s mich leider enttäuscht

Breakaway
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Breakaway hat mich leider enttäuscht. Der Schreibstil ist schön, aber dennoch nicht ganz meins und für mich ist es einfach zu detailliert beschrieben und ausgeschmückt. Vieles ist beim Setting oder in ...

Breakaway hat mich leider enttäuscht. Der Schreibstil ist schön, aber dennoch nicht ganz meins und für mich ist es einfach zu detailliert beschrieben und ausgeschmückt. Vieles ist beim Setting oder in Nebensächlichkeiten sehr genau ausgeführt, aber leider nicht wenn es um die Charaktere geht. Da hätte ich mir gewünscht mehr über die Protagonisten zu erfahren.
Das Setting in Berlin finde ich richtig schön und auch mal etwas Besonderes, was für mich auch das Highlight des Buches ist.

Die Charaktere, sind für mich zu blass und unscheinbar, sodass ich keine Verbindung mit ihnen aufbauen konnte. Sie haben für mich zu wenig Ecken und Kanten. Positiv gefallen hat mir aber dennoch Noah, der von seiner Art den perfekten Bookboyfriend darstellt.

Mit Lia wurde ich gar nicht warm. Sie hat viele widersprüchliche Dinge getan, die ich nicht nachvollziehen kann. Sie erwartet von anderen sehr viel, gerade Offenheit, was aber scheinbar nie für sie selbst gilt. Eine harte Zeit liegt hinter ihr, die man niemanden wünscht. Da tat sie mir wirklich leid. Die Ereignisse haben sie verändert und sie versucht sich ein neues Leben aufzubauen.
Noah hat eine sympathische und liebenswerte Art, er möchte immer für jeden da sein und alles richtig machen. Dadurch ist er oft sehr naiv und zu harmoniebedürftig. Er geht offen auf die Menschen zu und ist kontaktfreudig. Für die Menschen die er liebt, vor allem für seine Familie würde er alles tun!

Die Nebencharaktere (die in den Folgebänden in den Fokus rücken) haben mir gut gefallen und waren erfrischend, gerade die besten Freunde von Noah. Nur das Verhalten seiner Eltern konnte ich nicht ganz verstehen.

Für mich ist leider kein wirklicher Spannungsbogen vorhanden. Die Geschichte ist wenig vorangegangen und die meiste Handlung findet doch erst in den letzten Kapiteln statt. Am Ende hat sich etwas getan und die Wahrheit kam nach und nach endlich raus, aber auch hier war für mich das ernste Thema zu wenig ausgearbeitet und zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.

Nichts desto trotz ist es ein schönes Buch für zwischendurch.
Es behandelt wichtige Themen, zeigt dass das Leben einen manchmal aus der Bahn wirft und man enttäuscht wird. Aber die Hoffnung und Chance auf einen Neuanfang besteht immer! Man muss sein Herz öffnen, um das Schöne im Leben zu erkennen.

3/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2021

Leichte Geschichte für zwischendurch

Sweet Little Lies
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Für mich ist es das erste Buch von Kylie Scott und es hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Der Schreibstil ist mir anfangs schwergefallen, es ist mir manchmal etwas abgehackt und nicht ganz flüssig ...

Für mich ist es das erste Buch von Kylie Scott und es hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Der Schreibstil ist mir anfangs schwergefallen, es ist mir manchmal etwas abgehackt und nicht ganz flüssig rübergekommen, aber mit der Zeit ist es besser geworden. Ich bin nach und nach mehr in die Geschichte reingekommen, obwohl mir beim Inhalt nicht immer alles klar war. Es ist für mich etwas verwirrend gewesen und hat für mich nicht immer Sinn gegeben.

Die Protagonisten sind sympathisch und haben mir ganz gut gefallen. Sie machen im Laufe der Handlung eine große Entwicklung durch und merken was im Leben wirklich wichtig ist.

Betty ist für mich anfangs etwas naiv und unbeholfen, aber das hat sich mit der Zeit gelegt. Sie hat an Selbstbewusstsein dazu gewonnen, gezeigt wie stark sie ist und was in ihr steckt. Und sie hat gelernt, hinter die Fassade zu blicken und der Liebe und dem Leben eine neue Chance zu geben. Gerade gegen Ende der Handlung hat sie mir richtig gut gefallen und ich habe sie für ihre Kraft und ihr Durchsetzungsvermögen bewundert.

Thom ist herzensgut, aber manchmal schwer zu greifen. Er hat durch seine Lebenssituation eine gewisse Schwierigkeit zu sich selbst und seinen Gefühlen zu stehen. Er versteckt sich hinter einer Schutzmauer. Als alles, was ihm etwas bedeutet in Gefahr gerät, merkt er dass er etwas ändern muss. Durch Betty wird er offener und zeigt seine Liebe. Er riskiert alles für ihre gemeinsame Zukunft.

Die Idee der Geschichte finde ich toll, es ist mal eine etwas andere Liebesgeschichte und ist auch größtenteils gut umgesetzt. Leider konnte es mich nicht ganz packen. An vielen Stellen fehlt der Bezug zur Realität, aber man darf auch vieles einfach nicht zu ernst nehmen. Es ist auf jeden Fall zum schmunzeln, unterhaltsam und auch Gefühle werden gezeigt. Das Buch wäre perfekt für eine Hollywood-Agentenkomödie, die Ernst und Witz vereint.

Das Buch hat für mich fast ein doppeltes Ende nachdem ein Happy End in Sicht war, kam noch einmal Spannung auf, was einerseits gut ist, aber anderseits konnte ich das Ende nicht ganz nachvollziehen. Vor allem das Verhalten der Protagonisten hat mich etwas gestört und ist für mich widersprüchlich.

Insgesamt ist es ein tolle Lektüre für zwischendurch. Es zeigt, dass es ist nie zu spät ist sich zu öffnen und ein neues Leben zu beginnen. Trotz aller Widrigkeiten besteht die Chance auf Glück!

3/5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2020

Eine Geschichte ohne Tiefgang

Promised
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Das Cover ist so wunderschön! Ich habe mich gleich in das Cover und den Klappentext verliebt. Leider wurde ich aber vom Buch selbst doch ehr enttäuscht. Man schreibt ja nicht gerne negative Rezensionen ...

Das Cover ist so wunderschön! Ich habe mich gleich in das Cover und den Klappentext verliebt. Leider wurde ich aber vom Buch selbst doch ehr enttäuscht. Man schreibt ja nicht gerne negative Rezensionen und es fällt einem schwer harte Arbeit die dahinter steckt zu kritisieren, aber leider ist es so. Die Idee dieser Geschichte ist in meinen Augen richtig toll und man hätte daraus so viel machen können.


Der Schreibstil ist ganz gut und man kommt gut durch das Buch. Aber man wird sofort in die Welt „reingeschmissen“ und muss sich doch erstmal zurechtfinden, da viele Namen erwähnt werden und man dadurch etwas verwirrt ist. Die Protagonistin Hollis hat mir ganz gut gefallen, aber nicht immer. Die anderen Charaktere waren leider sehr blass und oberflächlich dargestellt. Wäre in meinen Augen sehr unsympathisch rüberkam war Delia Grace, die Freundin von Hollis. Die Handlung hat wenig Emotionen und sehr wenig Tiefgang. Manche Szenen lassen einen doch etwas verwirrt zurück. Unlogische, überstürzte Handlungen, die teils einfach hingenommen werden. Und eine große Liebe zwischen Hollis und Silas die aus dem nichts entsteht und nicht authentisch war.

Es war ganz gut zu lesen und insgesamt schön, aber mehr auch nicht. Es hatte einfach nichts was einen wirklich mitgerissen hat. Und das Ende fand ich schon echt schockierend… Der Cliffhanger war auch sehr unspektakulär. Was in zweiten Teil wohl noch alles auf Hollis zukommt, ich bin gespannt...

2,5 / 5

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