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Veröffentlicht am 22.01.2024

Düster, episch und emotional

How to kill a Happy Ending
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✨Es war einmal ein Märchen, das kein Märchen sein wollte. Es war eine Geschichte von Liebe und Leid, von Magie und Verrat, von Hoffnung und Verzweiflung. Es war die Geschichte von Ivory und Landon, die ...

✨Es war einmal ein Märchen, das kein Märchen sein wollte. Es war eine Geschichte von Liebe und Leid, von Magie und Verrat, von Hoffnung und Verzweiflung. Es war die Geschichte von Ivory und Landon, die sich gegen das Schicksal auflehnten und alles riskierten, um ihr 𝐇𝐚𝐩𝐩𝐲 𝐄𝐧𝐝 zu finden. Doch manche Liebesgeschichten sind nicht für ein Happy End bestimmt 💔

Wie gut, dass die Autorin nach dem dramatischen Cliffhanger, zu Beginn von How to Kill a Happy Ending ein „𝐖𝐚𝐬 𝐛𝐢𝐬𝐡𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐚𝐡“ eingebaut hat, das die Ereignisse aus Band 1 zusammenfasst und alle wichtigen Begriffe erklärt☝🏼Das hat mir den Einstieg erleichtert und ich konnte direkt mit Ivory und Landon mitfiebern!

Bereits nach den ersten Seiten war klar, dass Anny beim Thema Brutalität eine Schippe drauf legt 😱 Ivory wurde durch die Hölle geschickt 💔 So oft wollte ich sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass alles wieder gut werden würde 🥺 Aber würde es das?! Bei Annys Fantasie war ich mir selbst nicht sicher 🫣😂

Die Handlung war gespickt von 𝐈𝐧𝐭𝐫𝐢𝐠𝐞𝐧 und so spannend, dass meine Nerven nicht nur einmal blank lagen. Neben dem genialen Schreibstil, ist das Worldbuilding dafür verantwortlich, dass das Buch eine so extreme Sogwirkung hat. I mean, hier gibt es Einhörner 😍 Solche mit Regenbogenmähne und Glitzer 🦄🌈 Aber lasst euch nicht täuschen, das sind echt fiese Biester! Natürlich treffen wir wieder auf Dornröschen und den bösen Wolf, aber auch die Bremer Stadtmusikanten und das tapfere Schneiderlein haben ihr Debüt.

Ihr wollt wissen, ob es ein Happy End für Ivory und Landon gibt? Das müsst ihr selbst herausfinden! Ich kann euch nur sagen, dass es ein 𝐰𝐮̈𝐫𝐝𝐢𝐠𝐞𝐫 𝐀𝐛𝐬𝐜𝐡𝐥𝐮𝐬𝐬 für eine außergewöhnliche Märchendilogie war 🤍

✨Fᴀᴢɪᴛ: Eine düstere, epische und emotionale Märchenadaption, die mich von Anfang bis Ende gefesselt hat 🫶🏼

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Wahnsinnig guter Cliffhanger

When The King Falls
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Es gibt keinen besseren Trope als Enemies-to Lovers. Aber eine Enemies-to-Lovers-Story zwischen einem Menschen und einem Vampir? Und dann noch ein Buch mit so einem Cover?! Take my money!

Das war so ...

Es gibt keinen besseren Trope als Enemies-to Lovers. Aber eine Enemies-to-Lovers-Story zwischen einem Menschen und einem Vampir? Und dann noch ein Buch mit so einem Cover?! Take my money!

Das war so eine spannende Reise, die wir durch Florences Sicht erleben. Sie ist die neue Blutbraut des Vampirkönigs Benedict, von der er sich ein Jahr nähren wird. Doch als Anhängerin einer Rebellion spielt sie eine entscheidende Rolle. Sie soll den König dazu bringen, ihr zu vertrauen, sie zu begehren, nur um ihn dann kaltblütig zu ermorden.

Im Ernst, der König ist ganz und gar nicht wie klischeehafte Vampirtypen. Der Respekt, den ich ihm entgegenbringe, ist immens. Obwohl er körperlich unglaublich stark ist, hat er sich stets unter Kontrolle. Benedict ist sanftmütig und gütig im Umgang mit seiner Schwester Lyra und Florence, was ihn verletzlich machte. Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen in ihn verliebt.

Florence legte eine krasse Entwicklung hin. Anfänglich ist sie erfüllt von Hass und bereit, alles zu tun, um den tödlichen Plan zu vollziehen. Ich mochte es, wie sie sich gegen den König auflehnte und immer einen frechen Spruch auf den Lippen hatte, ohne respektlos zu wirken. Je mehr Zeit verging, desto näher kamen sie sich. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, ob sie ihren Plan, Benedict zu töten, durchziehen würde. Die Dynamik und ihr innerer Konflikt wurden wirklich gut umgesetzt.

Zugegeben, vom Setting in London bekommt man nicht viel mit, da sich die Story im Schloss abspielt, aber das hat dem Lesevergnügen nicht geschadet. Der Schreibstil der Autorin ist aufregend und sinnlich. Es gab zwar einen Moment zwischen Florence und Bonnie, den ich nicht nachvollziehen konnte, dennoch finde ich, dass die Autorin mit dem Aufbau der Handlung gute Arbeit geleistet hat. Während einige Fragen in der Geschichte beantwortet wurden, blieben andere Fragen offen. Sowas finde ich super, da es meine Denkweise beeinflusst und mich an die Story bindet. Geht es euch da auch so?

Mit dem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet. Die Autorin hat mich mit einem „Ich kann nicht glauben, dass dies das Ende der Geschichte ist“ zurückgelassen.

Fazit: Ich bin süchtig und kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen. In Band 2 hoffe ich dann, mehr über die Vorgeschichte der Vampire und Menschen zu erfahren. Auch würde es mir gefallen, mehr von diesem etwas anderen London zu lesen.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Highlight

Shatter Me
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Mit dieser Reihe anzufangen, war eine der besten Entscheidungen die ich habe! Shatter Me ist nicht nur eine einzigartige Liebesgeschichte, sondern auch eine Dystopie wie kaum eine andere. Es ist eines ...

Mit dieser Reihe anzufangen, war eine der besten Entscheidungen die ich habe! Shatter Me ist nicht nur eine einzigartige Liebesgeschichte, sondern auch eine Dystopie wie kaum eine andere. Es ist eines dieser Bücher, das sich durch seinen einzigartigen Stil auszeichnet, denn Tahereh Mafi vollbringt Wunder mit Worten, mit der Zeichensetzung und generell mit der Konstruktion eines Handlungsstrangs, der Hand in Hand mit dem mentalen Zustand von Juliette, der Protagonistin, geht.

Ich liebe es, dass wir direkt in die Handlung einsteigen. Ich bekam einen guten Eindruck in diese postapokalyptische Welt, in der es spielt. Wir lernen Juliette kennen, die anfangs völlig gebrochen ist. Ein Mädchen, dem beigebracht wurde, dass sie ein Monster ist und nichts als Verachtung verdient. Aber warum? Sie ist besonders, denn ihre Berührung bedeutet Schmerz bis hin zum Tod. Wir erfahren, wie es dazu kommt, dass sie in eine Irrenanstalt eingesperrt wird und Experimenten und Demütigungen ausgesetzt ist. Aber wir erleben auch, wie sich ihre Gemütszustand zu verändern beginnt, als Adam in ihr Leben tritt, als sie die Zelle zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder verlässt und als sie mit Menschen konfrontiert wird, die den Titel Monster wirklich verdienen.

Ein Monster namens Warner. Er verkörpert alles was eine faszinierende Figur sein sollte. Er ist jemand der durch und durch böse ist, jemand, der nicht zögern würde zu töten, um seine Ziele zu erreichen. Er ist berechnend, kalt, grausam und seltsam attraktiv. Warner ist eine dieser Figuren, die eine gewisse Macht, Verrücktheit und Intelligenz ausstrahlen, die einen aus den falschen Gründen in ihren Bann ziehen.

Adam hingegen ist die Figur des Prince Charming. Er schließt sich Warners Armee an, um seine Familie zu ernähren. Er ist derjenige, der das Mädchen, das alle für ein Monster halten, nicht seltsam ansieht. Er ist derjenige, der die Menschlichkeit in Juliette sieht.

Eines der besten Dinge an Shatter Me ist der Schreibstil! Ich weiß, dass er nicht jedermanns Sache ist, aber ich mochte die Metaphern, die durchgestrichenen Worte und die sich wiederholenden Wörter/Sätze. Es versetzt uns wirklich in Juliettes Kopf und zeigt uns ihren mentalen Zustand, nachdem sie mehr als 260 Tage in Einzelhaft verbracht hat. Und ich finde es toll, wie sich der Schreibstil mit Juliettes Selbstvertrauen und Gemütsverfassung weiterentwickelt. Es war so faszinierend!

Hörerlebnis: Ich habe jede Minute davon geliebt! Leonie Landa vertont Juliettes mentalen Zustand grandios. Ich konnte jede Emotion und ihre wirren Gedanken spüren. Diese zweite echoartige Stimme in Juliettes Kopf war am besten und gab der Geschichte eine ganz besondere Note.

Fazit: Ein Meisterwerk, das mich in seinen Bann gezogen hat und nicht mehr loslassen wollte. Ich bin dieser Reihe verfallen und brauche dringend Nachschub!

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Anny Thron erfindet die Welt der Märchen neu

How to kill a Fairytale
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Ich liebe Märchen, aber ich liebe sie noch mehr, wenn sie eine dunkle und spannende Wendung bekommen ❤️ Anny hat die bekannten Geschichten neu interpretiert und die Märchenwelt auf den Kopf gestellt 😍

Und ...

Ich liebe Märchen, aber ich liebe sie noch mehr, wenn sie eine dunkle und spannende Wendung bekommen ❤️ Anny hat die bekannten Geschichten neu interpretiert und die Märchenwelt auf den Kopf gestellt 😍

Und wie beginnt jedes Märchen? Genau, mit den berühmten Worten: ✨𝐄𝐬 𝐰𝐚𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐦𝐚𝐥 …

… eine Autorin namens Anny Thron, die sich in die Welt der Märchen verliebte. Sie schrieb ein Buch, das die Geschichte von bekannten Märchenfiguren neu erzählt. Doch Anny war nicht zufrieden mit den glücklichen Enden, die diese Märchen hatten. Sie wollte etwas anderes, etwas Dunkleres, etwas Spannenderes. Sie wollte die Märchen töten. So begann sie, ihre eigene Version der Märchen zu schreiben, in der sie die Helden zu Schurken machte, die Schurken zu Opfern, und die Magie zu Fluch.

𝐇𝐨𝐰 𝐭𝐨 𝐤𝐢𝐥𝐥 𝐚 𝐅𝐚𝐢𝐫𝐲𝐭𝐚𝐢𝐥 erzählt die Geschichte von Ivory, der 𝟏𝟑. 𝐅𝐞𝐞, die für den Fluch auf Dornröschen verantwortlich ist und nun in gewisser Weise aus der Märchenwelt verbannt wurde. Ihr Gegenstück ist Landon, ein 𝐀𝐮𝐟𝐭𝐫𝐚𝐠𝐬𝐤𝐢𝐥𝐥𝐞𝐫 aus der Menschenwelt, der keine Skrupel hat zu töten. Die beiden treffen aufeinander, als Landon einen Auftrag annimmt, der sein Leben verändern soll. Sie werden durch das 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤𝐬𝐚𝐥 𝐚𝐧𝐞𝐢𝐧𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐛𝐮𝐧𝐝𝐞𝐧 und müssen sich gemeinsam den Gefahren und Geheimnissen der Märchenwelt stellen. Dabei kommen sie sich näher, als sie es je erwartet hätten.

Ich mochte die beiden Charaktere sehr, weil sie so perfekt zusammenpassen. 𝐈𝐯𝐨𝐫𝐲 ist eine Fee, die eine tragische Vergangenheit hat und sich von allen missverstanden fühlt. Sie ist stark, mutig und sarkastisch, aber auch verletzlich und einsam. 𝐋𝐚𝐧𝐝𝐨𝐧 ist ein Auftragskiller, der kein Problem mit dem Tod hat, aber eine romantische und kitschige Seite zeigt, wenn es um Ivory geht. Er ist maskulin und dominant, um es in Ivorys Worten zu sagen „ein Platzhirsch".

Ich fand es toll, wie die Autorin die 𝐌𝐚̈𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧𝐟𝐢𝐠𝐮𝐫𝐞𝐧 in die Geschichte eingebaut hat. Sie hat sie nicht einfach kopiert, sondern ihnen einen 𝐧𝐞𝐮𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐠𝐫𝐚𝐮𝐬𝐚𝐦𝐞𝐧 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫 gegeben. Ich war immer wieder überrascht, wie sie mit den Erwartungen der Leser gespielt hat. Bei den 𝐛𝐫𝐮𝐭𝐚𝐥𝐞𝐧 𝐒𝐳𝐞𝐧𝐞𝐧 ist Anny ihrem Stil treu geblieben, sie waren bestialisch. Ich sag nur Hänsel und Gretel 😱 Ich hätte mir sogar noch mehr solcher Szenen gewünscht 😅 Ihr Schreibstil ist unverkennbar und wie gewohnt flüssig und fesselnd. 𝐃𝐞𝐫 𝐂𝐥𝐢𝐟𝐟𝐡𝐚𝐧𝐠𝐞𝐫 am Ende hat mich atemlos zurückgelassen und ich bin extrem neugierig auf die Fortsetzung.

✨Fᴀᴢɪᴛ: Ein absoluter Pageturner und MUST READ für alle Fans von düsteren Märchenadaptionen. Ein perfekter Mix aus Fantasy, Romantik, Dark und Humor. How to kill a Fairytail ist eines meiner Lieblingsbücher geworden und ich kann es nur empfehlen! 🖤

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Veröffentlicht am 12.09.2023

kein typischer Liebesroman

Punk 57
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Obwohl ich mich normalerweise nicht für Protagonisten interessiere, die noch zur Schule gehen, hat mich dieses Buch trotzdem gefesselt. Denn die Botschaft, die die Autorin vermittelt, ist so wichtig. Themen ...

Obwohl ich mich normalerweise nicht für Protagonisten interessiere, die noch zur Schule gehen, hat mich dieses Buch trotzdem gefesselt. Denn die Botschaft, die die Autorin vermittelt, ist so wichtig. Themen wie Mobbing, Freundschaft, die eigene Identität, Selbstakzeptanz und Vergebung werden thematisiert. Es geht um die Frage, wer man wirklich ist und wer man sein will. Es geht um die Kraft der Worte und die Bedeutung der Wahrheit. Deswegen rate ich jedem, dem Buch eine Chance zu geben und es bis zum Ende zu lesen. Und dann lest unbedingt das Nachwort der Autorin. Im Grunde möchte ich sagen, dass dieses Buch einem Raum zur Selbstreflexion bietet. Ich würde sogar behaupten, dass es das Denken einiger Menschen verändern könnte.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und haben Tiefe. Ryen ist eine Protagonistin, die man zunächst hasst, aber dann doch verstehen und mögen lernt. Sie hasst sich selbst für das, was sie tut und wie sie sich gibt, aber sie traut sich nicht, anders zu sein. Ich bin mir sicher, dass in jedem von uns Ryens Bedürfnisse nach Anerkennung, Dazugehörigkeit und Bewunderung steckt. Aus diesem Grund war Ryen ein ganz besonderer Charakter für mich.

Und dann gibt es noch Ryens Brieffreund Misha. Er ist der einzige, der sie wirklich kennt und versteht. Er ist ihr Anker in einem Meer von Lügen und Heuchelei. Er ist auch derjenige, der ihr die Augen öffnet für die Wahrheit über sich selbst und die Welt um sie herum. Aber Misha hat auch ein dunkles Geheimnis, das alles verändern könnte. Er ist nicht der, für den Ryen ihn hält. Er ist jemand ganz anderes. Und er hat einen Plan, der Ryens Leben auf den Kopf stellen wird. Er liebt Ryen mehr als alles andere, aber er hasst sie auch für das, was sie tut. Er will sie retten, aber er will sie auch zerstören. Er ist ein Widerspruch in sich selbst. Er ist sehr authentisch und ehrlich.

Ich habe mit ihnen gelitten, gelacht, geweint und gehofft. Ich habe ihre Briefe verschlungen, ihre Dialoge genossen und ihre Szenen geliebt! Ich habe ihre Entwicklung bewundert und ihre Entscheidungen respektiert. Ich habe sie gehasst und geliebt zugleich.

Penelope Douglas schreibt mit viel Gefühl und Spannung, aber auch mit Humor und Sarkasmus. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es inhaliert. Ich glaube, das spricht ausreichend für ihren Schreibstil!

Fazit: Das Buch ist kein typischer Liebesroman, dennoch sehr emotional. Punk 57 hat mich berührt, überrascht und begeistert. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

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