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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2019

Das Finale

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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Die Bücher von Tania Carver verfolge ich ab dem 6. Band, die voherigen habe ich noch nicht lesen können, zu gross ist der SUB. Fiona Welch hat als Stalkerin das Leben von Marina Esposito und DI Phil Brennan ...

Die Bücher von Tania Carver verfolge ich ab dem 6. Band, die voherigen habe ich noch nicht lesen können, zu gross ist der SUB. Fiona Welch hat als Stalkerin das Leben von Marina Esposito und DI Phil Brennan schon oft zum Alptraum gemacht und diesmal scheint es wieder so weit zu sein. Drei Erhöngte werden aufgefunden, die mysteriös Phil ähneln und an den Tatorten befinden sich Tarotkarten mit seinem Namen. Als Phil merkwürdiger weise verschwindet beginnt für Marina ein Wettlauf mit der Zeit.
Tempo und Spannung bleiben bei diesem beeindruckenden Thriller auf hohem Niveau. Die relativ kurzen Kapitel werden aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben, Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich ab. Die Wendungen im Buch sind überraschend und das Finale aufschlussreich.
Für Fans der Reihe unbedingt ein Muss, für alle Neueinsteiger sicherlich nicht der beste Einstieg, das es das letzte Band der Reihe ist.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Empfehlenswert und überzeugend

Der Patriot
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Die Geschichte spielt hauptsächlich in Schweden und der Plot bietet vier Handlungsstränge und ebenso viele Protagonisten. Da haben wir erstmal August, ein Schwede und ehemaliger Fremdenlegionär, der in ...

Die Geschichte spielt hauptsächlich in Schweden und der Plot bietet vier Handlungsstränge und ebenso viele Protagonisten. Da haben wir erstmal August, ein Schwede und ehemaliger Fremdenlegionär, der in Chile als Leibwächter eines Russen arbeitet. Madeleine Winther hingegen ist Journalistin beim Nyhetsbladet, die über Leichen für ihrer Karriere geht und sie nichts zurückschreckt. Ibrahim, vor Jahrzehnten aus Syrien nach Schweden eingewandert, unschuldig verurteilt und Carl Cederhielm, der zum Rechtsextremisten wird und jeglichen Sinn für Realität verliert an einem Glauben, Schweden endlich ohne Flüchtlinge sehen zu wollen. Ein Mord an einer Journalistin ist der Beginn der Tragödie und Schweden ist in Auffuhr. Es werden Drohungen an die Journslisten versendet, die eine sogenannte Lügenpresse vertreten sollen. Dabei bleibt es nicht nur bei einem Mord, denn der Täter will sich an alle rächen, die sein Land mit Flüchtlingen überschwemmen und Verantwortung dafür tragen.
Ein brandaktueller Thriller mit einem besonderen Thema, der nach dem Lesen zum Nachdenken anregt. Empfehlenswert und überzeugend.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Fantastische Tierabenteuer

Ein Affe an der Angel
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Darko möchte Tierforscher werden und sein Lieblingshobby ist es Abenteuer zu erfinden. Er beschliesst an einem regnerischen Tag aus dem achten Stock seines Zimmers Regenwürmer zu angeln um diese zu erforschen. ...

Darko möchte Tierforscher werden und sein Lieblingshobby ist es Abenteuer zu erfinden. Er beschliesst an einem regnerischen Tag aus dem achten Stock seines Zimmers Regenwürmer zu angeln um diese zu erforschen. Und urplötzlich finden sich auf seinem Fensterbrett ein ganzer Haufen Tiere, ein Brüllaffe, ein Ameisenbär, ein Brillenpelikan, ein Krokodil und ein Elefant fehlt auch nicht! Sie organisieren darauf spontan eine Fang-Konferrenz, den jeder möchte helfen Regenwürmer zu fangen und alle haben eine Idee parat.
Zwei weitere unterhaltsame Geschichten folgen, nämlich “Marsch!” und “Klopf!”, welche auch mit Tieren handelt, die Darko aus seinem Tierlexikon fischt, in denen sie danach auch wieder zurückkehren. Die erste der beiden ereignet sich auf der Autobahn während eines Staus und die nächste in einer Tierpraxis.
All drei Geschichten sind sehr fantasievoll und schon illustriert und wecken die Neugierde für kleine Erstleser. Wir hatte nsehr viel Spass beim Lesen und werden das Buch definitiv wieder in die Hand nehmen.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Ein Muttertag ist nicht für jede Mutter

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Und wieder ein neuer Pia Sander und Oliver von Bodenstein Fall, den alle Nele Neuhaus Fans sicherlich mit grosser Freude und Aufregung erwartet haben. So auch ish und er konnte mich wieder nicht enttäuschen. ...

Und wieder ein neuer Pia Sander und Oliver von Bodenstein Fall, den alle Nele Neuhaus Fans sicherlich mit grosser Freude und Aufregung erwartet haben. So auch ish und er konnte mich wieder nicht enttäuschen. In der Nähe von Frankfurt wird die Leiche des alten Theo Reifenrath gefunden. Obwohl man vo einem natürlichen Tod ausgeht und alles Routine zu sein scheint, werden Pia Sander und Oliver von Bodenstein jedoch unangenehm überrascht, als sie eine tragische Entdeckung im Garten machen. Dort befindet sich nämlich ein halbverhungerter Hund und unter dem Hundezwinger stossen sie auf Reste menschlicher Frauenleichen, die mehr als 20 Jahre zuvor verschwanden, immer kurz vor oder am Muttertag. Handelte es sich bei Theo Reifenrath etwa um einen Serienmörder, den keiner entdeckt hat?
Und wieder gibt es auch in diesem Fall eine Menge Verdächtige und keine konkretten Beweise, jedenfalls bis Mitte des Buches nicht, wo sie aber dann langsam alles zusammenfügt und zu einem schlussigen Ende führt.
Die Spannung wird über fast dem ganzen Buch aufrechterhalten und die Thematik fand ich auch diesmal sehr interresant. Mir gefällt bei der Autorin, dass sie oft Krimis mit einem gesselschaftlichen Hintergrund schreibt und Themen wie Gewalt, Misshandlung und Ungerechtigkeit aufwühlt.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Verdingkinder in der Schweiz

Die verlorene Schwester
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Nach dem Tod ihres Vaters bleiben die Schwestern Lena und Marie nicht lange bei der kranken Mutter, denn das Jugendamt nimmt die beiden gegen ihren Willen in ein Heim, wo sie getrennt in zwei verschiedenen ...

Nach dem Tod ihres Vaters bleiben die Schwestern Lena und Marie nicht lange bei der kranken Mutter, denn das Jugendamt nimmt die beiden gegen ihren Willen in ein Heim, wo sie getrennt in zwei verschiedenen Familie zur Pflege gegeben werden.
Marie kommt zur einer Familie, die eine Gärtnerei besitzt und wächst eingermassen normal auf. Sie kann die Schule besuchen. hilft beim Unternehmen der Familie mit und bekommt später eine Ausbildung zur Floristin. Als sie aber schwanger wird, will man ihr das Kind entreissen. Sie will dafür kämpfen und sich mit ihrer Schwester wiedervereinen.
Lena hingegen trifft es schwer. Sie wächst bei einer Familie auf, die einen Bauernhof besitzt, darf die Schule nicht besuchen, muss schuften und wird geschlagen und später noch vom Sohn des Besitzers vergewaltigt.
Ich wusste bisher nir recht wenig über die Verdingkinder in der Schweiz und das Buch ermöglicht dem Leser einen Einblick in diese tragischen Verhältnisse, in denen diese Kinder aufwachsen mussten und das erst vor ein paar Jehrzehnten. Deshalb denke ich, dass dieses Buch wichtig ist, denn es lehrt uns nicht zu vergessen, was manche Menschen mitmachten mussten. Das Happy End am ende war lang ersehnt, denn man leidet wirklich mit den Schicksalen der Mädchen mit, umso grösser ist das die Freude, auch wenn sie fiktiv ist.