Ich konnte mir nicht vorstellen, wie die Autorin all die losen Enden in diesem 6. und letzten Band der Chroniken der Unterwelt verknüpfen würde, aber ich gestehe ich bin mit dem was ich hier gelesen habe total zu frieden gestellt worden.

Sie hat es geschafft, die tiefgründigen, komplexen Charaktere, die verschlungenen Handlungsstränge, den Humor, die Action, das Drama temporeich zu einem guten Abschlussband zusammenzufügen. Und dass ich über den Schreib- und Erzählstil nur Positives sagen kann, glaube ich, wisst ihr. Ich kann diese Serie jedenfalls wärmstens empfehlen.

Diesmal steht Jace unter dem Einfluss von Sebastian. Clary ist mit von der Partie und hofft, dass sie zu Jace durchdringen kann. Und so konzentriert sie sich auf die kurzen Momente der Klarheit, die er inmitten seiner geistigen Versklavung hat. Währenddessen wird Sebastian immer unheimlicher und unheimlicher.

Insgesamt war dies ein weiteres sehr unterhaltsames Abenteuer aus dem Chroniken-der-Unterwelt-Universum. Die Dinge haben definitiv Fahrt aufgenommen und ich freue mich jetzt schon auf den abschließenden sechsten Band und wie die Autorin die Handlungsstränge da miteinander verknüpfen wird.

Das Buch ist in Bezug auf Story, Setting und Schreib- und Erzählstil ganz in Ordnung, denn die Idee einer Akademie voller Nachfahren legendärer Krieger und Diener der Götter ist ganz nett. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Gwen. Die Irrungen und Wirrungen, die sie in diesem Roman durchmacht, sind etwas, das Teenager ansprechen und nachempfinden dürften, und das ist für mich als älteres Semester der Grund, dass mir der Tiefgang bei der Geschichte fehlte.
Allerdings bieten die Vielzahl an paranormalen Figuren genügend Erzählstoff für weitere Bände. Die Handlung an sich erinnert mich zum einen an die Immortals After Dark-Reihe von Kresley Cole und zum anderen wegen des Settings, der Akademie als Schauplatz, an Richelle Meads Vampire Academy-Reihe. Wer also diese Serien kennt und diese gut fand, dem wird auch dieses Buch/die Reihe gefallen. Aus meiner Sicht ist „Frostkuss“ allerdings ein mittelmäßiger Einstieg in die Serie. Ich spreche jedoch gern eine Leseempfehlung aus und vergebe aber nur 3 von 5 Sterne.

Als fieser Honigdachs, die niemanden zum Anlehnen braucht, ist Livy daran gewöhnt, auf sich allein gestellt zu sein. Doch als sie einen Schicksalsschlag verkraften muss, will Livy nicht, dass die Gefühle sie beeinflussen. Sie zieht sich zurück, wie es Honigdachse tun. Doch das kann Vic, der sanftmütige, aber sexy Hybrid-Shifter, so nicht akzeptieren und bringt Livy das, was andere Männer nicht haben...

Mit Vic und Livy hat die Autorin ein tolles Paar kreiert, dass für eine humorvolle und auch überdrehte Geschichte wie geschaffen ist. In Verbindung mit den Auftritten alter Bekannter wurde ich wieder wunderbar unterhalten. Und deshalb vergebe ich auch gern 4 von 5 Sterne.

Ricky Lee Reed ist nicht auf der Suche nach etwas Ernsthaftem, aber als er während des Hockeytrainings seines Bruders auf die intrigante kleine Schakalin, Toni" Jean-Louis Parker trifft, ändert sich seine Welt unwiderruflich. Wo die kleine Schakalin hingeht, passieren immer verrückte und unterhaltsame Dinge. Ganz allmählich entwickelt sich aus einer Freundschaft plötzlich etwas viel Größeres.

Dies ist eine weitere urkomische Geschichte der Wandlerrassen. Ich kann nicht anders, als über die unverschämten Eskapaden dieser vielfältigen Figuren mit ihrem Sinn für trockenen Humor laut zu lachen. Ich bin immer wieder aufs Neue überwältigt von der lustigen, actiongeladenen und verrückten Story. Und somit vergebe ich auch gern 4.5 von 5 Sternen.