Liz trauert um ihren Mann. Doch irgendwann zieht sie wieder zurück in ihr Haus. Ihr neuer Nachbar weckt ihre Neugier. Jeder sagt, dass Tristan ein Monster ist. Die beiden nähern sich trotzdem an. Doch beide kämpfen um jeden Tag, den sie leben...

Ich war enttäuscht von diesem Roman. Ich kenne jetzt schon einige Bücher der Autorin und die waren deutlich gefühlvoller. Nur die kurzen Rückblicke bei Tristan konnten mich emotional richtig berühren.
Überraschend fand ich dann doch eine Entwicklung. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Die Charaktere sind ganz interessant, aber mir fehlte die Nähe zu ihnen. Sie konnten mich einfach nicht so berühren wie ich es erwartet hatte.
Irgendwie ist es einfach eine Geschichte, die man so ähnlich schon einige Male gelesen hat.

Das Buch hat das Ziel die großen Fragen der Physik für Laien zu erklären. Dabei wird zunächst erklärt, was wir schon wissen und dann welche Fragen noch offen sind.

Ich bin sehr enttäuscht von dem Buch. Obwohl ich eine gewisse Vorbildung habe, habe ich sehr wenig verstanden. Dann habe ich etwas quer gelesen und weiterhin nichts verstanden. Die Informationen werden zu wenig erklärt. Sie stehen einfach im Raum. Es kam mir eher vor wie eine Aufzählung der wichtigsten Physiker. In späteren Kapiteln werden die Infos dann aufgegriffen. Da ich wirklich nur noch Bahnhof verstanden habe, war es mir nicht möglich dass ganze Buch zu lesen.

Dann habe ich jemanden mit Studium der Physik und Mathematik reinlesen lassen, weil ich an mir gezweifelt habe. Auch hier war die Rückmeldung, dass es an Struktur fehlt und an Erläuterungen, um alles zu verstehen. Beispielsweise wird die Abkürzung SU(2) verwendet ohne genaue Erklärung, was das ist. Die verwendeten Begriffe um die Abkürzung zu erklären, sind dann aber wieder nicht verständlich.

Positiv möchte ich aber noch das tolle Cover vermerken. Das hat mich richtig neugierig gemacht.

Fazit: Leider ist das Buch nicht für Jedermann oder Laien verständlich. Und selbst Physiker, die sich ja im Studium spezialisiert haben, können den Autoren nicht immer folgen. Ich weiß nicht, an welche Zielgruppe sich das Buch dann richten möchte.

Dieser Atlas hat das Thema Grenzen. In 60 Karten und informativen Texten bekommt man ein ganz neues Verständnis von Grenzen und ihrer Bedeutung. Gerade in der aktuellen Lage ist das Thema auch im Sinne des Völkerrechts interessant.

Mich hat schon der einleitende erklärende Text des Atlas gut gefallen. Ich wollte sofort mehr erfahren. Bei diesem Text gab es kleine Ausschnitte aus Karten, um das erklärte zu verstehen. Das hätte ich mir später bei den Texten auch etwas mehr gewünscht. Manchmal konnte ich da nicht mehr ganz folgen.

Die Karten sind sehr interessant und beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Manche Karten haben mir in der Gestaltung nicht so gut gefallen.Bei Karte 12 sind die Farben zum Beispiel nicht eindeutig. Verschiedene Farben würden das Verständnis erhöhen.

Wenn ich das Gesamtwerk betrachte, muss ich auch die sehr Europa zentrierte Sicht kritisieren. Die beiden Autoren sind Franzosen und es gibt viele Karten zu Frankreich. Richtig interessant wären dabei mehr Karten auch aus Sicht der anderen Kontinente gewesen und aus Sicht der Indigenen. Im Text wurde zum Beispiel auf Nomaden eingegangen, die passende Karte dazu hat gefehlt.

Fazit: Ein Atlas, den man immer wieder ansehen kann, aber auch am Stück lesen kann. Ich fände eine bessere Mischung noch interessanter.

Anna genießt einen traumhaften Urlaub mit ihrem Freund Christopher. Doch den Rückflug kann sie nicht antreten, da sie eine Panikattacke hat. Doch wie soll sie nach Hamburg kommen ohne Flugzeug? Über eine Mitfahrzentrale findet sie Harm. Gemeinsam reisen sie durch die Provence. Anna im Kempf gegen ihre Angst und Harm liefert Bienenköniginnen ab. Diese Reise verändert ihr Leben.

Das Buch bietet so viel mehr als der Klappentext erahnen lässt. Diese Reise macht nicht mal die Hälfte des Buchs aus. Danach findet man sich in den Leben der beiden wieder. Sie müssen ihre Probleme lösen. Gleichzeitig gibt es noch eine Wendung im Buch, die ich nicht erwartet habe. Das gibt dem Buch nochmal eine andere Richtung und hält den Spannungsbogen oben.

Mir persönlich war die Schilderung der Reise zu lieblich. Ich mochte den Schreibstil nicht. Mir fehlte es an klaren Formulierungen. Sobald die Reise zu Ende war hatte ich dieses Problem nicht mehr und das Buch hat mir ab da richtig gut gefallen.

Allerdings störte mich auch, dass es so viele Zufälle im weiteren Verlauf gibt. Ich finde das Buch punktet mit Realismus in Sachen Liebesgeschichte, aber diese vielen Zufälle passen dann wieder nicht dazu.

Anna und Harm sind sehr interessante Charaktere. Beide haben viel zu bieten und sind authentisch. Auch die Nebenfiguren fand ich interessant. Manchmal hätte man gerne mehr erfahren.

Die Aufmachung des Buchs ist sehr gelungen und detailreich.

Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Letztendlich hat mich aber der zweite Teil des Buches so überzeugt, dass ich 4 Sterne vergeben möchte.

Die bekannte Geschichte von Ottfried Preußler als Hörbuch. Für meinen Sohn war es das erste Mal Das kleine Gespenst. Wir hatten es auch noch nicht gelesen. Er war total gefesselt von der Geschichte.
Wir fanden, dass die Stimme richtig gut zur Handlung passt. Am Anfang hatte ich etwas Bedenken, ob sie mich nicht nervt auf Dauer. Aber wir haben wirklich die ganze Zeit sehr gerne zugehört. Mein Kind ist erst 5 Jahre alt und hat ausdauernd zugehört und konnte kaum aufhören zwischendurch. Die Spannung bleibt das ganze Hörbuch über erhalten.