Neues Rollenmodell für Trans- Menschen
Felix Ever AfterFelix war noch nie verliebt. Und gleichzeitig fühlt er sich auch nicht geliebt. Er ist sich auch unsicher über seine Identität. Und als trans und queerer und PoC hat er es besonders schwer. Derzeit befindet ...
Felix war noch nie verliebt. Und gleichzeitig fühlt er sich auch nicht geliebt. Er ist sich auch unsicher über seine Identität. Und als trans und queerer und PoC hat er es besonders schwer. Derzeit befindet er sich auf einer Sommerschule um seine Bewerbung für das College zu verbessern. Und dort wird er schnell bloß gestellt mit seinem Deadname. Sofort sinnt er auf Rache und ist sich auch sicher, wer es war...
Was für ein tolles Buch. Ein richtiges Highlight dieses Jahr. Man kann als Leser so gut die Verwirrung und die Hoffnungen von Felix nachvollziehen. Und bekommt somit einen Einblick in die Probleme, die man als Außenstehender normal eben nicht mitbekommt. Und gleichzeitig hat Felix eben den Wunsch sich zu verlieben, mit dem man sich gut identifizieren kann.
Auch die Nebenfiguren sind interessant und man würde oft gerne mehr erfahren. Und das ist auch der einzige Wehmutstropfen für mich, dass es kein (Happy) End für eine einsame Figur gab. Und irgendwie habe ich ihn schon sehr ins Herz geschlossen.
Das Cover erschließt sich gegen Ende und ich finde es sehr schön.
Und toll, finde ich, die Intention des Buchs. Hier wird wirklich ein Rollenmodell geschaffen, mit dem sich Trans und nicht trans identifizieren können.