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canchita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2025

Lesehighlight 2025

Das Geschenk des Meeres
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Ein ganz wunderbares und sehr schön gestaltetes Buch, dass in einem kleinen schottischen Küstenort spielt und schon jetzt zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr gehört.

Das Buch spielt in zwei Zeitebenen ...

Ein ganz wunderbares und sehr schön gestaltetes Buch, dass in einem kleinen schottischen Küstenort spielt und schon jetzt zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr gehört.

Das Buch spielt in zwei Zeitebenen im Damals und im Jetzt und beschreibt die Ereignisse aus Sicht von Jakob und Dorothy, sowie einiger anderer Dorfbewohner.

Im Jetzt wird ein fast ertrunkener Junge am Strand gefunden, der dem ertrinkenden Kind von Dorothy, der Dorfschlehrerin sehr ähnlich erscheint.

Im Damals tritt Dorothy, eine junge, hübsche aber etwas steife Lehrerin, in der Dorfschule ihre erste Stelle an. Von der Mutter streng und lieblos erzogen und eher introvertiert, fällt es ihr schwer mit den anderen Dorfbewohnern in Kontakt zu kommen. Einzig zu Jakob, einem jungen Fischer bahnt sich eine filigrane Liebesgeschichte an.

Ich finde, dass es Julia Kelly sehr gut gelingt die Beweggründe der handelnden Personen herauszuarbeiten und glaubhaft darzustellen wie durch fehlende Kommunikation so viel Leid entsteht. Erst durch die Ankunft des fremden Jungen im Dorf lösen sich verhärtete Herzen und eine echte Kommunikation entsteht, die das Leiden lindert.

Fazit: Klare Leseempfehlung für alle die Familiengeschichten und Liebesgeschichten und das Meer mögen.

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Veröffentlicht am 06.07.2025

Dunkle Dystopie für Kinder

I am Wolf – Der Kampf der Tierclans
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Ein tolles Cover und einer sehr schön gestalteten Landkarte innen wecken sofort das Interesse an dem Buch.

Die Geschichte habe ich mit meinem 11 jährigen zusammen gelesen, er hatte beim Vorlesen am Anfang ...


Ein tolles Cover und einer sehr schön gestalteten Landkarte innen wecken sofort das Interesse an dem Buch.

Die Geschichte habe ich mit meinem 11 jährigen zusammen gelesen, er hatte beim Vorlesen am Anfang einige Schwierigkeiten, weil es viele unbekannte, komplizierte Wörter gibt.

Die Geschichte um Coll, den Jungen aus der Wolfs Crew, der bei einem Kampf verloren geht, hat uns aber beide gefesselt.
Die Welt, in der Coll, Fillan, Rieka und Brann leben ist schwer zu verstehen. Es gibt Hinweise auf eine untergegangene Zivilisation aber im jetzt wird die Welt von mechanischen Tierkonstrukten und ihren Crews beherrscht. Ich hoffe, dass man im zweiten Band noch besser versteht wie es zu dieser finsteren von Kampf beherrschte Welt gekommen ist.

Die Idee, dass sich verschiedene verloren gegangene Kinder zusammen schließen hat mich berührt und man fiebert gerne mit ihnen mit.

Fazit: Für geübte Leser ab 10 geeignet allerdings schon eher düster und abenteuerlich. Wir werden bestimmt auch den zweiten Band lesen.

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Veröffentlicht am 06.07.2025

Politisch aktuell

Gesellschaftsspiel
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Ein sehr aktuelles Buch mit vielen Hinweisen auf aktuelle politische Themen. Dora Zwickau beschreibt eine Zukunft in der sich ein Techmillionär daran versucht eine Art Basisdemokratie in Weimar zu errichten. ...

Ein sehr aktuelles Buch mit vielen Hinweisen auf aktuelle politische Themen. Dora Zwickau beschreibt eine Zukunft in der sich ein Techmillionär daran versucht eine Art Basisdemokratie in Weimar zu errichten. Die Rahmenhandlung dazu ist die Geschichte von drei Frauen, die um ihre Mutter/Schwester trauern und dabei nach jahrelanger Entfremdung wieder zu sich finden.

Die drei Frauen haben mir gut gefallen, die Zukunftsperspektive interessant und nicht unrealistisch. Mich haben aber die Abschnitte mit Internet/Whats App und Podcast Einschüben eher genervt. Die waren aber zumeist auch sehr kurz.

Ich fand den Schreibstil nicht so schön, etwas zu wenig literarisch für meinen Geschmack. Immerhin lässt es sich flott lesen, obwohl ich ein paar lange politische Diskussionen im Buch auch eher quer gelesen habe.

Irgendwie weiß ich nicht, was ich aus dem Buch mitnehmen soll. Ist es wirklich ein realistisches Szenario? Würden die Menschen tatsächlich so überwiegend vernünftig partizipieren? Ich teile den Optimismus von Frau Zwickau eher nicht.

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Veröffentlicht am 11.06.2025

Dunkle Dystopie für Kinder

I am Wolf – Der Kampf der Tierclans
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Ein tolles Cover und einer sehr schön gestalteten Landkarte innen wecken sofort das Interesse an dem Buch.

Die Geschichte habe ich mit meinem 11 jährigen zusammen gelesen, er hatte beim Vorlesen am Anfang ...


Ein tolles Cover und einer sehr schön gestalteten Landkarte innen wecken sofort das Interesse an dem Buch.

Die Geschichte habe ich mit meinem 11 jährigen zusammen gelesen, er hatte beim Vorlesen am Anfang einige Schwierigkeiten, weil es viele unbekannte, komplizierte Wörter gibt.

Die Geschichte um Coll, den Jungen aus der Wolfs Crew, der bei einem Kampf verloren geht, hat uns aber beide gefesselt.
Die Welt, in der Coll, Fillan, Rieka und Brann leben ist schwer zu verstehen. Es gibt Hinweise auf eine untergegangene Zivilisation aber im jetzt wird die Welt von mechanischen Tierkonstrukten und ihren Crews beherrscht. Ich hoffe, dass man im zweiten Band noch besser versteht wie es zu dieser finsteren von Kampf beherrschte Welt gekommen ist.

Die Idee, dass sich verschiedene verloren gegangene Kinder zusammen schließen hat mich berührt und man fiebert gerne mit ihnen mit.

Fazit: Für geübte Leser ab 10 geeignet allerdings schon eher düster und abenteuerlich. Wir werden bestimmt auch den zweiten Band lesen.

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Veröffentlicht am 19.05.2025

Beeindruckend

Teddy
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Der Debütroman von Emily Dunlay hat mich sehr beeindruckt, die Geschichte lässt mich nachdenklich zurück.

Wir bleiben fast das ganze Buch über im Kopf von Teddy, einer 34 jährigen Texanerin, die frisch ...

Der Debütroman von Emily Dunlay hat mich sehr beeindruckt, die Geschichte lässt mich nachdenklich zurück.

Wir bleiben fast das ganze Buch über im Kopf von Teddy, einer 34 jährigen Texanerin, die frisch verheiratet mit ihrem Mann, einem Botschaftsmitarbeiter, nach Rom zieht. Teddy denkt ständig darüber nach wie sie die Erwartungen ihrer Mitmenschen erfüllen kann, was andere über sie denken, was sie in der Vergangenheit alles falsch gemacht hat und ganz selten auch mal darüber was sie selbst gerne möchte. Obwohl die Handlungen von Teddy für mich oft nicht nachvollziehbar waren (schwere Lethargie wie eine Depression, spontane überteuerte Einkäufe) konnte man sich doch gut in sie hineinversetzen mit den vielen sinnlosen Grübeleien und Selbstvorwürfen. Eine Frau zu sein in den 60er Jahren war sicherlich nicht einfach. Teddy hat niemanden, der auf ihrer Seite steht und niemanden, dem sie sich anvertrauen kann, während ihre Familie und Bekannte versuchen sie für ihre Zwecke einzuspannen. Trotzdem beweist sie eine erstaunliche Stärke.

Die Geschichte ist spannend und schön geschrieben, mit einigen unerwarteten Wendungen. Das Ende fand ich erfreulich aber leider auch unglaubwürdig.

Ein Tipp, den Prolog lieber am Ende lesen, dann bleibt mehr von der Spannung erhalten.

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