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Veröffentlicht am 16.04.2023

125 Jahre Bärenfeldschule

Die Tierwandler 7: Hier steppt der Bär!
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125 Jahr Bärenfeldschule. Das muss natürlich gefeiert werden. Doch wer war denn der Gründer der Schule und kann es sein, dass es an der Schule plötzlich spukt? Zumindest geschehen ganz seltsame Dinge und ...

125 Jahr Bärenfeldschule. Das muss natürlich gefeiert werden. Doch wer war denn der Gründer der Schule und kann es sein, dass es an der Schule plötzlich spukt? Zumindest geschehen ganz seltsame Dinge und die Kinder wissen dafür keine Erklärung. Jedoch begeben sie sich auf Spurensuche und finden dabei nicht nur einen geheimen Gang, sondern auch noch die nächsten Tierwandler.

Das Buch schließt sich nahtlos an die Reihe um die Tierwandler der Bärenfeldschule an. Dieses Mal dreht sich alles um den Gründer der Schule Askan Blasius von Bärenfeld. Die Klassen sollen für die Feiern aktiv werden und etwas auf die Beine stellen. Die Tierwandler begeben sich daher auf Spurensuche, denn sie möchten die Geschichte der Bärenfeldschule und ihren Gründer abbilden. Dass sie dabei auf einen Geheimgang stoßen, macht die Geschichte erst richtig spannend.
Das Buch ist wieder sehr spannend und plastisch geschrieben. Die bisherigen Tierwandler sind dem versierten Leser schon alle bekannt und es ist immer wieder spannend so sehen, wer sich als nächstes verwandelt und in welches Tier. Meist wissen es die Kinder selbst nicht, sind unsicher und man bekommt nur einige Hinweise auf die Gestalt, so dass man noch mitraten kann.
Zwar ist es schon die siebte Geschichte mit den Tierwandlern, doch ist die Reihe noch lange nicht zu Ende und nach wie vor spannend, unterhaltsam und witzig.
Uns gefällt die Reihe sehr gut. Quereinsteiger könnten es schwer haben, daher würde ich empfehlen, die Reihe von Beginn an zu lesen. Die Bücher lesen sich sehr gut, flüssig und eignen sich als Vorlesebuch wie auch zum Selbstlesen.

Fazit:
Eine spannende Fortsetzung, die im Vergleich zu den Vorgängerbänden problemlos mithalten kann und bei der ich mich schon auf das nächste Abenteuer freue.



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Veröffentlicht am 16.04.2023

Auf der grünen Insel

Magic Agents - In Dublin sind die Feen los!
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Gerade hat die 12jährige Elia Evander ihre Magentenprüfung abgelegt und bestanden, muss sie auch schon zu ihrem ersten Einsatz nach Dublin. Getarnt als Austauschschülerin soll sie einem merkwürdigen Phänomen ...

Gerade hat die 12jährige Elia Evander ihre Magentenprüfung abgelegt und bestanden, muss sie auch schon zu ihrem ersten Einsatz nach Dublin. Getarnt als Austauschschülerin soll sie einem merkwürdigen Phänomen auf die Spur kommen. Immer mehr Fabelwesen tauchen in der Stadt auf und können scheinbar nicht mehr zurück in ihre Welt. Was ist da los?
Für Elia ist es klar, sie muss tätig werden. Dass sie dabei allerdings unverhoffte Hilfe vom Sohn Connor ihrer Gasteltern bekommt, konnte sie nicht ahnen.

Das Buch ist magisch und verzaubernd. Neben der eigentlichen Geschichte, erfährt man noch recht viel über Irland, die Mythen und Sagen und ein wenig von der Lebensweise. Elia ist eine sehr taffe Teenagerin, die sich mit ihrem Muffel Selmor, von dem sie sich ihre Magie holt, einer schwierigen Aufgabe stellt.
Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig. Das Tempo nimmt im Laufe der Geschichte immer weiter zu. Die Autorin versteht es, eine Geschichte aufzuziehen, die plausibel, magisch, faszinierend und lehrreich zugleich ist. Die Beschreibungen sind sehr bildgewaltig und zeichnen ein sehr plastisches Bild von Irland. Bräuche und Mythen werden in den Text eingebaut und so dem Leser und der Leserin mitgegeben. Auch typische Fabelwesen Irlands haben ihren Auftritt. Immerhin sind sie die Leidtragenden der Geschichte.

Fazit:
Ein spannender Auftakt, bei dem ich auf den zweiten Fall gespannt bin und auch, ob es ein Wiedersehen zwischen Connor und Elia geben wird.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Wo ist Melusine?

Die Tierwandler 6: Schwein gehabt!
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Die Tierwandler der Bärenfeldschule wundern sich. Melusine, das Zwergschwein von Herr Olsson scheint verschwunden zu sein. Doch Herr Olsson ist ganz entspannt und scheint Melusine gar nicht zu vermissen. ...

Die Tierwandler der Bärenfeldschule wundern sich. Melusine, das Zwergschwein von Herr Olsson scheint verschwunden zu sein. Doch Herr Olsson ist ganz entspannt und scheint Melusine gar nicht zu vermissen. Was ist da nur los?

Zeitgleich wird Hausmeister Ploschke in Urlaub geschickt und an seiner statt taucht plötzlich Trixi auf. Etwas chaotisch, versucht sie halbherzig die Aufgaben von Hausmeister Ploschke zu übernehmen.

Und irgendein ein Wildtier stellt zudem alles auf den Kopf. Die Tierwandler haben also alle Hände voll zu tun, um wenigstens etwas Ordnung in der Schule zu haben, Melusine zu suchen und dem seltsamen Wildtier auf die Spur zu kommen.

Im sechsten Abenteuer der Tierwandler ist alles irgendwie verworren und chaotisch. Der Hausmeister ist weg, dafür ist Trixi da, Melusine ist verschwunden und es taucht ein merkwürdiges Wildtier auf, das jede Menge Unsinn anstellt, keiner jedoch bisher gesehen hat.

Die Tierwandler müssen daher verschiedene Aufgaben zugleich lösen. Sei es, die Hausmeisteraufgaben teilweise zu meistern oder Melusine oder das Wildtier zu suchen. Dabei hilft ihnen ihr Lehrer Herr Olssen. Denn üben und lernen müssen die jungen Tierwandler natürlich auch noch.

Die Geschichte ist wieder sehr spannend und witzig geschrieben. Viele Fettnäpfchen, in die nicht nur Trixi reintritt. Es macht Spaß, die Tierwandler zu beobachten, die Eigenschaften ihrer Tiergestalten genauer kennenzulernen und dabei mit ihnen zusammen nach Melusine und dem Wildtier zu suchen.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht und sehr gut für Kinder geeignet. Aber auch als erwachsener Leser hat man seinen Spaß an dem Buch, denn es ist plastisch und witzig geschrieben.

Uns gefällt die Reihe sehr gut und wir freuen uns auf jeden neuen Band, rätseln, wer sich als nächster und in was verwandeln wird und können dabei ganz in die Geschichte abtauchen.

Fazit:
Sehr spannend und witzig geschrieben, mit neuen Verwandlungen und einem Fall, der die Tierwandler vor eine neue Herausforderung stellt.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Tierwandler Jack und der Wald

Animal Jack - Das Herz des Waldes
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Jack ist kein gewöhnliches Kind. Er spricht nicht, kann sich dafür in jedes beliebige Tier verwandeln. Das ist auf der einen Seite aufregend, auf der anderen Seite nervt es seine Mitschüler. Daher ist ...

Jack ist kein gewöhnliches Kind. Er spricht nicht, kann sich dafür in jedes beliebige Tier verwandeln. Das ist auf der einen Seite aufregend, auf der anderen Seite nervt es seine Mitschüler. Daher ist es für Jack schwierig, Freunde zu finden.

Jack ist zudem so in seiner Tierwelt gefangen, dass er jede Aufgabe, jedes Problem mit tierischer Hilfe angehen und lösen möchte. Auch hier schlägt er gerne mal übers Ziel hinaus.

Gerade als ihm sein bester und wohl auch einziger Freund die Freundschaft gekündigt hat, muss Jack feststellen, dass immer mehr Kinder verschwinden. Daher macht sich Jack auf die Suche nach ihnen, natürlich mit tierischer Unterstützung, denn die Tiere lieben ihn.
Doch was er dann entdeckt, hätte er nicht erwartet.

Das Buch ist ein Comicroman, bei dem die Geschichte wie ein Comic erzählt wird. Die Illustrationen finde ich dabei sehr gelungen und ansprechend. Auch meine beiden Kinder 7 und 11 Jahre hat das Buch sehr gefallen. Manche Bilder ähneln Wimmelbildern und man kann viel darin entdecken.

Zeitgleich hat die Illustratorin ein gutes Händchen für Emotionen zeichnen. Auch wenn Jack nichts spricht, kann man doch erkennen, was er fühlt oder denkt. Dabei ist es egal, ob er in einer tierischen oder menschlichen Gestalt dargestellt wird.
Die Geschichte ist einfach und doch schwerwiegend. Nicht nur Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt stehen im Vordergrund, sondern auch Toleranz und vor allem Umweltschutz. Kid Toussaint spricht in diesem Band aktuelle Themen an, bereitet sie zeitgleich kindgerecht auf und kann sie dank der wundervollen Illustrationen ansprechend transportieren.

Für Jack war dies nur das erste Abenteuer, weitere sind angekündigt. Das Einzige, was mir etwas fehlte, war die Erklärung, wieso Jack diese Fähigkeit hat und wieso er nicht spricht. Vielleicht wird dies in einem späteren Band erklärt.

Fazit:
Ein wundervoll gezeichneter Comicroman, der nicht nur lustig und unterhaltsam ist, sondern auch einige wichtige Botschaften enthält und neugierig macht, auf weitere Abenteuer mit Jack, dem Tierwandler.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Zuhause bei den Schriftsteller:innen

Schreibwelten
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In rund 500 Jahren Weltliteratur gab es doch einige Autor:innen, die Leser:innen im Gedächtnis bleiben und über die man vielleicht doch gerne mehr erfahren würde. Aber nicht das übliche Geplänkel ist hierbei ...

In rund 500 Jahren Weltliteratur gab es doch einige Autor:innen, die Leser:innen im Gedächtnis bleiben und über die man vielleicht doch gerne mehr erfahren würde. Aber nicht das übliche Geplänkel ist hierbei interessant, vielmehr die kleinen Geheimnisse, Marotten oder Gewohnheiten, die die Autor:innen umtrieben und weniger bekannt sind.

Alex Johnson hat sich 50 Autor:innen herausgegriffen und diese näher beleuchtet. Wo kamen die Inspirationen her? Welche Rituale hatten sie? Wo haben sie wie geschrieben? Geheimnisse? Marotten und vieles mehr. Die Autor:innen dürften dem geneigten Leser zum größten Teil bekannt sein. Von Isabel Allende über Margaret Atwood, Ray Bradbury, Roald Dahl, Charles Dickens, Astrid Lindgren, Jack London bis hin zu J-K- Rowling und Danielle Steel sind nicht nur verschiedene Epochen, sondern auch unterschiedliche Genres vertreten.

Ich finde das Buch sehr interessant, wobei ich nicht sukzessive vorgegangen bin. Ich habe mir immer eine Autorin oder einen Autor im Inhaltsverzeichnis herausgesucht und den Text dazu dann gelesen. Der Autor arbeitet in diesem Buch nicht mit Fotografien, sondern mit Illustrationen von James Oses, die einen recht lebendigen Eindruck der Örtlichkeiten erwecken. Mir gefällt diese Lösung sogar besser als Fotografien. Ich finde sie passender und der Thematik angepasst.

Die texte zu den Autor:innen sind unterschiedlich lang, jedoch durchweg sehr gut geschrieben, interessant und bildhaft. Unterstützt von den Illustrationen entsteht daher beim Lesen ein plastisches Bild, bei dem man die Autorin oder den Autor auf seinem Lieblingsplatz sitzen und schreiben oder nachdenken sieht.

Fazit:
Mir gefällt das Buch sehr gut und für begeisterte Leser:innen ist dieses Buch gewiss eine Bereicherung im heimischen Bücherschrank, das man immer wieder zur Hand nehmen und darin stöbern kann.

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