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Veröffentlicht am 30.05.2021

Ein Blick in die tiefen, finsteren Abgründe mancher Menschen

Letzte Ehre
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Ein Mädchen verschwindet, der Freund der Mutter lügt und macht regelmäßig ‚Männerwochenenden‘ mit seinen Freunden. Eine Auszeit vom Alltag und es geht seiner Meinung nach niemanden etwas an was die drei ...

Ein Mädchen verschwindet, der Freund der Mutter lügt und macht regelmäßig ‚Männerwochenenden‘ mit seinen Freunden. Eine Auszeit vom Alltag und es geht seiner Meinung nach niemanden etwas an was die drei Herren in der einsamen Hütte am See machen.

Oberkommissarin Fariza-Marie Nasri bearbeitet den Fall und hat eine ganz besondere Verhörmethode. Sie hört den Zeugen und Tätern zu. Sie hört so lange zu, bis sich die Täter zu sicher fühlen und sich in ihrem Lügengeflecht verstricken, oder so lange, bis Kommissar Zufall bei den Ermittlungen hilft. Laut Fariza ist nämlich „der Zufall ein unterschätzter Magier“.

Manche Zufallsbegegnungen fördern aber auch alte Verbrechen zu Tage und Andere sind vielleicht gar nicht so zufällig, wie sie scheinen……

Das Buch liefert einen Blick in die finsteren, tiefen Abgründe hinter so mancher kleinbürgerlicher bzw. biederer und normaler Fassade. Es ist ein spannender und nie langweiliger Blick hinter die Kulissen, der zeigt, dass (fast) jeder im Laufe seines Lebens das ein oder andere Päckchen zu tragen hat. Manche davon sind selbst verschuldet, Andere durch Scheinheiligkeit und Wegschauen von dritten auf die Schultern der Opfer gelegt. Im Laufe der Geschichte werden viele Dinge nur kurz angedeutet, die Fantasie des Lesers darf weiter darüber entscheiden, was genau vorgefallen war.

Eigentlich gut gefallen hat mir das Instrumentalisieren der Sprache, es werden Fremdworte gezielt eingesetzt oder Satzbauten an das geistige Niveau des jeweiligen Charakters angepasst. Die stakkato artigen Sätze von Fazira waren mir allerdings manchmal etwas zu viel. Ab und zu hätte ich mir eine Pause mit einem angenehmeren Satzbau gewünscht. Auch die Tatsache, dass die Geschichten von Opfern und Tätern sehr plötzlich enden, passt zwar gut zum Alltag bei der Polizei, trotzdem hätte ich ab und an gerne weitere Informationen erhalten.

Insgesamt war es ein Krimi, der mir gut gefallen hat, vor Allem weil er anders war, kein Standard. Zum Andern hat er mich manchmal auch etwas irritiert. Hauptsächlich, dass Dinge angesprochen, dann aber nicht geklärt wurden fand ich etwas befremdlich.

Trotzdem spreche ich für diesen Krimi eine klare Leseempfehlung aus, vor Allem für Leute, die einen Krimi lesen wollen, bei dem nicht alles so gemacht wird wie man es gewohnt ist.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Ein spannendes friesisches Geheimnis

Das Geheimnis des Strandpiraten
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Lotte zieht nach dem Tod ihres Vaters zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Sebastian nach Amrum. Anfangs erwartet sie, dass es auf einer Insel langweilig sein müsste, aber bereits auf der Überfahrt ...

Lotte zieht nach dem Tod ihres Vaters zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Sebastian nach Amrum. Anfangs erwartet sie, dass es auf einer Insel langweilig sein müsste, aber bereits auf der Überfahrt lernt sie ihre neue Freundin Keike kennen. Auch entdeckt sie kurz nach der Ankunft im neuen Zuhause ein kleines, geheimnisvolles, unbewohntes Häuschen in dem sich das Geheimnis des Strandpiraten versteckt. Dieses Geheimnis muss natürlich gelüftet werden. Hierbei helfen Lotte ihre neuen Freunde von der Insel. Diese kennen sich in der Gegend und mit der friesischen Geschichte aus. Eine spannende ‚Reise‘ durch Amrum, Föhr und die Vergangenheit beginnt.

Das Buch ist eine schön erzählte Geschichte. Ein Mädchen findet nach einem Umzug neue Freunde und findet gleichzeitig zusammen mit ihnen einiges über die Vergangenheit heraus. Die Geschichte wurde mit vielen schönen bunten Bildern untermalt. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Kinder einige Briefe auf Friesisch finden, die auf friesisch im Buch abgedruckt wurden und danach auf hochdeutsch übersetzt werden. Das eröffnet dem Leser die Möglichkeit, selber zu versuchen etwas mit zu puzzeln.

Ein schönes, spannendes, kurzweiliges Buch, in dem ein großes Geheimnis gelüftet wird.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Kampf gegen den bösen Magier

Wolfszeit
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Eine recht bunt zusammengewürfelte Reisegesellschaft Reist durch einen Kontinent um einen bösen Magier zu bekämpfen.

Tkemen, der Krieger, Kaya und Haku zusammen mit Hund Nikito aber auch die Elfe Elais ...

Eine recht bunt zusammengewürfelte Reisegesellschaft Reist durch einen Kontinent um einen bösen Magier zu bekämpfen.

Tkemen, der Krieger, Kaya und Haku zusammen mit Hund Nikito aber auch die Elfe Elais und die Diebin Thea Reisen zuerst in Richtung Westen um die Elfe Elais zu ihrem Volk zu bringen. Eigentlich wurde Elais verbannt und darf nicht in ihre Heimat zurück, aber da das Volk der Elfen überfallen werden soll ignoriert Elais ihre Verbannung um die Elfen zu warnen. Anschießend begibt sich die Gruppe auf die Suche nach dem bösen Magier, der hinter den Armeen die Fäden zu ziehen scheint, da dieser die Macht über die ganze Welt bekommen möchte.

Das Cover mit den riesigen Bäumen, dem satten Grün und den Schatten unserer Reisegruppe hat mir sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil des Buches ist sehr schön, die unterschiedlichen Charaktere sind markant und werden gut vorgestellt, so dass ich trotz ungewöhnlicher Namen und Stammesbezeichnungen nie das Gefühl hatte nicht zu wissen wer in welche ‚Schulbade‘ gehört.

Leider hat mir aber bei der Story immer wieder zwischendurch der rote Faden gefehlt. Manche Dinge werden über viele Seiten lang sehr interessant und detailliert beschrieben, während andere (wichtige) Dinge plötzlich nach einer halben Seite zu Ende sind.

Obwohl ich mit der eigentlichen Story nicht wirklich warm geworden bin, hatte ich beim Lesen des Buches nie lange Weile, weil mich der schöne Schreib- bzw. Erzählstil über diese Passagen hinweg getragen hat und das Buch somit, trotz allem schön zu lesen war.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Die Magie des Herzens!

Lambadu (Band 1)
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Die kleine Zahnfee Lambadu lebt zusammen mit ihrem Freund Cooper und ihren Tanten im Land der Fabelwesen. Allerdings beginnt das Land der Fabelwesen, genauso wie das Land der Märchen, zu verschwinden. ...

Die kleine Zahnfee Lambadu lebt zusammen mit ihrem Freund Cooper und ihren Tanten im Land der Fabelwesen. Allerdings beginnt das Land der Fabelwesen, genauso wie das Land der Märchen, zu verschwinden. Die Kinder auf der Erde spielen nämlich lieber mit ihren Handys anstatt ihre Fantasie zu benutzen. Dadurch glauben sie nicht mehr an die Märchenfiguren und die Feen, so dass diese sich langsam auflösen.

Lambadu ist die Zahnfee mit dem reinsten Herzen und deswegen bekommt sie die Aufgabe die Welt der Fabelwesen zu retten. Dazu muss sie zusammen mit ihren Freunden einige Aufgaben lösen. Erst wenn alle Aufgaben gelöst sind, kann sie den Zahnfeenstab der Magie des Herzens entzünden und mit seiner Hilfe die Fantasie der Kinder wiedererwecken.

Die abenteuerliche Reise von Lambadu und ihren Freunden zu den verschiedensten magischen Orten des Feenlandes wird sehr spannend erzählt. Die Aufgaben, die die Freunde lösen müssen sind teilweise gar nicht so einfach, aber wenn man Freunde hat, ein reines Herz haben und an die Macht der Magie glaubt sollte viel möglich sein.

Das Buch hat mich mit seinem schönen Cover sofort angesprochen. Auch die liebevollen Zeichnungen im Inneren des Buches laden immer wieder zum erneuten durchblättern ein. Der schöne Schreibstil sorgt dafür, dass selbst die etwas größeren Leser das Buch nicht mehr so schnell weglegen möchten. Die Reise von Lambadu wird spannend erzählt, beim Lesen wird es also nie langweilig.

Insgesamt hat mir die Geschichte von Lambadu sehr gut gefallen und ich gebe eine klare Leseempfehlung für kleine und große fabelwesenliebende Leser.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Die Powerstrategie

Mehr schaffen, ohne geschafft zu sein
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Jeder kennt diese Tage: Man hat den ganzen Tag gearbeitet, kaum Pausen gemacht und fällt völlig erschöpft abends ins Bett. Man ist total k.o. und ausgepowert, allerdings hat man gleichzeitig das Gefühl, ...

Jeder kennt diese Tage: Man hat den ganzen Tag gearbeitet, kaum Pausen gemacht und fällt völlig erschöpft abends ins Bett. Man ist total k.o. und ausgepowert, allerdings hat man gleichzeitig das Gefühl, nichts von dem großen ‚To-Do-Berg‘ abgearbeitet bzw. erledigt zu haben.

Das Buch ist ein schön geschriebener Ratgeber, um genau dieser Situation vorzubeugen, bzw. um sich bewusst zu werden, wie man erst gar nicht in die Richtung einer solchen Situation abdriftet. Mit einem angenehmen Schreibstil wird neben Tipps, was man anders machen könnte auch immer wieder das eigene ‚Tun‘ aus neuen Blickwinkeln betrachtet. Mit Hilfe dieser anderen Sichtweise ist es möglich eingefahrene Arbeitsmuster zu überdenken und an der ein oder anderen Stelle den Versuch zu starten neue Wege zu gehen.

Natürlich ist ein solcher Ratgeber kein Allheilmittel. Allerdings finden sich in diesem Buch viele kleine Denkanstöße, die vielleicht – wenn sie umgesetzt werden – den Leser evt. ein kleines Schrittchen mehr in Richtung ‚Ziel‘ zu bringen.

Das Buch ist eine angenehme und nette Lektüre, die an zahlreichen Stellen zum grübeln und überlegen anregt. Könnte man nicht doch an dieser oder jener Stelle eine Kleinigkeit ändern? Schließlich möchte sich keiner selber das Leben schwer machen.

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