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Veröffentlicht am 06.02.2017

Noch humorvoller kann nur noch Jase sein

Die Chroniken des Magnus Bane
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Der schillernde Oberste Hexenmeister von Brooklyn hat ein ereignisreiches Leben hinter sich. Sei es die Französische Revolution in Paris oder der Börsencrash von New York - Magnus Bane war immer dabei ...

Der schillernde Oberste Hexenmeister von Brooklyn hat ein ereignisreiches Leben hinter sich. Sei es die Französische Revolution in Paris oder der Börsencrash von New York - Magnus Bane war immer dabei und hatte seine funkensprühenden Finger im Spiel. Keine Frage, dass es dabei auch manchmal riskant wird. Wer ewig lebt, muss sich schließlich die Zeit vertreiben, und wenn Ihm eine Situation doch mal zu heiß wird, hilft jederzeit der alles verhüllende Zauberglanz.

Da ich ein riesiger Chroniken der Unterwelt Fan bin und Magnus ein sehr interessanter Charakter ist, den ich sofort ins Herz geschlossen habe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich hatte von Anfang an nicht sonderlich große Erwartungen an das Buch, da es sozusagen nur ein Zusatzbuch ist und noch dazu in 10 Kurzgeschichten geteilt ist, letzendlich hat mir das Buch aber doch ziemlich gut gefallen.

Cassandra Clare`s Schreibstil war mal wieder grandios. Durch den lockeren und humorvollen Schreibstil war das Buch flüssig zu lesen und man musste einige Male schmunzeln.

Zu Magnus kann ich nur sagen, dass ich ihn nach diesem Buch nur noch mehr liebe. Er ist einfach ehrlich, hilfsbereit, witzig, mitfühlend...(diese Liste könnte bis ins Unendliche gehen) und doch muss er die ganze Zeit mit ansehen, wie diejenigen, die ihm lieb sind sterben und jedes mal muss er wieder den Schmerz ertragen, den ihr Verlust mit sich bringt. Es ist so traurig und man merkt, wie sehr er sich nach Gesellschaft und Liebe sehnt, auch wenn sie ihm meistens nur Schmerz bringt. Was mir gut gefallen hat, war deshalb auch, wie Magnus mit diesen Verlusten umgegangen ist. Er ist nicht daran zerbrochen, aber man hat trotzdem gemerkt, wie viel sie ihm bedeutet haben. Interessant war auch, dass man einen tieferen Einblick in Magnus Fähigkeiten bekommen hat und diese sogar noch größer sind, als meine bisherigen Vermutungen waren.

Es gab natürlich wie immer bei Kurzgeschichtensammlungen bessere und schlechtere Geschichten und gerade die ersten beiden haben mir mit am schlechtesten gefallen, weshalb ich anfangs nich so wirklich vom Buch überzeugt war, doch die anderen Geschichten haben mir immer besser gefallen.

Insgesamt fand ich, dass es ein ziemlich gutes Buch war und es hat einem weiteres Hintergrundwissen gegeben, allerdings muss man es nicht gelesen haben, auch wenn es ein netter Zusatz für Fan`s der Reihe ist.

P.S. Wenn man die Chroniken der Schattenjäger Trilogie lesen möchte, sollte man sie vorher lesen, sonst wird man ziemlich gespoilert.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Liebesdrama à la Colleen Hoover

Zurück ins Leben geliebt
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Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine ...

Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine schwere Bürde mit sich herumträgt. Miles, der so attraktiv ist, dass Tate bei seinem Anblick Herzflattern und weiche Knie bekommt. Miles, der, wie er selbst zugibt, seit sechs Jahren keine Frau mehr geküsst hat. Miles, von dem Tate sich besser fernhalten sollte, wenn ihr ihr Gefühlsleben lieb ist …

Nachdem ich sehr begeistert von der Will und Layken Reihe war wollte ich unbedingt weitere Bücher von Colleen Hoover lesen und habe mich für Zurück ins Leben geliebt entschieden, da mich die Leseprobe ziemlich neugierig gemacht hat.

Colleen Hoover`s Schreibstil war mal wieder einfach nur toll. Man konnte sich sofort in die Personen hineinversetzen und war von Anfang an Teil der Geschichte, weshalb ich das Buch wieder einmal in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben, was mir sowieso bei Büchern ziemlich gefällt, doch hier war es noch interessanter, da die Perspektive von Tate in der Gegenwart spielt und die von Miles 6 Jahre in der Vergangenheit. Noch dazu ist Miles Perspektive so gut wie nur aus Slangtexten verfasst, was mir gut gefallen hat.

Tate fand ich ziemlich symathisch, sie hat mir die ganze Zeit ziemlich leid getan und ich habe mit ihr gelitten. Miles war ein ziemlich interessanter Charakter und man wollte unbedingt wissen, was ihn so sehr bedrückt, dass er keine Liebe in sein Leben lassen kann. Ich muss allerdings auch sagen, dass mich Miles manchmal ziemlich genervt hat und ich einfach nur fand, dass er ein Arschloch ist.

Die Handlung im allgemeinen hat mir gut gefallen, auch wenn es überflüssige Wiederholungen gab und man die ein oder andere Szene definitiv hätte streichen können. Der Schluss hat mir dahingegen sehr gefallen, da viel passiert ist und das Rätsel um Miles Vergangenheit gelöst wurde, welches meiner Meinung nach doch ziemlich heftig war.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es ist herzzereißend, voller Emotionen und für alle Liebesdrama-Fans eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Nicht die Schule ist das, was zählt, sondern das, was morgen ist...

Vielleicht mag ich dich morgen
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Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als ...

Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.

Wenn ich ehrlich bin hat mich das Cover nicht wirklich angesprochen, dafür der Klappentext aber um so mehr und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung.

Vielleicht mag ich dich morgen ist mein erstes Buch von Mhairi McFarlane und mir ist sofort ihr locker leichter und sehr humorvoller Schreibstil aufgefallen, welcher einen das gesamte Buch über begleitet. Aufgeteilt war das Buch in zwei Perspektiven, die von Anna und die von James, was einem verschiedene Blickwinkel auf die Geschichte ermöglicht hat und mir sehr gefallen hat.

Anna war mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen und man merkt, wie sie sich innerhalb des Buchs entwickelt und zu einer starken und selbstbewussten Frau wird, was ich gut fand, denn mich haben ihre Selbstzweifel doch ziemlich genervt, da so gut wie jeder Mann im Buch auf sie steht. James war ein sehr interessanter Charakter. Er gehört zu den Menschen, die alles haben. Er hat einen guten Job, ein Haus und eine Frau und doch merkt man, dass ihm sein Leben nicht wirklich gefällt, er sich aber trotzdem daran klammert und erst ziemlich spät merkt, was er eigentlich wirklich will.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, doch ich fand sie an einigen Stellen sehr langatmig und es wurde sich doch ziemlich lang an unwichtigen Sachen aufgehalten, weshalb mir gegen Ende die Lust zum weiterlesen ein wenig vergangen ist, doch das hat zum Glück nicht lange angehalten und der Schluss war dann richtig schön.

Insgesamt war es ein sehr schönes und witziges Buch für zwischen durch, welches zwar kleinere Mängel hat, aber durchaus lesenswert ist.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Süße Liebesegeschichte, doch von Jennifer L. Armentrout hätte ich mehr erwartet

Frigid
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Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste ...

Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste Freunde. Doch als sie bei einem Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht werden und in einer abgelegenen Skihütte übernachten müssen, werden alte, stets verdrängte Gefühle neu entfacht. Kann ihre Freundschaft diese Nacht überstehen? Und viel wichtiger: Werden sie die Nacht überstehen? Denn während sich die beiden einander vorsichtig nähern, hat es jemand auf ihr Leben abgesehen …

Bisher hatte ich nur die Lux-Reihe von Jennifer L. Armentrout gelesen, welche mir unglaublich gut gefallen hat, weshalb ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte. Dadurch, dass ich von ihren vorherigen Büchern so begeistert war hatte ich ziemlich hohe Erwartungen und habe mich auf eine dramatische, gefühlvolle New Adult Geschichte gefreut, welche mich leider ein wenig enttäuscht hat.

Der Schreibstil war locker, angenehm und flüssig zu lesen und es hat mich sehr gefreut, dass das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben wurde, da man so nicht nur Sydney`s Perspektive, sondern auch noch in die von Kyler blicken konnte.

Kyler war ganz klischeehaft der typische Badboy, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Besonders gefallen hat mir, wie viel Syd ihm bedeutet und wie selbstverständlich er sich um sie kümmert. Sydney war mir von Anfang an gleich sympathisch, man konnte sich in sie hineinversetzen und hat mit ihr gefühlt. Erst nach einer Weiler ist sie mir irgendwie auf die Nerven gegangen, da sie vieles falsch verstanden hat und man sich doch irgendwie gefragt hat, wie doof sie eigentlich sein kann. Schade fand ich auch, dass es eigentlich nur um Sydney und Kyler ging und man von den anderen Charakteren nur wenig mitbekommen hat.

Die Handlung war ziemlich vorhersehbar, was an sich nichts besonderes ist, denn das ist ja schließlich bekannt für dieses Genre, doch von der "Bedrohung" war ich schon etwas enttäuscht, da es ziemlich vorhersehbar war und bei weitem nicht so dramatisch, wie ich es mir erwünscht hatte. Es gab aber auch die ein oder andere süße und meistens auch heiße Szene zwischen Kyler und Syd.

Insgesamt hatte das Buch den ein oder anderen Mängel und mir hat vor allem das gewisse Etwas gefehlt. Trotzdem war es kein schlechtes Buch und eine nette Unterhaltung in den Wintertagen.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Da von Anfang an keine Erwartungen da waren, konnten keine enttäuscht werden

La Línea (en.)
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Seit Jahren träumt Miguel nur von einem: La línea, die Grenze zwischen Mexiko und den USA, zu überqueren. Als er seinen Traum dann wahrmachen will, ahnt er noch nicht, welche Gefahren und Härten ihn erwarten: ...

Seit Jahren träumt Miguel nur von einem: La línea, die Grenze zwischen Mexiko und den USA, zu überqueren. Als er seinen Traum dann wahrmachen will, ahnt er noch nicht, welche Gefahren und Härten ihn erwarten: Räuber, korrupte Polizisten und die erbarmungslose Wüste auf beiden Seiten der línea stellen sich ihm und seinem Traum in den Weg.

Zu Anfang muss ich sagen, dass ich mir dieses Buch nicht selber ausgesucht habe, sondern wir es als Lektüre im Englisch Unterricht lesen mussten. Ich hatte von Anfang an zum Glück keine Erwartungen an das Buch, denn ich musste mich sehr durch das Buch quälen und bin nun sehr froh, dass ich es hinter mir habe.

Der Schreibstil der Autorin ist normal, nichts besonderes, doch die spanischen Wörter, welche einen Mexicanischen Flair in das Buch bringen sollten, haben den Lesefluss gestört und waren zu dem unverständlich. Leider begleitete einen auch nur Miguel`s Perspektive, was ich schade fand, denn gerade bei diesem Buch wäre ein Perspektivenwechsel angebracht und spannend gewesen.

Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass mich Miguel ziemlich genervt hat, denn er findet sich selbst ziemlich überragend und findet immer, dass die anderen ihn von etwas "abhalten" und, dass er ohne sie besser dran wäre, obwohl er permanent auf die Hilfe der Anderen angewiesen ist. Elena macht zwar eine Entwicklung durch und man merkt, dass sie im Laufe des Buches stärker wird, doch so richtig warm wurde ich auch mit ihr nicht. Javier ist noch der Charakter, mit dem ich mich am meisten anfreunden konnte.

Die Handlung war für mich zu oberflächlich. Es gab einfach keine Tiefe, was bei der Länge des Buches zwar kein Wunder ist, doch es waren mir auch teilweise zu schnelle Sprünge in der Geschichte und auf Emotionen konnte man vergeblich hoffen.

Insgesamt kann ich das Buch definitiv nicht empfehlen, denn auch wenn die Idee solch einer Geschichte sehr gut ist, war es die Umsetzung definitiv nicht.