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Veröffentlicht am 06.02.2017

Typische New Adult Geschichte, die erst ab der Hälfte gut wird

Wait for You
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Avery Morgansten zieht von Texas nach West Virginia, um auf ein kleines College zu gehen, wo niemand sie kennt. Sie will ein neues Leben beginnen, fern von ihrer schmerzhaften Vergangenheit. Neben neuen ...

Avery Morgansten zieht von Texas nach West Virginia, um auf ein kleines College zu gehen, wo niemand sie kennt. Sie will ein neues Leben beginnen, fern von ihrer schmerzhaften Vergangenheit. Neben neuen Freunden macht sie an ihrem ersten Tag auf dem College auch Bekanntschaft mit dem unverschämt charmanten Cameron, der so gar nicht in ihr neues, ruhiges Leben passt und keine Gelegenheit auslässt, sie um ein Date zu bitten. Avery erteilt ihm einen Korb nach dem anderen, doch so schnell gibt Cam nicht auf ...

Meine Erfahrungen mit Jennifer L. Armentrout waren durch die Lux Reihe sehr gut, weshalb ich mich für frigid entschieden hatte, da ich das Genre New Adult sehr mag. Leider enttäuschend, doch mir wurde die wait for you Reihe extrem empfehlen, weshalb ich nun auch diese mega gehypte Reihe angefangen habe und was soll ich sagen...wieder ein wenig enttäuschend.

Der Schreibstil von J. Lynn/Jennifer L. Armentrout war mal wieder perfekt. Locker, leicht und flüssig zu lesen. Man war sofort in der Geschichte, auch wenn ich sie zu Anfang ein wenig seltsam fand.

Avery ist eine sympathische junge Frau, welche die Geschichte aus ihrer Sicht schildert und man merkt gleich zu Anfang, dass sie ein großes Geheimnis mit sich trägt. Dies wird im Laufe der Geschichte immer weiter aufgedeckt, was mir sehr gut gefallen hat und Spannung in die Geschichte gebracht hat. Leider hatte ich doch immer wieder mit ihr zu kämpfen, da Avery unnötige Dramen magisch angezogen hat und ihr Verhandeln ziemlich wechselhaft war.

Cam hingegen habe ich geliebt!!!!! Er ist interessant und witzig. Trotz all den Körben,die ihm von Avery gegeben werden gibt er nicht auf und überrascht einen immer wieder mit seinem Handeln.

Besonders die erste Hälfte des Buches war ein wenig in die Länge gezogen und das Verhalten von Avery`s Freunden war extrem nervig, da sie sich wie kleine Kinder aufgeführt hatten. Beim weiteren Verlauf des Buches ändert sich dies zum Glück und auch die Geschichte wird tiefgründiger.

Insgesamt war die Geschichte gut, vor allem die 2. Hälfte fand ich wirklich sehr gut, doch es gab mehrere Sachen, die mich gestört haben. Ich bin gespannt auf die weiteren Teile, denn ich werde ihnen noch eine Chance gebe, doch große Erwartungen habe ich nicht.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Großartige Idee, doch an der Umsetzung haperts

Die Insel der besonderen Kinder
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Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Aber was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten ...

Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Aber was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt …

Ich habe sehr viel gutes über dieses Buch gehört und als ich es dann in der Bücherei gesehen hatte, musste ich, als großer Fantasy-Liebhaber, das Buch natürlich sofort mitnehmen. Die Aufmachung des Buches ist atemberaubend. Ich finde es unglaublich, wie der Autor die Fotografien in die Geschichte eingebaut hat und so war das Buch auf jeden Fall etwas Besonderes, doch leider konnte mich der Inhalt nicht überzeuugen.

Der Schreibstil ist meiner Meinung nach ein wenig gewöhnungsbedürftig und man braucht ein wenig, bis man richtig "drinnen" ist, aber ab dann begleitet einen ein flüssiger Schreibstil, welcher aus Jakob`s Perspektive geschrieben ist, die komplette Geschichte über. Nach dem Prolog bekommt man richtig Lust weiterzulesen, doch danach verebbt diese Lust schnell wieder.

Jakob hat mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen und sein Leben ist erfüllt durch Trauer und er muss erst lernen damit umzugehen. Gerade am Anfang war mir der Fokus zu sehr auf diesem Schicksalsschlag gelegt, denn ungefähr 1/4 des Buches handelt nur davon und beschreibt, wie Jakob versucht sein Leben wieder in Ordnung zu bringen. Als die Insel und die Kinder endlich in den Vordergrund gerückt sind hatte ich neue Hoffnung, doch auch dieses Mal wurde ich enttäuscht. Die Geschichte ist sehr langatmig und leider bin ich mit Jakob nicht richtig warm geworden, weshalb ich mich dazu "zwingen" musste das Buch weiterzulesen. Am Ende wurde das Buch spannender und der Schluss hat mir gefallen. Er war realistisch und in sich abgeschlossen, auch wenn er eine Vorahnung auf die weiteren Bände gibt.

An sich finde ich die Idee großartig und die einzelnen Kinder sind liebevoll ausgearbeitet. Ihre Fähigkeiten sind wirklich besonders, doch die Umsetzunng des kompletten Buches konnte mich nicht packen.

Insgesamt muss ich sagen, dass trotz wunderschöner Gestaltung mich dieses Buch leider nicht überzeugen konnte. Für mich ist diese Reihe beendet und ich werde auch die Folgebände nicht lesen. Trotzdem sollte man sich das Buch einmal anschauen und sich eine eigene Meinung darüber bilden.