Eine Wette, viele Gefühle und ganz viel Weihnachtszauber
Only a bet for ChristmasJulian stimmt einer harmlos klingenden Wette seines Bruders zu und findet sich plötzlich mitten in einer chaotischen Suche nach einer Weihnachtsbegleitung wieder. Zwischen missglückten Blind-Dates, skurrilen ...
Julian stimmt einer harmlos klingenden Wette seines Bruders zu und findet sich plötzlich mitten in einer chaotischen Suche nach einer Weihnachtsbegleitung wieder. Zwischen missglückten Blind-Dates, skurrilen Tinder-Matches und viel zu vielen Peinlichkeitsmomenten rutscht er jedoch in eine ganz andere Richtung, denn das seltsame Ziehen im Bauch scheint weniger mit Magen-Darm zu tun zu haben, sondern deutlich mehr mit dem charmanten Kerl, der ihm ständig über den Weg läuft.
Die Geschichte wird im Adventskalender-Stil über 24 Kapitel und zwei Epilogen erzählt. Dadurch entsteht ein gemütlicher, weihnachtlicher Rhythmus, der perfekt zur Stimmung passt, egal ob man täglich ein Kapitel liest oder die Story in einem Zug verschlingt. Zwischen kleinen Wintermomenten und einem warmen, queeren Liebesfokus entsteht eine Atmosphäre, die sofort ans Herz geht. Julian überzeugt mit seiner ruhigen, unsicheren Art und dem Gefühl, zwischen Selbstzweifeln und Einsamkeit festzustecken. Collin bildet dazu den idealen Gegenpol und ist offen, mutiger und wie ein kleiner Funke Licht in Julians grauem Vorweihnachtsalltag. Die Annäherung der beiden verläuft behutsam, glaubwürdig und voller kleiner Szenen, die Wärme schenken, ohne künstliches Drama, dafür mit viel Herz. Nebenfiguren wie Julians Bruder oder sein bester Freund bringen zusätzliche Tiefe und Humor in die Geschichte, ohne den Fokus zu verschieben.
Eine kurze sanfte, herzerwärmende Weihnachtsgeschichte über Mut, Selbstfindung und das unerwartete Gefühl, endlich gesehen zu werden.
Man kann das Buch gut als eigenständige kurze Winterromanze lesen ohne Vorwissen zu den Tannstein-Tigers.