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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2024

Praxisbuch mit theoretischem Background

Prüfungsangst loswerden
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An diesem Buch gefällt mir gut, dass es eine Kombination aus theoretischen Hintergrundinformationen und einem praktischen Arbeitsbuch ist. Der Aufbau der einzelnen Kapitel ist so, dass man von den Basics ...

An diesem Buch gefällt mir gut, dass es eine Kombination aus theoretischen Hintergrundinformationen und einem praktischen Arbeitsbuch ist. Der Aufbau der einzelnen Kapitel ist so, dass man von den Basics weiterarbeitet und durch die praxisnahe Beschäftigung, angeleitet durch zahlreiche Fragen, am Ende mehr aus sich selbst herauskitzeln kann und dies in Stress- oder Prüfungssituationen anwenden kann. Spannend und hilfreich finde ich auch den Pool an praktischen Übungen, aus denen man für sich passende auswählen kann, auch wenn mir viele davon schon bekannt sind.
Nicht so gut gefallen mir die Zitate und Sprichwörter, sie kommen mir zu gehäuft vor und mindern für mich den Wert, was ich schade finde.
Es ist nicht angeführt, für welche Altersgruppe das Buch gedacht ist, für mich ist es allerdings eher ein Praxisbuch für Erwachsene, nicht für Kinder in Schulsituationen. Es werden Reflexionsfragen gestellt, die die Zeit vor zehn Jahren oder Ausblicke in weitere Zukunft betreffen, das würde für jüngere Personen nicht gut passen.
Gut gelungen finde ich die Entschärfung der Außensichtweise, wie werde ich von anderen wahrgenommen oder glaube ich, wahrgenommen zu werden, was finden sie wichtig, warum kümmert mich das? Weniger eingegangen wird auf Situationen, in denen man sich selbst unter Druck setzt oder sich selbst im Wege steht.
Insgesamt finde ich das Arbeitsbuch in Ordnung, es waren allerdings viele bekannt Situationen und Übungen dabei, dafür aber auch viel Platz für eigene Gedanken.

Veröffentlicht am 08.02.2024

teilweise nicht sehr originell und ungesund

Brotzeit geht immer!
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Mir hat die Aufteilung des Buches in Brotgrundrezepte und Dips sehr gut gefallen. Bei den Brotrezepten ist auch jeweils eine sehr genaue Anleitung inklusive Arbeitszeit und Rastzeit des Teiges enthalten, ...

Mir hat die Aufteilung des Buches in Brotgrundrezepte und Dips sehr gut gefallen. Bei den Brotrezepten ist auch jeweils eine sehr genaue Anleitung inklusive Arbeitszeit und Rastzeit des Teiges enthalten, damit man gut planen kann. Überraschend war für mich das Brot im Glas, ist einmal eine andere Idee und dass man es auch auf Vorrat backen und haltbar machen kann. Bei den Dips waren für mich nicht so viele Neuigkeiten dabei. Die Herstellung beginnt mit recht simplen Dips und Aufstrichen, für die man nur einige wenige Zutaten benötigt und die auch einfach zu besorgen sind. Was mich etwas stört ist, dass nicht alle Zutaten unbedingt sinnvoll oder gesund sind, wie Bohnen oder Kichererbsen aus der Dose, nicht selbst gekocht oder andere Fertigzutaten. Wenn ich schon den Aufstrich oder Dip selbst herstellen möchte, achte ich auch auf schmackhafte und gesunde Zutaten. Ebenfalls schade finde ich, dass Sandwiches vorgestellt werden, mit Hähnchen usw., aber dafür labbriges Toastbrot verwendet wird und nicht ein selbst gemachtes Baguette oder hochwertigeres Brötchen. Sandwich ist keine neue kreative Idee, für deren Herstellung ich ein Buch kaufen würde. Ich hätte mir mehr eigene, kreative Ideen gewünscht.

Veröffentlicht am 08.02.2024

eher Regionalkrimi als Thriller

Fastenzeit. 40 Tage Rache
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Der Thriller hat für meinen Geschmack zu wenig „thrill“, ich würde ihn eher in die Kategorie Provinzkrimi einordnen. Die Ermittlerinnen und auch die weiteren involvierten Personen haben einen ländlichen ...

Der Thriller hat für meinen Geschmack zu wenig „thrill“, ich würde ihn eher in die Kategorie Provinzkrimi einordnen. Die Ermittlerinnen und auch die weiteren involvierten Personen haben einen ländlichen Charme, teilweise sind Dialoge in Dialektform. Generell wirken sämtliche Ermittlerinnen, außer Tatjana, einfältig, mit der Arbeit überfordert und werden eher dämlich und sexistisch dargestellt. Die Hintergrundidee des Fastens, indem Menschen, die maßlos Essen konsumieren und meinen, mit Geld alles kaufen zu können, auch unethische Anliegen, hat mir sehr gut gefallen. Leider war schon recht früh klar, wer hinter der Aktion steckt, somit war für mich die Auflösung keine allzu große Überraschung mehr, dies hätte man geschickter lösen können, etwa indem weitere Verdächtige vorgekommen wären. Die Beziehung zwischen Hannah und ihrem Sohn Rio finde ich nicht glaubwürdig dargestellt. Hannah wirkt wenig mütterlich, trifft ihren Sohn auch kaum und ist so weit weg, wie nur möglich von ihrem Ex weggezogen und somit auch von ihrem Sohn. Die Art und Weise wie Rio spricht und sich verhält, finde ich für einen Siebenjährigen manchmal auch ungewöhnlich und unpassend, es wirkt gekünstelt. Somit bin ich nur teilweise zufrieden, finde aber die Grundgeschichte immer noch toll und man hätte sie besser umsetzen können.

Veröffentlicht am 29.01.2024

man hätte mehr aus der Geschichte herausholen können

Und nebenan der Tod
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Das Cover und das Thema finde ich sehr spannend. Ich habe schon öfters Geschichten über missglückte Haustauschaktionen gehört und gelesen und finde es immer wieder spannend, wenn sich Menschen auf dieses ...


Das Cover und das Thema finde ich sehr spannend. Ich habe schon öfters Geschichten über missglückte Haustauschaktionen gehört und gelesen und finde es immer wieder spannend, wenn sich Menschen auf dieses Projekt einlassen und ihr Heim fremden Menschen anvertrauen. Die beiden Paare gehen mit unterschiedlichen Motivationen an die Tauschaktion heran und haben mehr oder weniger Glück mit ihrem neuen Heim auf Zeit. Interessant finde ich, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert wird, auch gleiche Situationen werden von mindestens zwei Personen häufig unterschiedlich wahrgenommen. Diese Stimmung und Uneinigkeit finde ich beim Lesen besonders spannend. Die Charaktere selbst haben mir nicht ganz so gut gefallen, sie waren recht klischeehaft dargestellt und teilweise auch sehr naiv und gutgläubig. Die Situation mit den Nachbarn, die Geheimnisse ausplaudern, hätte für meinen Geschmack noch ausführlicher und dramatischer beschrieben werden können und mit dem Ende bin ich auch nur bedingt zufrieden. Ich glaube, man hätte noch mehr aus der Geschichte machen können, eher in Richtung Psychothriller und Spannung, Situationen, die nicht ganz so vorhersehbar sind.

Veröffentlicht am 17.01.2024

zu skurril

Das Nachthaus
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Nachdem ich die Krimi-Reihe mit Harry Hole sehr spannend finde und auch die sprachlichen Plots sowie die Eigenheiten der Charaktere gerne mag, habe ich mich an diesen etwas anderen Roman gewagt. Die Charaktere ...

Nachdem ich die Krimi-Reihe mit Harry Hole sehr spannend finde und auch die sprachlichen Plots sowie die Eigenheiten der Charaktere gerne mag, habe ich mich an diesen etwas anderen Roman gewagt. Die Charaktere konnten mich nicht fesseln, sie waren oberflächlich beschrieben, ich konnte zu niemanden eine Beziehung aufbauen, was ich schade finde. Der erste Teil hat mir inhaltlich gar nicht gefallen, da mir die Geschichte zu skurril war. Richards Freunde werden von einem Telefon aufgefressen bzw. verwandeln sich in ein Insekt und niemand glaubt Richard. Kann ich nachvollziehen. Danach erfolgt ein Zeitsprung und wir befinden uns auf einem Klassentreffen 15 Jahre später. Diese Story ist auch nicht neu und ich finde es wenig einfallsreich, da bin ich normalerweise vom Autor interessantere Wendungen gewohnt. Teil zwei war anders, aber ebenso verwirrend und erst im dritten Teil habe ich mich wohlgefühlt. Leider war der dritte Teil sehr kurz, dafür aber klar strukturiert und nachvollziehbar geschrieben, was mir in den ersten beiden Teilen gefehlt hat. Die Idee mit dem mysteriösen Nachthaus hat mir gefallen und das Cover finde ich auffällig und durchdacht, aber die Geschichte konnte mich leider nicht fesseln.