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Veröffentlicht am 13.07.2017

Das Mädchen aus Brooklyn von Guilliaum Musso

Das Mädchen aus Brooklyn
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Dies ist mein zweiter Roman von Guillaume Musso und ich war schon sehr gespannt, ob mich Herr Musso mit diesem Roman genauso in seinen Bann ziehen kann, wie er es mit „Vielleicht morgen“ geschafft hat. ...

Dies ist mein zweiter Roman von Guillaume Musso und ich war schon sehr gespannt, ob mich Herr Musso mit diesem Roman genauso in seinen Bann ziehen kann, wie er es mit „Vielleicht morgen“ geschafft hat.

Klappentext:
Raphaël kennt Anna erst eint ein paar Monaten, doch er kann sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Aber wieso weigert Anna ich, ihm von ihrer Vergangenheit zu erzählen? Während eines romantischen Wochenendes an der Côte d’Azur bringt Raphaël sie dazu, ihr Schweigen zu brechen. Was sie dann offenbart, übersteigt jedoch alle seine Befürchtungen. Anna zeigt ihm das Foto dreier Leichen und gesteht: “Das habe ich getan.“ Schockiert verlässt Raphaël die Ferienwohnung. Wie konnte er sich so in ihr täuschen? Als er zurückkehrt ist Anna fort: Und auch zu Hause in Paris trifft er sie nicht an. In ihrem Appartement entdeckt Raphaël Hinweise auf einen Einbruch und plötzlich fürchtet er, Anna könnte etwas zugestoßen sein. Gemeinsam mit seinem Freund Marc, einem Ehemaligen Polizisten, macht er sich daran, seien große Liebe wiederzufinden. Es beginnt eine dramatische, atemlose Suche nach der Wahrheit, die Raphaël nicht nur in zwielichtigen Straßen von Harlems und Brooklyn führt, sondern auch auf die Spuren eines ungeahnten Verbrechens…

Guillaume Musso hat einen einzigartigen Schreibstil und genau das beweist er mir in diesem Buch aufs Neue.
Über jedem Kapitel befinden sich Zitate aus anderen Romanen oder von bekannten Persönlichkeiten, die Lust auf das nächste Kapitel machen. Das Buch ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, was mir persönlich immer sehr gut gefällt um auch einen Einblick in die anderen Charaktere zu bekommen.
Gleich von der ersten Seite an, ist Spannung vorhanden, leider konnte diese meiner Meinung nach nicht immer so ganz gehalten werden. Immer wieder gab es Längen, die zwar nur kurz vorhanden waren, aber eben doch bestanden.
Die Ermittlungen die Marc und Raphaël führen sind sehr interessant. Es liest sich toll, wie die beiden Puzzlestück um Puzzlestück zusammenführen und so dem Geheimnis um Anna und ihr verschwinden immer näherkommen. Gerade die doch recht unterschiedlichen Ermittlungsansätze von Marc, einen ehemaligen Polizisten, und Raphaël, dem Schriftsteller, machen das Ganze noch interessanter.
Leider läuft mir hier alles ein wenig zu glatt. Die beiden stoßen kaum auf widerstand, was für mich einfach ein wenig unglaubwürdig erschienen ist. Manche Dinge konnte ich mir so Reibungslos einfach nicht vorstellen, wie sie da, für Marc und Raphaël, gelaufen sind. Ein weiterer Kritikpunkt war für mich, dass einige Entdeckungen und Ereignisse zu gewollt, gestellt und inszeniert waren.
Der letzte große Showdown war dann sehr schnell abgehandelt, hier hätte ich gerne noch etwas mehr Action und ein paar Seiten mehr gehabt. Zum Ende gab es aber nochmal eine große Überraschung, mit der ich so überhaupt nicht gerechnet hätte, da ich unvorhersehbares sehr gerne mag, ist das auf jeden Fall ein dicker Pluspunkt.

Alles in allem konnte mich das Buch leider nur teilweise Überzeugen. Auf der einen Seite ist es Spannend geschrieben, ich wollte wissen, wie es weitergeht und habe mich aufs Weiterlesen gefreut. Auf der anderen Seite waren mir manchen Stellen zu gewollt und einfach etwas überzogen. Ein bisschen weniger wäre für mich an mancher Stelle einfach mehr gewesen. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Vergnügen beim Lesen und kann dem Buch 4 Sterne geben.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Das Herz des Verräters von Mary E. Pearson

Das Herz des Verräters
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Nachdem ich „Der Kuss der Lüge“ gelesen hatte, wartete ich gespannt auf den zweiten Teil „Die Chroniken der Verbliebenen“ Reihe, zum Glück mussten wir nicht ganz so lange warten, wie es sonst bei Reihen ...

Nachdem ich „Der Kuss der Lüge“ gelesen hatte, wartete ich gespannt auf den zweiten Teil „Die Chroniken der Verbliebenen“ Reihe, zum Glück mussten wir nicht ganz so lange warten, wie es sonst bei Reihen der Fall sein kann.

Klappentext:
Du bist stark, stärker als dein Schmerz. Stärker als dein Kummer, stärker als sie alle. Lia trägt die Gabe der Vorsehung in sich. Doch was kann sie damit ausrichten – gefangen hinter den Mauern von Venda?
Seit Lia in den feindlichen Palast verschleppt wurde, muss sie um ihr Leben fürchten. Rafe ist zwar an ihrer Seite, aber hier kann auch er sie nicht mehr beschützen. Der Komizar von Venda will Lias Tod- und erst als Kaden ihm verrät, dass Lia die Gabe der Vorsehung besitzt, weigert das in den Augen ihres Feindes Lias Wert. Sie gewinnt Zeit- doch was sagt ihr der Blick in die Zukunft? Lia muss wichtige Entscheidungen treffen- und einen Weg finden, um endlich ihrem Gefängnis zu entfliehen…

Leider konnte mich dieser zweite Teil nicht so überzeugen, wie der erste das geschafft hat. Für mich ist „Das Herz des Verräters“ ein Typischer zweiter Übergangsteil bei einer Trilogie, die die Zeit bis zum finalen dritten Teil Überbrücken soll.
Im Großen und Ganzen hatte ich einfach das Gefühlt, dass nicht viel passiert in dem Buch. Der Anfang ist noch recht Spannend, weil der Leser erfährt, wie es Lia in Venda ergeht, der Komizar auftaucht und die ganzen Beschreibungen und Erklärungen zu und über Venda sehr Interessant sind. Nur schafft es die Geschichte auf Dauer einfach nicht mich so zu packen, wie ich mir das von einem erstklassigen Buch wünsche.
Die Geschichte plätschert eher vor sich hin und der Leser stolpert immer mal wieder über neue Entdeckungen und Geheimnisse, die dann zum Ende hin aufgelöst werden, oder eben auch nicht...
Am Ende sind einfach ein paar Fragen zu viel offengeblieben. Dass die Autorin sich einige Sachen noch für den nächsten Teil aufbewahren will ist ja nur verständlich und gut, aber ein paar abschließende Sätze zu dem einen oder anderen Thema hätten meiner Meinung nach nicht geschadet.
Die Autorin hat zum Glück einen sehr guten Schreibstil, sodass dass das lesen trotzdem viel Spaß macht.

Mir gefällt vor allem die Weiterentwicklung der Charaktere. Vor allem Lia hat sich richtig Weiterentwickelt, von dem jungen Naiven Mädchen von Band 1 ist kaum noch etwas zu erkennen. Außerdem hat mir gut gefallen, dass wir mehr über Kaden erfahren und ihn ein wenig besser kennenlernen.
Leider sind mir allerdings auch manche Charaktere zu kurz gekommen, so zum Beispiel haben mir ein paar Einblicke, wie es mit Pauline, Lias Freundin, weitergeht einfach gefehlt.
Zum Ende hin nimmt das Buch aber nochmal richtig an Fahrt und Spannung auf und packte mich schlussendlich auf den letzten 150 Seiten doch noch richtig.

Mein Fazit ist, dass mich dieser zweite Teil nicht aus den Latschen hauen konnte durch das Spannende und Aktion Reiche Ende aber nochmal einiges gut machen konnte. Ich hoffe, dass der dritte Teil besser wird, diesem Buch kann ich durch das gute Ende aber trotzdem 4 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.05.2017

Throne of Glass - Kriegerin im Schatten von Sarah J. Maas

Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
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Inhaltsangabe vom Verlag:
Celaena hat sich in einem unerbittlichen Wettkampf gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt und ist nun Champion des Königs. Nach seinen Vorgaben soll sie unliebsame Gegner beseitigen, ...

Inhaltsangabe vom Verlag:
Celaena hat sich in einem unerbittlichen Wettkampf gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt und ist nun Champion des Königs. Nach seinen Vorgaben soll sie unliebsame Gegner beseitigen, die dessen grausame Herrschaft beenden wollen. Doch statt sie aus dem Weg zu räumen, warnt Celaena seine Feinde und ermöglicht ihnen so die Flucht. Dieses Geheimnis verbirgt sie zunächst selbst vor Chaol, zu dem sie sich gegen ihren Willen immer mehr hingezogen fühlt. Wie sehr kann sie ihm vertrauen? Schließlich ist Chaol der Captain der königlichen Leibgarde. Soll sie auf ihr Herz oder ihren Verstand hören?

Nachdem ich „Throne of Glass- Die Erwählte“ beendet hatte, musste ich mir gleich den zweiten Teil schnappen und weiterlesen. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an Sarah J. Maas und den zweiten Teil der Throne of Glass Reihe und kann schon mal vorwegnehmen, dass diese noch übertroffen worden sind.

Ich war von Celaena als Protagonistin bereits im ersten Teil schwer begeistert, doch nach diesem Teil ist sie in den Olymp der besteh Protagonisten aufgestiegen.
Anfangs plätscherte die Geschichte noch so vor sich hin. Der Leser erfährt, wie es Celaena als Champion des Königs ergeht und wie sie ihren Alltag verbringt. Und Plötzlich, kurz bevor ich mir denken konnte, dass sich der Anfang vielleicht doch ein bisschen zieht, geschehen so viel Wendungen und Ereignisse in der Geschichte, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschichte nahm richtig an Fahrt auf, hatte Aktion, war Spannend und an einigen Stellen auch Gruselig.
Sarah J. Maas hat einen unglaublich tollen Schreibstil. Ich habe jedes Mal das Gefühl, richtig in der Geschichte drin zu sein. Ich sehe alles Bildlich vor mir und kann die Emotionen der Protagonisten richtig Spüren.
Die Weiterentwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, ich mag die drei Hauptprotagonisten, man erfährt in diesem Teil mehr über sie, wodurch die Protagonisten noch mehr tiefe bekommen. Sarah J. Maas schafft es von den Protagonisten so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich Persönliches zu offenbaren, wodurch man die Charaktere in jedem Teil noch besser kennenlernen kann, aber trotzdem das Gefühl hat, genug über sie zu Wissen.
Die Dreiecksgeschichte vom ersten Band hat sich in diesem Teil in eine angenehme Richtung Entwickelt, sodass am Ende eigentlich kaum noch eine Dreieckskiste da war, bzw. nur noch ganz selten durchgeblitzt ist. Die Romantischen Szenen, kann die Autorin super beschreiben, ohne es kitschig oder Klischeehaft wirken zu lassen.

Dieses Buch hatte für mich alles was eine gute Geschichte haben muss. Ich gebe dem Buch volle 5 Sterne und kann es jetzt kaum erwarten, den dritten Teil der Reihe zu lesen.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Der letzte erste Blick von Bianca Iosivoni

Der letzte erste Blick
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Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr lange gefreut, eigentlich schon seit ich weiß, dass dieses Buch erscheinen wird. Nach „Was auch immer geschieht“ hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, welche ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr lange gefreut, eigentlich schon seit ich weiß, dass dieses Buch erscheinen wird. Nach „Was auch immer geschieht“ hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, welche größtenteils Erfüllt werden konnten.

Klappentext:
Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn – sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen ...

„Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemanden die Nase zu brechen, Miss Lance.“ („Der letzte erste Blick“ von Bianca Iosivoni Seite 9)

Dies ist der erste Satz von Emery und Dylans Geschichte und sind wir doch mal ehrlich, wann habt ihr das letzte Mal so einen Lustigen und originellen ersten Satz gelesen? Also bei mir ist das schon ein Weilchen her und ich kann nur sagen, dass Bianca Iosivoni mich mit diesem ersten Satz sofort in die Geschichte mitgenommen hat und mich bis zum Ende nicht mehr raus ließ.
Mit viel Gefühl und Witz erzählt Bianca Iosivoni die Geschichte von Emery und Dylan. Emery zieht aus Montana nach West Virginia um dort das College zu besuchen, einen neu Anfang zu starten und ihr letztes Highschooljahr so gut es geht zu vergessen. Durch ihren Mitbewohner lernt sie Dylan kennen, von dem sie anfangs nur mittelmäßig begeistert ist.
Im Laufe der Geschichte entwickelt sich zwischen Emery und Dylan eine besondere Freundschaft. Die beiden haben so einen tollen Umgang miteinander und ich kann euch versprechen, dass es sehr viele Saulustige Situationen gibt, über die ich sehr oft Herzhaft lachen musste. Dieser Witz begleitet den Leser durch das ganze Buch und gibt der ganzen Geschichte eine lockere und leichte Atmosphäre.
Natürlich gibt es, Typisch für das Genre, auch Erotische Momente zwischen Emery und Dylan. Diese waren sehr gut und ästhetisch Beschrieben, das prickeln zwischen den beiden, kann man als Leser richtig spüren, wodurch diese Leichtigkeit des Romans nochmal eine ganz andere tiefe bekommen hat.
Trotz, dass es ein typischer New Adult Roman ist, der an einigen Stellen Klischeehaft und Vorhersehbar ist, hat es Bianca Iosivoni trotzdem geschafft mich an der ein oder anderen Stelle zu überraschen. Nicht jedes Ereignis war vorhersehbar und dass macht dieses Buch zu etwas Besonderem.
Leider konnte mich die ganze Auflösung der Probleme von Emery und Dylan nicht zu 100% Überzeugen. Zu manchen Handlungssträngen hat mir einfach noch ein abschließender Satz gefehlt, andere Dinge wurden meiner Meinung nach nicht komplett erklärt und aufgelöst und andere Sache erschienen mir einfach zu aufgebauscht und nicht ganz logisch. Mir kamen auch etwas zu viele Nebencharakter in dem Buch vor, die ich vermutlich schnell wieder vergessen werde, nur zwei bis drei Nebencharaktere hatten für mich wirklich Wiedererkennungswert, die anderen waren mir etwas zu unscheinbar.

Aber ganz ehrlich, das ist eigentlich auch nur meckern auf hohem Niveau. Bianca Iosivoni hat mich mit dieser Geschichte gepackt. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann „Der letzte erste Blick“, an alle die gerne Liebesgeschichten und New Adult Romane lesen, nur empfehlen. In bin sehr gerne in die Geschichte und die Atmosphäre von Emery und Dylan eingetaucht und gebe dem Roman 4 sehr gute Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
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Veröffentlicht am 04.05.2017

Throne of Glass- Die Erwählte von Sarah J. Maas

Throne of Glass – Die Erwählte
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Dieses Buch steht schon lange in meinem Regal und tatsächlich, hatte ich es auch schon mal begonnen zu lesen… Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch lest und denkt, „eigentlich müsste mir das Buch gefallen“, ...

Dieses Buch steht schon lange in meinem Regal und tatsächlich, hatte ich es auch schon mal begonnen zu lesen… Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch lest und denkt, „eigentlich müsste mir das Buch gefallen“, nur irgendwie tut es das nicht. So war das damals bei mir und dem ersten Teil der Throne of Glass Reihe. Als dann noch irgendwelche Dinge dazwischenkamen, habe ich das Buch erstmal aus der Hand gelegt. Und nun einige Zeit später war ich endlich bereit das Buch nochmals von Anfang und diesmal bis zum Ende zu lesen…


Klappentext
Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

Celaena wurde bereits als junges Mädchen zur Assasinin Ausgebildet und hat sich, mit ihren Jungen Jahren, bereits im ganzen Land einen Namen gemacht. Jeder weiß, dass Celaena gefährlich ist und niemand würde sich leichtfertig mit ihr Anlegen. Aufgrund ihrer Taten wird Celaena in die Salzminen nach Endovier geschickt, niemand kommt dort lebend raus. Doch Celaena bekommt noch eine Chance. In einem Wettkampf soll sie gegen 23 Männer antreten um Champion des Königs zu werden und dann, nach einiger Zeit im Dienst des Königs ihre Freiheit zu erhalten. Natürlich lässt sich Celaena auf diesen Deal ein, doch der Wettkampf ist nicht das einzig Gefährliche, was in Ritforth auf sie wartet…

Celaena ist für mich seit langem mal wieder eine richtig coole, interessante Protagonistin. Ich könnte sie mit niemanden so einfach vergleichen. Sie ist toughe, Gefährlich, Intelligent, hat Humor und ein großes Herz. Sie ist nicht perfekt, sondern macht auch Fehler, was sie gleich nochmal Sympathischer macht. Sie hat also alles, was eine interessante Protagonistin so braucht.

Nicht nur Celaena ist eine tolle Protagonisten, nach Celaena hat es mir Chaol, der Captain der Leibgarde am meisten angetan. Er ist so ein Charakter, über den man gar nicht viel erfährt, aber doch alles Wissen möchte. Er hält sich Celaena über sehr bedeckt, was kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass er für die Sicherheit der Königlichen Familie zuständig ist und Celaena dem König nicht unbedingt wohlwollend gegenübersteht.

Aber das allein, ist nicht der Grund warum mir dieses Buch so gut gefallen hat. Die ganze Geschichte macht einfach süchtig, ich wollte ständig wissen wie es weitergeht, hatte Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen und wollte einfach immer mehr. Nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, bin ich sogar in die Buchhandlung gegangen und habe mir gleich den zweiten Teil besorgt und begonnen zu lesen. Es ist sehr selten, dass ich sofort beim Folgeband weiterlese, eigentlich lese ich dazwischen mindestens nochmal ein bis zwei andere Bücher. Aber ich kann gerade einfach nicht genug von den Geschichten in Erilea bekommen und wollte unbedingt wissen, wie es Celaena nach dem Ende des ersten Teils ergeht.

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Gerade die Konversationen zwischen Celaena und den anderen Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, hier war so viel Witz eingebaut, dass ich immer wieder Schmunzeln und Grinsen musste.

Einen kleinen Kritikpunkt gibt es allerdings. Wer den Text auf dem Buchrücken liest, weiß dass es auch hier eine Dreiecks Geschichte gibt, in der natürlich einige Klischees bedient werden. Leider mag ich solche Liebesgeschichten nicht so sehr, aber da ich ja vorher schon davon Wusste konnte ich mich darauf einstellen. Positiv ist aber, dass die Ganze Liebesgeschichte an sich, eher nebensächlich ist und die Geschichte nicht einnimmt. Also keine Angst es ist nicht Kitschig und man liest auch nicht auf jeder Seite irgendwelche Liebesszenen oder Herzschmerzszenen.

Ich kann diese Fantasy Reihe nur empfehlen von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.