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cory_fly

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2021

Lockerer Strandbegleiter

Möwensommer
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Inhalt

Lina ist ein typisches Inselkind auf Norderney mit einer großen Liebe zur Nordsee. Sie arbeitet in einem kleinen Blumenladen namens Blühende Phantasie. Linas Leben scheint perfekt zu sein, nur ...

Inhalt

Lina ist ein typisches Inselkind auf Norderney mit einer großen Liebe zur Nordsee. Sie arbeitet in einem kleinen Blumenladen namens Blühende Phantasie. Linas Leben scheint perfekt zu sein, nur in Sachen Liebe will es einfach nicht so richtig funktionieren. Neben ihrer Jugendliebe und besten Freund Mattis tritt Bent auf einmal in ihr Leben. Und der scheint Lina ganz schön den Kopf zu verdrehen….

Cover

Das Cover von „Möwensommer“ besticht mit filigranen Details und zarten Sommerfarben. Die abgebildeten Strandkörbe machen direkt Lust auf einen Urlaub an der Nordsee. Die Möwe und die Blumen auf dem Cover verdeutlichen dabei zusätzlich die Thematik des Romans.

Handlung

Die Handlung rund um Lina und Bent begann zunächst rasant und man war gespannt, wohin die Geschichte wohl führt. Leider fand die Handlung dann auch ein genauso schnelles Ende. Dadurch entstanden für mich ab dem zweiten Drittel einige Längen und die Entwicklung der Geschichte konnte nur noch wenig überraschen. Auch die Entwicklung zwischen Mattis und Lina stagnierte primär aufgrund von voraussehbaren Missverständnissen und konnte mich nicht komplett überzeugen. Einer meiner Lieblingsorte mit Lieblingsszenen in der Geschichte war jedoch der Blumenladen Blühende Phantasie. Dank der detaillierten Beschreibungen der Autorin war die Atmosphäre in diesen Szenen für mich besonders gut greifbar und ich habe sehr gerne den Alltag von Lina und ihrer Chefin im Blumenladen verfolgt.

Schreibstil

Der Schreibstil von Lotte Römer lässt sich leicht lesen und man konnte schnell in die Geschichte finden. Besonders gut gefallen haben mir die detaillierten und atmosphärischen Beschreibungen von Norderney. Norderney mitsamt seinen beschaulichen Plätzen wird hier definitiv zum Leben erweckt.

Charaktere

Lina ist eine sehr liebenswürdige Protagonistin und konnte zusammen mit ihrer Chefin viel Charme versprühen, auch wenn ich nicht alle Handlungen ihrerseits nachvollziehen konnte. Auch Linas Familie hat man sofort ins Herz geschlossen. Insbesondere das Graupapageienpärchen hat sehr viel Witz in die Geschichte gebracht und die Idee fand ich sehr originell. Aber auch Mattis, dessen große Liebe das Meer ist, konnte mein Herz durch seine fürsorgliche Art erobern.

Fazit

„Möwensommer“ ist ein lockerer und leichter Roman, der Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Ein guter Begleiter für einen Tag am Strand, ohne dass man zu viel Spannung erwartet.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2021

Erfrischend neue Thematik im New-Adult-Bereich

Speed Me Up
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Inhalt

Brooke Ferguson ist professionelle Supercross-Fahrerin und in dem von Männern dominierten Sport sehr erfolgreich. Als sie ihren Jugendfreund Matthew Carr (Matt) wieder trifft, scheint zwischen ...

Inhalt

Brooke Ferguson ist professionelle Supercross-Fahrerin und in dem von Männern dominierten Sport sehr erfolgreich. Als sie ihren Jugendfreund Matthew Carr (Matt) wieder trifft, scheint zwischen den beiden mehr als nur Freundschaft zu sein. Doch Brooke möchte die innige Freundschaft nicht zerstören. Gewinnt die Liebe am Ende trotzdem? Und verliert Brooke dabei ihre Supercross-Karriere aus den Augen?

Cover

Das Cover von „Speed me up“ greift mit seinen abgedruckten Reifenspuren und den dennoch eher mädchenhaften Farben rosa und hellblau sehr gut die Thematik des Romans auf. Auf der Innenseite des Einbandes ist ein schönes Zitat zum Thema „Frauenpower“ abgedruckt, welches somit die Sache schön abrundet.

Handlung

Die Geschichte wird meist abwechselnd aus der Perspektive von Brooke und Matt erzählt. Somit konnte man sich gut in die Gefühlslagen der beiden Protagonisten hineinversetzen. Besonders spannend war es, dass der Roman mal ein ganz anderes Thema als bei den meisten New-Adult-Romanen behandelt: Supercross. Es war sehr abwechslungsreich, ein paar Einblicke in den Ablauf von professionellen Rennen und den Alltag einer Supercross-Fahrerin zu erhalten. Dennoch stand das Thema Liebe auch hier im Fokus. Die Liebesgeschichte zwischen Brooke und Matt entwickelt sich über den Roman hinweg, wobei für mich zwischendurch einige Längen bestehen. Meiner Meinung nach kommt die Handlung rund um den verleumderischen Artikel über Brooke etwas zu spät. Ab da nimmt die Geschichte jedoch wieder an Fahrt auf. Das Ende ist für mich dann aber leider doch etwas zu kitschig gewesen, aber das ist Geschmackssache.

Charaktere

Während ich mich mit Matt sehr gut identifizieren konnte und er ein absoluter „Book-Boyfriend“ ist, konnte ich leider einige Reaktionen und Handlungen von Brooke nicht nachvollziehen. Insbesondere ihr Verhalten gegenüber ihren Eltern wirkte für mich eher wie das einer Pubertierenden. Sie zeigte mir in Bezug auf ihre Eltern und die Liebe zu Matt zu wenig Einfühlungsvermögen und handelte teilweise egoistisch, insbesondere als sie Matt um den Gefallen nach dem verleumderischen Artikel bittet. Brookes Supercross Team rund um Henry, Sue und Jordan habe ich dagegen direkt ins Herz geschlossen und mochte auch die Entwicklung der Charaktere sehr.

Schreibstil

Sarah Saxx hat einen sehr flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil. Man merkt, dass sie sich intensiv auch selbst mit dem Thema Supercross auseinandergesetzt hat. Dass Sarah Saxx das Buch allen Frauen widmet, die für ihre Träume und Ziele kämpfen finde ich persönlich sehr inspirierend.

Fazit

„Speed me up“ ist ein New-Adult Roman mit einer erfrischend anderen Thematik rund um Supercross und einer starken Frauenrolle. Eine Leseempfehlung für alle, die mal Lust auf etwas Neues kombiniert mit altbewährten New-Adult Elementen haben.

Veröffentlicht am 08.03.2021

Wohlfühlroman für gemütliche Lesestunden

Pension Herzschmerz
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Inhalt

Lou und ihre beste Freundin Anna beschließen, nachdem ihnen beiden das Herz gebrochen wurde, zu ihrer Freundin Kim nach Norderney zu fahren. Dort kommt ihnen die Idee eine „Pension Herzschmerz“ ...

Inhalt

Lou und ihre beste Freundin Anna beschließen, nachdem ihnen beiden das Herz gebrochen wurde, zu ihrer Freundin Kim nach Norderney zu fahren. Dort kommt ihnen die Idee eine „Pension Herzschmerz“ für Menschen mit Liebeskummer zu eröffnen. Doch um dieses Projekt umsetzen zu können, bedarf es einigen Unterstützern auf der Insel….

Cover

Der Roman „Pension Herzschmerz“ besticht mit einem wunderschönen Cover und man sehnt sich sofort nach dem nächsten Strandurlaub. Auch auf den Innenseiten des Einbandes findet man süße Zitate aus dem Roman zum Thema Freundschaft, welche Lust auf das Lesen machen.

Handlung

Die Geschichte ist aufgeteilt in die 5 Phasen des Liebeskummers. Durch diese Aufteilung wird man aus der Perspektive von Lou durch die Geschichte geleitet. Dabei versprühen die drei Freundinnen auf der Insel ihren eigenen Charme und Witz, was mir sehr gut gefallen hat. Der Handlungsort auf Norderney mit seinen Restaurants und Bars wird von der Autorin gekonnt zum Leben erweckt. Dennoch war mir die Handlung stellenweise zu oberflächlich und auch das Ende zu vorhersehbar. Auch ein paar mehr Informationen über die teils aufwühlende Vergangenheit der Charaktere wären wünschenswert gewesen.

Schreibstil

Christin-Marie Below hat einen sehr flüssigen Schreibstil, der sich leicht lesen lässt. Man konnte sehr gut und schnell in die Geschichte einsteigen und sich nach Norderney träumen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Durch die detailgetreuen Beschreibungen von Norderney merkt man, dass die Autorin auch selbst Zeit für Recherchen auf der Insel verbracht hat.

Charaktere

Mit den drei Freundinnen Lou, Anna und Kim konnte ich mich direkt identifizieren, da sie eine besonders innige Freundschaft verbindet und sie sich in jeder Lebenslage (hier insbesondere im Bezug auf Herzschmerz) unterstützen und gegenseitig ergänzen. Die drei Mädels hätte man selbst gerne als Freundinnen! Aber auch den Bürgermeister der Insel, sowie die anderen liebevoll gezeichneten Charaktere, schließt man mit deren lebensfrohen Art sofort ins Herz.

Fazit

„Pension Herzschmerz“ ist definitiv ein Wohlfühlroman. Er eignet sich wunderbar für alle, die sich für ein paar schöne Stunden nach Norderney träumen wollen. Ein Roman, der zwar nicht überrascht, aber zu gemütlichen Lesestunden einlädt.

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