Ein sehr spannender Locked-Room-YA-Thriller, der die Geschichte rückwärts erzählt. Wir starten mit dem Morgen nach Giselles Verschwinden und arbeiten uns Kapitel für Kapitel bis zum ersten Tag der Reise vor. Erzählt wird aus Maggies Perspektive, aufgelockert durch Tagebucheinträge von Giselle und Befragungsprotokolle der Polizei, was das Ganze noch fesselnder macht. Man fliegt nur so durch die Seiten!

Das Setting ist großartig: ein sommerlicher Yacht-Trip, auf dem sich nach und nach immer mehr Geheimnisse, Lügen und Intrigen entwirren. Jedes der Mädels hat etwas zu verbergen und am Ende führt alles zusammen. Das war großartig! Man konnte beim Lesen super Miträtseln. Besonders spannend war, wie viele Details man durch die rückwärts erzählte Handlung entdecken konnte – man muss etwas aufmerksamer lesen, wird aber dafür belohnt.
Es gibt einige spannende Plottwists und das Ende habe ich so definitiv auch nicht vorhergesehen.

Die vier Mädchen sind ehrlich gesagt nicht besonders sympathisch, aber genau das macht sie so interessant. Sie sind vielschichtig, voller Widersprüche und sehr glaubwürdig in ihrer Rolle als privilegierte Teenagerinnen, die gelernt haben, mit Charme und Manipulation durchs Leben zu kommen. Jede von ihnen trägt ihre eigenen Verletzungen und Geheimnisse mit sich herum, was die Dynamik innerhalb der Gruppe richtig explosiv macht. Gerade diese Mischung aus Oberflächlichkeit, verletztem Stolz und tief sitzenden Konflikten sorgt dafür, dass man beim Lesen ständig zwischen Misstrauen und Verständnis schwankt. Ich brauche in einem Thriller keine klassische Sympathieträgerin, solange die Charaktere greifbar sind und die Spannung stimmt, bin ich dabei.

Würde ich das Buch empfehlen?
Ja! Vor allem, wenn ihr Lust auf einen schnell wegzulesenden, spannenden YA-Thriller mit ungewöhnlichem Erzählstil, einem atmosphärischen Setting und vielen Geheimnissen und Intrigen habt.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Spannung

Das Buch war sooo gut omg!

Die cozy Atmosphäre mit dem Gaming-Thema, dem tollen Setting, ganz vielen schönen Details und den Found-Family-Vibes bei PixelPulse – einfach alles hat gestimmt!

Die Handlung war von Anfang an spannend mit dem Entwickler-Wettbewerb, bei dem Lara und Luca aufeinandertreffen. Sie mit einem Cosy-Game, er mit einem Horror-Game. Ich habe sowohl für sie als auch für ihn die Daumen gedrückt und bis zum Ende mitgefiebert, wer nun den Wettbewerb gewinnen wird. Das war ein richtig schöner roter Faden, der sich durch das ganze Buch gezogen hat und dafür gesorgt hat, dass man einfach immer weiterlesen wollte.
Das Setting während des Wettbewerbs im eleganten Herrenhaus Crow’s Manor war richtig schön atmosphärisch. Die Convention-Vibes waren auch toll und haben total Lust gemacht, selbst wieder auf eine Messe zu gehen. Alles war so liebevoll beschrieben!
Auch die Szenen in London fand ich richtig schön, vor allem bei PixelPulse. Ganz ehrlich: So ein Arbeitsumfeld in einem kleinen Startup wünscht sich jeder. Die Kolleg:innen von Lara sind alle sooo toll und geben einem richtig gute Vibes.

Ich habe mich total gut in Lara reinfühlen können mit ihren Unsicherheiten und ihren Ängsten. Das war so berührend. Ihre Entwicklung mitzuerleben war richtig schön. Man bekommt einen super Einblick in ihr Innenleben und ich konnte sie so gut verstehen. Manche Szenen haben mich echt erwischt – das Mädchen hat einfach mein Herz! ❤️

Und Luca ist einfach die perfekte Ergänzung zu ihr. Obwohl er seine eigenen Dämonen hat, ist er so einfühlsam und findet immer die richtigen Worte, um Lara abzuholen und aufzufangen. Wir alle brauchen einen Bookboyfriend wie Luca – der einen immer supportet, hinter einem steht und zur Stelle ist, wenn es drauf ankommt. Er klettert definitiv ganz weit hoch auf meine Liste meiner liebsten Bookboyfriend.

Die Dynamik zwischen den beiden war einfach wunderschön, sie tun einander so gut. Es gab viele humorvolle Szenen, aber auch ganz emotionale Momente. Ich habe sie einfach geliebt.

Die Freundschaft zwischen den Mädels fand ich auch so schön! Wie sie Lara immer wieder Mut zusprechen, z. B. vor der Anreise zu Crow’s Manor oder wie sie danach versuchen, sie abzulenken. Das hat mir so tolle Found Family Vibes gegeben und ich freue mich schon sehr darauf, sie in den nächsten Bänden wieder zu treffen.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist, wie sensibel und zugleich kraftvoll Anabelle das Thema toxische Männlichkeit in die Geschichte eingeflochten hat mit Shane und Hank. Auf der anderen Seite Luca, der mit all seinen Facetten, Unsicherheiten und seinem offenen Herzen eine echte Green Flag ist. Es war unglaublich schön zu sehen, wie deutlich die Geschichte zeigt, wie ungesund männliches Verhalten aussehen kann und wie wohltuend und stark es ist, wenn ein Mann emotional zugänglich und respektvoll handelt. Diese Gegenüberstellung war für mich eines der stärksten Elemente im Buch.
Generell zeigt Anabelle hier auch richtig gut, wie schwer Frauen es manchmal in männerdominierten Branchen haben und arbeitet das richtig toll auf.

Fazit: Ein Buch wie ein Cosy-Game: süchtig machend, emotional und mit ganz viel Liebe zum Detail. Ich hätte ewig weiterlesen können!

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Omg, es war so unterhaltsam!
Der Schreibstil ist richtig witzig, locker und jugendlich. Man fliegt förmlich durch die Seiten, weil es sich so leicht und flüssig liest.
Ich mochte Brielle richtig gern: Sie ist frech, schlagfertig, pflichtbewusst und gleichzeitig total loyal und ich liebe ihren Humor! Die Dynamik zwischen ihr und Lincoln hat mir mega gefallen. Die schlagfertigen Wortwechsel, das knisternde Prickeln. Ich lieb die beiden einfach zusammen.
Tatsächlich mochte ich wirklich alle Charaktere. Jeder von ihnen ist individuell gestaltet mit eigenen Stärken und Schwächen, was sie total lebendig wirken lässt. Die Dialoge sind allesamt super unterhaltsam und amüsant.
Besonders cool fand ich auch die Beziehung zwischen Brielle und dem Dolch Sera – das hatte für mich total Mythos Academy Vibes! Generell hat mich das Buch sehr an die Mythos Academy erinnert, was super ist, weil ich die Reihe sehr geliebt habe.
Das Academy-Setting hat mir sehr gut gefallen, ebenso das Worldbuilding. Die Idee mit Engeln und Dämonen ist zwar nicht neu, aber die Aufteilung in Angel City und Demon City sowie das Spiel mit weißer und schwarzer Magie war spannend und gut umgesetzt.
Das Buch war durchgehend spannend. Es passiert ständig etwas: keine Längen, dafür jede Menge Kämpfe und Action.
Insgesamt: Es hat einfach so viel Spaß gemacht und ich freu mich jetzt schon riesig auf den nächsten Band!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Besser als Band 1!
Ich fand den Suspense-Anteil richtig stark: die Suche nach Livias Mutter und den Gründen für ihr Verschwinden war super spannend. Stück für Stück kam immer mehr ans Licht, was mich total gefesselt hat.
Besonders mochte ich die Zeit auf Marigold Manor. Umso mehr freue ich mich jetzt schon auf Laras neue Dilogie, die auf dem Gestüt spielen wird.
Livia hat sich in diesem Band deutlich weiterentwickelt. Sie ist zwar immer noch nicht super sympathisch, aber mehr als im ersten Teil. Ich mochte wie sie beginnt, für sich selbst einzustehen und langsam zu sich selbst findet. Ihr Verhalten war manchmal echt daneben, in anderen Momenten wiederum richtig stark und genau das macht für mich eine glaubwürdige Entwicklung aus.
Auch die Dynamik zwischen Nick und Livia war wieder ein Highlight: Streit, Rache, Tension – ein richtiges Katz-und-Maus-Spiel, das einfach Spaß gemacht hat.
Das Setting in der High Society Wiens gefällt mir nach wie vor sehr gut. Ich liebe das Thema und finde es authentisch umgesetzt.
Durch den spannenden Suspense-Anteil war das Buch stellenweise kaum aus der Hand zu legen, und insgesamt hat es mich richtig gut unterhalten.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch war auf jeden Fall unterhaltsam. Livia ist vielleicht nicht die sympathischste Protagonistin, aber ihre Entwicklung fand ich spannend. Ihre Gefühle und Handlungen wirkten authentisch, auch wenn manches ziemlich übertrieben war. Trotzdem konnte ich nie so richtig mit ihr warm werden.
Nick hingegen mochte ich sehr. Er war angenehm und hat als Gegenpol zum It-Girl Livia gut funktioniert. Ich fand es schön zu sehen, wie sie bei ihm auftaut. Die Schlagabtäusche und Streitereien zwischen den beiden waren definitiv ein Highlight für mich.
Das Setting in der High Society Wiens war ebenfalls gelungen. Besonders die eingestreuten Schlagzeilen haben mir richtig gut gefallen. Auch die familiären Entwicklungen und die Dynamik, die entstanden ist, als Tanja und Nick in die Familie kamen, wurden sehr stimmig dargestellt.
Insgesamt war die Geschichte eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch. Und das Ende hatte nochmal einen richtigen Knall, der definitiv Lust auf Band 2 macht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere