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Veröffentlicht am 30.04.2017

genau ins Schwarze ...

Der Geschmack von Sommerregen
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“Der Geschmack von Sommerregen”, bereits dieser Titel verleitet Julie Leuzes Buch als Urlaubslektüre auszuwählen.
Herausgeber ist der INK-Verlag, der es am 11. Juli 2013 in den Handel gebracht hat.
320 ...

“Der Geschmack von Sommerregen”, bereits dieser Titel verleitet Julie Leuzes Buch als Urlaubslektüre auszuwählen.
Herausgeber ist der INK-Verlag, der es am 11. Juli 2013 in den Handel gebracht hat.
320 Seiten erzählen vom Sommer der Figuren Sophie und Mattis.
Ich danke Andrea von “Fantastische Lesetipps”, dafür, dass sie mir ihr Exemplar ausgeliehen hat!

Sophie sieht ihre Gefühle in Farben - tropfend, wellenförmig, ausfüllend.

Ihre Mutter hält es für eine Einbildung und auch Sophie macht es immer mehr Angst.
Als der neue Schüler Mattis in ihrem Leben “schwappt” wie “himmelblaue Wellen” will sie herausfinden, was es genau mit diesen Farben auf sich hat.
Die anstehenden Ferien bringen nicht nur die Gelegenheit dieses zu erforschen, auch verbringt Sophie viel Zeit mit Mattis.
Eine Zeit voller Gefühle liegt vor den Beiden …

Die große Liebe - manche denken sie nie erleben zu können, andere haben sie bereits gefunden.
Sophie gehört ehr zu den Mädchen, die so tief getroffen wurden, dass sie mit dem Thema Jungs gern abschließen würden.
Denn gerade die sympathische und schüchterne Protagonistin wurde schwer enttäuscht, von einem Jungen, dem sie vertraute.

Ihre Welt sieht sie wie auf einem Monitor voller Farben, die sich, je nach ihren Gefühlen, unterschiedlich wiedergeben.
Sie tropfen herunter, schlagen Wellen oder stellen sich in weiteren unterschiedlichen Formen dar - Sophie hat dies von ihrer Großmutter Anne vererbt bekommen.
Natürlich denkt sie, dass sie ein Freak ist, welches sechzehnjährige Mädchen würde das nicht tun. Denn woher soll sie auch wissen, dass dies nur eine Sinnesreizung ist und als Synästhesie bezeichnet wird, aber keineswegs eine Erkrankung darstellt.
Die Erforschung ihrer Gefühle und den damit verbundenen Farben hat die Autorin sehr gut in ihre Handlung mit eingebunden.

Fast schon poetisch wirkten manche Situationsumschreibungen in Sophies Geschichte und so lässt die Autorin diese immer weiter fließen.
Mattis ist eigentlich wie Sophie -schüchtern, geheimnisvoll und sehr sympathisch.
Vom ersten Satz an muss man die beiden Protagonisten einfach ins Herz schließen, da sie ihre Geschichte nicht einfach so dahin plätschern lassen, sondern für ordentlich Spannung und allerlei schöne Momente sorgen.

Bisher ist mir noch kein Jugendbuch in die Hände gefallen, dass das Thema Sex so offen anspricht und sogar mit Details nicht spart.
Julie Leuze wag damit einen großen Schritt in Bereiche, die immer Präsent sind, aber nicht so offen angesprochen werden - die Liebe zwischen Teenager, der erste Sex und auch das Thema Mobbing, werden aufgegriffen und unverblümt wiedergegeben.
Ebenso spielt Freundschaft eine große Rolle, und wie das meist in diesen Lebensabschnitt so hineinspielt, bekommen diese schon bei kleinsten Geheimnissen einen Riss.

Sophie muss sich in Julie Leuzes Buch also mit vielen Dingen auseinandersetzen und schafft damit eine unterhaltende, aufklärende und sehr reale Geschichte.

Ein tolles Highlight an “Der Geschmack vom Sommerregen” ist das Cover. (Für mich immer das “Tor” in die Geschichte.)
Der Moment eines jungen Paares, kurz vor dem, vielleicht, ersten Kuss, triefnass und in Schwarz-weiß gehalten, verpasst Julie Leuzes Werk eine gelungene Einführung.

Wer gern realitätsnahe Geschichte liest, die dazu noch informativ gestaltet sind und natürlich eine tolle Handlung verinnerlichen, der hat mit “Der Geschmack von Sommerregen” genau ins Schwarze getroffen.

geschrieben: 2013
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

abgehackte Handlung ...

Royal Desire
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Teil zwei der „Royal“ Reihe erschien am 15. Februar 2016 im blanvalet Verlag. Geneva Lee erzählt damit die Liebesgeschichte von Clara und ihren Prinzen, auf 385 Seiten, weiter.

Clara möchte nicht das ...

Teil zwei der „Royal“ Reihe erschien am 15. Februar 2016 im blanvalet Verlag. Geneva Lee erzählt damit die Liebesgeschichte von Clara und ihren Prinzen, auf 385 Seiten, weiter.

Clara möchte nicht das Geheimnis von Alexander bleiben und geht ihren eigenen Weg. Nur ist der voller schmerzhafter Erinnerungen und zahlreichem Liebeskummer. Doch Alexander gibt nicht auf und macht ihr öffentliche Avancen. Wie wird sie darauf reagieren und was ist wirklich vor 8 Jahren bei dem schweren Unfall von Alexander passiert …

Mit gemischten Gefühlen habe ich diesen zweiten Teil angefangen, da ich schon zahlreiche solcher Romane gelesen habe und meist von den Fortsetzungen nicht so ganz überzeugt war.
Die Protagonistin begegnet der Leser in einer Situation, in der sich wohl schon viele von uns befunden haben – Liebeskummer. Nach ihrer Trennung von Alexander kreisen die Gedanken, verständlicherweise, weiterhin nur um ihn.
Wer Band eins kennt, der weiß, dass Alexander gern zu den selbst verfassten Briefen gegriffen hatte, um Clara von sich überzeugen zu können. Dieses Mittel ist auch hier seine Wahl, wobei schon dies mir sehr komisch vorkam, dass sie darauf anspringt, weil seine Briefe habe mehr mit seiner Fantasie zu tun, als dass er Clara an sich vermissen würde. Alles spielt sich immer mehr und mehr auf der körperlichen Ebene ab.
Das gewisse Knistern verlieren beide auch hier nicht, dennoch hat man als Leser ganz schnell das Gefühl, dass sie ohne Sex nicht miteinander können. Etwas anderes würde auf Dauer auch zu langweilig für die Geschichte. Dies ist, in meinen Augen, jedoch ein riesen Fehler der Autorin, denn ich als Leser möchte nicht circa 20 Bettszenen in einem Buch haben, die sich über Seiten erstrecken. Mir ist die Hintergrundgeschichte viel wichtiger und man merkt, dass darin sehr viel Potenzial steckt.
Jedoch ist das so eine Sache, wer viel erklären kann, scheint dieses Potenzial der Geheimnisse und der richtigen Leitung von Handlungssträngen nicht umsetzen zu können. Denn Geneva Lee, hat so tolle dunkle Seiten der Royals, mit denen sie fesselnde Geschichten erzählen könnte, aber hackt diese kurz und schmerzlos dahin, um dann ihrer Figuren gleich wieder ins Bett zu treiben.
Es war eine große Enttäuschung, gerade weil mir der erste Teil sehr gut gefallen hatte. Vielleicht bringt die Autorin mit Claras Vergangenheit und ihrem Ex Daniel noch mehr Leben in die Fortsetzung und spielt gerade den Unfall von Alexander, mit ein paar finsteren Details, in die Hände von seinen Gegnern. Ansonsten wird wohl auch „Royal Love“ eine riesige Orgie zwischen den beiden, wobei allein die Figuren ihren Spaß haben werden und der enttäuschte Leser diese royale Geschichte schnell vergessen möchte.

„Royal Desire“ ist mehr ein royales Disaster, mit einer abgehackten Handlung und einem Protagonisten dessen Libido so langsam abgekühlt gehört!

geschrieben: 2016
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

sehr ansprechend ...

Royal Passion
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Der Blanvalet Verlag hat am 14. Dezember 2015 einen neuen, erotischen Roman herausgebracht. Mit „Royal Passion“ begibt sich Geneva Lee in die Fußstapfen zahlreicher Erotikautorinnen und kann mit ihren ...

Der Blanvalet Verlag hat am 14. Dezember 2015 einen neuen, erotischen Roman herausgebracht. Mit „Royal Passion“ begibt sich Geneva Lee in die Fußstapfen zahlreicher Erotikautorinnen und kann mit ihren 448 Seiten durchaus punkten.

Clara ist Absolventin der Oxford Universität und auf ihrer Abschlussparty, als sie diesen ansehnlichen und überaus frechen jungen Mann kennenlernt.
Erst durch einen Zeitungsartikel, auf dem sie mit diesem Mann abgelichtet wurde, erfährt sie, wer er ist – Prinz Alexander.
Die Paparazzi lassen sie nicht mehr vom Haken und Alexander kommt ihr zu Hilfe. Es wird eine immer engere Sache zwischen ihnen, nur steht der Hof und das Ansehen an erster Stelle …

Die Idee eine erotische Geschichte am Königshof in der heutigen Zeit spielen zu lassen, empfand ich als sehr angenehm und war neugierig, wie Geneva Lee ihre Idee umsetzen wird.
Clara habe ich sofort in mein Herz geschlossen, da sie genau weiß was sie will und nicht das naive Dummchen spielt. Auch ist sie sich ihrer Zukunft durchaus bewusst.
Mit Alexander ist es da eher eine draufgängerische Sache, denn er weiß, wie anziehend er für die Mädchen ist und einen Widerstand von Clara hätte er wohl nie erwartet.

Gerade diese Szenen, in denen sie ihm die Stirn bietet, sind es, die der Geschichte nicht diesen typischen „Hier geht es nur darum die Frau ins Bett zu bekommen“ Geschmack verleiht. Man hat schon das Gefühl, dass neben dem Knistern auch eine andere Anziehung von Alexander ausgeht.
Natürlich hat auch er eine dunkle Seite und lässt zum Beispiel lieber sein T-Shirt an, aber er war mir durchaus nicht so unsympathisch, wie er sich zuerst Clara gegenüber gegeben hatte.
Man fühlt einfach mit Clara mit, die aus der modernen Welt in eine Welt voller Etikette und Zeremonien hineingeworfen wird und eh nicht als rechtens anerkannt werden kann.

Alexander ist der Thronerbe, es wird also eine passende Verbindung vorausgesetzt und Clara hat diese in den Augen seines Vaters einfach nicht.
Dies waren die Momente, in denen man mit der Protagonistin mitgelitten hat und sich in die Situation hineinfühlen konnte.
Ebenso greift sie zu den Szenen, in denen es um Umgangsformen unter den „gut Betuchten“ geht und zeigt auf, dass sie eben nicht immer die Contenance wahren können und gerade gegen gleichgeschlechtliche Liebe noch immer ihre Vorbehalte haben.
Geneva Lee versteht es, mit der erotischen Handlung umzugehen und diese Gefühle an den Leser transportieren zu können.

Hier freue ich mich, dass die Autorin ihre Idee sehr ansprechend und unterhaltend umgesetzt hat und den Fokus auf ihre Geschichte legt, welche sich immer wieder gut entwickelt und einfach Lust macht den zweiten Teil lesen zu dürfen.

geschrieben: 2016
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

geht unter die Haut ...

Gefährlich schön - Crazy in Love 1
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„Crazy in Love – Gefährlich schön“ ist der Beginn einer zweiteiligen Reihe von Kim Karr, die über die Liebe der Protagonistin Dahlia erzählt.
Erschienen ist das E-Book im Ullstein-Verlag, am 25.November ...

„Crazy in Love – Gefährlich schön“ ist der Beginn einer zweiteiligen Reihe von Kim Karr, die über die Liebe der Protagonistin Dahlia erzählt.
Erschienen ist das E-Book im Ullstein-Verlag, am 25.November 2013 und umfasst 384 Seiten.
Das Taschenbuch wird am 10.Februar 2014 erscheinen.

Konzerte sind eine schmerzhafte Erinnerung von Dahlia. Sie lassen die glücklichen Momente mit ihrem Vater aufleben und Dahlia in eine andere Zeit zurückträumen.
Ihr langjähriger Freund Paul versucht sie aufzuheitern, wo er nur kann, doch an diesem Halloweenabend verändert sich Dahlias Leben.

In einer Bar trifft sie River – ein Augenblick und sie kann ihn auch Jahre später nicht vergessen.
Die Zukunft für Dahlia ist steinig und voller Schicksalsbegegnungen …

Wer das Buch von Kim Karr liest, der landet mitten in einer traurigen Liebesgeschichte, voller Hoffnungen und unerfüllter Wünsche. Und einem Kerl, der nicht nur der Protagonistin den Kopf verdrehen wird.
Dahlia ist zwischen den großen Bands der Geschichte aufgewachsen, ACDC und Co. symbolisieren für sie eine glückliche Kindheit mit ihrem Vater.

Diese Rückblicke in ihrem Leben sind voller Freude und Wehmut gepackt, dass die Gefühle nur so auf den Leser überspringen. Wenn man dazu auch noch die Lieder startet, die im Buch immer wieder angesprochen werden, bekommt man ein großes, emotionales Gesamtpaket.
Die Protagonistin ist sehr liebenswert, hinzu kommt treu auf der einen Seite, aber auch verzaubert von River, auf der anderen.
Denn dieser Moment zwischen den beiden ist es, wovon sie noch Jahre danach zehren werden.

Wie es meist in den schönsten Liebesromanen der Fall ist, steht ein Dritter dazwischen. Diesen Part nimmt Paul ein, der Verlobte von Dahlia.
Ihn kennt diese schon sehr lange und konnte sich, bis zur Begegnung mit River, keinen anderen Mann an ihrer Seite vorstellen.
Paul ist eine reine Nebenfigur, die für die Protagonistin aber viel Raum einnimmt, aber für mich als Leser ehr in unangenehmen Situationen auffällig erscheint.
Er kam mir meist einwenig besitzergreifend vor und hatte auch mitten im Buch, an einem Wendepunkt für ihn und Dahlia, eine Phase, in der nicht nur sie an seiner Ehrlichkeit zweifelte.

River schwang immer wieder in Dahlias Gedanken mit und war wie ein Traum für sie, in den sie sich flüchtete, wann immer die Beziehung zu Paul nicht so lief, wie sie es sich vorgestellt hat.
Durch eine extreme Wendung nähern sich River und Dahlia wieder an.
Die Szenen zwischen den Beiden wird nicht nur von der Weiterführung von Dahlias Leben bestimmt, sondern schlägt auch mit zahlreichen erotischen Szenen darnieder.

Kim Karrs Erzählstil ist ziemlich rasant, was dem Lesegenuss aber in keinster Weise einen Abbruch gibt, denn so läuft Dahlias Geschichte schneller vonstatten und wichtige Aspekte konnte die Autorin dadurch hineinpacken.
Zwar hätte ich mir mehr Aufklärung der anscheinend zwielichtigen Machenschaften von Paul gewünscht, aber es gibt ja noch einen zweiten Teil.

In „Crazy in Love – Gefährlich sexy“ geht dann Rivers und Dahlias Geschichte weiter, mit welchem Ausgang, das gilt es zu lesen.

„Crazy in Love – Gefährlich schön“ trumpft nicht nur mit einer Protagonistin auf, die es nicht immer leicht im Leben hat, sondern auch mit einer Liebesgeschichte, die jeden unter die Haut gehen wird!

geschrieben: 2014
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

Buch für zwischendurch ...

Heart Beat
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Durch die Leserunde auf Lovelybooks und dem Verlag Romance Edition durfte ich das Buch “Heart Beat” lesen und genauer unter die Lupe nehmen.
190 Seiten, voller Missverständnisse und dem gewissen Kribbeln ...

Durch die Leserunde auf Lovelybooks und dem Verlag Romance Edition durfte ich das Buch “Heart Beat” lesen und genauer unter die Lupe nehmen.
190 Seiten, voller Missverständnisse und dem gewissen Kribbeln sind am 8. Dezember 2013 erschienen.
Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Leserundenexemplars!

Erins Leben läuft nicht so, wie sie es sich erträumte.

Zwar hat sie einen tollen Job, aber sobald es um das Männer Thema geht, ist sie nur der Kumpeltyp für alle – niemand nimmt sie als Partnerin für voll.
Ihr guter Freund Cole hilft ihr sich für die Männerwelt zurechtzumachen.
Doch Erins Gefühle beginnen sich in Coles Richtung zu wenden …

Mit einem Unfall beginnt dieses Buch und so dramatisch geht es auch weiter. New York ist eine große Stadt mit vielen Geschichten - Eliza Jones erzählt die ihrer Protagonistin Erin.
Während des Lesens habe ich Erin mir immer als Frau vorgestellt, die mit streng frisiertem Haar und schüchternen Blick, ehr die freundliche Lehrerin, als die heiße Verführerin daherkommt.
Aber ein wenig Leid tat es mir schon, dass sie mehr von diesem Sexappeal zeigen muss, nur damit Männer auf sie anspringen.

Erin ist eine sehr besonnene Person, die gern hilft, ihren Frust aber niemanden zeigt und alles somit mit sich selbst auszumachen versucht.
Coles Figur kommt nach und nach in die Geschichte hinein und versucht Erin zu helfen, an Professor Robert Petterson heranzukommen.
Er ist der Womanizer schlecht hin und hatte schon so einige Frauen von sich überzeugen können.

Die Entwicklung zwischen ihm und Erin zieht sich immer weiter dahin, dass sie sich irgendwann ihren Gefühlen nicht mehr entziehen können, aber sich nicht wirklich sicher sind, ob sie zusammenpassen.
Hin und her ging es dabei und als Leser ist man selbst der Verzweiflung nahe, wieso zwei Personen sich zu anziehen und dann doch wieder abstoßen können.
Dazu kommt, dass jeglicher Streit oder ein schlechtes Gewissen, jeden von ihnen tief betrübt zurücklässt.

Am Ende geht es dann für Erin nur noch darum herauszufinden, was sie eigentlich will.
Einen Professor, den sie nur attraktiv findet und nicht weiß, was sich zwischen ihnen entwickeln kann. Oder aber ihren Jugendfreund, mit dem sie schon immer durch dick und dünn gegangen ist.
Die erotischen Szenen in diesem Buch, geben der Geschichte und dem Leser einen Moment, um durchzuatmen und dann wieder ins Chaos der Protagonisten zu stürzen.
Denn durch die Sichtwechsel werden die Gedanken und Gefühle der Beiden immer wieder preisgegeben und drehen sich doch einzig und allein um diejenige Person, die sie schon immer geliebt haben.

Eliza Jones hat einen flotten Erzählstil, der gut die Szenen beschreiben kann und es schafft, gerade die Erotik, gut zu definieren und doch der Grundgeschichte Platz lässt. Sich aber zu sehr auf den Konflikt zwischen den beiden Hauptfiguren Erin und Cole beschränkt und somit ein Katz-und-Maus-Spiel erschafft, welches mich nicht wirklich gereizt hat - es war zu vorhersehbar.

„Heart Beat“ ist ein gutes Buch für zwischendurch, von dem man sich mehr erhofft, aber nicht sehr viel bekommt.

geschrieben: 2014
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog