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Veröffentlicht am 13.11.2018

Kleines Geschichten, mit seeehr viel Fantasien …

Wenn Glühwürmchen morsen
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„Wenn Glühwürmchen morsen“ stammt aus der Feder von Ralph Caspers, welches aus den Kindersendungen „Die Sendung mit der Maus“ und „Wissen macht Ah!“ bekannt ist. Erschienen sind diese kleinen Geschichten ...

„Wenn Glühwürmchen morsen“ stammt aus der Feder von Ralph Caspers, welches aus den Kindersendungen „Die Sendung mit der Maus“ und „Wissen macht Ah!“ bekannt ist. Erschienen sind diese kleinen Geschichten beim Thienemann –Verlag und umfassen 160 Seiten.

Greta Sonnebergs Leben steckt vollen Fantasien und so füllt sich der Alltag von Mama, Papa und ihrem Bruder Paul vollkommen aus.
Ob Morsezeichen geben, Stockbrot backen oder Bäume pflanzen, all dies beflügelt ihre rege Fantasie …

Und genau um diese Fantasie geht im Leben eines Kindes, auch wenn mein Sohn und ich Gretas doch mehr als ausgereift empfunden hatten.
Aber Ralph Caspers ist dafür meistens bekannt, recht ausschweifende Wiedergaben den Kindern zu bieten, wie auch hier in seinen kleinen Geschichten. Auch wenn mein Sohn nicht gänzlich begeistert von jeder einzelnen Geschichte war, so gab das Buch dennoch den Anlass gemeinsam zu lesen. Und auch über die Ausführungen der Einzelheiten konnten gut diskutiert werden.

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Veröffentlicht am 13.11.2018

Freundschaft, Rätsel und Geister … was will man mehr!

House of Ghosts – Das verflixte Vermächtnis (House of Ghosts 1)
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Dieser erste Teil der „House of Ghosts“ Reihe erschien im ArsEdition Verlag im Januar 2017. Auf 176 Seiten kann man sich nicht nur zusammen gruseln, sondern auch Freundschaft mit zahlreichen tollen Figuren ...

Dieser erste Teil der „House of Ghosts“ Reihe erschien im ArsEdition Verlag im Januar 2017. Auf 176 Seiten kann man sich nicht nur zusammen gruseln, sondern auch Freundschaft mit zahlreichen tollen Figuren schließen.

Allein schon von New York in die deutsche Provinz ziehen zu müssen ist für Mellie ein absoluter Kulturschock. Als sie dann auch noch mit ihren Eltern vor einer absolut verfallenen Villa steht, ist es ganz aus mit der Freude auf dieses neue Leben. Nicht nur das dieses Haus einer absoluten Bruchbude gleichkommt, auch hat Mellie immer wieder das Gefühl, das sie nicht allein mit ihren Eltern in das neue Heim eingezogen ist …

Eine gruselige Geschichte erwartete mich und meinen Sohn bei Frank M. Reifenbergs Handlung rund um Mellie und ihre neues Leben in Deutschland. Da blieb selbst mir als Mutter, das eine ums andere Mal, die Luft weg, aber Geister gehören sonst nicht zu meinen Lesebegleitern.
Mellie ist eine tolle und überaus aufgeschlossene Figur, welche die kleinen und großen Leser sofort mit in ihre Handlung hineinnimmt.
Natürlich muss man erst einmal mit ihr verkraften, in welch eine Bruchbude die Eltern mit ihr ziehen wollen. Aber ein besseres Setting für eine Geistervilla kann man sich wirklich nicht mehr ausmalen. Alles ist einfach perfekt und auch Mellies Gegenspieler ist schnell gefunden.
Ohne Freunde kann man aber keine Feinde besiegen und so ist sogleich der Nachbarjunge Hotte an Mellies Seite und unterstützt sie bei ihrer neuen Aufgabe.
Durch Mellies schlaue Art konnte sie schnell die Dinge erfassen und die gestellten Rätsel lösen, um so dem Geist der kleinen Aurora nahekommen zu können.
Mich als Mutter hat die Freundschaft in diesem Buch besonders überzeugen können und mein Sohn war von den Rätseln und den Geheimnissen der Villa absolut gefesselt.
Ein Lesevergnügen für Groß und Klein und natürlich für gemeinsame Geisterstunden.

„House of Ghosts – Das verflixte Vermächtnis“ lädt nicht nur zum Rätseln ein, sondern überzeugt mit Witz und tollen Figuren.

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Veröffentlicht am 25.09.2018

Konnte mich gar nicht fesseln …

Love Curse - Lieben verboten
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Erschienen im Heyne Verlag ist Rebecca Skys Werk „Love Curse – Lieben verboten“ als kleine Sensation angekündigt worden, da es auf der ...

Erschienen im Heyne Verlag ist Rebecca Skys Werk „Love Curse – Lieben verboten“ als kleine Sensation angekündigt worden, da es auf der Plattform „Wattpad“ wohl sehr gut bei den Lesern angekommen war. Auf 384 Seiten entführt die Autorin ihre Leser in eine Welt voller Götter.

Rachel würde gern frei von ihrer Gabe leben, doch leider sieht ihre Mutter das anders. Denn Rachel ist eine Liebesgöttin, welche von Eros die Gabe überreicht bekam, Männern ihren Willen aufzuzwingen. Normale Liebe wird sie in ihrem Leben niemals erleben und schon gar nicht Ben küssen, ohne dass dieser ihrer Gabe verfällt …

Auch wenn ich das ganze Thema um Götter in der Buchwelt zurzeit etwas schon zu ausgelutscht fand, habe ich „Love Curse“ eine Chance gegeben. Leider muss ich gestehen, dass ich wieder gänzlich enttäuscht aus diesem aufgetaucht war.
Zu Beginn sei gesagt, dass die Protagonistin Rachel es einem auch wirklich nicht leicht macht, ihre Geschichte zu möge. Sie verachtet ihre Gabe regelrecht, lässt sich aber durch ihre angebliche Freundin immer wieder in Situationen ziehen, die ihr nicht gut tun.
Marissa ist ein buchstäbliches Biest und absolut genauso gezeichnet, wie man sich die Highschoolqueen vorstellt. Nun gibt man so einer Figur noch eine Macht an die Hand, die mir als Leser gänzlich an den Haaren herbeigezogen ist und schon ist das Chaos perfekt.
Denn seinen wir mit uns selbst ehrlich, wer möchte schon einen Mann haben, der wie ein verliebter Dackel hinter einem tagtäglich hinterher rennt und alles tut, was man will. Mir wurden diese Männer in dem Buch auf Dauer wirklich nervig. Vielleicht sind das Teenagerfantasien, aber ich kann mir wirklich niemanden vorstellen, der gern so einen Freund hätte.
Leider sah man in diesen Situationen keinen Kampfeswillen in der Protagonistin. Und auch wenn sie sich ab und an gegen ihre Freundin stellte, so war dies doch nur von kurzer Dauer.
Rebecca Sky versuchte zwar mit ein paar Actionszenen die Situationen zu retten, steuert die Handlung aber gleich wieder in kitschige Gefilde, die absolut keine Lesefreude haben aufkommen lassen.
Für mich ist dieses Buch ein absoluter Flopp, der nur mit dem schön ausgearbeiteten Cover punkten konnte.

„Love Curse – Lieben verboten“ konnte mich an keiner seiner zahlreichen Seiten fesseln.

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Veröffentlicht am 23.09.2018

Mein Jahreshighlight …

Children of Blood and Bone
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“Children of Blood and Bone – Goldener Zorn” erschien im Fischer-Jugendbuch-verlag bereits im Juni 2018. Dieser erste Band stammt aus der Feder der Newcomerin Toni Adeyemi und schaffte es mit seinen 624 ...

“Children of Blood and Bone – Goldener Zorn” erschien im Fischer-Jugendbuch-verlag bereits im Juni 2018. Dieser erste Band stammt aus der Feder der Newcomerin Toni Adeyemi und schaffte es mit seinen 624 Seiten die Lesergemeinschaft zu begeistern.

In Zélies Welt Orisha herrscht nun nur noch der König. In einer Blutmondnacht wurden die Kräfte allen Magischen geraubt. Seit dem versucht sich das Volk durchzuschlagen. Doch Zélies Weg führt auf Umwegen zu Amari, die Schreckliches im Palast erleben musste und nun selbst um ihr eigenes Leben fürchten muss. Zusammen suchen sie eine Möglichkeit das Volk von der Tyranei zu befreien …

Auch wenn ich zuerst skeptisch diesem gehypten Werk gegenüberstand, so war ich doch von Seite zu Seite immer mehr gefesselt worden. Die Autorin besitzt selbst eine Gabe, spannende Stelle zu weben und den Leser somit immer mehr an ihr Buch zu fesseln.
Gerade die vielschichtigen Figuren sind es, welche einen hier einfach nicht mehr loslassen wollen und die wie von selbst beginnen ihr spannendes Abenteuer zu erzählen.
Zélie steht hier nicht allein im Mittelpunkt, aber sie war es die mir hier am stärksten im Fokus war und welche ich sehr schnell ins Herz geschlossen hatte. Denn sie versteht es ihre Kraft einzusetzen, sei sie nun magisch oder kampferprobt. Sie sorgt sich um ihren kranken Vater und um ihren Bruder, der sie nicht wirklich von Zuhause fortlassen will. Doch auch er kann die Zukunft nicht beeinflussen und muss seine kleine Schwester erwachsen werden lassen.
Zudem kommt die Prinzessin Amari ins Spiel, welche ich zuerst als typische Prinzessin eingeschätzt hatte, aber schnell eines Besseren belehrt wurde, da sie, genau wie Zélie auch versteht in dieser Welt zu überleben, wenn auch mit etwas Hilfe.
Als Gegenpart bekommen diese drei Amaris Bruder Inam gesetzt, der alles daran setzten wird, sie wieder ins Schloss zu holen. Doch er muss sehr schnell erkennen, dass auch ihn ihm ein Geheimnis schlummert, das nun durch Zélie ans Tageslicht zu drängen versucht.
Toni Adeyemi hat in meinen Augen eine vielschichtige Geschichte geschaffen, die nicht nur durch ihre bildgewaltigen Erklärungen lebte, sondern auch von den Figuren geformt wurde. Schon lange habe ich nach einem wahren Lesevergnügen gesucht und es in diesem Buch gefunden. Nicht nur war es die Magie, die den Seiten innewohnte, auch die Entwicklungen der Handlung und dessen Einfluss auf das Leben darin, hatten mich förmlich mitgerissen.
Dazu tat auch die Andersartigkeit der Welt sein Übriges. Denn Zélies Welt spielt in der afrikanischen Kultur und nimmt große Einflüsse aus dieser heraus und formt sie zu ihren Gunsten um, was mich sehr überzeugte. Ebenso ist es diese Zerrissenheit, die das Volk von Orisha ausstrahlt und man dieses Gefühl und viele Szenen auch in unseren heutigen Alltag hineinlegen kann. Die Ungerechtigkeit und Unterdrückungen sind hier sehr spürbar, belasten die Handlung, um dann stärker daraus hervor zu gehen.
Für mich hat Toni Adeyemi eine Geschichte geschrieben, die nicht nur zum Nachdenken anregen soll, sondern auch zeigt, dass man in einer starken Gemeinschaft viele Hindernisse überwinden kann.

„Children of Blood and Bone – Goldener Zorn“ ist ein Buch, welches den Titel „Jahreshighlight“ absolut verdient hat!

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Veröffentlicht am 23.09.2018

Magisch, mit toller Liebesentwicklung …

Eine Krone aus Feuer und Sternen
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Audrey Coulhust Geschichte erschien im cbt-Verlag im August 2018. Unter dem Titel „Eine Krone aus Feuer und Sternen“ erwartet dem Leser eine andere Art von Märchen, dessen Liebesgeschichte sich in eine ...

Audrey Coulhust Geschichte erschien im cbt-Verlag im August 2018. Unter dem Titel „Eine Krone aus Feuer und Sternen“ erwartet dem Leser eine andere Art von Märchen, dessen Liebesgeschichte sich in eine unterwartete Richtung entwickelt.

Dennaleia ist schon seit ihrer Geburt dem Prinzen aus Mynaria versprochen. Doch birgt sie eine gefährliche Gabe in sich, die in den Königreichen verboten ist. Denna kann Feuer herbeizaubern, doch, ungeübt wie sie ist, wird diese Gabe oft zum Fluch. Am Hofe Mynaria lernt sie die Prinzessin Amarathine kennen. Mara ist ein Wirbelwind und obwohl sie die Erstgeborene ist, wird sie niemals auf den Thron kommen. Doch Mara versteht es gekonnt sich dem ganzen Hofzeremonielle entziehen zu können …

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und schafft so einen großen Blick auf eine kleine Welt. Denna darf den Anfang machen, da sie hier mehr im Mittelpunkt steht und auch ein großes Geheimnis mit sich herumträgt. Sie erzählt, wie sie ihre Gabe entdeckte und was von ihr immer wieder abverlangt wurde.
Nun als junges Mädchen ihr Land verlassen zu müssen, um einen Prinzen zu heiraten, den sie noch nie kennengelernt hatte, ist eine sehr beängstigende Vorstellung. Doch Denna stellt sich als sehr starke Figur heraus, auch wenn sie nach außen das zurückhaltende Mädchen mimen muss.
Obwohl ich hier anmerken sollte, dass jener Prinz kein Scheusal oder dergleichen ist, denn Thandilimon versucht seinen Teil dazu beizutragen, dass es ihr an nichts fehlt und sie sich wohlfühlt.
Wenn man dann nach und nach herausfindet, was Denna begehrt, dann kann der arme Prinz einen doch wirklich leidtun.
Denn Mara ist es, die den Perspektivenwechsel für sich einnehmen kann und auch den Leser mit ihrer wilden und aufbrausenden Art für sich einnehmen kann.
Sie ist es auch, zu der Denna einen besseren Draht finden, sucht man doch lieber Freunde in einem fremden Land. Aber auch Mara zeigt dem Leser immer wieder, dass sie eigentlich verloren ist an diesem Hofe und ohne ihre Pferde keine wirkliche Aufgabe hätte.
So entwickelt sich die Geschichte zwischen den Mädchen in eine Richtung, die man niemals vermutet hätte, denn aus ihrer Freundschaft entsteht Liebe. Eine Liebe, die natürlich niemals gebilligt werden kann. Immer wieder durchlebt man mit ihnen die Angst, dass sie ertappt werden und diese Spannung baut die Autorin immer mehr auf.
Doch hierbei wird es natürlich nicht belassen, denn in solchen Königreichen regiert auch die Intrige mit. Und diese werden zuhauf gesponnen und ausgeführt. Hier nun geht es um die Menschen, die eine Gabe besitzen und wie wir von Beginn an erfahren, ist damit auch die Prinzessin Denna in großer Gefahr.
Die Autorin lässt diesbezüglich die Geschichte in viele Richtungen lenken und keine Durststrecken aufkommen. Doch hätte man sich zu Beginn genau dieses Tempo herbeigesehnt. Zum Ende des ersten Bandes, kann man gar nicht mehr Luft holen oder das Buch aus den Händen legen. So rasant entwickelt sich die Handlung um die beiden Protagonisten.
Mit ihren Figuren hat Audrey Coulthust einer tollen Idee Leben eingehaucht und verstaubte Märchen einen modernen Touch verliehen.

„Eine Krone aus Feuer und Sternen“ ist nicht nur magisch, sondern lenkt die Liebe in ganz andere Bahnen.

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