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Veröffentlicht am 28.02.2020

Aussergewöhnlich und tiefgründig

Tannenfall. Der erste Schnee
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(Inhalt, übernommen)
Staatsanwältin Marlene Castor zieht sich nach einem beruflichen Rückschlag in die Abgeschiedenheit der Natur im österreichischen Semmering zurück – doch die Idylle währt nicht lange: ...

(Inhalt, übernommen)
Staatsanwältin Marlene Castor zieht sich nach einem beruflichen Rückschlag in die Abgeschiedenheit der Natur im österreichischen Semmering zurück – doch die Idylle währt nicht lange: Marlenes Tochter verschwindet auf mysteriöse Weise. Eine fieberhafte Suche beginnt. Bei ihren Nachforschungen begegnet Marlene immer wieder der unheimliche Ort Tannenfall. Die Zeit drängt, denn nicht nur sie ist auf der Suche nach ihrer Tochter ...

Zum Autor:
Bernhard Hofer wurde 1970 in Mürzzuschlag, Österreich, geboren. Er arbeitete für Banken, Medienkonzerne und Werbeagenturen. Heute lebt und arbeitet er mit seiner Familie in Potsdam.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Der Roman ist nicht so einfach zu lesen.
Der Autor verwendet Trugbilder, auch Wahnvorstellungen.
Man muss unterscheiden und herausfinden, was trifft zu: Traum, Wirklichkeit oder vielleicht sogar Wahnvorstellungen?

Der Plot ist im grossen und ganzen emotional und gefühlvoll geschrieben.
Man kann feststellen, er entspricht einem Drama, so dass der Leser mitleidet.

Die Idee, auch mal solch eine Geschichte zu schreiben ist nicht verkehrt, aber nicht Jedermanns Geschmack.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Im Bann des Bösen

Solothurn tanzt mit dem Teufel
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(Inhalt, übernommen)
Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Tätowierung mit der Zahl 666 bringt Hauptmann ...

(Inhalt, übernommen)
Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Tätowierung mit der Zahl 666 bringt Hauptmann Dominik Dornach auf eine frühere Mordserie im Rotlichtmilieu, deren Opfer das gleiche Tattoo aufwiesen. Während Dornach und seine Ermittler ersten Hinweisen nachgehen, wird seine im Irak für die UNO tätige Tochter von Terroristen ins Visier genommen, und Dornachs Welt droht in einem sich immer schneller werdenden Strudel aus Angst zu versinken.

Zum (genialen) Autor:
Christof Gasser, geboren 1960, in Zuchwil bei Solothurn, war lange in leitender Funktion in der Uhrenindustrie tätig und arbeitete viele Jahre als Betriebsleiter in Asien und unterrichtete nebenamtlich als Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Heute ist er als freischaffender Schriftsteller tätig. Seine seit 2016 veröffentlichten Krimis mit dem Schweizer Ermittler Dominik Dornach aus Solothurn sowie die ersten beiden Bücher der Reihe um die Journalistin Cora Johannis figurierten jeweils während mehreren Wochen an der Spitze der Schweizer Bestsellerlisten. Gasser lebt mit seiner Ehefrau in der Nähe von Solothurn, Schweiz.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an den mir sehr geschätzten "anderen C." für diese Chance sowie die schnelle Belieferung durch emons, ich freute.

Der gewählte Plot passte perfekt zur aktuellen Jahreszeit :)
Denn...in Solothurn ist Fastnacht, es herrscht der Ausnahmezustand.
Die Menschen verkleiden sich und haben Spass.
Dann wird am Fuss des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden...und, die Ermittlungen beginnen.

Christof Gasser hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
Seine Beschreibungen der Handlungsorte konnte er, wie immer, dem Leser sehr anschaulich vermitteln.
Die einzelnen Charaktere der Protagonisten wirken authentisch.
Durch das Wechseln der Handlungsstränge konnte die Spannung auf sehr hohem Niveau stets gehalten werden.
Auch die vielen unvorhersehbaren Überraschungen, die beim Leser eigene Überlegungen zum Täter auslösten, machten die Geschichte für mich immer wieder neugieriger und fesselnder, einfach nur toll inszeniert!

Ein wirklich spannender Bestseller-Krimi, den ich sehr gerne als Lesehighlight weiterempfehle und die Höchstpunktzahl von 5* unbedingt verdient hat, merci!

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Atmosphärisch dicht, packend und aussergewöhnlich...#3 für August Emmerich

Der dunkle Bote
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(Inhalt, übernommen)
Wien 1920: Ein Kälteeinbruch hat die Ernten vernichtet, jeder dritte Mann ist arbeitslos und das Verbrechen hat Hochkonjunktur. Doch der Mordfall, der jetzt die Stadt erschüttert, ...

(Inhalt, übernommen)
Wien 1920: Ein Kälteeinbruch hat die Ernten vernichtet, jeder dritte Mann ist arbeitslos und das Verbrechen hat Hochkonjunktur. Doch der Mordfall, der jetzt die Stadt erschüttert, übertrifft alles bislang Dagewesene: Ein bizarr zugerichteter Toter wird aufgefunden, von einer Eisschicht bedeckt. Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter ermitteln – doch dieser Fall ist nicht das einzige Rätsel, das sie zu lösen haben. Emmerich ist immer noch auf der Suche nach Xaver Koch, dem Mann der seine Lebensgefährtin entführt hat und der sich als übermächtiger Gegner entpuppt ...

„Alex Beer recherchiert fantastisch und schreibt unfassbar spannend! Trotzdem werde ich nie wieder einen Emmerich-Krimi von ihr lesen. Ich möchte sie nur noch hören! Obonya spricht jede einzelne Figur genial! Er ist der Freddie Mercury des Hörbuchs!“ Bestseller-Autor Andreas Gruber

Zur Autorin:
Im Bann der kriminellen Gedanken: Alex Beer ist das Pseudonym der österreichischen Schriftstellerin Daniela Larcher. Sie wurde am 8. April 1977 in Bregenz geboren und wuchs in Lustenau auf.

Sie studierte Prozess- und Projektmanagement an der Fachhochschule Vorarlberg und arbeitete nach ihrem Abschluss einige Jahre in der Werbebranche. Später gab sie ihre Anstellung jedoch auf um Archäologie zu studieren und zog nach New York.

In dieser Zeit fing sie dann an ihre ersten Krimis zu verfassen. Ihr Debüt als Autorin gab sie mit ihrem Roman „Die Zahl“, der sie schlagartig auf die Bestsellerlisten katapultierte. Für ihre Werke wurde sie u.a. mit dem Leo-Perutz-Preis und dem Österreichischen Krimipreis ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde sie bereits für den Victor Crime Award und den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.

Heute lebt die Autorin zusammen mit ihrer Familie in Wien.

Gesamteindruck/Hörstil/Fazit:
Danke für dieses tolle, aufregende Hörerlebnis bei 6 Audio-CDs, mit einer Laufzeit von ca. 7h 37min., erschienen am 27.05.2019 bei Random House Audio.
Ich freute mich sehr und lauschte diesem rasanten, vielschichtigen und sehr beeindruckenden Plot im düsteren und korrumpierten Wien 1920 während der Autofahrt, der so langsam aber sicher immer mehr an Fahrt aufnahm...

Welch' perfektes Hörerlebnis vor einer Wahnsinnkulisse mit einem Traum-Sprecher, der jeden Charakter so besonders zeichnete und auch darstellte. Cornelius Obanya hat es einfach drauf und zauberte so eine Stimmgewalt hierher, ich war mächtig beeindruckt und wurde immer tiefer und subtiler in (s)einen dunklen Bann gezogen, unglaublich aber wahr!
Zu Recht wurde er als bester Interpret für den deutschen Hörbuchpreis vorgeschlagen.

Auch als Neueinsteigerin problemlos inhalierbar ohne Vorkenntnisse.
Für mich ein absoluter Hörgenuss im Nachkriegs-Wien mit einem sich wunderbar ergänzenden Ermittler-Duo - überzeugt Euch gerne selbst!



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Veröffentlicht am 24.02.2020

Die furchtbare Wahrheit

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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(Inhalt, übernommen)
Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, gefunden wird. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen - erleichtert, auf Weihnachten ...

(Inhalt, übernommen)
Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, gefunden wird. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen - erleichtert, auf Weihnachten verzichten zu können. Ein weiterer Mord zeigt eine Verbindung zu einer örtlichen Whiskydestillerie, aber am meisten beunruhigt Karen, dass ihre eigene Familie in den Fall verwickelt zu sein scheinen. Der Fall wird mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Karens Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin.

Zur Autorin:
Mehr Spannung aus Schweden: Maria Adolfsson ist 1958 in Stockholm geboren und aufgewachsen. Im Winter 2018 erschien der erste Band ihrer „Doggerland“-Reihe in Deutschland, der Auftakt einer nervenaufreibenden Krimitrilogie. Namensgebend ist die fiktive Inselgruppe Doggerland auf der die Kommissarin Karen Eiken Hornby kniffligen Fällen auf den Grund geht. Bevor sie zum Schreiben gekommen ist, hat Adolfsson mehrere Jahre lang als Pressesprecherin für verschiedene Unternehmen gearbeitet.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Die mir bereits bekannte Autorin vermittelt gleich zu Anfang dem Leser eine herrliche Landschaft, um ihn für Doggerland zu begeistern.
Die Protagonisten wirken sehr authentisch, besonders Karen Eiken Hornby.
Die Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei gelingt gut, so dass sie sehr bald auf die Spuren des Mörders kommen.
Auch Ereignisse aus Karens Privatleben fliessen mit ein.

Der Plot wird sehr spannend erzählt.
Die Autorin hat einen zudem flüssigen Schreibstil, so fliegen die Seiten nur so dahin...
Zum Schluss stieg die Spannung noch einmal an und die Auflösung war überraschend.

Alles in allem ein wirklich spannender Krimi und 2. Fall, der mir gut gefallen hat.

Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Ein packender Schweden-Thriller

Feuerland
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(Inhalt, übernommen)
In Stockholm wird ein exklusiver Uhrenladen überfallen, kurz darauf verschwinden zwei reiche Geschäftsmänner. Vanessa Frank beginnt zu ermitteln und deckt Verbindungen zu einer Klinik ...

(Inhalt, übernommen)
In Stockholm wird ein exklusiver Uhrenladen überfallen, kurz darauf verschwinden zwei reiche Geschäftsmänner. Vanessa Frank beginnt zu ermitteln und deckt Verbindungen zu einer Klinik in Chile auf, die illegale Organtransplantationen vornimmt. Im Auftakt der Thriller-Serie muss die Kriminalkommissarin sich der Macht des Organisierten Verbrechens stellen. Kann sie allein ein ganzes Netzwerk zu Fall bringen?

Zum Autor:
Erschreckend wahr: Pascal Engman Murchio, geboren am 30. Juli 1986 in Stockholm, ist ein schwedischer Journalist und Autor.
Im Mai 2010 bekam er einen Job bei Trelleborgs Allehanda. Ein paar Monate später wurde er Nachrichtenmanager
bei Nyheter24. Im Sommer 2011 wurde er für die Abendzeitung Expressen rekrutiert, wo er als Kolumnist
und Reporter arbeitete und sich hauptsächlich längeren persönlichen Porträts und Interviews widmete.
Nach massiven rechtspopulistischen Drohungen gegen ihn und seine Kollegen zog er sich 2016
aus dem Journalistenmilieu zurück, um sein Thrillerdebüt „Der Patriot“ zu schreiben.
Pascal Engman lebt in Stockholm.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Der Autor versteht es, die Geschichte aus verschiedenen Handlungssträngen gekonnt zusammenzusetzen.
Im ersten Teil ist der Erzählstil eher ruhig und langsam, dafür geht es im zweiten Teil umso rasanter voran.
Von Kapitel zu Kapitel steigt die Spannung.

Macht und Geldgier stehen im Vordergrund. Jeder einzelne Protagonist wird charakterlich beschrieben mit Schwächen und Stärken.
Neben dem Organhandel werden auch die Schicksale von Straßenkindern dargestellt, so dass man einen Einblick bekommt, was auf Feuerland so Alles passiert...

Dieser fesselnde und spannende Thriller über diverse Ländergrenzen hinweg wird von mir als absolut lesenswert gerne weiterempfohlen und erhält die volle Punktzahl von 5*. Überzeugt Euch gerne selbst...

Danke an Tropen für dieses Rezensionsexemplar!

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