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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2017

Nicht durchdacht

Der Geist im Berg
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Inhalt: Die Freunde Sascha und Sebastian begeben sich auf Goldsuche in ein verlassenes Bergwerk. Mit dem Geld planen sie ihre Familien zu unterstützen und sich selbst neue Fahrräder zu holen. Doch werden ...


Inhalt: Die Freunde Sascha und Sebastian begeben sich auf Goldsuche in ein verlassenes Bergwerk. Mit dem Geld planen sie ihre Familien zu unterstützen und sich selbst neue Fahrräder zu holen. Doch werden sie überhaupt zu Gold kommen? Warum ist das Bergwerk so verlassen? Unter Tage beginnt ein spannendes Abenteuer, bei dem sie interessante Dinge vorfinden.
Fazit: Die Geschichte an sich ist für ein Kinderbuch recht gut beschrieben, wenn es auch für mich persönlich diese "übergreifenden kursiven Kapiteleinführungen" nicht gebraucht hätte - dafür lieber mehr Illustrationen, die diesen Platz ausfüllen. Zudem sollten die Abenteuer im Bergwerk etwas mehr beschrieben werden um mehr Spannung zu erzeugen.
Leider muss gesagt werden: an Rechtschreibprogrammen und einer grammatikalischen Überprüfung hätte man nicht sparen sollen. Die ersten Seiten waren teils als reine Qual zu lesen, da die Fehler immer gleich ins Auge fielen; im späteren Verlauf waren die Augen schon so dran gewöhnt, dass es zumindest das Lesen erleichterte.
Die Protagonisten sind verständlich beschrieben, zur Anschaulichkeit fehlen Bilder/Illustrationen.
Insgesamt würde ich dem Buch ohne Korrekturlesung und Illustration nur 2,5 Sterne geben, leider geht das nicht, also muss ich 3 geben (Gesetz der Aufrundung) :)

Veröffentlicht am 12.03.2017

Krimi um 2 Rentner, die kein Rentnerleben führen

Nachbar Einsam
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Inhalt: Bernhard mag am Anfang so gar nicht mit seinem Nachbarn Dagobert auskommen. Als er ihn eines Tages in seiner recht verschrobenen eigensinnigen Rat darauf anspricht - erwacht er plötzlich im Krankenhaus. ...

Inhalt: Bernhard mag am Anfang so gar nicht mit seinem Nachbarn Dagobert auskommen. Als er ihn eines Tages in seiner recht verschrobenen eigensinnigen Rat darauf anspricht - erwacht er plötzlich im Krankenhaus. Neben ihm Dagobert, der sich um ihn kümmert. Allein durch diese Tatsache erwacht auch in Bernhard ein Beschützerinstinkt. Nach ein paar Tagen verschwindet Dagobert spurlos, in seinem Haus wird eingebrochen, es scheinen ihm Gangster auf den Fersen zu sein. In Bernhard erwacht der Spürsinn ... Gemeinsam mit ihm bis dahin noch fremden Personen macht er sich auf Fährtensuche. Dabei wandelt er sich selbst ebenfalls. Doch was sie bei der Klärung von Dagoberts Verschwinden herausfinden ist nicht nur kriminell ....
Fazit: Das Cover passt gut zum Buch, wirkt es doch schon beim Betrachten wie einsame Gegend. Man kann sich gut vorstellen, dass hier Dinge geschehen könnten, die andere nicht gleich mitbekommen. Das Buch ist gut geschrieben, jedoch fehlen mir persönlich zeitweise weitere Details, die das Ganze hätten weiter ausschmücken können. Die Protagonisten sind gut beschrieben und umrissen

Veröffentlicht am 12.03.2017

Anfangs "schnulzige" Vorstadtliebelei, später eher Krimi

Das Wunder des Pfirsichgartens
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Ein Club, der vor vielen Jahren von 2 Freundinnen gegründet wurde, feiert Jubiläum. Hierfür wird das "Clubhaus", eine alte Villa, restauriert, damit dort die Feierlichkeiten stattfinden können.. Bei den ...

Ein Club, der vor vielen Jahren von 2 Freundinnen gegründet wurde, feiert Jubiläum. Hierfür wird das "Clubhaus", eine alte Villa, restauriert, damit dort die Feierlichkeiten stattfinden können.. Bei den Renovierungsarbeiten werden Geheimnisse aufgedeckt, von denen keiner geahnt hätte. Diese bringen das Leben von Willa und Paxton durcheinander, führen aber auch zu neuen Freundschaften.

Mein Fazit: Die Geschichte beginnt wenig spannend, klingt nach kitschiger Liebeslektüre. Im Verlauf jedoch entwickelt es sich mehr oder weniger zu einem spannenden,interessanten Krimi. Gut beschrieben sind die einzelnen Charaktere, wobei die beiden alten Damen bzw Willas Großmutter mehr einbezogen werden könnte.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Menschen brauchen Menschen - Leseratten brauchen dieses Buch

Eine Geschichte der Zitrone
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INHALT
Calypso wird von ihrem Vater allein erzogen, nachdem ihre Mutter verstarb. Diese Situation scheint für den Vater nicht immer einfach zu sein. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich eine Freundschaft ...

INHALT
Calypso wird von ihrem Vater allein erzogen, nachdem ihre Mutter verstarb. Diese Situation scheint für den Vater nicht immer einfach zu sein. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Calypso und Mae, anfangs noch etwas scheu, später jedoch über den gemeinsamen Nenner "Bücherliebe" in freundschaftlichen Banden vereint. Sie verbringen fast jeden Schultag nach Schulschluss gemeinsam, erträumen sich gemeinsam eine Schriftstellerkarriere. In gegenseitigen Besuchen erleben beide jeweils ein Familienleben, welches sie daheim ganz anders kennen. Dabei wird dann auch klar, was die Zitronen zu bedeuten haben.
FAZIT
Mir gefällt generell die Zusammenstellung des Covers: die Farben, die Schriftart mit leichten Schnörkeln -> sehr ansprechend, passende Bordüre, eher altmodisches Bild mit zwei Mädchen. Da es jedoch um ein Jugend Buch geht, empfinde ich das Cover als zu klassisch.
​Der Einstieg ins Buch ist leicht gehalten; das Lesen gestaltet sich schnell, leicht und flüssig und der Spannungsaufbau ist so gehalten, dass das Buch schon nach wenigen Seiten schwer aus der Hand zu legen ist, wenn man sich für dies Thema interessiert.
Zudem tauchen - gerade weil es um die Liebe zu Büchern geht - immer wieder "Hinweise" zu anderen Buchtiteln auf (vorwiegend Kinderbücher und Klassiker), die gut eingearbeitet sind!
Bei den Beschreibungen vom Umgang Vater/Tochter stockte mir zwischenzeitlich der Atem und es liefen Tränen. Ich habe mich gefragt, ob er seine Tochter nicht beachten kann oder will ... Für manch einen wird es hier vielleicht mit einer Antipathie auferlegt, jedoch wandelt dies Gefühl je mehr Seiten gelesen werden.

Meiner Meinung nach sollte jeder, der Bücher liest/liebt, dies Buch lesen!!

Veröffentlicht am 05.03.2017

Pariser Flair in deutschen Köpfen

Paris ist immer eine gute Idee
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Inhalt: Rosalie (Inhaberin eines Papeterie-Ladens) macht Bekanntschaft mit Max (seineszeichens Kinderbuchautor) und wird Illustratorin seines neues Buchs. Natürlich wird sie es auch in ihrem Schaufenster ...

Inhalt: Rosalie (Inhaberin eines Papeterie-Ladens) macht Bekanntschaft mit Max (seineszeichens Kinderbuchautor) und wird Illustratorin seines neues Buchs. Natürlich wird sie es auch in ihrem Schaufenster zum Verkauf anbieten; als eines Tages jedoch ein junger Mann aufgeregt in den Laden stürmt und sie beschuldigt, "seine Geschichte" gestohlen zu haben, beginnt eine berauschende Geschichte um die Suche nach Auflösung. Dabei werden nicht gekannte Familiengeschichten, unglückliche Liebesbeziehungen und immer wieder neue Ungereimtheiten offenbart, die am Ende zu einer gefühlvollen Auflösung führen werden
Fazit: Dieses Buch lädt sofort dazu ein, bei einem Café eine Seite nach der anderen zu verschlingen. Es bietet Spannung, Humor, Gefühle und verleitet zum Lachen, Lieben, Weinen