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Veröffentlicht am 30.09.2020

Die systematische Zerstörung einer Familie ...

Die fremde Tochter
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Mhhh … eigentlich gehört Anja Jonuleit zum Kreis meiner Lieblingsautorinnen, doch dieses Hörbuch bekommt von mir leider nur eine mittelprächtige Bewertung. Ich fand die Handlung an sich ziemlich zäh und ...

Mhhh … eigentlich gehört Anja Jonuleit zum Kreis meiner Lieblingsautorinnen, doch dieses Hörbuch bekommt von mir leider nur eine mittelprächtige Bewertung. Ich fand die Handlung an sich ziemlich zäh und doch oft ein wenig „hingebogen“ in dem Versuch, die Geschichte rund werden zu lassen. Sehr interessant fand ich die Teezeremonien und überhaupt das Leben im fernen China zugleich aber habe ich Émilie von Herzen bedauert, dass sie derart von ihrer Familie verstoßen wurde. Kein Wunder war auch sie nach ihrer Rückkehr und dem Verlust ihrer großen Liebe Cho ihren Kindern gegenüber schlichtweg liebesunfähig. Der Roman spielt sich in der Vergangenheit mit einer jungen Émilie und in der Gegenwart mit ihrer inzwischen erwachsenen Tochter Lin und dem älter gewordenen Teemeister Cho ab. Beide Stränge harmonieren recht gut miteinander und zielen natürlich auf das große Finale in Form einer Aufklärung darüber statt was einst und auch heute geschah. Nadine Heidenreich konnte mich als Sprecherin überzeugen, die Story hingegen diesmal leider nicht. Von mir gibt es drei von fünf Sternchen aber der Autorin bleibe ich natürlich treu.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Die Kombination aus Autorin und Sprecherin dieses Buchs ist einfach unschlagbar ...

Die Fotografin - Die Welt von Morgen
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Was habe ich mich gefreut, das lang ersehnte Hörbuch der sympathischen Autorin Petra Durst-Benning endlich in den Händen zu halten. Noch erfreuter war ich natürlich, als ich mit Mimi und Anton mal wieder ...

Was habe ich mich gefreut, das lang ersehnte Hörbuch der sympathischen Autorin Petra Durst-Benning endlich in den Händen zu halten. Noch erfreuter war ich natürlich, als ich mit Mimi und Anton mal wieder Hörgenuss vom Feinsten auf die Ohren bekam. Nahtlos führte die Autorin mich wieder in die Story ein und schickte mich auf eine Reise quer durch Deutschland. Es waren damals bestimmt keine einfachen Zeiten. Die Hobbyfotografen fingen an, Mimi den Rang abzulaufen mit ihrer eigenmächtigen Knipserei auch für Anton ist nicht alles Gold was glänzt. Wie wird es für die Beiden weitergehen? Wird Berlin sie verschlucken oder finden sie wieder den Weg nach Hause?

Liebe Petra, du hast mir von der ersten Minute an beste Unterhaltung mit diesem spannenden dritten Teil der Fotografinnen Saga präsentiert. Eine besondere Freude hast du mir mit dem Treffen „alter Bekannter“ aus der Jahrhundert-Trilogie gemacht. Das macht immer Spaß, wenn du solch kleine Schmankerl einbaust. Dass das Hörbuch auch diesmal wieder in einem Cliffhanger enden würde, war mir eigentlich fast schon klar und finde ich in Ordnung, denn das steigert meine Neugier auf die Fortsetzung ungemein. Du bekommst von mir für „Die Welt von Morgen“ auf jeden Fall verdiente fünf von fünf Sternen. Bis zum nächsten Mal!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Kolumbien vor der eigenen Haustür ...

Die Toten, die dich suchen
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Lange mussten wir – die Fans der etwas eigenwilligen Kommissarin Judith Krieger – auf diesen ersehnten sechsten Band der Reihe warten. Fast schon hatte ich an einer Fortsetzung gezweifelt, denn Judith ...

Lange mussten wir – die Fans der etwas eigenwilligen Kommissarin Judith Krieger – auf diesen ersehnten sechsten Band der Reihe warten. Fast schon hatte ich an einer Fortsetzung gezweifelt, denn Judith wollte ja eigentlich aussteigen und mit ihrem Freund in der Ferne ein neues Leben beginnen. Ein Jahr hat sie durchgehalten, bevor sie sich zur Rückkehr entschloss um zu Hause nochmal richtig durchzustarten, als Leiterin der Vermisstenfahndung. Doch dieser Neustart wird ihr nicht leicht gemacht. Sie wird einem Team vor die Nase gesetzt, das alles andere als begeistert ist. Selbst ihr früherer Partner Manni nimmt sie nicht mit offenen Armen auf, denn auch er fühlt sich von ihr hintergangen. Doch trotz der Abwehr lässt der erste Tote nicht lange auf sich warten …
Eine spannende Fortsetzung, flüssig geschrieben und gut zu lesen. Irgendwie hat mich das Thema einfach nicht so berührt, obwohl es durchaus aktuell und brisant ist. Ich bin aber natürlich trotzdem gespannt ob und wie es mit Judith Krieger und ihrem Team weitergehen wird und sie der Fall zusammengeschweißt hat. Von mir gibt es vier von fünf hübschen kleinen Sternchen.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Lernen loszulassen ...

Zwei Wochen im Juni
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Mit „Zwei Wochen im Juni“ hat die Autorin Anne Müller einen kleinen Roman geschaffen, der so oder ähnlich in vielen Familien stattfinden könnte, auch in meiner eigenen. Deshalb hat er mich wohl auch stellenweise ...

Mit „Zwei Wochen im Juni“ hat die Autorin Anne Müller einen kleinen Roman geschaffen, der so oder ähnlich in vielen Familien stattfinden könnte, auch in meiner eigenen. Deshalb hat er mich wohl auch stellenweise sehr berührt, sah ich doch in Gedanken meine Schwester und mich dort sitzen und über die Vergangenheit sinnieren. Immer wieder fragte ich mich, was wohl für Geheimnisse in meiner Familie verborgen sind und ob ich sie – wie Toni und Ada - je erfahren werde und das überhaupt möchte.

Der Roman über das ungleiche Schwesternpaar und ihre Trauer um die Mutter und das Haus ihrer Kindheit las sich sehr flüssig und quasi in einem Rutsch. Ein wunderbares Buch über das Schwelgen in Erinnerungen und einen Blick in die Zukunft. Ein kleiner Kick hat mir irgendwie aber gefehlt, weshalb es von mir vier von fünf Sternen dafür gibt.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Hömma ... dat kann doch nicht waaahr sein ...

Und dann kam Ute
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Man muss ihn schon mögen, den Essener Lockenkopf Atze Schröder mit dem Ruhrpott Humor. Aber echte Fans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, in dem sie ihn mit „Und dann kam Ute“ und seinem großen ...

Man muss ihn schon mögen, den Essener Lockenkopf Atze Schröder mit dem Ruhrpott Humor. Aber echte Fans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, in dem sie ihn mit „Und dann kam Ute“ und seinem großen Dilemma begleiten. Wie konnte das passieren? Der coole Atze, der am liebsten an jedem Arm ein flottes Bienchen hat, gerne durch die Kneipen zieht und sich vor allem NIEMALS von seinen Cowboy Stiefeln trennen würde. Er und sich verlieben, unmöglich! Doch dann merkt er, wie er sie vermisst, wenn sie nicht da ist, wie er eifersüchtig wird, wenn andere Männer auftauchen … aber nicht, dass ihr nun denkt, er sei gezähmt, der gute Atze, mitnichten! Freut euch auf ein wildes Abenteuer nach dem nächsten und lasst euch entführen in die Welt des Atze Schröder. Wundert euch aber nicht, wenn euch der Fahrer im Auto neben dran an der Ampel komisch anschaut, weil ihr mal wieder einen Lachkrampf bekommen habt. Atze im Autoradio ist ein Garant für gute Unterhaltung, wenn man ihn halt mag den Humor … von mir gibt es viereinhalb von fünf Sternen …

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