Cover-Bild Die fremde Tochter
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: RADIOROPA Hörbuch ein Imprint von steinbach sprechende bücher e.Kfr.
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.04.2013
  • ISBN: 9783836806794
Anja Jonuleit

Die fremde Tochter

Nadine Heidenreich (Sprecher)

Eine mächtige Familie und ihr erdrückendes Geheimnis

In Paris kennt ihn jeder: Monsieur Cho, den geheimnisvollen Teemeister, der einsam und zurückgezogen lebt, aber die feinste Nase für Tee haben soll. Eines Tages steht eine junge Frau, Lin Berwanger, vor seinem Teeladen und fragt nach einer Verkostung. Als sie sich später mit den Worten 'Auf Wiedersehen, Vater' von ihm verabschiedet, beginnt Cho nachzurechnen. Die junge Frau könnte recht haben. Er muss sie unbedingt wiedersehen, doch sie scheint spurlos verschwunden. Plötzlich befindet sich Cho inmitten eines Kriminalfalls: Der Polizeipräsident wird geteert und gefedert aufgefunden, ein Chefpathologe gefesselt und geknebelt. Was steckt hinter diesen brutalen Verbrechen? Und was hat Lin damit zu tun?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2020

Verstörend, aber wirklich fesselnd

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Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend. Ein Mann, der kaum dass er von einer Tochter von der Liebe seines Lebens erfahren hat, überall gegen Wände stößt, als er versucht sie wiederzufinden. Dabei ...

Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend. Ein Mann, der kaum dass er von einer Tochter von der Liebe seines Lebens erfahren hat, überall gegen Wände stößt, als er versucht sie wiederzufinden. Dabei findet er heraus warum die Mutter dieser Tochter nie zu finden war und was sie in den Jahren seit der Trennung durchmachen musste. Eine dominante (Groß-) Mutter, die eigentlich nur das Beste will und “Respektspersonen” die ihre Macht aufs Schändlichste ausnutzen... wie immer bei Anja Jonuleit fallen am Ende alle Puzzleteile zusammen.

Wunderbar gelesen von Nadine Heidenreich.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Zwei ineinander verwobene Handlungsstränge decken nach und nach erschreckendes auf.

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Lin sucht ihren Vater Herrn Cho auf, nachdem ihre Mutter in eine tiefe Krise gestürzt ist. Beide wussten bis dahin nichts von der Existenz des jeweils anderen. Cho macht sich nun auf die Suche nach Emilie, ...

Lin sucht ihren Vater Herrn Cho auf, nachdem ihre Mutter in eine tiefe Krise gestürzt ist. Beide wussten bis dahin nichts von der Existenz des jeweils anderen. Cho macht sich nun auf die Suche nach Emilie, Lins Mutter und muss feststellen das auch seine Tochter wie vom Erdboden verschluckt ist.

Das Cover mit der Rückansicht einer jungen Frau vor dem Hintergrund von Paris hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

Es geht sehr seicht los, obwohl es eigentlich für Frau Berwanger schon gleich dramatisch ist. Emilie, ihre Tochter und einstige Erbin einer Teedynastie in Paris ist drogenabhängig. Die Eltern beschließen sie nach China zu bringen, damit sie dort lernt was wirklich im Leben zählt und vielleicht einen Zugang zum Teegeschäft findet.

Emilie ist die typische revoltierende Jugendliche. Sie will nicht so werden wie ihre Eltern, oder besser gesagt wie ihre Mutter. Diese hat entschlossen sie nach China zu schicken. Sie verdirbt ihr immer alles. Sie ist die, die für sie jegliche Entscheidungen trifft.
Als sich Emilie verliebt hat wird sie nach Hause zurück geholt. Wieder nimmt ihre Mutter ihr alles was ihr wichtig ist. Diese Bevormundung und viele andere Probleme stürzen Emilie in die Krise.

Herr Cho ahnt von allem nichts. Auch er trauert der Zeit mit Emilie nach, die sich nie wieder gemeldet hat.

Nachdem Lin bei ihrem Vater war beschließt dieser Emilie zu suchen und sie zur Rede zu stellen.
Im Hörbuch gab es von da an zwei Erzählstränge, die dem Hörer das Leben Emilies ab dem Zeitpunkt als sie China verließ und die Suche des Herrn Cho in der Gegenwart, erzählt.
Mir waren die Umbrüche von einer zur anderen Zeit nicht immer klar. Optisch mag das im Buch immer einen neuen Absatz oder eine neue Seite gegeben haben, aber gerade die Wechsel zwischen Emilies Part zu Herrn Cho gingen im Hörbuch manchmal nahtlos in einander über, so dass ich einen Moment brauchte um zu merken das wir wieder in die Gegenwart gesprungen waren.

Je weiter das Hörbuch voran schritt, umso unsagbarer wurde alles was Emilie erlebt hat. Die Hörer bekamen gemeinsam mit Herrn Cho ein immer genaueres Bild von dem Entsetzen das sich für Emilie entspann.

Meines Erachtens hätte man es zu Beginn etwas mehr raffen können, denn da war es mir schon recht langatmig erschienen.
Der Teehandel und die Teezeremonien waren wohl um Ruhe in die dramatische Geschichte zu bekommen. Aber eigentlich hätte es auch alles andere sein können.

Mir hat die Geschichte gefallen. Ich fand es gut wie am Schluss alle Informationen ineinander passten. Erschreckend was für ein Bild entstand.
Aber hin und wieder hatte die Geschichte auch ihre Längen, so dass es bei mir nur für drei Sterne reicht.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Die systematische Zerstörung einer Familie ...

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Mhhh … eigentlich gehört Anja Jonuleit zum Kreis meiner Lieblingsautorinnen, doch dieses Hörbuch bekommt von mir leider nur eine mittelprächtige Bewertung. Ich fand die Handlung an sich ziemlich zäh und ...

Mhhh … eigentlich gehört Anja Jonuleit zum Kreis meiner Lieblingsautorinnen, doch dieses Hörbuch bekommt von mir leider nur eine mittelprächtige Bewertung. Ich fand die Handlung an sich ziemlich zäh und doch oft ein wenig „hingebogen“ in dem Versuch, die Geschichte rund werden zu lassen. Sehr interessant fand ich die Teezeremonien und überhaupt das Leben im fernen China zugleich aber habe ich Émilie von Herzen bedauert, dass sie derart von ihrer Familie verstoßen wurde. Kein Wunder war auch sie nach ihrer Rückkehr und dem Verlust ihrer großen Liebe Cho ihren Kindern gegenüber schlichtweg liebesunfähig. Der Roman spielt sich in der Vergangenheit mit einer jungen Émilie und in der Gegenwart mit ihrer inzwischen erwachsenen Tochter Lin und dem älter gewordenen Teemeister Cho ab. Beide Stränge harmonieren recht gut miteinander und zielen natürlich auf das große Finale in Form einer Aufklärung darüber statt was einst und auch heute geschah. Nadine Heidenreich konnte mich als Sprecherin überzeugen, die Story hingegen diesmal leider nicht. Von mir gibt es drei von fünf Sternchen aber der Autorin bleibe ich natürlich treu.

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