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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2021

Sehr tierisch und witzig

School of Talents 1: Erste Stunde: Tierisch laut!
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Alva ist sehr angestrengt. Sie versteht, was Tiere sprechen. Dadurch ist es für sie furchtbar laut. Sie ist auf dem Internat School of Talents. Auf dieser Schule haben alle Schüler besondere Fähigkeiten. ...

Alva ist sehr angestrengt. Sie versteht, was Tiere sprechen. Dadurch ist es für sie furchtbar laut. Sie ist auf dem Internat School of Talents. Auf dieser Schule haben alle Schüler besondere Fähigkeiten. Mala kann zum Beispiel Wasser beeinflussen, Till kann sich schrumpfen lassen und Jonas kann seine Gestalt wechseln. Aber es gibt einige Geheimnisse auf der Schule zu erkunden. Was versteckt sich hinter den Rätseln?

Dieses Buch ist ein wunderschönes Kinderbuch ab 8 Jahren. Die jungen Leser werden in ihrer Fantasie sehr angeregt, was alles in der Schule passieren kann. Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen. Die Schriftgröße ist perfekt für junge Leser geeignet. Der Text wird auch durch einige wunderschöne Illustrationen sehr bereichert. Die Geschichte fand ich sehr witzig. Mit Alva habe ich sehr mitgefiebert, wie sie sich in der neuen Schule schlägt und ihre neuen Aufgaben meistert. Die Idee, dass Alva Tiere verstehen kann, hat mir sehr gefallen. Das ist eine sehr schöne Eingebung, was toll wäre, wenn das jeder könnte. Mir hat auch gefallen, dass die anderen Kinder in der Schule auch magische Fähigkeiten haben. Die Botschaft fand ich auch sehr toll, dass jeder für sich einzigartig ist. Besonders gefallen hat mir Onkel Thomas. Er gibt Alva die Möglichkeit, mit ihren magischen Fähigkeiten in der Schule zurecht zu kommen. Vor dem Inhaltsverzeichnis sind alle Charaktere in Bild und Text dargestellt. Die Zeichnungen sind sehr gelungen und sehr detailreich.

Ein wunderschönes Kinderbuch ab 8 Jahren mit toller Botschaft.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Sehr unterhaltsam und lustig

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Die achtzigjährige Joyce zieht in Coopers Chase ein. Das ist eine sehr schöne Seniorenresidenz mit viel Luxus. Dort lernt sie Elizabetz, Ron und Ibrahim kennen. Sie waren vor ihrer Pension Geheimagent, ...

Die achtzigjährige Joyce zieht in Coopers Chase ein. Das ist eine sehr schöne Seniorenresidenz mit viel Luxus. Dort lernt sie Elizabetz, Ron und Ibrahim kennen. Sie waren vor ihrer Pension Geheimagent, Geschäftsführer und Psychiater. Diese drei bilden den Donnerstags-Mordclub. Joyce wird eingeladen, auch Teil dieses Clubs zu werden. Ihr macht es Spass, sich immer donnerstags zu treffen, um alte ungelöste Kriminalfälle zu lösen. Aber dann passiert vor ihrer Seniorenresidenz ein Mord. Der Donnerstags-Mordclub beginnt mit den Ermittlungen.

Dieser Krimi hat mir sehr gefallen. Die Wortwahl des Autors ist sehr lustig, dass ich häufig lachen musste, eben skurril britisch. Der Schreibstil ist flüssig. Die Erzählperspektive wechselt von der Erzählform von allen Beteiligten hin und her. Zwischendrin sind Joyces Tagebucheintragungen in der Ich-Form eingeschoben. Das hat mir besonders gefallen, weil ich zwischendurch immer die Gedanken von Joyce erfahren hatte. Das fand ich sehr schön. Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie sind so schrullig und authentisch dargestellt, dass es eine wahre Freude war. Die Auflösung entsprach auch meinen Erwartungen. Im ganzen war der Krimi bis zum Ende spannend. Außerdem legte der Autor sehr viel Wert auf das Zwischenmenschliche. Ich hoffe sehr, dass die Reihe fortgesetzt wird und ich nochmal etwas von Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim lesen werde.

Sehr lustiger und unterhaltsamer Krimi um vier Senioren, unblutig erzählt.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Ergreifende Dreiecksgeschichte

Zwischen zwei Herzschlägen
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Die Geschichte beginnt im Jahr 1999 und handelt von Kerry, Tim und Joel. Kerry ist bis in beide Ohren in Joel verliebt. Er träumt davon, Fußballspieler zu werden. Aber Tim hat sich unsterblich in Kerry ...

Die Geschichte beginnt im Jahr 1999 und handelt von Kerry, Tim und Joel. Kerry ist bis in beide Ohren in Joel verliebt. Er träumt davon, Fußballspieler zu werden. Aber Tim hat sich unsterblich in Kerry verliebt. Auf der Silvesterparty bricht Joel plötzlich zusammen. Tim ist wie gelähmt und kann im ersten Moment überhaupt nicht helfen. Kerry beginnt mit der Herzdruckmassage und rettet so das Leben von Joel. Dessen Herz beginnt nach achtzehn Minuten wieder zu schlagen. Joel muss seine geplante Karriere als Fußballspieler aufgeben, da er einen Herzschrittmacher bekommt. In den folgenden Jahren entwickeln sich die Leben der drei anders, als sie es zuerst erwartet hatten.

Dieser Roman hat mich sehr berührt. Man begleitet Kerry, Tim und Joel über zwanzig Jahre. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte einfinden. Sie wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Die Handlung wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Kerry, Tim und Joel erzählt. Das fand ich wunderbar. Es hat das ganze sehr aufgelockert. Und ich konnte mich sehr gut in den jeweiligen Charakter reinversetzen. Ich empfand auch die Darstellung der einzelnen Charektere als sehr authentisch. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin die Erste Hilfe mit der Herzdruckmassage sehr in den Vordergrund gerückt hat. Für jeden von uns ist es wahnsinnig wichtig, in so einem Ernstfall zu wissen, was man tun muss und wie man helfen kann.
Das Hörbuch haben die fantastischen Sprecher Marian Funk, Madiha Kelling und Jacob Weigert eingesprochen. Es hat eine Laufzeit von 16 Stunden. Es war ein wahrer Hörgenuß. Die einzelnen Stimmen empfand ich als sehr angenehm.

Herzergreifende Dreiecksgeschichte, mitten aus dem Leben erzählt.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Sehr herzerwärmend

Die Erfindung der Sprache
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Adam wächst vor allem bei seinen Großeltern auf. Er fängt erst sehr spät mit dem Sprechen an. Mit menschlichen Beziehungen kann er nicht so viel anfangen. Von seinem Vater Hubert hat Adam einen alten Leuchtturm ...

Adam wächst vor allem bei seinen Großeltern auf. Er fängt erst sehr spät mit dem Sprechen an. Mit menschlichen Beziehungen kann er nicht so viel anfangen. Von seinem Vater Hubert hat Adam einen alten Leuchtturm her, wo er sich zurückziehen kann und der nur ihm gehört. Doch dann passiert die Katastrophe. Kurz nachdem Adam seinen 13. Geburtstag gefeiert hat, verschwindet sein Vater spurlos. Seine Mutter verstummt und zieht sich in ihrer Trauer vollständig zurück. Viele Jahre später ist Adam Dozent für Sprachwissenschaften an einer Berliner Universität. Dort stößt er auf das Buch "Die Erfindung der Sprache". Dieses Buch enthält Hinweise auf seinen Vater. Dort erfährt er, dass der Vater anscheinend auch aus dem Leben einer anderen Familie wortlos verschwunden ist. Daraufhin fängt Adam mit seiner Suche an, die ihn quer durch Deutschland, in die Bretagne und bis ans Ende der Welt führt.

Der Schreibstil ist flüssig. Die Geschichte wird zum einen in der Zeitebene von Adam als Erwachsener, wo er Dozent für Sprachwissenschaften ist, erzählt und zum anderen in der Zeitebene der Vergangenheit, wo das Kennenlernen der Großeltern und Adams Eltern bis hin zur Jugend von Adam erzählt werden. Adam wird von der Autorin sehr authentisch dargestellt. Er hat autistische Züge und hat sich sieben Punkte definiert, wie er durchs Leben kommt. Ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen und habe mit ihm sehr mit gefiebert, ob er seinen Vater findet. Eine wichtige Rolle im Roman spielt die Sprache. Die Autorin hat eine sehr malerische Ausdrucksweise, die beim Lesen eine wahre Freude war. Leider empfand ich das Buch doch an manchen Stellen als etwas langatmig. Trotzdem ist es eine berührende Familiengeschichte, die mir sehr zu Herzen ging.

Eine schöne unterhaltsame Familiengeschichte, die sehr herzerwärmend geschrieben ist.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Schöne und faszinierende Meereswelt

Wenn Haie leuchten
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Ein sehr rätselhaftes Ökosystem ist das Meer, das auch sehr erstaunlich ist. Es ist noch in vielem unerforscht. Es waren schon mehr Menschen auf dem Mond als auf dem Ozeangrund. Durch einige Fragen der ...

Ein sehr rätselhaftes Ökosystem ist das Meer, das auch sehr erstaunlich ist. Es ist noch in vielem unerforscht. Es waren schon mehr Menschen auf dem Mond als auf dem Ozeangrund. Durch einige Fragen der Meeresforschung, warum Haie im Dunkeln leuchten oder ob es Insekten im Meer gibt, erfahren wir auch einiges über uns Menschen.

Die Meeresbiologin Julia Schnetzer hat ein faszinierendes Buch über die Meere geschrieben. Sie teilt mit dem Leser neueste Erkenntnisse der Meeresforschung. Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Die Autorin führt gekonnt in die Welt der Meere ein. Der Leser muss nicht vom Fach sein. Die Autorin bringt ihre Materie gekonnt dem Leser näher, dass auch ein Nicht-Meeresbiologe ihre Schilderungen versteht und in die Welt der Meere eintauchen kann. Besonders gefallen haben mir die Illustrationen, die für das Verständnis des Textes sehr wertvoll waren. Außerdem hat mich das kleine handliche Format des Buches sehr angesprochen. Dadurch lag es beim Lesen super in der Hand.

Ein sehr schönes Buch über die Welt der Meere.

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