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Veröffentlicht am 27.02.2022

Fesselnde Fortsetzung

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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Für Sophie Foster beginnt das dritte Schuljahr an der Zauberschule Foxfire. Sie muss ihren Schulalltag bewältigen. Nochdazu sind viele Fragen für sie offen. Die Entführer, die Sophie verschleppt hatten, ...

Für Sophie Foster beginnt das dritte Schuljahr an der Zauberschule Foxfire. Sie muss ihren Schulalltag bewältigen. Nochdazu sind viele Fragen für sie offen. Die Entführer, die Sophie verschleppt hatten, sind immer noch nicht gefasst. Für sie ist es ein Rätsel, wer hinter dem Alicorn her ist. Außerdem bekommt Sophie die Mitteilung von dem Hohe Rat, dass sie Fintan treffen soll. Er ist ein Pyrokinetiker und Mörder.

Dieser dritte Teil der Keeper of Lost Cities - Reihe hat mich begeistert. Das Buchcover reiht sich an die Vorgängerbände an und hat somit einen tollen Wiedererkennungswert. Man verfolgt die Charaktere der letzten beiden Bände in ihrem weiteren Handeln. Den Schreibstil fand ich sehr flüssig. Die Handlung wird in der Perspektive von Sophie erzählt. Die Geschehnisse haben mich gefesselt. Es werden alte Rätsel aufgedeckt und es gibt einige Überraschungen. Es wird sehr spannend ab der Mitte des Buches. Das Ende macht Lust auf den nächsten Band. Besonders gefallen hat mir, dass die Charaktere in diesem Band schon älter werden. Man sollte zuerst die ersten beiden Bände gelesen haben, bevor man sich dem dritten Teil widmet. Sie bauen sehr stark aufeinander auf.

Toller dritter Band des preisgekrönten Fantasyabenteuer Keeper of the Lost Cities für Kinder ab 11 Jahren.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Japanisches Frauenbild

Butter
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Rika möchte die Serienmörderin Manako Kajii im Gefängnis treffen. Manako soll Männer mit ihren ausgezeichneten Kochkünsten verführt haben. Sie stimmt unter der Bedingung zu die junge Journalistin zu treffen, ...

Rika möchte die Serienmörderin Manako Kajii im Gefängnis treffen. Manako soll Männer mit ihren ausgezeichneten Kochkünsten verführt haben. Sie stimmt unter der Bedingung zu die junge Journalistin zu treffen, wenn nur über ihre Kochkünste geredet wird.

Die Autorin Asako Yuzuki hat einen ausgezeichneten japanischen Roman geschrieben, der in Japan zum Bestseller wurde. Sie wirft einen kritischen Blick auf die japanische Kultur. Der Schreibstil ist sehr sinnlich. Die Handlung wird in der Perspektive von Rika erzählt. Die Kochkünste und der Genuss stehen im Vordergrund. Man erfährt auch einiges über das japanische Frauenbild. Es besagt, dass keine Frau ein Kilo zu viel auf den Rippen haben darf. Manako Kajii ist gegen dieses Frauenbild. Sie hat sich dem Kochen und Genießen verschrieben. Auch wenn das Buch an einigen Stellen etwas langatmig war, hat mich die Interaktion von Manako und Rika fasziniert. Besonders gefallen hat mir die Entwicklung von Rika, die im Verlauf immer mehr an Selbstbewußtsein gewinnt.

Für Liebhaber der japanischen Literatur und Kulinarik.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Sehr warmherzig

Die gigantischen Dinge des Lebens
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Wilbur lebt mit seinen Müttern in Toronto. Seit er vor zwei Jahren auf eine neue Schule gekommen ist, wird er gemobbt. Es war seine erste Schule, weil seine Mütter ihn bis dahin selber unterrichtet haben. ...

Wilbur lebt mit seinen Müttern in Toronto. Seit er vor zwei Jahren auf eine neue Schule gekommen ist, wird er gemobbt. Es war seine erste Schule, weil seine Mütter ihn bis dahin selber unterrichtet haben. An diesem ersten Tag sollte er einen privaten Brief an sein späteres Ich schreiben, der sicher in der Schule verwahrt werden sollte. Aber einige Mitschüler haben ihn gelesen und machen ihm das Leben schwer. Deshalb ist er ein Außenseiter und tut alles dafür, unsichtbar zu sein und nicht zu sehr aufzufallen. Zum Glück hat Wilbur einen besten Freund. Er ist sein Nachbar und schon 85 Jahre alt. In die neue frazösische Austauschschülerin Charlie hat Wilbur sich verliebt und versucht für sie nicht unsichtbar zu sein.

Die Autorin Susin Nielsen hat eine sehr warmherzige Geschichte geschrieben. Sie hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil ist einfach und leicht. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Wilbur geschrieben. Ich fand Wilbur sehr authentisch dargestellt und konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Mit einem tollen Humor wird die Handlung mit sehr viel Tiefgang erzählt. Die Stimmung Traurigkeit und Heiterkeit geht Hand in Hand. Diese Geschichte hat mich bestens unterhalten, auch wenn das Ende ziemlich plötzlich kam.

Sehr warmherzige Geschichte über einen Außenseiter für Kinder ab 12 Jahren.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Beeindruckende Biographie

Manifesto. Warum ich niemals aufgebe. Ein inspirierendes Buch über den Lebensweg der ersten Schwarzen Booker-Prize-Gewinnerin und Bestseller-Autorin von »Mädchen, Frau etc.«
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Die Autorin Bernardine Evaristo beschreibt in ihrer Biographie, wie sie es geschafft hat, als erste schwarze Frau den Brooker-Preis zu gewinnen. Sie beginnt mit ihrer Herkunft und ihrer Familie. Außerdem ...

Die Autorin Bernardine Evaristo beschreibt in ihrer Biographie, wie sie es geschafft hat, als erste schwarze Frau den Brooker-Preis zu gewinnen. Sie beginnt mit ihrer Herkunft und ihrer Familie. Außerdem erzählt sie, wie wichtig ihr das Schreiben in ihrem ganzen Leben war und ist und warum sie nie aufgegeben hat.

Die Autorin Bernardine Evaristo war mir davor kein Begriff. Sie war mir absolut unbekannt. Ich lese sehr gerne Biographien. So bin ich auf dieses Buch gestoßen. Es hat mich sehr beeindruckt. Was alles hinter dieser Frau steckt und was sie schon alles mit- und durchmachen mußte, ist enorm. Das hat mich sehr bewegt. Außerdem vermittelt sie eine sehr schöne Botschaft, dass man nie aufgeben soll und sich das Kämpfen lohnt.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft. Die Autorin verwendet die Ich-Perspektive, um ihre Biographie zu erzählen. Das hat mir sehr gefallen. Im Mittelteil sind wunderbare Fotos von ihrer Familie und von ihr eingefügt.

Sehr beeindruckende und bewegende Biographie einer außergewöhnlichen Persönlichkeit.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Spannender zweiter Fall für den Donnerstagsmordclub

Der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)
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Douglas, der ehemalige Ehemann von Elisabeth, ruft sie um Hilfe. Außerdem wird Ibrahim überfallen. Der Donnerstags-Mordclub muss wieder in Aktion treten.

Ich habe auch den ersten Fall des Donnerstagsmordclub ...

Douglas, der ehemalige Ehemann von Elisabeth, ruft sie um Hilfe. Außerdem wird Ibrahim überfallen. Der Donnerstags-Mordclub muss wieder in Aktion treten.

Ich habe auch den ersten Fall des Donnerstagsmordclub gelesen. So war ich sehr gespannt, ob der neue Fall an den alten heranreicht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich fand ihn noch besser als den ersten Fall. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Der Autor Richard Osman hat wieder feinen britischen Humor untergemischt. Die Charaktere fand ich sehr authentisch gezeichnet. Das Seniorenquartett wird sehr schrullig dargestellt. Wie sie ermitteln, hat mir sehr gefallen. Der Autor spricht aber auch ernste Themen wie Demenz an. Die Handlung wird in der Perspektive der Senioren geschildert. Zwischendrin wird immer wieder ein Kapitel eingeschoben, das in der Ich-Perspektive von Joyce geschrieben ist. Diese Wechsel fand ich sehr gelungen. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor bis zuletzt die Spannung hält und dem Ende eine unerwartete Wendung gegeben hat.

Toller neuer zweiter Fall des Donnerstagsmordclub.

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