Verzweifelte Suche
Die Angst, die niemals endetMit "Die Angst, die niemals endet" hat Alex Smith den Abschluss seiner Robert Kett-Triologie um einen Ermittler geschrieben, der die eigene Ehefrau sucht und dabei auch noch die Herausforderungen des ...
Mit "Die Angst, die niemals endet" hat Alex Smith den Abschluss seiner Robert Kett-Triologie um einen Ermittler geschrieben, der die eigene Ehefrau sucht und dabei auch noch die Herausforderungen des Lebens als alleinerziehender Vater dreier lebhafter Töchter in einem nicht gerade familienfreundlichen Beruf meistern muss. Nachdem es in den ersten beiden Büchern vage Andeutungen auf den Mann gab, der hinter dem Verschwinden von Ketts Ehefrau steckt, gibt es nun eine erste Spur. Fünf Monate nach der Entführung findet sich eine DNA-Spur und das Telefon der Vermissten in einer Londoner Villa - aber auch Hinweise, dass in dem Haus Furchtbares passiert ist.
Die Angst, mit der Kett seit fast einem halben Jahr lebt, dauert jedenfalls an, denn er kann nicht wissen, ob seine Frau lebt oder nicht. Der Autor gibt den Leser*innen einen Wissensvorsprung, ohne allerdings zu viel zu verraten. Denn der geheimnisvolle Pigman scheint den Ermittlern immer um eine Nasenlänge voraus zu sein. Wie bereits in den Vorgängerbänden nimmt Kett wenig Rücksicht auf offizielle Dienstwege und setzt das eigene Leben aufs Spiel, ohne sich Gedanken über die möglichen Konsequenzen für seine drei kleinen Töchter zu machen.
Die Suche Ketts nach seiner Frau entwickelt sich immer mehr zu einer einsamen Jagd gegen den Willen seiner Vorgesetzten. Doch je näher Kett der Lösung seines persönlichsten Falles kommt, desto größer könnte der Preis werden, den er für die Wahrheit zahlen muss.
Der dritte Band bringt noch einmal jede Menge Spannung auf. Das Verhalten Ketts ist vielleicht nicht immer nachvollziehbar, Adrenalin wird aber auch beim Lesen reichlich ausgeschüttet.