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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2019

Road Trip durch (ein paar Städte in) Europa - kurzweilig jedoch zu knapp gehalten

Die Ducks in Europa
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Mit den Ducks quer durch Europa:

- aus einzelnen Geschichten zusammengesetztes Abenteuer,
- Hintergrundinfos vor jedem Comic,
- kurzweilig und interessant.

Es hätten aber gerne ein paar Länder/Comics ...

Mit den Ducks quer durch Europa:

- aus einzelnen Geschichten zusammengesetztes Abenteuer,
- Hintergrundinfos vor jedem Comic,
- kurzweilig und interessant.

Es hätten aber gerne ein paar Länder/Comics mehr sein dürfen.

Fazit:
Kurzweilig für zwischendurch. Vom Titel her habe ich mir jedoch mehr (Städte/Abenteuer) erhofft.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Jim Knopf für die Kleinsten

Jim Knopf: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer machen einen Ausflug
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Inhalt des Buches:
Jim Knopf und Lukas der Lokomotovführer sind die besten Freunde. Und weil das Wetter so herrlich ist, machen sie gemeinsam mit Emma einen Ausflug durch Lummerland. Frau Waas schmiert ...

Inhalt des Buches:
Jim Knopf und Lukas der Lokomotovführer sind die besten Freunde. Und weil das Wetter so herrlich ist, machen sie gemeinsam mit Emma einen Ausflug durch Lummerland. Frau Waas schmiert die Brote und schon geht es los ...



Geschichte/Illustrationen:

Die Geschichte wurde erzählt von Beate Dölling - nach Michael Ende.

Farbig illustriert wurde das Buch durch Mathias Weber nach den Originalen von F. J. Tripp.


Altersempfehlung laut Verlag:

ab 4 Jahre

(Es gibt auch eine gekürzte Fassung - Pappbilderbuch - ab 2 Jahre)



Fazit:
Jim Knopf und Lukas als Bilderbuch für die Kleinsten. Die Illustrationen sind farbenfroh und liebevoll gestaltet.
Die Geschichte ist kurz und knapp gehalten und daher zum Vorlesen prima geeignet. Uns hat sie jedoch nicht besonders überzeugt.

Altersempfehlung etwa ab 3 Jahren. Mit 4 Jahren langweilte die Geschichte meinen Sohn bereits.

Wir lesen demnächst die beiden Bücher von Michael Ende.



Rezensiertes Buch: „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer machen einen Ausflug" aus dem Jahr 2005

Veröffentlicht am 23.11.2021

Hercule Poirot und Ariadne Oliver ermitteln. Aber leider fehlt es an gewohntem Charme und Raffinesse.

Elefanten vergessen nie
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Inhalt:

Die Schriftstellerin Ariadne Oliver bittet ihren alten Freund Hercule Poirot um Hilfe:

Ihr Patenkind Cecilia wurde vor zwanzig Jahren zur Vollwaise. Die Eltern starben unter rätselhaften Umständen ...

Inhalt:

Die Schriftstellerin Ariadne Oliver bittet ihren alten Freund Hercule Poirot um Hilfe:

Ihr Patenkind Cecilia wurde vor zwanzig Jahren zur Vollwaise. Die Eltern starben unter rätselhaften Umständen und über die Einzelheiten der Tragödie wurde Vergessenheit gebreitet.

Doch bei einem geselligen Abendessen rufen nun unerwartete Fragen die längst verdrängten Ereignisse wieder in Erinnerung.

Wer hat damals wen getötet? War es gemeinsamer Suizid?
Welche tragischen Ereignisse und Familiengeheimnisse verbergen sich dahinter?

Hercule Poirot ermahnt seine alte Freundin, sich zu erinnern: Denn Elefanten vergessen nie!


Mein Eindruck:

Dies ist der 37. Fall für Hercule Poirot und leider merkt man der Story das "Alter" an. Der Fall ist zu Beginn zwar interessant, jedoch lässt die Ausarbeitung vom Spannungsbogen bis zur Gestaltung der Charaktere doch sehr viel Spielraum nach oben.

Man könnte kurz und bündig sagen: Agatha Christie kann es besser!

Bei ihren Krimis lohnt sich immer ein Blick auf die Original- bzw. Alternativtitel. Doch dieses Mal gibt selbst der Originaltitel "Elephants can Remember" leider keinen zusätzlichen Fingerzeig, worauf zu achten ist.

Dies ist hier aber auch kaum nötig. Wer erwartet, wie gewohnt lange Zeit (vielleicht sogar bis zum Schluss) im Dunkeln zu tappen und am Ende die völlig unerwartete Auflösung präsentiert zu bekommen, wird enttäuscht. Der Fall entwickelt sich unspektakulär und vorhersehbar.

Sofern ein Kriminalfall nicht so gelungen ist, kann man sich bei Agatha Christie oftmals auf die detailliert entworfenen Charaktere verlassen. Doch auch hier schwächelt "Elefanten vergessen nie".

Ich habe über Jahre hinweg alle Agatha Christie Krimis gelesen und halte somit diesen nun mindestens zum zweiten Mal in Händen. Dass ich mich weder an Personen noch konkrete Handlungsverläufe erinnern konnte, sagt viel aus über die blasse und unspektakuläre Story.

Lediglich Hercule Poirot überzeugt dank seiner geniale Kombinationsgabe und diese (charmante) Arroganz, die ihn ausmacht.

Ariadne Oliver bildet das perfekte Gegenstück zum peniblen Poirot, denn sie ist eie immer etwas unkonzentriert, chaotisch und wahnsinnig impulsiv. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist diesbezüglich ein schwieriger Charakter: eine Person, die man liebt oder hasst. Für diesen Kriminalfall allerdings ist ihre Rolle unverzichtbar und so bringt sie mit ihren Erinnerungslücken nicht nur den belgischen Meisterdetektiv auf die Palme.

Ein Krimi, der leider nicht vollständig überzeugen kann. Hier lässt sich leider auch durch Hercule Poirot nicht mehr viel retten.


Fazit:

Kann man lesen, muss man aber nicht.
Für mich leider einer der schlechteren Agatha-Christie-Krimis und durchaus verzichtbar: Ein unspektakulärer Fall, blasse Charaktere, wenig Charme und Raffinesse.

Lediglich das Zusammenspiel des gegensätzlichen Paares Poirot-Oliver sorgt für ein bisschen Unterhaltung.


...

Rezensiertes Buch: "Elefanten vergessen nie" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2021

Ironische und überspitzte Story: witzig und meist unterhaltsam. Allerdings zu überdreht und unrealistisch.

Instagrammatik
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Inhalt:

Wenn zusammen mit der neuen Schulleitung Netflix und YouTube Einzug in die Klassenzimmer halten und es statt Schulbüchern und Referaten plötzlich Potcasts und Videokonferenzen gibt, dann ich die ...

Inhalt:

Wenn zusammen mit der neuen Schulleitung Netflix und YouTube Einzug in die Klassenzimmer halten und es statt Schulbüchern und Referaten plötzlich Potcasts und Videokonferenzen gibt, dann ich die Digitalisierung auch in der Helene-Fischer-Gesamtschule angekommen.

Dass hierbei die Schüler:innen dem Lehrpersonal mehr beibringen als umgekehrt und was im Zuge der Zwangsdigitalisierung alles schief gehen kann, schildert Herr Schröder in diesem Buch.



Mein Eindruck:

Das Cover wirkt - auch wenn es natürlich zum Thema passt und sich am Vorgänger orientiert - zu albern und überdreht. Wahrscheinlich hätte ich nicht zu diesem Buch gegriffen, wäre mir Herr Schröder nicht vorher schon ein Begriff gewesen.

Johannes Schröder ist studierter Deutschlehrer und Komiker - eine sehr häufige, oft erfolgsversprechende Kombination - und nach "World of Lehrkraft" ist dies sein zweites Bühnenprogramm bzw. Buch.

Da mir sein Humor bisher immer gut gefallen hat, war ich gespannt, ob dieser auch in Buchform funktioniert.

Denn leider gelingen Comedians im geschriebenen Wort die Pointen eben nicht so gut wie bei Live-/Fernsehauftritten oder in Hörbüchern.

Auch bei diesem Buch hatte ich Startschwierigkeiten, die sich aber - wenn man erst mal ein paar Seiten gelesen hat - zum Glück gelegt haben. Die Flachwort-Witze und die Rolle des Autors als Clown im Lehrerzimmer jedoch wirken irgendwann aufgesetzt, überdreht und nervig.

Die Beschreibungen von Herrn Schröder im Hinblick auf die Digitalisierung im schulischen Bereich sind aktuell und humorvolle beschrieben. Er gehört zum alten Eisen, hat daher noch jede Menge nachzuholen und schildert, was für ein schweres Unterfangen es sein kann, die Lehrkräfte an digitales Neuland heranzuführen: Chips statt Schlüssel, Smartboard statt Overheadprojektor uvm.

In Chatverläufen kommen die Schüler:innen zu Wort. Auch wird kurz auf die miserablen Zustände während der Corona-Zeit und der damit verbundenen Phänomene "großen Pause" bis Hybridunterricht eingegangen.

Die Geschichte rund um die neue Schulleiterin Frau Windkamp, ihre angestrebte Zwangsdigitalisierung der Schule in Kombination mit Lehrerausflug in die analoge Welt ist leider völlig unglaubwürdig.

Dass zudem Herr Schröder auf Instagram plötzlich Klickmillionär werden möchte und das (unnötige) Techtelmechtel machen das Ganze noch unrealistischer.

Ich hatte zudem statt einer zusammenhängenden Geschichte einzelne Anekdoten erwartet.

Was mich bis zum Ende ebenfalls irritiert hat, ist die Kategorie "Sachbuch", denn dieses Buch ist ganz klar dem Genre "Humor" zuzuordnen.

Auch bei der Zielgruppe bin ich nicht sicher, wer hier angesprochen werden soll. Für Schüler*innen und jüngere Generation sind die Kalauer zu alt bzw. die Witze zu gewollt auf jung getrimmt. Auch für ältere Generationen - die ähnlich wie Herr Schröder sich an die digitalen Neuerungen herantasten - ist es die falsche Art Humor.

Am Ende konnten mich die krude Story und der zu gewollte Witz nicht vollständig überzeugen.

Insgesamt reicht es daher nur für 2 von 5 Sternen.



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Rezensiertes Buch: "Instagrammatik - Das streamende Klassenzimmer" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2021

Cosy Crime für zwischendurch: unterhaltsam, aber auch oberflächlich und unspektakulär. Potential nicht ausgeschöpft.

Lady Arrington und die tödliche Melodie
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Inhalt:

Eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne sorgt statt für Erholung und Entspannung für reichlich Trubel. Bereits in der ersten Nacht wird der Pianist an seinem Konzertflügel erdolcht aufgefunden. Am ...

Inhalt:

Eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne sorgt statt für Erholung und Entspannung für reichlich Trubel. Bereits in der ersten Nacht wird der Pianist an seinem Konzertflügel erdolcht aufgefunden. Am Tatort liegt ein Notenblatt mit einem alten englischen Kinderlied.

Die Kriminalroman-Autorin Mary Elisabeth Arrington steckt erneut mitten in einem echten Mordfall!

Doch ihre Ermittlungen bringen sie selbst in große Gefahr.



Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Fall für die Krimiautorin Mary Elisabeth Arrington und somit ihre zweite Reise auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne. Den ersten Band habe ich nicht gelesen und mich trotzdem problemlos zurechtgefunden. Es gibt ein paar Rückblenden, die aber nicht notwendig sind und den Lesefluss eher gestört haben.

Mrs. Arrington ist eine liebenswerte Dame, mit dem Talent regelmäßig über Mordfälle zu stolpern.

Die über 60-jährige ist clever und schlagfertig und lässt sich nicht so schnell einschüchtern. Beharrlich verfolgt sie Spuren, befragt Verdächtige und (unliebsame) Zeugen.

Im Gegensatz zu den restlichen Charakteren ist sie eine interessante und gut ausgearbeitete Figur.

Wie bei vielen Krimis tappt man als Leser auch hier im Dunkeln:

falsche Fährten, die zu Spekulationen anregen, und viele Verdächtige. Stellenweise wirkt die Story sehr gewollt und erst zum Ende laufen Fäden zusammen, kommen neue Personen/Fakten ins Spiel und die Krimiautorin präsentiert die überraschende Auflösung. Es scheint fast so als musste ganz fix ein Abschluss her. Insoweit wenig Aufregendes oder Innovatives.

Der Zusatz "Kreuzfahrt-Krimi" auf dem Buchdeckel hat allerdings meine Neugier geweckt und mich zu diesem Krimi greifen lassen. Leider bleiben das Kreuzfahrtschiff Queen Anne, 1920er-Jahre-Feeling mit Abendgalas usw. sowie die Reiseroute (Southampton - Bergen - Ålesund - Stavanger) im Hintergrund. Auch fehlen Landgänge, die für Abwechslung sorgen. Für die Story hätte es keinen Unterschied gemacht, ob sie auf einem Kreuzfahrtschiff, in einem Hotel oder ganz woanders spielt.

Viel Potential, das leider nicht ausreichend genutzt wurde.

So bleibt am Ende ein typisch englischer Krimi im Whodunit-Stil mit einer toughen Ermittlerin aber blassen Charakteren, wenig Atmosphäre und einem unspektakulären Fall.



Fazit:

Interessant und unterhaltsam für zwischendurch, aber leider nur guter Durchschnitt, denn das Potenzial wurde nicht vollständig ausgeschöpft:

blasse Charaktere, durchschnittlicher Plot, Vernachlässigung der atmosphärischen Kulisse.

Welche Tour das Kreuzfahrtschiff fährt, spielt kaum eine Rolle.

Für einen "Kreuzfahrt-Krimi" kein gutes Zeichen, dass ich nochmal nachlesen musste, wohin Lady Arrington überhaupt reist.

Nach Norwegen!



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Rezensiertes Buch: "Lady Arrington und die tödliche Melodie" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere