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Veröffentlicht am 11.01.2020

Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen, liebenswerte Charaktere aber kaum Handlung!

Schau mal, was ich kann, Pettersson!
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Inhalt:

Der freche Kater Findus zeigt dem alten Pettersson Kunststücke am laufenden Band: hüpfen, rennen wie der Blitz, Handstand machen, auf Bäume klettern oder Hühner aufscheuchen.

Doch was kann Pettersson ...

Inhalt:

Der freche Kater Findus zeigt dem alten Pettersson Kunststücke am laufenden Band: hüpfen, rennen wie der Blitz, Handstand machen, auf Bäume klettern oder Hühner aufscheuchen.

Doch was kann Pettersson richtig gut?
Bei den Versuchen mit Findus mitzuhalten, scheitert er kläglich.

Ob Pettersson seinen Kater mit einem besonderen Talent überraschen kann?


Illustrationen:

Da wir bereits ein paar Bücher mit dem alten Pettersson und seinem frechen Kater Findus gelesen bzw. eine Verfilmung im Fernsehen gesehen haben, sind wir mit dem Zeichenstil vertraut.

Die beiden sind wie immer zauberhaft gezeichnet und farbenfroh illustriert.

Neben dem Kater Findus in seinen grün gestreiften Hosen gefallen die kleinen, lustigen Mucklas am besten. Natürlich sind auch wieder viele Hühner dabei und wuseln durchs Bild.
Es finden sich einige detailreiche Illustrationen, die nicht nur die Handlung aufgreifen, sondern auch Raum für Entdeckungen bieten.

Besonders interessant ist der alte Schuppen, den darin herrscht nicht nur jede Menge kreatives Chaos, sondern man kann ähnlich einem Wimmelbild Mucklas suchen.


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre


Mein Eindruck:

Die Charaktere sind nach wie vor liebenswert und haben den gleichen Charme wie in den vorherigen Abenteuern.

Der alte Pettersson ist etwas schusselig und stellt sich bei den Versuchen, mit Findus mithalten zu können, sehr steif und ungelenk an.

Mit Findus, in seiner Art sehr kindlich, da er lebhaft, wissbegierig und oft ungeduldig ist, können sich die kleinen Leser sehr gut identifizieren.

Die Botschaft, dass jeder etwas besonders gut kann, gefällt mir sehr gut, aber die Umsetzung fällt zu knapp aus.

Leider enthält dieses Abenteuer kaum nennenswerte Handlung, denn außer den Kunststücken, die Findus vorführt und bei deren Nachahmung Petterson scheitert, sowie der abschließenden Überraschung, dass Pettersson doch etwas sehr gut kann, passiert nichts!

Auf jeder Seite sind nur ein oder zwei Zeilen Text zum Vorlesen und man ist nach fünf Minuten Lektüre damit durch. Wenn man auf dem Wimmelbild Mucklas zählt und die anderen Bilder genau betrachtet, dauert es vielleicht zehn Minuten.

Für die Zeichnungen und die liebenswerten Charaktere vergebe ich gerne fünf Sterne, aber für die fehlende Handlung kann ich nur einen geben.

Wer ein neues, lustiges und spannendes Abenteuer mit Pettersson und Findus erwartet, wird sehr enttäuscht.


Fazit:

Petterson, Findus und alle anderen sind wie immer herzallerliebst gezeichnet und die ganzseitigen Illustrationen sind farbenfroh und detailliert ohne überladen zu wirken.

Leider fehlt es der Geschichte an Handlung, da es sich um bloße Aufzählungen dreht und das Buch abrupt endet.
Hier habe ich deutlich mehr Inhalt erwartet.

...
Rezensiertes Buch "Schau mal, was ich kann, Pettersson!" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2019

Eine Enttäuschung. Zum Glück gibt es spannendere Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss.

Der kleine Drache Kokosnuss und der große Zauberer
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Inhalt:

Der kleine Drache Kokosnuss begegnet einer sprechenden Ziege, die behauptet, ein Zauberer namens Hulunder zu sein.
Der böse Zauberer Ziegenbart hat den ehemaligen Herrscher über das Flaschenland ...

Inhalt:

Der kleine Drache Kokosnuss begegnet einer sprechenden Ziege, die behauptet, ein Zauberer namens Hulunder zu sein.
Der böse Zauberer Ziegenbart hat den ehemaligen Herrscher über das Flaschenland in eine Ziege verwandelt und aus dem Reich verbannt.

Natürlich erklären sich Kokosnuss und seine Freudin Stachenschwein Matilda sofort dazu bereit, dem armen Holunder zu helfen.

Wird es ihm gelingen sein, wieder sein Zauberreich zurückzuerobern?


Mein Eindruck zur Hörbuch- bzw. Buchreihe:
Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und gehört und sind daher mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.

Mit welchem der (Hör-)Bücher man beginnt oder ob man schon welche gehört bzw. gelesen hat, ist irrelevant, denn die Geschichten sind voneinander unabhängig.
Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies kurz erläutert.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und der Mut, die Hilfsbereitschaft sowie der Zusammenhalt der beiden Drachenkinder Kokosnuss und Oskar sowie dem Stachelschwein Matilda zieht sich wie ein roter Faden durch all ihre Abenteuer.


Meine Meinung zur Umsetzung als Hörbuch:

Die Qualität eines Hörbuches steht und fällt mit der Stimme des Erzählers. Philipp Shepmann sorgt mit verschiedenen Stimmlagen dafür, dass man die Charaktere auch akustisch voneinander trennen kann.

Das Hörspiel ist mit knapp einer dreiviertel Stunde Spielzeit für jüngere Hörer nicht zu lang. Es wird zudem durch musikalische Untermalung und passende Hintergrundgeräusche aufgelockert und ist dadurch spannend und kurzweilig gestaltet.

Die Lieder zur Einleitung und zum Abschluss sind immer gleich und runden das Hörbuch ab.

Rundum eine gelungene Umsetzung!


Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:

Wir haben mehrere Anläufe gebraucht und doch tapfer bis zum Ende des Hörspiels durchgehalten. Dabei hat das Hörspiel nur eine Länge von etwa einer dreiviertel Stunde.

Allein diese Tatsache sagt schon viel über die Spannung und Qualität der Handlung aus.


Die Zaubersprüche sind ganz nett, aber die Handlung ist äußerst langatmig und den Charakteren fehlt das gewisse Etwas. Sie bleiben während des gesamten Abenteuers blass und farblos und somit kaum in Erinnerung.

Auf "Gut" und "Böse" wird dagegen auf Teufel komm heraus herumgeritten:

Der verzauberte Holunder ist ein gerechter und herzensguter Herrscher wärend der Zauberer Ziegenbart böse, gemein und ungerecht ist.

Auf die Dauer des Hörspiels gesehen ist dies nicht nur ermüdend sondern auch übertrieben (selbst für ein Kinderhörspiel).

Die Idee eines ganzen Landes in einer winzigen Flasche wurde zudem als "totaler Quatsch" abgetan und die Reise als "doof".

Leider ist "einmal gut, immer gut" auch bei Abenteuern des kleinen Drachen Kokosnuss nicht immer zu erreichen.


Weitere Hörspiele/-bücher zu diesem Abenteuer:


Es gibt dieses Abenteuer auch als Lesung ohne Musik von Edgar M. Böhlke. Dieses haben wir zuerst entdeckt und nach etwa zehn Minuten abgebrochen, weil das "Gemecker" des Ziegen-Zauberers Holunder unerträglich war.

Weil wir dennoch die Geschichte hören wollten, haben wir uns anschließend für die von Philipp Shepmann gelesene Geschichte entschieden. Für die Qualität des Höspiels gibt es daher zumindest noch zwei Sterne.



Fazit:

Fade Handlung, blasse Nebencharaktere. Es gibt bessere Kokosnuss-Abenteuer!


Die Umsetzung als Hörbuch ist wie immer gelungen, auch wenn sie leider die fehlende Spannung und die langweilige Geschichte nicht retten kann.


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Resensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss und der große Zauberer" aus dem Jahr 2012

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2019

Thematik ist top, die Umsetzung und der Fäkal-Humor leider ein Flop. Da können auch die liebenswerten Charaktere nicht mehr viel retten!

Der kleine Drache Kokosnuss - Vulkan-Alarm auf der Dracheninsel
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Inhalt:
Bisher hat der Vulkan "Gugelhupf" auf der Dracheninsel den Bewohnern keine größere Sorge bereitet.

Doch dann stürzt ein sonderbares, glühendes Objekt direkt aus dem Himmel mitten in den Vulkan ...

Inhalt:
Bisher hat der Vulkan "Gugelhupf" auf der Dracheninsel den Bewohnern keine größere Sorge bereitet.

Doch dann stürzt ein sonderbares, glühendes Objekt direkt aus dem Himmel mitten in den Vulkan hinein.

Während die Freunde der kleine Drache Kokosnuss, der Fressdrache Oskar und das Stachelschwein Matilda noch rätseln, was für ein Ding vom Himmel gefallen ist, spuckt der Vulkan plötzlich Gesteinsbrocken und Lava.

Steht ein Vulkanausbruch kurz bevor?


Mein Eindruck zur Hörbuch- bzw. Buchreihe:
Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und gehört und sind daher mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.

Mit welchem der (Hör-)Bücher man beginnt oder ob man schon welche gehört bzw. gelesen hat, ist irrelevant, denn die Geschichten sind voneinander unabhängig.
Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies kurz erläutert.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und der Mut, die Hilfsbereitschaft sowie der Zusammenhalt der beiden Drachenkinder Kokosnuss und Oskar sowie dem Stachelschwein Matilda zieht sich wie ein roter Faden durch all ihre Abenteuer.



Meine Meinung zur Umsetzung als Hörbuch:

Die Qualität eines Hörbuches steht und fällt mit der Stimme des Erzählers.

Mit verschiedenen Stimmlagen sorgt Philipp Shepmann dafür, dass man die Charaktere auch akustisch voneinander trennen kann.

Das Hörbuch mit knapp einer Stunde Spielzeit ist für jüngere Hörer nicht zu lang, wird durch passende Hintergrundgeräusche und Musik aufgelockert und ist dadurch spannend und kurzweilig gestaltet. Für lange Autofahrten und verregnete Nachmittage ideal.

Die Lieder zur Einleitung und zum Abschluss, die in jeder Folge gleich bleiben, runden das Hörbuch ab.

Rundum eine gelungene Umsetzung!


Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:

Das Abenteuer beginnt spannend und vielversprechend. Man möchte unbedingt erfahren, ob und wie es den Freunden gelingt, den Vulkan zu besänftigen.

Der Name der Expertin Eyjafjallajökulla-Dotti - genannt Dot - ist angelehnt an den 2010 ausgebrochenen isländischen Vulkan Eyjafjallajökull und einer der Gründe, weshalb ich für die Hörbuchversion dankbar bin. Dieses Mal sind sehr viele Zungenbrecher dabei, z. B. Buchstabenwirrwar in Worten wie Fatamorgana, die zur Mortifagana wird.

Missfallen hat mir aber die Auswahl, der Zutaten (Pudelpopel, Ochsenpups und Ochsenpipi, Gänseköttel) und selbst das Kind fand diesen Fäkal-Humor nach kurzer Zeit nicht mehr lustig.

Die Fellzottel vom Ungeheuer Balduin sind eine der harmloseren Zutaten, obwohl sie zum Himmel stinken.

Aus der Idee, einen "Zaubertrank" zum Besänftigen des brodelnden Vulkanes zu brauen, hätte man deutlich mehr Spannung und Witz herausholen können.

Ich bin froh, dass dies nicht unser erste Kokosnuss-Geschichte war, dann wäre es bestimmt auch die letzte gewesen

Aber: Es gibt viel, viel bessere und vor allem lustigere und sprachlich ausgereiftere Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss!


Fazit:

Obwohl das Abenteuer von Thematik und Aufbau spannend gestaltet ist, ist es eines der schlechtesten dieser Reihe, denn selbst junge Hörer empfinden den "Wortwitz" bzw. die Fäkal-Zutaten, die gesammelt werden, um den Vulkan zu besänftigen, als übertrieben.

Immerhin ist die Umsetzung als Hörbuch (Sprecher, Musik, Hintergrundgeräusche) wie immer sehr gelungen!


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Resensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss - Vulkan-Alarm auf der Dracheninsel " aus dem Jahr 2016

Veröffentlicht am 04.11.2019

Auch beim zweiten Comic wirkt die Story holprig und kurz. Nach wie vor kann ich mich mit dem Zeichenstil nicht anfreunden.

Die drei ??? Das Dorf der Teufel
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Inhalt:

Die drei Detektive Justus, Peter und Bob sind mit dem Chauffeur Morton im Rolls Royce auf der Suche nach einem vermissten Freund.


Die Spur führ nach Redwood Falls.

Es wirkt als wäre dort die ...

Inhalt:

Die drei Detektive Justus, Peter und Bob sind mit dem Chauffeur Morton im Rolls Royce auf der Suche nach einem vermissten Freund.


Die Spur führ nach Redwood Falls.

Es wirkt als wäre dort die Zeit stehengeblieben: Fortschritt und modernen Technologie? Fehlanzeige!

Und dies ist nicht die einzige Überraschung, die das Dorf der Teufel bereithält ..


Covergestaltung und Illustrationen:



Das Cover gefällt mir sehr gut, das verschneite Dort und die darauf herabblickende mysteriöse Gestalt machen neugierig auf die Handlung.


Hinsichtlich der Illustrationen ist der Band ist ausschließlich in schwarz-weiß-blau gehalten.


Der Zeichenstil sagt mir persönlich nicht zu. Die Figuren wirken lieblos und verwaschen. Mit der Gestaltung Alfred Hitchcocks und Mortons kann ich mich noch am meisten anfreunden, wobei letzterer Mal kantige und mal runde Gesichtszüge hat.



Altersempfehlung:

ab 10 Jahren


Mein Eindruck:

Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.

Obwohl ich zunächst der Umsetzung als Graphic Novel skeptisch gegenüberstand, habe ich mich trotzdem an diese Neuerung herangewagt.

Das Besondere bei den drei Fragezeichen im Hinblick auf die deutschen Ausgaben ist, dass die drei Detektive nie gezeigt werden. Anhand der Beschreibungen im Buch kann sich jeder selbst ausmalen, wie Justus, Peter und Bob wohl aussehen.

Bei der Umsetzung für die drei ??? Kids wurde eine Ausnahme gemacht, denn diese Buchreihe für die jüngeren Leser ist illustriert und auch bei einem Comic werden die drei Junior-Detektive natürlich zeichnerisch dargestellt.

Wie oben bereits geschrieben, sind die Illustrationen gar nicht mein Fall.

Leider ist auch der Fall selbst nichts Besonderes, d.h. so mysterös wie sich der Klappentext liest, ist es nur zu Beginn mysteriös.

Die Auflösung wirkt recht holprig und plump.

Was mir jedoch gefallen hat, sind die einleitenden Worte Alfred Hitchcocks und die Steckbriefe der kreativen Köpfe hinter dem Comic (im Klappentext).

Zusätzlich gibt es noch ein "Making of" mit verschiedenen Skizzen als Blick hinter die Kullissen. Mein Favorit ist hier ganz klar der Chauffeur Morton!

Für Hardcore-Fans wahrscheinlich ein Muss, mich konnte dieser Comic leider nicht überzeugen.


Fazit:

Auch beim zweiten Comic wirkt die Story holprig und kurz. Nach wie vor kann ich mich mit dem Zeichenstil nicht anfreunden.


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Rezensiertes Buch "Die drei Fragezeichen und das Dorf der Teufel" aus dem Jahr 2017

Veröffentlicht am 04.11.2019

Aller schlechten Dinge sind drei: Farbe rettet den Zeichenstil nicht, Handlung o.k., Atmosphäre zu Beginn sehr gelungen

Die drei ??? Das Ritual der Schlangen
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Inhalt:

Ein mysteriöses Schlangenritual, eine Hexe und eine unheilvolle Prophezeiung!



Als kurz darauf die wertvollen Schlangen gestohlen werden, ist dies ein neuer Fall die die drei Detektive Justus, ...

Inhalt:

Ein mysteriöses Schlangenritual, eine Hexe und eine unheilvolle Prophezeiung!



Als kurz darauf die wertvollen Schlangen gestohlen werden, ist dies ein neuer Fall die die drei Detektive Justus, Peter und Bob!


Wenn da nicht die Prophezeiung wäre …


Covergestaltung und Illustrationen:



Das Cover gefällt mir sehr gut: das gruselige Haus ganz in schwarz-weiß und die riesige Schlange daneben machen neugierig auf die Handlung.


Hinsichtlich der Illustrationen ist der Band - anders als die beiden Vorgänger - coloriert. Bunt würde ich es jedoch nicht nennen, d.h. die Farben sind nicht knalllig und es überwiegen Braun und Blautöne. Hin und wieder sind z.B. die Plakate der Hexe gelb oder Bobs Jacke grün. Diese Gegenstände stechen dann natürlich sehr gut hervor.


Der Zeichenstil sagt mir persönlich nicht zu. Die Figuren wirken lieblos und verwaschen. Die farbliche Gestaltung der Zentrale und das Chaos in deren Innern hat mir jedoch gut gefallen.



Altersempfehlung:

ab 10 Jahren


Mein Eindruck:

Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.

Obwohl ich zunächst der Umsetzung als Graphic Novel skeptisch gegenüberstand, habe ich mich trotzdem an diese Neuerung herangewagt.

Das Besondere bei den drei Fragezeichen im Hinblick auf die deutschen Ausgaben ist, dass die drei Detektive nie gezeigt werden. Anhand der Beschreibungen im Buch kann sich jeder selbst ausmalen, wie Justus, Peter und Bob wohl aussehen.

Bei der Umsetzung für die drei ??? Kids wurde eine Ausnahme gemacht, denn diese Buchreihe für die jüngeren Leser ist illustriert und auch bei einem Comic werden die drei Junior-Detektive natürlich zeichnerisch dargestellt.

Wie oben bereits geschrieben, sind die Illustrationen gar nicht mein Fall. Die Extra-Farbe rettet dies leider auch nicht.


Wie bei den beiden Vorgängern ist das Rätsel selbst - vielleicht aufgrund der Kürze der Geschichte - nichts Weltbewegendes.


Was mir jedoch gefallen hat: die Atmosphäre ist recht gut gelungen und wird durch die düsteren Bilder verstärkt.

Für Hardcore-Fans wahrscheinlich ein Muss, mich konnte dieser Comic leider nicht überzeugen.


Fazit:

Aller schlechten Dinge sind drei: Nach wie vor kann ich mich mit dem Zeichenstil nicht anfreunden, etwas mehr Farbe als bei den ersten Büchern hilft da leider auch nicht, und erneut ist die Handlung nichts Besonderes.


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Rezensiertes Buch "Die drei Fragezeichen und das Ritual der Schlangen" aus dem Jahr 2019