Diesmal geht die Reise von Roxy und Shaw weiter. Nach dem Blutbad in Edinburgh machen die beiden weiter Jagd nach den verschwindenden Geistern der Unterwelt. Ella, eine Soul Huntress aus Edinburgh, schließt sich ihrer Reise an, da sie einiges seit dem Vorfall im Edinburgh Quartier verarbeiten muss.


Der Ghostvision von Warden führt die Drei nach Prag. Dort treffen sie nicht nur auf neue Hunter, sondern auch auf eine ziemlich große Geisterplage und Roxys Konflikt mit einer Rusalka. Zwar passieren hier und da einige Handlungen in Prag, aber letztendlich zieht sich alles ein wenig zäh in die Länge, was einen langen Atem erfordert. Ja, die Autorinnen geben diesmal mehr Einblick in die Hintergründe, aber manchmal empfand ich das als ziemlich unnötig.


Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte von Roxy und Shaw eine Wendung. Zwischen den beiden knistert es gewaltig, aber auch Shaw erfährt endlich, wer er wirklich ist. Allerdings muss er sich die Frage stellen, wie er zu den Huntern und Roxy steht oder ob ihn sein früheres Leben wichtiger ist. Eine spannende Entwicklung, die absolut neugierig macht. Der Cliffhanger, der dann am Schluss kommt, ist wirklich fies.


Ich bin gespannt, was Band 4 so bereit hält, denn hier geht die Story mit den Charakteren Ella und Wayne, die wir in den anderen Teilen schon ein wenig kennenlernen durften weiter.

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Der vierte Teil der Midnight Chronicles mit „Seelenband“ ist meiner Meinung nach einer der schwächsten Teile der Bücherreihe. Nicht, dass er nicht gut war, aber die Funken sind bei mir nicht so wirklich übergesprungen, da sich der Band eher wie ein Lückenfüller a la mal eine Geschichte für zwischen durch angefühlt hat. Vor allem da man nach dem Cliffhanger von Band 3 wissen möchte, was bei Roxy und Shaw vor sich geht.

In „Seelenband“ tauchen wird diesmal in die Geschichte von Ella und Wayne ein.

Ella habe ich in den vorherigen Büchern durch ihre aufgeweckte, kecke, aber auch freundlich Art sehr in mein Herz geschlossen. Umso schöner war es diesmal mehr über sie zu erfahren. Im dritten Band flüchtet Ella nach dem Vorfall im Edinburgh erst mal aus dem Land und blickt auch nicht zurück. Nun wird sie dennoch in Prag durch den Hunter Wayne wieder mit ihrer Vergangenheit (auch mit ihm) und den Schuldgefühlen, die sie seit Edinburgh plagen, konfrontiert.

Auch Wayne hat seit dem Vorfall mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, da sein Leben ein wenig aus den Fugen geraten ist. Zudem ist er nicht nur Bloodhunter sonder auch ein Soulhunter wie Ella. Durch seine Verletzung muss er von Neuem lernen, sich nicht auf seine körperliche Kraft zu verlassen, sondern auf seine Kraft als Soulhunter.

Die Zeit muss bei Ella und Wayne die Wunden heilen, allerdings lernt Ella nach und nach sich von der Last der Schuldgefühle zu befreien und ermutigt Wayne dazu, sich seiner Soul Seite zu stellen.

Die Liebesgeschichte der beiden hat mir zwar sehr gefallen, allerdings war die von Cain und Warden um einiges emotionaler und somit irgendwie besser.

Was mir allerdings sehr gefehlt hat, war der Funke, um mit der Geschichte richtig warm zu werden. Ja, Ella und Wayne sind super Charaktere und es gab definitiv einige Überraschungen in der Geisterwelt und was sie dort Vorfinden, mit dem ich null gerechnet habe - aber so im Ganzen betrachtet hat mich der Band leider nicht von den Socken gehauen.

Ich bin gespannt auf Band 5.

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Willkommen zurück im chaotischen Liebesleben von Jess und Helena. Gott, wie lange habe ich diesem Buch schon entgegengefiebert. Nach den ersten zwei Teilen war meine Seele wirklich ruhelos. Lena Kiefer versteht es, Sätze zu formulieren, die einen aufs Tiefste berühren und Spannung aufzubauen, wo man nur schwer das Buch weglegen kann.


Seite für Seite muss man weiter lesen, um dem Mord an Adam und Valerie näherzukommen.


Auch diesmal wird man in eine Spirale der Gefühle mitgenommen und kann förmlich den Schmerz, die Wut, die Verzweiflung, aber auch die Zuneigung von Jess und Helena spüren. Auch die Charakterentwicklungen der beiden sowie die unfassbar tollen Nebencharaktere sind der Autorin wahnsinnig gut gelungen. Besonders Eli hat es mir angetan und ich bin schon sehr gespannt auf seine Geschichte. (Ja - richtig gelesen, es wird eine Reihe von Eli geben)


Das Buch selbst fängt sehr rasant an, aber es wird immer wieder mal mit Momenten der Ruhe durchzogen, die auch einem die nötige Verschnaufpause verschaffen, um erst mal selbst auf die Situation klarzukommen. Das ganze Auf und Ab ist definitiv Nervenaufreibend. Die Playlist hilft da sehr, sich wieder zu erden! Also unbedingt reinhören.


Was mich sichtlich gestört hat, und das ist meine persönliche Meinung war das Ende bzw. die Enthüllung des Mörders. Mir ging das alles viel zu schnell, zu glatt und irgendwie wirkt alles total hektisch. Als Leserin fehlen mir irgendwie alle Hintergrundinformationen, die meine Fragen, die mich die ganze Reihe beschäftigt haben, beantworten.

Auch muss ich gestehen, waren die Enden von Band 1 und Band 2 einfach richtige Paukenschläge - klar waren auch Cliffhanger, aber irgendwie habe ich mir solch ein spektakuläres Ende für die Reihe gewünscht.


Nichtsdestotrotz ist die Reihe einer meiner liebsten Reihen und ich kann sie jedem nur ans Herz legen

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