Das Ende hat vieles Besser gemacht...
Der eine Kuss von dirFrieda war mir ja aus dem Vorgänger bereits bekannt. Sie ist eine liebenswerte und freundliche Figur, die man als Leser auf ihrem Weg begleitet. In "Der eine Kuss von dir" begleiten wir Frieda auf ihrer ...
Frieda war mir ja aus dem Vorgänger bereits bekannt. Sie ist eine liebenswerte und freundliche Figur, die man als Leser auf ihrem Weg begleitet. In "Der eine Kuss von dir" begleiten wir Frieda auf ihrer Tour mit den BlackBirds. Die Orte, die die Gruppe dabei abklappert, sind mir wohl bekannt, da ich aus der näheren Umgebung von Berlin komme. So machen die Jungs und Mädels in Eberswalde halt, tatsächlich war ich dort auf meinem letzten Heimatbesuch auch.
Doch nicht nur meine Ortsgebundenheit hat mir bei dem Buch viel Freude bereitet, sondern auch der Schreibstil und die Art und Weise wie Patrycja Spychalski ihre Geschichten erzählt. Dies ist mir bereits bei den anderen Büchern der Autorin, die ich gelesen habe, aufgefallen.
Die Handlung an sich empfand ich nicht als sonderlich aufregend, aber dennoch bin ich sehr gut durch das Buch gekommen, ohne dass es sich in die Länge zog. Sehr gut gefallen hat mir das Ende, denn hier passiert etwas, das für Liebesgeschichten untypisch ist. Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass das Ende nicht passend ist. Ehrlich gesagt, hat gerade das Ende für mich einiges raus gerissen.
Fazit:
Obwohl es sich bei "Nur der eine Kuss von dir" um einen zweiten Teil handelt, kann man diesen auch lesen, ohne den ersten gelesen zu haben. Geliefert bekommt man einen sprachlich wunderbaren Roman, dessen Handlung nicht äußerst spannend ist. Trotzdem begleitete ich die Protagonistin sehr gerne auf ihrer Reise. Ich vergebe 3 von 5 Punkten.