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franzis_buecherparadies

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2024

Mitreißender Thriller um einen Freundeskreis mit vielen Geheimnissen, jeder wird verdächtigt

Die Auszeit
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Sehr ansprechendes Cover, das sofort Aufschluss über den Inhalt gibt: Influencer, abgeschieden, Auszeit. Allein wegen des Covers und des Klappentextes musste ich dieses Buch unbedingt lesen.

Emily Rudolf ...

Sehr ansprechendes Cover, das sofort Aufschluss über den Inhalt gibt: Influencer, abgeschieden, Auszeit. Allein wegen des Covers und des Klappentextes musste ich dieses Buch unbedingt lesen.

Emily Rudolf schreibt in einem sehr ansprechenden Stil, durch den man der Geschichte super folgen kann. Die eingefügten Instagramposts waren sehr gut durchdacht und passten hervorragend ins Buch. Die Einblicke in das Leben und die Arbeitsweise einer Influencerin fand ich sehr interessant. Nicht dass das auf alle Influencer zutrifft, jedoch in diesem Fall bei Viktoria war es spannend zu beobachten, wie viel Arbeit für andere hinter einem Posting steckt - der Fotograf, der Manager, die persönliche Assistentin.

Ich liebe dieses Feeling von Big Little Lies: zu Beginn weiß man nur, dass es einen Mord gibt, aber nicht was geschehen oder wer das Opfer ist. Im Laufe der Erzählung liest man Szenen und Abläufe die vor dem Mord passiert sind und erfährt somit nach und nach wie es zu der Tat kam. Wobei natürlich in diesem Buch früher oder später jeder verdächtig wirkt. Durch die vielen Geheimnisse die die Gruppe untereinander verbirgt, scheint plötzlich jeder ein Motiv zu haben.
Generell mag ich den Perspektivenwechsel sehr gerne, sodass man auch in den Kopf des ein oder anderen Verdächtigen blicken kann.

Insgesamt ein aufregender, packender Thriller, der zum mit rätseln verleitet und (trotz Mordfall) Lust auf einen Besuch in einem Retreat macht. Wer Thriller im Stil von "Whodunit" mag, liegt hier goldrichtig. Generell würde ich dieses Buch jedem Thriller-Fan empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Aufregend, gefühlvoll und spicy. Ein It-Girl gefangen in ihrer Welt.

Vienna 1: Blinding Lights
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Das Cover ist schlicht und doch ein Eye-Catcher, vor allem mit dem kontrastreichen Farbschnitt.

Allein schon das Setting - Wien & High Society & Tochter des Bürgermeisters - schreit nach Eskapaden und ...

Das Cover ist schlicht und doch ein Eye-Catcher, vor allem mit dem kontrastreichen Farbschnitt.

Allein schon das Setting - Wien & High Society & Tochter des Bürgermeisters - schreit nach Eskapaden und Intrigen.

Lara Holthaus schreibt in einem angenehmen Stil, tolle Wortwahl und super eingebaute Gedankengänge der Protagonistin - da fliegt man förmlich über die Zeilen und durch die Geschichte. Die Szenen werden sehr gut beschrieben, daher konnte ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen.

Viele unterschiedliche Charaktere treffen aufeinander und geben Spielraum für Entwicklungen und eigene Geschichten neben der Hauptstory. Livias Freunde (sowie sie selbst) sind sehr authentisch geschrieben, ich mag sowohl Vic und Bennet als auch Leander sehr gerne, da hätte ich mir gewünscht, dass sie sich ihnen gegenüber mehr öffnet und sich Unterstützung holt. Mir gefallen ihre lustigen Gespräche/Chats und die daraus resultierenden Vergleiche (Yoshi, Milka-Pralinen-Verlangen etc.).

Die Beziehung zwischen Livia und ihrem Vater ist von Beginn an recht kühl und distanziert, sodass man sich im Laufe der Geschichte eine Annährung wünscht. Im Gegensatz dazu sieht man wie sehr Livia ihre kleine Schwester liebt und alles für sie tun würde.

Nicolas und Livia sind natürlich der Kern des Buches. Beim ständigen Auf und Ab muss man einfach mit fiebern. Ich finde ihre Kommunikation über Songtexte super, die Lieder wurden hier sehr gut ausgewählt. Auch die Playlist zu Beginn passt hervorragend zum Setting und der Story. Mir gefällt es, wie Nik so einfach hinter Livias Fassade blicken und sie verstehen kann und Liv sich nach und nach öffnet.

Insgesamt ein sehr aufregendes, spannendes Buch mit einer durchdachten Geschichte, das zum Ende hin sehr viele Fragen aufwirft und offen lässt - mit einem sehr gemeinen Cliffhanger, durch den ich mir aktuell nicht vorstellen kann, wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Trotzdem werde ich den zweiten Band sofort nach Erscheinen verschlingen, da ich unbedingt alle Geheimnisse lüften will.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Spannender Thriller, schockierende Tatsachen, interessante Geschichte

Redric
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Das Cover schreit förmlich nach Thrill und Action mit einer mysteriösen Hauptfigur namens Redric. Der Klappentext hat mich schließlich überzeugt, sodass ich bei der Autorin ein Rezensionsexemplar angefordert ...

Das Cover schreit förmlich nach Thrill und Action mit einer mysteriösen Hauptfigur namens Redric. Der Klappentext hat mich schließlich überzeugt, sodass ich bei der Autorin ein Rezensionsexemplar angefordert habe.

Jenny Rubus hat einen angenehmen Schreibstil, durch den man schnell in die Geschichte eintauchen und sich in die Welt der Teenager versetzen kann. Schule, Party, Freundschaften stehen am Programm. Es werden zunächst hauptsächlich verschiedene Phobien, Mobbing, Ausgrenzung und Vorverurteilung thematisiert. Im weiteren Verlauf der Geschichte blickt Lynx tiefer hinter Redrics Fassade und wird in eine Welt hineingezogen, die aus ganz anderen Ängsten, Demütigung und Misshandlung besteht. Trotz Lynx‘ eigener Phobien schafft sie es in Notsituationen über sich hinaus zu wachsen und für andere einzustehen. Die naiven und waghalsigen Handlungen und Entscheidungen der Hauptfigur sind vermutlich dem Alter eines Teenagers entsprechend angepasst, da man zB als junger Erwachsener mit den Situationen anders umgehen würde.

Zu Beginn war für mich klar, dass das ein Jugendbuch ist, doch nach der ersten schockierenden Szene würde ich das Buch doch eher erst ab 18-20 Jahren empfehlen. Nehmt die Trigger-Warnungen unbedingt ernst.

Die Geschehnisse lassen einen grübeln und darüber nachdenken, wie nah solche Themen sein können. Wie gut kennt man sein näheres Umfeld (Nachbarn, Schulfreunde, Studien- und Arbeitskollegen etc.) eigentlich?

Es ist ein sehr ehrliches Buch, welches schwierige, aber stets präsente Themen aufgreift und darauf hinweist (wie Lynx) Menschen nicht vor zu verurteilen, sondern genauer hin zu schauen und für andere ein zu stehen. Trotz der teilweise verstörenden Ereignisse hat mir das Buch sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Tolle Geschichte mit aufregenden Mordfällen, spannenden Charakteren und überraschenden Wendungen

Gestehe
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Das war mein erstes Buch von Henri Faber. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort überzeugt. Entgegen mancher Meinungen, fand ich die Geschichte gar nicht langatmig. Jacket ist in seiner Vergangenheit ...

Das war mein erstes Buch von Henri Faber. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort überzeugt. Entgegen mancher Meinungen, fand ich die Geschichte gar nicht langatmig. Jacket ist in seiner Vergangenheit was Schlimmes passiert und im Laufe des Buches erfahren wir immer mehr über die Hintergründe.

Toller Schreibstil des Autoren, der im Thriller auch immer wieder spezielle Themen aufgreift: Rassismus und Menschen die ihre Macht und ihren Reichtum ausnutzen. Ab und zu kam bei den Dialogen das "Deutsche" etwas durch, da Wörter und Ausdrücke verwendet wurden, die in Wien bzw. generell in Österreich so sicher nicht benutzt werden. Unterschiedliche Perspektiven gefallen mir immer besonders gut (vor allem wenn eine davon die des Täter ist) und wurden hier auch sehr stimmig umgesetzt.

Die Entwicklung der Charaktere fand ich super und die Mordfälle und deren Hintergründe waren ein sehr spannendes, durchdachtes Thema. Manche Handlungen konnte man erahnen (auch durch die "ER"-Kapitel), aber die Wendungen während der Geschichte waren für mich nicht vorhersehbar und somit sehr überraschend.

Insgesamt ein sehr gelungener Thriller, der ein bisschen Witz beinhaltet und viel Spannung und Überraschung.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Interessanter Thriller mit geheimnisvollen Charakteren

Mörderfinder – Stimme der Angst
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Es beginnt damit, dass Max Bischoff auf eine Frau trifft, die seiner ermordeten Freundin sehr ähnlich sieht. Da ich noch kein Buch von Arno Strobel kannte, habe ich vorher "Tiefe Narbe" gelesen, um der ...

Es beginnt damit, dass Max Bischoff auf eine Frau trifft, die seiner ermordeten Freundin sehr ähnlich sieht. Da ich noch kein Buch von Arno Strobel kannte, habe ich vorher "Tiefe Narbe" gelesen, um der Geschichte besser folgen zu können. Eine Textpassage vom anderen Buch wurde übernommen, so kann man meiner Meinung nach auch ohne Vorwissen ein tolles Leseerlebnis haben. Durch den angenehmen Schreibstil liest sich das Buch sehr leicht. Die Kapitel, in denen man die Opfer in Gedanken begleitet, gefallen mir besonders gut.

Die Charaktere haben mir Großteils sehr gut gefallen. Dr. Marvin Wagner finde ich besonders gelungen: ein untypischer Psychologe, der sehr intelligent, wortgewandt und unterhaltsam ist. Max Bischoff ist zwar auch ein sympathischer Kerl, was mich aber etwas gestört hat war, dass er bei Dominique (wahrscheinlich durch die Ähnlichkeit zu Jenny) einfach unvorsichtig war.

Kleiner Spoiler! Zuerst hat Dominique Angst, dass ihr Freund Sebastian Max bei ihr zu Hause entdecken könnte. Das nächste Mal ruft sie Max an, er solle doch zu ihr kommen, da sie Angst habe. Find ich schade, dass Max deswegen nicht etwas stutzig wurde, da er ja von sich selbst behauptet eine gute Menschenkenntnis zu besitzen. Spoiler Ende!

Insgesamt ein gelungenes Werk mit Spannung und Abwechslung, bei dem ich nicht so schnell auf den Täter kam als bei "Tiefe Narbe". Eine tolle Story bei der man mit raten und mit fiebern kann.

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