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Veröffentlicht am 08.08.2018

Geschichten über den Anfang der (Roh-)Ölindustrie im Kaukasus

Öl und Blut im Orient
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Hasardeur könnte die passendste Bezeichnung für Essad Bey sein. Für einen Berichterstatter sind seine Geschichten aus dem Orient zu märchenhaft geschmückt, für einen Aufschneider steckt zu viel Wahrheit ...

Hasardeur könnte die passendste Bezeichnung für Essad Bey sein. Für einen Berichterstatter sind seine Geschichten aus dem Orient zu märchenhaft geschmückt, für einen Aufschneider steckt zu viel Wahrheit in ihnen. Bereits als 1929 sein Buch „Öl und Blut im Orient“ in der Erstauflage erschien, zeigten die Reaktionen deutlich, dass Bey die Provokation liebt. Übertreibungen und Münchhausiaden finden sich massenhaft in seinem Buch. Essad Bey inszeniert sich selbst als Orientale, obwohl er als Ausländer der Vermittler ist, der dem Westen die Welt des Orients erklärt.

Zunächst gibt Bey einen Einblick in die Ölstadt Baku und ihre politisch-wirtschaftliche Gemengelage. Er selbst beschreibt sich als Sohn eines Ölbarons, der vor dem Ersten Weltkrieg durch die beginnende Rohölindustrie reich geworden ist. Spannend sind die Ausführungen, wie die Industrie funktionierte: durch private Wachdienste (die sogenannte Ölgarde), Arbeiter von außerhalb, die in heruntergekommenen Baracken leben. Ausgeschmückt sind diese Ausführungen mit kleinen Geschichten über die (vermeintliche) Weisheit der Herrscher bis hin zu der Geschichte von seiner eigenen Entführung. Dass dabei im Orient Könige, Fürsten und Räuber nicht immer leicht zu unterscheiden sind, macht Bey mehr als einmal deutlich. So schildert Bey auch ausführlich, dass Räuber immer wieder – zur Erhaltung der Ordnung – zu Provinzgouverneuren gemacht werden.

Allerdings muss man manches, was Bey schreibt, mit Vorsicht genießen. So weist das Nachwort bereits darauf hin, dass manches, was beschrieben ist, so nicht stimmen kann. In Blick auf die Jesiden kolportiert Bey zum Beispiel das Vorurteil, es handle sich um Teufelsanbeter. Der goldene Pfau, den sie anbeten, stehe für den Teufel, sagt Bey und verweist auf Jesiden, mit denen er sich unterhalten habe. Freilich war der goldene Pfau schon zu Essad Beys Zeiten das Symbol für den obersten Erzengel.

Fast schon humoristisch wirken Beys Ausführungen zu den Rassen. So vertritt er die These, dass das Klima die Rassen verändere – und zwar im Sauseschritt. Als Beispiel führt er die Kinder blonder Männer an, die plötzlich schwarze Haare hätten. Hier sind doch andere Antworten deutlich plausibler. Aber Bey will den Menschen glauben, die ihm erzählen, dass man niemals nie auf die Idee käme, mit jemandem einer anderen Rasse zu verkehren.

Zu wissen, dass nicht alles, was Bey beschreibt und erzählt, stimmt, mindert ein wenig den Lesegenuss. Trotzdem sind die Beschreibungen von Land und Leuten spannend zu lesen. Dazu gehören etwa die Traditionen der Wüstenbewohner oder auch die Beschreibung von Samarkand, was Bey als Ursitz seiner Familie bezeichnet.

Immer wieder schildert Bey auch die Grausamkeit des Orients. Ein wenig wirkt es bei Bey so, als ob Massaker eben zum Orient dazugehören. Der Schrecken wird am ehesten noch bei den Massakern der Sowjetunion deutlich. Mit der Flucht vor den Russen endet auch das Buch. Als auch das Land Georgien, in das Bey mit seinem Vater geflüchtet ist, russisch wird, geht es zurück nach Europa.

Lesenswert ist das Nachwort von Sebastian Januszewski, der vor allem auf die Ungereimtheiten in der Biografie Beys eingeht, aber auch die Historizität des Textes kritisch hinterfragt.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Etwas überfrachteter Thriller, der aber bis zum Schluss spannend bleibt

Der Bote
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Ingar Johnsruds Thriller „Der Bote“ hat es in sich. Nicht nur, dass er mit fast 550 Seiten ziemlich dick ist, auch die Story hat es in sich. Die Handlung springt zwischen der Gegenwart und dem Kalten Krieg ...

Ingar Johnsruds Thriller „Der Bote“ hat es in sich. Nicht nur, dass er mit fast 550 Seiten ziemlich dick ist, auch die Story hat es in sich. Die Handlung springt zwischen der Gegenwart und dem Kalten Krieg hin und her. Der Geheimdienst mischt ordentlich mit und lange bleibt unklar, was seine Interessen sind.

Gepackt hat mich das Buch trotzdem nur teilweise. Die Handlung war mir zum Teil zu unübersichtlich, zu gewollt. Und: Die zwei Ermittler sind alles andere als sympathisch. Fredrik Beier und Kafa Iqbal machen kaum eine gute Figur. Beier ist medikamentenabhängig und nicht immer zurechnungsfähig, während seine Kollegin Kafa Iqbal sich selbst auspeitscht. Die beiden ermitteln mehr nebeneinander her als miteinander und manche Erkenntnis wirkt doch recht zufällig.

Leicht macht es der erste Tote den beiden aber auch nicht. Handelt es sich doch um einen Toten, den es gar nicht geben dürfte, da er bereits 20 Jahre zuvor für tot erklärt wurde. Ebenso unklar erweisen sich zunächst die Verbindungen zu weiteren Morden. Dazu kommt, dass der Geheimdienst ordentlich mitmischt – und was sein Kollege Andreas so treibt, das kommt Fredrik Beier auch ziemlich verdächtig vor.

Nach und nach kommt alles ans Licht, wobei Ingar Johnsrud dabei auch immer wieder einsprengt, was vor 20 Jahren geschehen ist. Das macht das Buch an manchen Stellen durchaus spannender, da der Leser zum Teil mehr weiß (oder wissen könnte) als die Ermittler. Der Thriller endet mit einem furiosen Finale, das mir allerdings viel zu unwahrscheinlich war.

Lesen lässt sich der Thriller recht flüssig, nur war er mir an manchen Stellen zu gewollt vulgär. Allerdings muss ich zugeben, dass diese Sprache zu den Ermittlern durchaus passt.

Fazit: „Der Bote“ ist ein Thriller, in den ziemlich viel hineingepackt ist. Die beiden Ermittler brauchen ziemlich viel Zufälle, um weiterzukommen. Vor allem durch die verschiedenen Zeitebenen hält sich die Spannung bis zum Schluss.

Veröffentlicht am 17.02.2018

Unschärfe als Methode

Ernst Volland
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Martin Luther King steht da. Hält eine Rede. Erkennbar ist er nur schemenhaft, das Bild ist unscharf. Der Künstler Ernst Volland hat das Bild verfremdet. Seine Methode: die Unschärfe. In dem Band „Eingebrannte ...

Martin Luther King steht da. Hält eine Rede. Erkennbar ist er nur schemenhaft, das Bild ist unscharf. Der Künstler Ernst Volland hat das Bild verfremdet. Seine Methode: die Unschärfe. In dem Band „Eingebrannte Bilder“ findet sich ein Querschnitt aus Ernst Vollands künstlerischem Werk. Versehen ist das Ganze mit umfangreichen Erläuterungen, sei es als Sekundärliteratur, Interview oder persönlicher Annäherung.

In seinen jüngsten Werken lässt Volland die Bilder sprechen. In einem Interview sagt er selbst dazu: „Ich brauche keinen Text, im Gegensatz zu anderen Künstlern, die als Bildtitel daneben schreiben, was der Betrachter sehen soll. Aufgabe des Künstlers ist es, ein Bild
herzustellen. Ich gebe ein Bild vor und lasse mich davon überraschen, was der Betrachter wahrnimmt. Der Betrachter bleibt allein mit der Frage, warum sich bestimmte Bilder in das Gehirn einbrennen, wieso man sie nicht vergessen kann.“

Volland arbeitet sich also an Bildmotiven ab, an die man sich erinnert, die einem bekannt vorkommen, die in die Geschichte eingegangen sind. Ob Drittes Reich, Hitler oder Hiroshima: Vollands Weg der Verfremdung ist die Unschärfe. Und der Betrachter stellt sich die Frage: Was macht das Bild aus? Auf Bildtitel verzichtet Volland weitgehend, ein H steht für Hitler, ein MM für Marilyn Monroe.

Freilich sind in „Eingebrannte Bilder“ auch ältere Bilder Vollands abgedruckt mit Bildtiteln, die daneben stehen, mit klaren Aussagen. Die Bildcollagen etwa, wo auf der linken Seite die Aufnahme eines Profilbilds eines Häftlings zu sehen ist mit der Nummer 78056, ihm steht auf der rechten Seite das Bild eines Soldaten gegenüber, das einem Ehrenmal entstammt. Beide blicken sich in die Augen. Oder: drei Bilder, links und rechts Leichenberge aus den Konzentrationslagern des Dritten Reiches, dazwischen das Ehrenmal für gefallene Soldaten.

Dem gegenüber wirken die politischen Bilder Vollands, die den 70er Jahren entstammen, weit weg und wenig professionell. In unnötiger Ausführlichkeit werden juristische Auseinandersetzungen wie z.B. mit Jägermeister dargestellt, aber auch die Ausführungen zu Volland und der RAF wirken heute doch sehr angestaubt. Hier hätte man sich doch eher eine historische Einordnung gewünscht als ausführliche Darstellungen juristischer Auseinandersetzungen. Schließlich ist nicht mehr alles so aktuell wie das Bild „Freiheitsstatue“ von 1983, das auch als Titelbild abgedruckt ist.

Lächerlich wirkt im Vergleich zum anfänglich gezeigten jüngeren Werk der „Fotocomic Hitler“ (Hitler auf dem Weg zum Einkaufen…) und die Aktion, wie Gott und wie der Teufel aussieht. Volland schickt ein selbst gezeichnetes „Kinderbild“ an kirchliche Stellen und fragt (als ratlose Eltern) an, wie Gott, wie der Teufel aussehe. Die Antworten sind (leider) auch noch abgedruckt. Für mich hat da mein Bild von Volland sehr gelitten. Dagegen hätte ich mir gewünscht, dass die Buntstiftbilder Vollands mehr gewürdigt würden.

Veröffentlicht am 10.02.2018

Die gebrochenen Herzen der Frauen...

Die Herzen der Männer
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Wie wird ein Mann ein Mann? Nickolas Butler spürt in seinem neuen Roman „Die Herzen der Männer“ dem nach, was einen Mann ausmacht. Dazu begibt sich der amerikanische Schriftsteller in die Welt der Pfadfinder, ...

Wie wird ein Mann ein Mann? Nickolas Butler spürt in seinem neuen Roman „Die Herzen der Männer“ dem nach, was einen Mann ausmacht. Dazu begibt sich der amerikanische Schriftsteller in die Welt der Pfadfinder, eine Männergesellschaft.

Drei Geschichten, die lose miteinander verbunden sind, erzählt Nickolas Butler, um sich dem Mysterium des Männerherzens zu nähern. Drei Geschichten in drei Generationen.

Die erste Geschichte spielt 1962. Der 13-jährige Nelson fährt ins Pfadfinderlager, wo er zwar eifrig dabei ist, Pfadfinderabzeichen zu machen, von den anderen allerdings belächelt und drangsaliert wird. Nur einen Freund hat er dort: Jonathan. Um eben diesen Jonathan geht es dann in der zweiten Geschichte, die 1996 spielt. Jonathan fährt nun mit seinem Sohn Trevor zum Pfadfinderlager. Unterwegs stellt er ihm seine Freundin und neue Frau vor und macht sich über Trevors Liebe zu Rachel lustig. Und genau diese Rachel ist die Hauptfigur der dritten Geschichte, die im Jahr 2019 angesiedelt ist. Ihr Mann, Trevor, ist inzwischen gestorben. Den gemeinsamen Sohn Thomas zieht sie allein auf – und fährt mit ihm – wie soll es anders sein – ins Pfadfinderlager. Das wird inzwischen von Nelson geleitet.

Was Nickolas Butler dort zu finden glaubt – es ist mir verborgen geblieben. Es ist schwer, in „Die Herzen der Männer“ einen roten Faden zu finden. Am ehesten noch geht es in den drei Geschichten ums Erwachsenwerden, um das Ende einer mehr oder weniger behüteten Kindheit. Um die Frage, was männlich ist. Der kleine Nelson muss erkennen, dass petzen nicht männlich ist. Trevor muss erkennen, dass er eine andere Auffassung von Liebe hat als sein Vater, der ihm Naivität vorwirft und ihn in ein Striplokal schleppt. Und Thomas? Er muss erkennen, dass er der Mann im Haus ist.

Dann geht es um Väter, vor allem um welche, die sich aus dem Staub machen. Und es geht um auseinandergerissene Familien. Nelsons Vater verlässt die Familie, ebenso Trevors Vater, und Thomas‘ Vater ist tot. Und so geht es in Butlers Buch genauso um die Herzen der Frauen, die gebrochen werden. Butler hätte sein Buch genauso „Die Herzen der Frauen“ nennen können. Schließlich sind es sie, die von – zumeist ihren eigenen – Männern ohne Respekt behandelt werden.

Dann kann man sich mit Nickolas Butler noch die Frage stellen, was es braucht, dass aus einem Jugendlichen ein Mann wird. Die Orientierung ohne Kompass? Die Fähigkeit, Feuer zu machen? Oder die Erfahrung in einem Striplokal? Oder genügt gar ein Smartphone, wie es die dritte Geschichte andeutet? So kommt schließlich auch der Wandel der Zeit mit seinem Verständnis von Männlichkeit, Liebe und Familie zur Sprache.

Zu guter letzt könnte man das Buch auch als Entwicklungsroman lesen. Nelson taucht in allen drei Geschichten auf, wird vom Pfadfinder zum Leiter des Pfadfinderlagers und stirbt schließlich auch dort. Freilich verschwindet Nelson gerade im zweiten Teil im Hintergrund.

Oder will der Roman gar auf die Gefahren einer reinen Männergesellschaft hinweisen? Schließlich wird Nelson in der ersten Geschichte gezwungen, in eine Latrine zu tauchen, Trevor wird gezwungen, seine Ideale zu hinterfragen (die aber dennoch tragen…) und in der letzten Geschichte kommt es gar zu einer Vergewaltigung.

Sehr amerikanisch ist, dass es in allen drei Geschichten um Helden geht. Während in der ersten Geschichte der Leiter des Pfadfinderlagers als Kriegsheld gefeiert wird, gilt in der zweiten Trevors Vater als Kriegsheld, ein Elitesoldat, und in der letzten Geschichte wird der 16-jährige Thomas selbst zum Helden, als er seiner Mutter zur Hilfe eilt.

Und irgendwie geht es in dem Buch dabei auch um den Verlust von Freundschaft und um Männer, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und natürlich auch darum, wie eine Gesellschaft ihre Werte verliert.

„Die Herzen der Männer“ ist ohne Frage ein vielschichtiges Buch. Das macht es zweifelsohne interessant, allerdings lässt es bei mir auch viele Fragezeichen zurück. An manchen Stellen (vor allem im mittleren Teil) gibt es deutliche Längen und überzogen Dargestelltes, was zum Querlesen einlädt. Insgesamt aber gelingt es Nickolas Butler den Leser mit hineinzunehmen in eine fremde Welt, deren Sinn immer mehr verloren zu gehen scheint.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Ermittlungen im rechtsradikalen Milieu

M
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Ein wenig enttäuscht hat er mich zurückgelassen, Friedrich Anis Kriminalroman „M“ – der 19. Tabor-Süden-Roman. Nicht nur, dass am Schluss nicht alles schlüssig aufgelöst wird, die Handlung bewegt sich ...

Ein wenig enttäuscht hat er mich zurückgelassen, Friedrich Anis Kriminalroman „M“ – der 19. Tabor-Süden-Roman. Nicht nur, dass am Schluss nicht alles schlüssig aufgelöst wird, die Handlung bewegt sich zudem recht zäh vom Fleck.

Dabei geht es zunächst sehr spannend los: Eine Frau kommt in die Detektei Liebergesell und lässt einen vermissten Freund suchen. Schnell landet der Detektiv und Ex-Kommissar Tabor Süden bei seiner Suche im rechtsradikalen Milieu. Schnell gibt es einen ersten Toten, ein Kollege von Tabor Süden. Doch ab diesem Moment bewegt sich die Handlung nur noch zäh voran. Tabor Süden ist zwar gefühlt ständig unterwegs, doch es geht zunehmend um Verstrickungen von Kripo, LKA und Verfassungsschutz, um verdeckte Ermittler und um neue und alte Nazis. Und auch die Auftraggeberin gerät in den Fokus der Ermittlungen.

Friedrich Ani verirrt sich zudem immer mehr im Innenleben seiner Figuren. Tabor Südens Behäbigkeit wird immer wieder beschrieben, dann die Chefin, die um ihren toten Sohn trauert. Ermittlungserfolge: eher Zufallssache. Man hat das Gefühl, dass ein Schleier über der ganzen Ermittlung liegt, der alles verlangsamt und eine große Lethargie hervorruft. Die rechtsradikale Szene im Buch wirkt deutlich fitter und durchtriebener als es die Detektei jemals sein kann.

Das ist schade, denn das tut dem Plot des Kriminalromans nicht gut, so sehr auch die Personen dadurch plastischer werden. Zudem bleiben manche Seiten außen vor: Was es mit der Auftraggeberin auf sich hat, erfährt man von ihr selbst kaum, es sind Außenstehende, die über sie berichten, was ihren Charakter nicht gerade überzeugender wirken lässt. Wie gefährlich das rechtsradikale Netzwerk ist, kann man nur vermuten. Das gilt übrigens auch für den Titel: man kann nur vermuten, was er bedeuten soll. Zu dem Film „M“ von Fritz Lang lassen sich keine Verbindungen herstellen, bleibt nur die Stadt München als Ort des Geschehens.

Das Hörbuch selbst ist gut gesprochen, Süden und seine Leute wirken genauso behäbig und unnahbar wie sie beschrieben sind.