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Veröffentlicht am 23.11.2020

Schönes Wohlfühlbuch

Frühstück mit Meerblick
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Inhalt: Die Geschichte handelt von Laura, die vor zwei Jahren ihren Mann verloren hat und seitdem selber mehr Geist als lebendig ist. Sie macht alles, was anfällt, aber Lebensfreude sieht anders aus. Da ...

Inhalt: Die Geschichte handelt von Laura, die vor zwei Jahren ihren Mann verloren hat und seitdem selber mehr Geist als lebendig ist. Sie macht alles, was anfällt, aber Lebensfreude sieht anders aus. Da ihr außerdem langsam das Geld ausgeht, beschließt sie, dass es für sie und ihre Kinder Zeit für einen Neuanfang wird. Als sie das etwas verrückte Stellenangebot von Cherie sieht, bewirbt sie sich um im Comfort Food Café zu arbeiten. Ihre Bewerbung wird akzeptiert und da geht das Buch richtig los.

Meinung: Den Klappentext fand ich auch sehr ansprechend.
Laura war mir sehr sympathisch, eine starke Frau, die trotzdem Schwächen hat, auch wenn sie sich die nicht wirklich eingestehen will. Sie will stark sein, für ihre Kinder. Die beiden sind auch toll beschrieben, ich konnte sie mir genau vorstellen und ihre Handlungen nachvollziehen. Vor allem das Teenie Verhalten von Lizzie fand ich gut beschrieben. Matt, der Tierarzt, der auch in Dorset wohnt, habe ich direkt ins Herz geschlossen. Alle Charaktere die vorkommen, sind wunderbar ausgefallen, jeder ist anders und ganz besonders.
Es ist herzerwärmend zu lesen, wie Laura in die Gemeinschaft aufgenommen wird und wie sie, unter anderem dadurch, immer mehr aufblüht. Der Schreibstil ist locker, fröhlich und sehr angenehm, um flüssig zu lesen. Ich habe das Buch richtig verschlungen.
Die Geschichte wird angenehm aufgebaut, immer schön langsam, ohne langweilig zu werden. Das Ende fand ich sehr zufriedenstellend, auch wenn ich es recht plötzlich fand.

Fazit: Ein tolles, liebevolles, herzerwärmendes Buch mit sehr sympathischen Charakteren und einem verrückten Ort, der anscheinend jeden Schmerz heilt.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Toller fünfter Teil!

Die Chronik der Unsterblichen - Die Wiederkehr
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Meinung: Mir hat der Teil auf jeden Fall viel besser gefallen, als der vorige. Doch auch hier gibt es leider sehr viele Wiederholungen, sowohl von Ereignissen als auch von Worten. Das fällt einem mit der ...

Meinung: Mir hat der Teil auf jeden Fall viel besser gefallen, als der vorige. Doch auch hier gibt es leider sehr viele Wiederholungen, sowohl von Ereignissen als auch von Worten. Das fällt einem mit der Zeit sehr stark auf und nervt dann doch etwas.
Die Handlung allerdings ist wirklich sehr spannend. Vor allem, dass es noch einen dritten Vampir in der Stadt gibt, auf den die beiden im Verlauf auch noch treffen weden. Dieser Vampir zeigt dem Leser, dass Vampyre ganz besondere Fähigkeiten haben, außer Blut trinken und andere Menschen erspüren. Ich hoffe sehr, dass das auch in den weiteren Teilen intensiviert wird.
Das Verhältnis von Andrej und Abu Dun gefällt mir hier wieder viel, viel besser. Sarakstische Sprüche und neckende Aussagen stehen zwischen den beiden an der Tagesordnung.
Ich habe das Buch ziemlich verschlungen und in zwei Tagen ausgelesen. Für den sechsten Band der Chronik stehen spannungstechnisch nun alle Türen offen!

Fazit: Ich fand das Buch auf jeden Fall sehr spannend und konnte richtig gut darin versinken. Die Handlung hat viele Details, was das Vorstellen sehr leicht macht, und auch einige unerwartete Ereignisse, was die Spannung immer auf einem guten Level hält. Definitiv besser als sein Vorgänger "Der Untergang". Ich kann euch das Buch sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Leider nicht der beste Teil

Die Chronik der Unsterblichen - Der Untergang
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Meinung: Die Protagonisten Andrej und Abu Dun habe ich in den letzten Bänden absolut ins Herz geschlossen, vor allem ihre Dynamik miteinander. Sie necken, ärgern, streiten sich - nur um sich dann mit einem ...

Meinung: Die Protagonisten Andrej und Abu Dun habe ich in den letzten Bänden absolut ins Herz geschlossen, vor allem ihre Dynamik miteinander. Sie necken, ärgern, streiten sich - nur um sich dann mit einem lockeren Spruch wieder zu versöhnen. Darum hat mir ihr Miteinander in diesem Band etwas gefehlt.
Es geht größtenteils um Andrej und das Lager, dem sie sich anschließen. Es kam mir vor als wäre Abu Dun in diesem Teil einfach links liegen gelassen worden. Natürlich ist es Andrejs Ziel gewesen, Antworten von der Puuri Dan zu bekommen, herauszufinden wieso er so ist wie er ist. Doch ich hätte mir gewünscht, dass er das mehr mit seinem Piratenfreund Abu Dun tut.
Die Geschichte an sich hat mir gefallen, nur die Umsetzung fand ich etwas schleppend. Oft passiert viele Seiten lang einfach nichts, oder Andrej kämpft mit den selben Sorgen und Gedanken wie schon fünfzig Seiten vorher. Teilweise auch in fast den gleichen Worten. Den Inhalt des Buches hätte man genauso gut mit der Hälfte der Seitenanzahl erzählen können. So habe ich auch oft das Verlagen gehabt, das Buch einfach mal weg zu legen, und habe beim Weiterlesen gehofft, dass ich es schnell beenden kann, um endlich mit einem (hoffentlich) spannenderen fünften Teil weitermachen zu können.

Ein paar Rechtschreibfehler haben sich leider in das Buch hinein geschlichen, ich hoffe in neueren Auflagen (ich habe meine Second Hand gekauft, dementsprechend ist das Buch schon etwas älter) sind diese nicht mehr vorhanden. Außerdem wird einmal ein Name vertauscht, und auch die zeitlichen Abläufe stimmen nicht mit den vorigen Bänden überein.

Das Ende hingegen entschädigt so einiges von den voran gegangen Seiten, denn das ist wirklich spannend geschrieben und hat mich durchaus befriedigt zurückgelassen. Nur eine Stelle im Buch, ich möchte nicht zu viel verraten, wird auch am Ende nicht aufgeklärt und lässt mich mit den Fragen zurück, wieso das passiert ist und wer dafür verantwortlich ist.

Fazit: Ich kann euch das Buch einzeln nicht wirklich empfehlen, da es ohne die vorigen Bände wohl wirklich einfach sehr langatmig und verwirrend wäre.
Falls ihr die Reihe begonnen habt, oder beginnen wollt, die ersten drei Teile sind wirklich toll, kämpft euch durch den vierten Teil, der fünfte wird hoffentlich wieder besser! Das Ende ist spannend und lässt einen mit freudiger Erwartung auf den nächsten Band zurück. Außerdem beantwortet Wolfgang Hohlbein in diesem Teil durchaus einige Fragen, die man sich während den ersten drei Teilen stellt. Welche genau das sind, verrate ich hier natürlich nicht.

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