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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2018

Ermittlungen wegen Kindesmissbrauch!

Vergiss mein nicht
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Sich an ein solches Thema zu wagen, ist wirklich absolut mutig. Kindesmissbrauch findet tatsächlich häufiger statt, als wir uns das vorstellen können.

Zum Inhalt:

Die 13jährige Jenny droht ihren Freund ...

Sich an ein solches Thema zu wagen, ist wirklich absolut mutig. Kindesmissbrauch findet tatsächlich häufiger statt, als wir uns das vorstellen können.

Zum Inhalt:

Die 13jährige Jenny droht ihren Freund Mark zu erschießen. Sie fordert Jeffery auf, sie zu erschießen, sonst tötet sie Mark. Ihr ganzes Auftreten deutet darauf hin, dass sie eine gute Schützin ist. Jeffrey bleibt nichts anderes übrig, als das "Kind" zu erschießen. Damit hat er hart zu kämpfen. Sara ist die Ärztin von Jenny gewesen. Beide versuchen nun rauszufinden, was eigentlich geschehen ist.

Sie decken eine hochbrisante Schweinerei auf, der nicht nur Jenny und Mark, sondern auch noch seine kleine Schwester Lacey zum Opfer gefallen sind.

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Absolute Hochspannung und feinfühlige Schreibweise - bei diesem brisanten Thema ein MUSS - sind hier in wirklich superguter Form umgesetzt worden.

Ich als Fan von Thrillern musste doch sehr schwer schlucken bei diesem Buch. Man kann es nicht mehr aus der Hand legen, wenn man angefangen hat zu lesen.

Sehr empfehlenswert!!

Veröffentlicht am 29.07.2018

Karin Slaughter macht süchtig.

Dreh dich nicht um
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Sara Linton, Kinderärztin und Gerichtmedizinerin und ihr Exmann, Polizeichef Jeffrey Tolliver, arbeiten wieder zusammen an mehreren Todesfällen. Am Grant College verüben mehrere Studenten Selbstmord! Oder ...

Sara Linton, Kinderärztin und Gerichtmedizinerin und ihr Exmann, Polizeichef Jeffrey Tolliver, arbeiten wieder zusammen an mehreren Todesfällen. Am Grant College verüben mehrere Studenten Selbstmord! Oder ist es vielleicht Mord? Dann wird auch noch Sara´s schwangere Schwester überfallen und schwer verletzt. Wie passt sie denn in´s Bild?

Die Ereignisse überschlagen sich und Lena, die Exkollegin von Jeffery, ist plötzlich verdächtig.... So mehr werde ich nicht verraten, sonst braucht Ihr ja nicht mehr selbst lesen.

Für mich gibt es nur eins. Das nächste Buch von Karin Slaughter ersteigern und weiterlesen.

Meine Empfehlung: Lest erst die beiden Vorgängerbücher "Belladonna" und "Vergiss mein nicht", bevor Ihr das hier lest. Es wird sicherlich auch ohne die beiden Bücher gehen, aber dann verpasst Ihr was.

Vorsicht! Suchtgefahr! Absolut empfehlenswert! Achtung aber einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören zu lesen, also nehmt Euch nicht´s anderes vor. Viel Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Spannung pur!

Lautloses Duell
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In diesem Buch schreibt Jeffery Deaver über die Gefahr, die im Internet auf Dich wartet. Es ist ein Thriller der Extraklasse.

Es handelt sich um einen Mörder, der seine Opfer im Internet aufspürt und ...

In diesem Buch schreibt Jeffery Deaver über die Gefahr, die im Internet auf Dich wartet. Es ist ein Thriller der Extraklasse.

Es handelt sich um einen Mörder, der seine Opfer im Internet aufspürt und dann verfolgt und tötet. Die Spannung ist fast zu fühlen und man denkt gleichzeitig darüber nach, ob man nicht selbst in der Gefahr schwebt. Denn zugegeben: Wer von uns ist nicht im Internet?
Detective Anderson wählt dann auch einen ganz anderen Weg zur Aufklärung des Falls. Er arbeitet mit einem Verbrecher im Gefängnis zusammen, der ein Computergenie ist.

Einmal angefangen, kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Eben ein echter Deaver.So nun viel Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 29.07.2018

„In welchem Traum gehst du denn spazieren?“

Mord in Emden. Ostfrieslandkrimi
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Als der Unternehmer Peter von Rauhenberg spurlos verschwindet, wird erst einmal angenommen, dass er sich eine kurze Auszeit nimmt. Hat er doch gerade seiner ganzen buckeligen Verwandtschaft mitgeteilt, ...

Als der Unternehmer Peter von Rauhenberg spurlos verschwindet, wird erst einmal angenommen, dass er sich eine kurze Auszeit nimmt. Hat er doch gerade seiner ganzen buckeligen Verwandtschaft mitgeteilt, dass er seine Firma verkauft hat und mit seiner jungen Ehefrau einen Neuanfang starten möchte. Alle Beteiligten müssen nun hoffen, dass der neue Firmeninhaber ihre Arbeitsplätze erhalten wird. Denn ihre offensichtliche Faulheit und das Desinteresse mag er sicher nicht unterstützen. Einzig sein Schwager Bruno und dessen Kinder haben weiterhin einen sicheren Job in der Firma.

Vom spurlosen Verschwinden ihres Bruders informiert, macht sich Margot Brenner mit ihrer Schwiegermutter Dr. Josefine Brenner, auf den Weg nach Ostfriesland. Keiner hat eine Spur des Vermissten und so schaltet Josefine, sie ist Rechtsmedizinerin im Ruhestand und Miss Marple in Person, die Polizei ein. Kein Fall bleibt bei Josefine ungelöst. Aber sie rechnet nicht damit, dass auch noch Timo, der Sohn von Peter aus erster Ehe spurlos verschwindet.

Die Ermittlungsarbeiten sind schwierig und vielschichtig. Warum kann man keinen der Rauhenbergs finden? Als dann auch noch eine Frau vermisst wird, ist Gefahr in Verzug. Was geht hier vor?

Fazit:

Die Autorin Susanne Ptak schreibt hier den 7. Fall für Dr. Josefine Brenner. Wieder nimmt sie uns mit nach Ostfriesland und wir können den unorthodoxen Ermittlungsarbeiten Josefines folgen.

Viele Charaktere kennen wir schon aus den Vorgängerkrimis. Ich mag Josefine und vor allem ihren Mops Sir Toby. Auch die neuen Figuren passen gut ins Bild und werden sehr schön beschrieben.

Die Spannung ist gut, teilweise ebbt sie ein wenig ab um dann am Ende wieder in die Höhe zu klettern.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig lesbar. Einmal angefangen lese ich den Krimi in einem Rutsch aus.

Das Ende war für mich ein wenig zu schnell abgearbeitet. Mit diesen Personen als Täter hätte ich so gar nicht gerechnet und passten für mich auch irgendwie nicht so ganz ins Gesamtbild. Vielleicht hätte eine ausführlichere Erklärung, wie sie es schafften diese grausamen Taten so auszuüben dazu beigetragen, mich vollends zu überzeugen.

Ich vergebe hier 4 Sterne und eine Kaufempfehlung. Eine kurzweilige Krimiunterhaltung ist garantiert.

Veröffentlicht am 25.07.2018

„Das Gefühl, versagt zu haben, macht meine Beine bleischwer...“

Zu nah
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Dr. Eleanor Costello, angesehene Wissenschaftlerin, wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Selbstmord? Detective Frankie Sheehan ermittelt und erkennt, dass es sich hier um einen Mord handelt. ...

Dr. Eleanor Costello, angesehene Wissenschaftlerin, wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Selbstmord? Detective Frankie Sheehan ermittelt und erkennt, dass es sich hier um einen Mord handelt.
Hauptverdächtiger ist der Ehemann des Opfers. Nur ist der seit Wochen verschwunden. Keiner weiß wo er ist.

Dann wird eine zweite Leiche gefunden. Detective Sheehan wird in ihre Jugend zurückgeworfen, denn der Fundort ist ihr Geburtsort. Gerade nach ihrer schweren Verletzung wieder im Dienst, werden die beiden Morde für sie zur Obsession. Sie muss den oder die Täter finden. Aber was nicht gleich offensichtlich ist, fördern die Ermittlungsarbeiten zu Tage. Beide Frauen waren nicht so unschuldig, wie sie gewirkt haben.

Die Ermittlungsarbeiten gestalten sich sehr schwierig, auch weil Frankie immer wieder an ihren letzten Fall, den sie fast mit dem Leben bezahlt hätte, erinnert wird. Und dann bringt sie sich erneut in Lebensgefahr.

Fazit:

Die Autorin Olivia Kiernan schreibt hier ihren Debüt-Thriller. Sie lässt die Geschichte in Dublin spielen. Schade nur, dass man von der Umgebung so gar nicht viel erfährt.

Die Hauptprotagonistin Frankie Sheehan, ist mir zu besessen davon, den Mörder zu stellen. Sicher liegt es an ihrer Verletzung, aber muss man genau denselben Fehler wieder machen? Das ist mir ein wenig zu viel und erinnert schon sehr an die Ermittlerin Smokey Barrett aus der Cody McFadyen-Reihe. Manchmal ist weniger einfach mehr. Alle Charaktere sind ein wenig überzeugen in ihrem Tun und Handeln. Ich kann jetzt hier keinen hervorheben, der mir wirklich richtig gut gefallen hat.

Die Spannung: Ja was soll ich sagen? Sie war da, leider nicht immer und wenn es gerade mal so richtig abging, verlor sie sich dann auch wieder sehr schnell. Erst zum Ende hin, war sie sehr greifbar und gut.

Dann sind wir auch schon beim Ende. Es kam für mich ein wenig zu kurz weg. Leider wurde die Geschichte an einigen Stellen sehr langezogen und Uninteressantes für die Aufklärung wurde sehr ausführlich erzählt.

Teilweise war es wirklich ein guter Thriller, aber er hatte eben auch seine Schwächen.

Daher vergebe ich hier ganz knappe 4 Sterne, der Abzug ist erklärt. Lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.