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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2017

Schöne Geschichte, aber die Autorin hätte nicht selber lesen sollen

Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt
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Doris ist 49 und ihr nächster Geburtstag ist nicht mehr weit.
Ihr Mann möchte dieses Ereignis unbedingt ganz groß feiern und plant heimlich eine Überraschungsparty. Aber Doris möchte diesen Tag so gut ...

Doris ist 49 und ihr nächster Geburtstag ist nicht mehr weit.
Ihr Mann möchte dieses Ereignis unbedingt ganz groß feiern und plant heimlich eine Überraschungsparty. Aber Doris möchte diesen Tag so gut wie möglich ignorieren und lädt spontan ihre beiden (ehemals) besten Freundinnen zu einem Wellness-Wochenende ein. Die drei Frauen haben früher zusammen eine Schülerzeitung geschrieben, sich aber nach dem Abitur ziemlich aus den Augen verloren.
Doris, Katja und Anke sind drei grundverschiedene Charaktere und während langer Gespräche kommen nach und nach einige gut gehütete Geheimnisse ans Licht. Die drei Freundinnen merken, dass sie teilweise ein komplett falsches Bild vom Leben der Anderen hatten und sich nach der langen Zeit immer noch, oder besser wieder, gut verstehen. Neue gemeinsame Pläne lassen auch Doris Panik vorm runden Geburtstag kleiner werden, denn mit 50 ist man lange noch nicht alt…

Mir hat diese nette Geschichte gut gefallen. Doris Panik konnte ich zwar nicht so ganz verstehen und insgesamt gab es für meinen Geschmack einige Zufälle zu viel. Aber als Unterhaltung für den Arbeitsweg war es durchaus geeignet.
Ein ganz großer Minuspunkt war jedoch, dass die Autorin es selber gelesen hat. Tut mir leid, sie kann es einfach nicht. Die Stimme an sich und die Betonungen waren leider ziemlich nervig. Ich war ein paar Mal versucht es abzubrechen und es vielleicht doch lieber selber zu lesen.
Deshalb von mir leider nur 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 03.03.2017

Dating Marathon im Online-Dschungel

Dating ist kein Zuckerschlecken
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Melanie schreibt ein vegetarisches Kochbuch. Ihre Freundinnen Katrin und Sabine sind ihre Test-Köchinnen und -Esserinnen. Dafür treffen sie sich fast jeden Mittwoch bei einer der Freundinnen.
Alle drei ...

Melanie schreibt ein vegetarisches Kochbuch. Ihre Freundinnen Katrin und Sabine sind ihre Test-Köchinnen und -Esserinnen. Dafür treffen sie sich fast jeden Mittwoch bei einer der Freundinnen.
Alle drei sind unterschiedlich alt und Single. Melanie beschließt eines Tages diesen Zustand zu ändern und überredet ihre Freundinnen es auch zu tun. Jede der Drei meldet sich bei einem anderen Online-Dating-Portal an und von da an gibt es beim wöchentlichen Treffen auch einen entsprechenden Erfahrungsaustausch.

Ich fand die Idee der Geschichte relativ gut, leider war die Umsetzung, besonders zu Anfang aber sehr zäh. Die einzelnen Portale werden für meinen Geschmack zu ausführlich vorgestellt. Wie genau die Anmeldungen und die Unterschiede in den einzelnen Portalen sind hat mich nicht wirklich interessiert. So wurden z.B. Seitenweise alle einzelnen Eingangsfragen und die entsprechenden Antwortmöglichkeiten beschrieben. Auch der genaue Wortlaut der Anmachschreiben der verschiedenen „Herren“, hat mich weniger interessiert. Aber auch einzelne Dates waren mir zu ausführlich erzählt. Andere Dates wurden dafür nur am Rande erwähnt.
Das alles hemmt immer wieder den Story Verlauf und das Buch lässt sich deshalb nicht flüssig lesen.

Ab ca. der Mitte haben die Autorinnen einen Rhythmus gefunden und von da an ging das Lesen auch flüssiger.
Insgesamt war mir die ganze Geschichte aber zu konstruiert. Unwahrscheinliche Zufälle, überflüssige Missverständnisse und das Ende dann relativ überstürzt.
Die Idee war grundsätzlich gut und das die Rezepte im Anhang sind, war eine positive Überraschung.

Von mir gibt es durchschnittliche 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 03.03.2017

Neue Abenteuer im Mittelalter

Multiversum
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SPOILERWARNUNG:
Dies ist der 2. Teil und diese Rezension enthält Hinweise auf den ersten Teil (Multiversum: Der Aufbruch).
Den 1. Teil sollte man möglichst kennen, da die Hauptthematik hier weitergeführt ...

SPOILERWARNUNG:
Dies ist der 2. Teil und diese Rezension enthält Hinweise auf den ersten Teil (Multiversum: Der Aufbruch).
Den 1. Teil sollte man möglichst kennen, da die Hauptthematik hier weitergeführt wird.

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Fünf Jahre nach dem ersten Abenteuer hat Tom gerade eine Ausbildung beim MI6 beendet.
Jetzt ist er ein ausgebildeter Agent und an seinem ersten Arbeitstag erhält seiner Gruppe eine wichtige Nachricht aus Old Sarum. Fast schon überstürzt müssen sie noch am gleichen Tag abreisen.

Während die erste Reise ein Unfall war reist die Gruppe dieses Mal mit einem konkreten Auftrag.
Doch im 13. Jahrhundert angekommen müssen sie feststellen, dass sie nicht die einzigen ‚Fremden‘ sind. Die andere Gruppe versucht mit allen Mitteln den Auftrag von Toms Gruppe zu vereiteln…

Auch der zweite Teil ist im gleichen Stil wie der erste geschrieben. Da die Protagonisten unverhofft ins Geschehen geworfen werden, geht es direkt wieder schnell und spannend los. Weil dem Leser die Paralleluniversum- /Zeitreise-Thematik bekannt ist, wird hier auf lange Erklärungen verzichtet. Dadurch hat man evtl. Verständnisprobleme, wenn man den 1. Teil nicht kennt.

Auch diesen zweiten Teil habe ich in kürzester Zeit gelesen. Eigentlich ist diese Geschichte an sich abgeschlossen. Das Ende lässt aber auf weitere Teile der Reihe hoffen.

Auch dieses Mal gibt es von mir wieder 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 27.01.2017

Paralleluniversum? Zeitreise? Interessante und spannende Reise in ein mögliches Mittelalter.

Multiversum
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Der 15-jährige Tom ist vor 6 Jahren Waise geworden. Seine Eltern starben bei einem Bootunfall und seitdem lebt er bei seiner Oma Mary.
Die Leichen der Eltern wurden nie gefunden. Deshalb fällt es sowohl ...

Der 15-jährige Tom ist vor 6 Jahren Waise geworden. Seine Eltern starben bei einem Bootunfall und seitdem lebt er bei seiner Oma Mary.
Die Leichen der Eltern wurden nie gefunden. Deshalb fällt es sowohl Tom wie auch seiner Oma immer noch schwer das Unglück zu akzeptieren.
Neue Hoffnung bekommen sie, als ein Fischer eine merkwürdige Flaschenpost findet. Denn, das guterhaltene, mittelalterliche Kästchen, enthält eine Nachricht seiner Eltern.
Marys Freundin arbeitet als Haushälterin bei einem Geschichtsprofessor und von diesem erhoffen sich die Beiden Hilfe beim Lösen dieses Rätsels.
Der Fund passt sehr gut zu einer Theorie von Professor Steiner. Zusammen mit einem Schüler brechen sie zu einem Tauchausflug aus, der ganz anders endet, als erwartet…..

Man merkt schnell, dass das Buch für Jugendliche ab 12 Jahren geschrieben ist. Die Geschichte ist schnell spannend und geht auch gut voran. Die Theorie der Multiversen ist ziemlich gut erklärt, wobei man als Science-Fiction Fan einen gewissen Vorteil hat. Den z.B. sowohl in StarTrek, wie auch im Stargate gibt es Parallel Universen.
Da in diesem Buch die verschiedenen Universen nicht unbedingt Zeitlich parallel verlaufen, hat diese Geschichte auch Bestandteile von Zeitreise-Szenarien.

Da ich Paralleluniversen und Zeitreisen sehr mag, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, obwohl ich altersmäßig schon länger nicht mehr zur eigentlichen Zielgruppe gehöre.
Das Buch ist eigentlich in sich abgeschlossen, hat aber sehr viel Potenzial für weitere Reihenbücher.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und ich werde Ausschau nach den weitern Büchern halten.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Eine gepfefferte Romanze

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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Andrew Knight ist ein Sternekoch, der seit einem Jahr erfolgreich ein Szenerestaurant führt.
Grundsätzlich liebt er seinen Beruf, aber nach einem Jahr Dauerstress ist ihm die Liebe zum Kochen und zu seinem ...

Andrew Knight ist ein Sternekoch, der seit einem Jahr erfolgreich ein Szenerestaurant führt.
Grundsätzlich liebt er seinen Beruf, aber nach einem Jahr Dauerstress ist ihm die Liebe zum Kochen und zu seinem Restaurant abhandengekommen.
Kurzentschlossen setzt er sich ins Auto und fährt unangekündigt in Urlaub.
Durch eine Unachtsamkeit kommt es fast zu einem Unfall mit der schönen und selbstbewussten Brooke.
Während Brooke ohne Schaden davonkommt, ist Andrews Wagen nicht mehr fahrbereit.
Für die Dauer der Reparatur kann Andrew bei Brooke wohnen.
Da ihre Mutter erkrankt ist und der Vater sich um die Mutter kümmert, leitet Brooke aushilfsweise das Familienrestaurant mit anliegender Pension.
Da Brooke nicht ahnt, dass sie einen Sternekoch beherbergt, sind einige Missverständnisse und Streitereien natürlich vorprogrammiert….


Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen. Natürlich ist sie sehr vorhersehbar. Aber der flüssige und spritzige Schreibstill macht es zu einem Pageturner. Die witzigen Dialoge haben mich einige Male zum Schmunzeln gebracht. Es ist keine hohe Literatur, aber eine sehr schöne und unterhaltsame Lektüre.

Ich habe schon ein anderes Buch von Poppy J. Anderson gelesen und weitere werden mit Sicherheit folgen. Ich vergebe hier sehr gerne 5 von 5 Sternen.

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