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Veröffentlicht am 15.09.2016

Dreimal im Leben

Dreimal im Leben
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Dreimal im Leben, begegnen sich Mecha und Max.
Eigentlich haben mir das Buch und die Story ganz gut gefallen, aber leider war es nicht leicht zu lesen.

Mecha und Max lernen sich 1928 an Bord eines Ozeandampfers, ...

Dreimal im Leben, begegnen sich Mecha und Max.
Eigentlich haben mir das Buch und die Story ganz gut gefallen, aber leider war es nicht leicht zu lesen.

Mecha und Max lernen sich 1928 an Bord eines Ozeandampfers, auf dem Weg nach Buenos Aires kennen.
Er ist der charmante Eintänzer, der mit den Frauen der 1.Klasse tanzt. Sie die junge und schöne Frau eines berühmten Komponisten.

Zum 2. Mal sehen sie sich 9 Jahre später in Nizza. In einer einzigartigen Glamourwelt. Er schlägt sich als charmanter Begleiter reicher Frauen durchs Leben. Sie ist, wie viele andere dieser „Gesellschaft“, vor den Vorboten des 2. Weltkriegs, in die relativ ruhige elegante südfranzösische Hafenstadt geflohen.

Zum 3. Mal treffen sie sich 30 Jahre später in Neapel. Er ist der, immer noch elegante, ältere Chauffeur eines reichen Arztes. Sie ist die, immer noch reiche, Mutter eines Schachgroßmeisters, der den amtierenden russischen Schachweltmeister herausfordert.

Leider erfahren wir als Leser nur andeutungsweise, was in den Zeiten dazwischen passiert ist.
Max musste immer kämpfen und sein Leben ist von Gaunereien, Betrügereien und einem kurzen Gefängnissaufenthalt bestimmt. Sein größtes Kapital ist dabei sein Aussehen, sein Charme und die Fähigkeit sich mit allen Menschen, egal ob reich oder arm, anzufreunden.
Mecha dagegen hat immer genug Geld zur Verfügung. Nach dem Tod ihres ersten Mannes, heiratet sie einen Diplomaten, von dem sie sich aber, schon nach ein paar Jahren, wieder scheiden lässt.

Auch die politischen und sozialen Verhältnisse der jeweiligen Zeit sind entscheidend für die Zusammentreffen von Mecha und Max. Dadurch ist es fast nebensächlich, ob die Beiden sich ineinander verliebt haben, oder nicht. Eine Trennung ist immer unausweichlich.

Was das Buch so schwer zu lesen macht, ist das ständige Springen zwischen den Zeiten.
Es Beginnt 1967 und schon kurz danach kommt die Rückblende nach 1928. Nach ein paar Absätzen springen wir wieder in die Gegenwart von 1967. Dann wieder nach 1928 und wieder zurück nach 1967.
Diese ganzen Wechsel haben mich immer sehr verwirrt. Es gibt keinerlei Kennzeichnung, in welchem Jahr man sich gerade befindet. Eine andere Schrifttype hätte z.B. geholfen, aber so braucht es jedes Mal 2-3 Sätze um zu realisieren, an welchen Punkt der Handlung man gerade ist. Für mich war der Lesefluss dadurch leider immer wieder ausgebremst und ich hatte, trotz der schönen und einfühlsamen Geschichte teilweise keine Lust das Buch, nach einer Lesepause, wieder in die Hand zu nehmen.

Daher trotz der 4-5 Sterne Geschichte von mir nur knappe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was wäre wenn? – Oder es kommt wie es soll!

Liebespaarungen
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Irina ist mit Lawrence seit fast 10 Jahren zusammen. Sie führten eine schöne, ruhige harmonische Ehe. Ohne Trauschein, aber wer braucht den schon?
Sie sind mit dem Ehepaar Jude und Ramsey befreundet. Die ...

Irina ist mit Lawrence seit fast 10 Jahren zusammen. Sie führten eine schöne, ruhige harmonische Ehe. Ohne Trauschein, aber wer braucht den schon?
Sie sind mit dem Ehepaar Jude und Ramsey befreundet. Die vierer Runde feiert schon seit ein paar Jahren im Juli Ramseys Geburtstag.
Nur dieses Jahr ist es anders. Jude und Ramsey sind geschieden und Laurence ist auf Geschäftsreise. Also bleibt nur Irina übrig. Sie hat so gar keine Lust, der Tradition wegen geht sie aber trotzdem mit Ramsey essen.
Wieder Erwarten wird es ein sehr schöner Abend, der in Ramseys Snooker-Raum im Keller ausklingt. Dort kommt es zum Kuss! – oder zum Fast-Kuss.
Ab hier teilt sich die Geschichte und jedes weitere Kapitel wird zwei Mal erzählt. Einmal hell und einmal dunkel markiert.
Im dunklen Erzählstrang hat es den Kuss gegeben. Nach mehreren Monaten heimlicher Treffen verlässt Irina Lawrence. An der Seite des Snooker Profi wird Irinas Leben schneller, aufregender aber auch unsicherer. Der perfekte Gentlemen Ramsey ist in Wirklichkeit nicht so perfekt. Er wirft mit Geld nur so um sich und ist sehr narzisstisch. Irina kann ihn natürlich nicht durchgehend bewundern und deshalb kommt es immer öfter zum Streit. Manchmal sehnt sie sich auch zurück zu ihrem alten Leben mit dem ruhigen, verlässlichen Lawrence.

Im hellen Erzählstrang kommt es nicht zum Kuss, da Irina im letzten Moment Gewissensbisse bekommt und Ramsey bringt sie Heim. Lawrence, der am nächsten Tag von seiner Geschäftsreise wieder kommt, ahnt von allem nichts und das Leben geht weiter wie bisher. Im Grunde genommen ist das Leben mir Lawrence nicht ganz so ruhig und verlässlich, sondern eigentlich gähnend langweilig. Lawrence ist sehr gefühlskalt und so sparsam, das man es schon als geizig bezeichnen könnte. Irina ist nicht mehr ganz so glücklich, da sie sich heimlich zum aufregenden Ramsey wünscht und sich fragt, was sie eventuell verpasst hat.

Von der Story her hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber trotzdem hatte ich, wie schon bei der Leseprobe, zwischenzeitlich das Bedürfnis es abzubrechen. Der Schreibstiel ist einerseits sehr vulgär und andererseits sehr schnulzig. 8Das soll wahrscheinlich die unterschiedlichen Erzählstränge zusätzlich verdeutlichen.) Er ist leider aber auch sehr zähflüssig. Die ganzen Details über Snooker und internationalen Terrorismus waren mir als Laie zu viel und hemmten die Story sehr. Ab ca. der Hälfte des Buches habe ich diese Textpassagen übersprungen. Die Story war dadurch immer noch sehr gut nachvollziehbar.
Das letzte Kapitel fand ich überraschend, aber im Grunde genommen sehr passend.
Die Frage: „Wie wäre das Leben verlaufen, wenn man sich in entscheidenden Situationen anders verhalten hätte“, stellt sich wahrscheinlich jeder und dieses Buch gibt darauf eine mögliche Antwort.

Meine Bewertung 2 von 5 Punkte - gute Story, aber viel zu zähflüssiger Erzählstiel und unsympathische Protagonisten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Anfang, aber nicht mehr

Mehr als du denkst, Zehn Menschen, die ihre Bestimmung fanden
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In diesem Buch wird über das Leben von 10 Personen berichtet. Über ihr Leben und die Wendepunkte, die sie zum christlichen Glauben geführt haben.

Da es pro Person nur 15 bis 20 Seiten sind, ist das alles ...

In diesem Buch wird über das Leben von 10 Personen berichtet. Über ihr Leben und die Wendepunkte, die sie zum christlichen Glauben geführt haben.

Da es pro Person nur 15 bis 20 Seiten sind, ist das alles leider nicht sehr ausführlich ausgefallen. In den meisten Fällen war es mir etwas zu oberflächlich. Auch die einzelnen Auslöser der Wendepunkte sind eigentlich nicht wirklich klar geworden.

Da ich fast alle Personen zuvor jedoch nur dem Namen nach oder überhaupt nicht kannte, war es doch relativ interessant die Personen kennen zulernen. Bei manchen wusste ich, dass sie mich nicht weiter interessieren werden, aber bei anderen bin ich neugierig geworden und möchte mehr über sie erfahren. Wie erwartet haben sich zu den Antworten wieder neue Fragen ergeben.

Im Nachwort ist eine Auswahl der verwendeten Literatur angegeben. Dadurch kann man sich bei den einzelnen Personen noch mehr Informationen holen.
In sofern ist dieses Buch ein Anfang und eine Einladung, (wie die offene Tür des Cover) sich mit dem Leben und dem Glauben zu beschäftigen. Ob man durch diese Tür hindurch geht muss jeder für sich selbst entscheiden

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein ganz besonderes Buch

Augustas Garten
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Die 5-Jährige Augusta ist mit ihrer Mutter Barbara bei Eduard zu Besuch.

Eduard ist der Freund von Mama und der Papa Andreas durfte nicht mitkommen.
Am Anfang war der Besuch ja noch ein bisschen aufregend, ...

Die 5-Jährige Augusta ist mit ihrer Mutter Barbara bei Eduard zu Besuch.

Eduard ist der Freund von Mama und der Papa Andreas durfte nicht mitkommen.
Am Anfang war der Besuch ja noch ein bisschen aufregend, doch jetzt möchte Auguste wieder nach Hause. Aber immer wenn sie die Mama fragt, wann sie wieder zurück nach Hause gehen sagt die nur „Bald“.
Die Geschichte wird teilweise aus Augustas und teilweise aus Barbaras Sicht erzählt.
Teilweise in Rückblenden erinnert sich Barbara an ihre Kindheit, ihr Kennenlernen und ihre Ehe mit Andreas und ihr Kennenlernen und ihre Beziehung zu Eduard.
Ebenfalls teilweise in Rückblenden erfahren wir Augustas Sicht der Geschichte. Dass sie in ihrer naiven kindlichen Art vieles nicht richtig versteht und dass ihr vieles auch falsch erzählt wird.

Eine Jahreszahl wird nicht genannt, aber aufgrund der äußeren Umstände, tippe ich darauf, dass die Geschichte Anfang der 70er-Jahre spielt.
Es ist eine ganz besondere Geschichte. Der Schreibstil ist sehr schön leicht und einfühlsam. Man bekommt einen sehr guten Einblick in Augustas Gedankenwelt und wenn man selber zu der Zeit ungefähr so alt war, kann man diese Gedankenwelt auch sehr gut verstehen.

Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die Sprünge zwischen Augustas und Barbaras Gedanken. Es gibt leider keine chronologische Abfolge der Rückblenden und deshalb wurde es nicht immer deutlich wessen Erinnerungen es sind oder ob es evtl. sogar ein Teil von Augustas Gedankenwelt ist.

Deshalb kann ich diesem, eigentlich sehr schönen Buch, leider nur 4 von 5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Aus Versehen verliebt

Aus Versehen verliebt
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Hier geht es um Georgie York und Bram Shepard
Als Jugendliche /junge Erwachsene spielten sie die Hauptrollen in einer Fernsehserie. Diese musste, wegen der Eskapaden von Bram abgesetzt werden.
Nicht nur ...

Hier geht es um Georgie York und Bram Shepard
Als Jugendliche /junge Erwachsene spielten sie die Hauptrollen in einer Fernsehserie. Diese musste, wegen der Eskapaden von Bram abgesetzt werden.
Nicht nur deshalb ist Georgie nicht besonders gut auf Bram zu sprechen.

Georgie Karriere ist nach drei Flops in Folge und eine gescheiterte Ehe am Ende. Trotzdem oder gerade deshalb wird sie fast ständig von Paparazzos verfolgt, die nur auf einen Zusammenbruch von ihr warten.
Durch die Verkettung mehrere Zufälle finden sich Georgie und Bram, nach einer Nacht mit „Filmriss“ am nächsten Morgen zusammen in einem Hotelzimmer wieder. Nicht nur das. Anscheinend haben sie in der Nacht geheiratet und noch bevor sie die Ehe annullieren lassen können, ist die Information schon an die Presse durchgesickert. Um ihren Ruf aufzupolieren bzw. nicht noch mehr zu schädigen schließen sie einen Pakt, um der Presse das verliebte Paar vorzuspielen. Kann ja nicht so schwer sein, schließlich sind sie beide Schauspieler. Durch ihre gemeinsame Serienerfahrung kennen sie auch alle Charakterfehler des Anderen, sodass auch keine Gefahr besteht, dass sie sich ineinander verlieben könnten.

Doch inzwischen sind einige Jahre vergangen und das Leben hält sich nicht immer ans Drehbuch...



Ich mag die Bücher von Susan Elizabeth Phillips.
Schnell und flüssig zu lesen. Nicht sehr anspruchsvoll, aber genau das Richtige, wenn man mal etwas „Urlaub vom Alltag“ machen möchte.