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Veröffentlicht am 30.07.2017

Eine sehr mitfühlende und herzzerreißende Geschichte!

Das warme Licht des Morgens
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Levi, der Protagonist, ist es gewohnt, alleine zu leben und nicht viele Menschen um sich herum zu haben, weswegen es ihm auch schwer fällt, nach seinem Unfall die Hilfe anderer Menschen anzunehmen und ...

Levi, der Protagonist, ist es gewohnt, alleine zu leben und nicht viele Menschen um sich herum zu haben, weswegen es ihm auch schwer fällt, nach seinem Unfall die Hilfe anderer Menschen anzunehmen und diese zu würdigen. Rea in ihrer Nebenrolle hingegen scheint sehr offenherzig zu sein und schafft es als Einzige, Levi aus seinem Nest zu locken, damit er sein Leben wieder leben kann. Die Story erzählt ein Schicksal, welches kaum jemand bereit ist, sich für sich selbst vorstellen zu können. Der Verlust des Augenlichtes alleine stellt für die meisten Menschen schon eine große Hürde dar, für einen Schriftsteller wie Levi, der auf sein Augenlicht mehr den je angewiesen ist, ist diese Tatsache jedoch kaum auszuhalten. Aber nicht nur sein Leben wird dadurch komplett umgekrempelt, sondern auch seine Mitmenschen leiden unter der Situation. Aufgrund des Schreibstiles bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie sich Levi fühlen muss und wie anstrengend und Kräfte zerrend die ganze Situation auch für seine Tochter sein muss. Im Gegenzug dazu wird aber auch gut dargestellt, das ein blindes Leben kein weniger wertvolles Leben ist und die richte Person das Leben auch wieder lebenswert machen kann. Die Autorin beherrscht es, die tiefgreifenden Gefühle an den Leser weiterzugeben und ihn die Geschichte selbst fühlen zu lassen.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Ein sehr emotionales Buch, dass ich nur jedem wärmstens ans Herz legen kann!

Club der letzten Wünsche
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Unsere Protagonistin Jesslyn ist eine starrköpfige und sehr realistisch denkende Jugendliche, was sie mir allerdings sehr sympathisch machte. Ihr Bruder Boomer, James und Yuliya sind zu den wichtigsten ...

Unsere Protagonistin Jesslyn ist eine starrköpfige und sehr realistisch denkende Jugendliche, was sie mir allerdings sehr sympathisch machte. Ihr Bruder Boomer, James und Yuliya sind zu den wichtigsten Personen in ihrem Umfeld geworden und nahmen somit auch unter den Nebenrollen die wichtigsten Rollen ein. Mit ihren unterschiedlichen Denkweisen und ganz eigenen Problemen heitern diese die Geschichte immer wieder auf und werfen einen ganz anderen Blickwinkel darauf. Doch auch Bonnie, ihre Krankenschwester, und Perry, ihr Nachbar, bekommen eine wichtige Rolle. Die Story zog sich anfangs etwas, was allerdings daran gelegen hat, dass ich dachte die Geschichte wäre so ähnlich wie "Club der roten Bänder". Das war allerdings weniger der Fall und so musste ich mich erst daran gewöhnen und brauchte länger um in die Geschichte eintauchen zu können. Als mir das jedoch gelang, flogen die Seiten nur so dahin und es wurde zunehmend Spannender. Die Geschichte hat durch ihr heikles Thema Krebs eine etwas traurige Grundstimmung, die durch Jesslyns Witze und gnadenlos ehrlichen Ausdrücken allerdings immer wieder etwas aufgehellt wurde und einem zum schmunzeln anregte. Das Ende fiel mir persönlich sehr schwer zu lesen, da ich selbst eine ähnliche Situation schon erlebt habe und mich der letzte Abschnitt sehr daran erinnerte. So konnte ich es auch nicht verhindern, während dem Lesen still vor mich hinzuweinen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr Gefühlvoll, dennoch aber einfach gehalten. Es gelang der Autorin den wichtigen Szenen die passende Grundstimmung zu vermitteln. Auch war das ganze sehr Bildlich beschrieben, was es mir leicht machte die Geschichte in meinem Kopf zu sehen.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Ein mehr als gelungen Abschluss! Das Buch steht seinen beiden Vorgängern in Nichts nach! Die Maierhofen-Reihe ist absolut im Ganzen zu empfehlen!

Die Blütensammlerin
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In dem dritten und letzten Teil der Maierhofen-Reihe hat Christine die Hauptrolle. Das ganze Buch über wird einem die liebenswerte und angenehme Art von Christines Charakter bewusst gemacht. Als Gastwirtin ...

In dem dritten und letzten Teil der Maierhofen-Reihe hat Christine die Hauptrolle. Das ganze Buch über wird einem die liebenswerte und angenehme Art von Christines Charakter bewusst gemacht. Als Gastwirtin kümmert sie sich aufrichtig um ihre Gäste und man wünscht sich nichts mehr, als selbst einmal Gast in der Casa Christine sein zu dürfen. Die Story bildet ein schönes Ende für die Maierhofen-Reihe. Sowohl Christine als auch die Nebencharaktere finden ihr Glück in verschiedener Art und Weise, sodass das Buch für jeden ein tolles Ende mit sich bringt. Der Schreibstil ist, wie auch schon bei den ersten beiden Teilen, einfach gehalten. Es lässt sich leicht und zügig lesen. Besonders schön finde ich an allen drei Teilen, dass diese Bücher wirklich zum Verschlingen einladen und man jede Situation aufgrund der gewählten Wortwahl 100 %ig nachfühlen kann.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Für Jugendliche eine absolute Empfehlung!

Tschick
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Die Hauptrolle spielt hier Maik. Maik war ein einigermaßen wohlhabender, nicht sehr beliebter 14-jähriger Schüler, der kaum beachtet wird. Die Nebenrolle übernimmt Tschick, ein ebenfalls 14-jähriger, aber ...

Die Hauptrolle spielt hier Maik. Maik war ein einigermaßen wohlhabender, nicht sehr beliebter 14-jähriger Schüler, der kaum beachtet wird. Die Nebenrolle übernimmt Tschick, ein ebenfalls 14-jähriger, aber armer Schüler, der neu in Maiks Klasse kommt und ebenfalls nicht recht gemocht wird. Die Story wird aus der Sicht von Maik erzählt und spiegelt vermutlich ein sehr häufiges Problem unserer heutigen jugendlichen Gesellschaft wieder. Maik ist verliebt, hat so gut wie keine Freunde und niemand nimmt ihn war, bis er Tschick gezwungener Maßen näher kennen lernt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Da die Geschichte von dem 14-jährigen Maik erzählt wird, benutzt Wolfgang Herrndorf hier auch die Sprache eines 14-Jährigen. Kurze Sätze, ab und zu ein Schimpfwort oder ein blöder Kommentar und kurze Dialoge. Ich selbst konnte diese Sprachwahl schon oft selbst erleben und finde sie ziemlich gut getroffen. Es bringt Abwechslung in den sonst gängigen Schreibstiel von Romanen, was die ganze Geschichte auf eine gewisse Art und Weise noch angenehmer zum Lesen macht.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Ein zum gruseln schönes Jugendbuch!

Sunshine Girl - Das Erwachen (Sunshine Girl 2)
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Die Hauptrolle spielt, wie im ersten Band auch, Sunshine. Sunshine wirkte wieder sehr erwachsen und reif für ihr Alter. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, auch wenn es alles andere als gut für sie aussieht. ...

Die Hauptrolle spielt, wie im ersten Band auch, Sunshine. Sunshine wirkte wieder sehr erwachsen und reif für ihr Alter. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, auch wenn es alles andere als gut für sie aussieht. Die Nebenrollen übernehmen wieder Nolan und Sunshines Mutter Kat, doch auch ihre leiblichen Eltern bekommen in diesem Band eine tragende Rolle. Sie sind sehr überzeugend dargestellt und besonders Sunshines leibliche Mutter lies mich staunen. Die Story gefiel mir wieder sehr gut, ich fand sie jedoch ein wenig schlechter als die Story aus dem ersten Band. Es war wieder sehr spannend und packen, doch der Mittelteil der Geschichte zog sich etwas in die länge. Den Schluss dagegen fand ich grandios und spannend und der Cliffhanger am Ende lässt mich voller erwarten auf einen dritten Band hoffen. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm zum lesen, sodass sich die Seiten schnell lesen ließen. Es war wie auch im ersten Band sehr Detailreich beschrieben, was einen direkt in die Geschichte eintauchen lies und mir die ein oder andere schlaflose Nacht und viele unangenehme Träume bescherte, da auch hier bei mir wieder der "Gruselmodus" aktiviert wurde. Ich hoffe sehr auf einen weiteren Band und kann es kaum erwarten wieder in Sunshines Welt einzutauchen.