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Veröffentlicht am 06.07.2025

Für Zwischendurch

The Fake Out – Sie will ihr Leben in den Griff bekommen ... aber ist er die Lösung?
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Das Cover ist wirklich ein Hingucker, auch wenn Chris darauf ganz anders aussieht als im Buch beschrieben (wo sind die Locken und der Bart geblieben?). Trotzdem hat’s definitiv mein Interesse geweckt, ...

Das Cover ist wirklich ein Hingucker, auch wenn Chris darauf ganz anders aussieht als im Buch beschrieben (wo sind die Locken und der Bart geblieben?). Trotzdem hat’s definitiv mein Interesse geweckt, und nach der vielversprechenden Leseprobe musste ich einfach weiterlesen. Ich kannte die Autorin vorher noch nicht, aber ihr Schreibstil hat mich direkt abgeholt: locker, humorvoll und super angenehm zu lesen. Die Kapitelanfänge mit diesen frechen Anmachsprüchen fand ich großartig! Die haben perfekt zur Stimmung gepasst und mich öfter mal zum Schmunzeln gebracht.

Die Tropes: fake engagement, grumpy x sunshine, slow burn, small town.
Klangen genau nach meinem Geschmack. Aber obwohl die Kombi richtig Potenzial hatte, hat es für mich emotional nicht ganz gezündet. Chris war zwar durch und durch eine Green Flag und hat sehr liebevoll mit Mae umgegangen, aber weil man die Geschichte nur aus ihrer Sicht erlebt, blieb er für mich ein bisschen blass. Es fehlte einfach an Tiefe und auch an echter Spannung zwischen den beiden. Der „slow burn“ war eher ein „slow simmer“, und manchmal habe ich mich gefragt, ob da überhaupt noch was kommt.

Mae dagegen war eine interessante Figur: selbstlos, stark und geprägt von ihren Erfahrungen. Sie wirkt sehr lebensnah, auch wenn sie manchmal etwas zu perfekt erscheint. Schön war zu sehen, wie sie im Laufe der Geschichte lernt, anderen wieder zu vertrauen.

Was ich mir allerdings gewünscht hätte: ein bisschen mehr Football-Feeling! Bei dem Setting hatte ich gehofft, dass der Sport eine größere Rolle spielt – aber das Thema blieb eher im Hintergrund. Und das Ende? War okay.. nicht schlecht, aber auch kein großes Highlight. Eher so ein „Ah, gut, dann ist jetzt alles geregelt“-Moment.

Fazit: Eine süße, unterhaltsame Romance für zwischendurch mit sympathischem Humor und einem tollen Setting. Wer große Emotionen und Sports-Romance erwartet, könnte aber ein bisschen enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 06.07.2025

Leider gar nicht meins

A Poet's Heart (Broken Artists, Band 1)
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Fenn ist eine ziemlich schweigsame Figur und warum das so ist, erfährt man erst ziemlich spät. Die Erklärung macht dann zwar Sinn, aber bis dahin bleibt er für mich eher eine glatte Fassade. Äußerlich ...

Fenn ist eine ziemlich schweigsame Figur und warum das so ist, erfährt man erst ziemlich spät. Die Erklärung macht dann zwar Sinn, aber bis dahin bleibt er für mich eher eine glatte Fassade. Äußerlich natürlich absolut perfekt, innerlich tiefgründig.. zumindest soll das so rüberkommen. Ich bin nicht der größte Fan von der Thematik Musiker in Bücher, da ich mich nicht so reindenken kann. Auch hier konnte ich mit den Songs nicht viel anfangen. Man liest nur die Texte, und die waren mir etwas zu platt etwas nach dem Motto: „Ich würde so gern mit dir reden, aber ich kann nicht.“

Natürlich braucht eine Lovestory ein Hindernis, soweit, so gut. Aber ich dachte eigentlich, dass Yvas traumatisches Erlebnis vom Anfang eine größere Rolle spielen würde. Stattdessen verschwindet das ziemlich schnell wieder aus dem Fokus, und das wirkte auf mich etwas gezwungen.

Ich bin leider mit keinen der beiden Protagonisten warm geworden.
An Yva‘s Geschichte hat mich sehr gestört, dass ihr Erlebnis - was selbstverständlich traumatisch sein kann, das will ich gar nicht absprechen! - so sehr mit den Erlebnissen mit anderen Leuten, die Jahre lang in so einer Situation steckten, verglichen wurde. Auf mich hat es daher einen sehr negativen Anschein gemacht. Auch Aussagen wie, dass sie dachte sie würde ihren Ex doch so gut kennen nach nur drei Monaten Beziehung hat das Gefühl für mich noch verstärkt.
Auch mit Fenn hatte ich meine Probleme.. Man hat zwar nach ner Weile erfahren was es mit ihm auf sich hat, aber das er von Yva wortwörtlich weggerannt ist, konnte ich gar nicht nachvollziehen und daher bin ich mir deren Beziehung auch nicht warm geworden.

Wer über all das gut hinwegsehen kann, wird sicher Spaß an der Geschichte haben. Für mich hat’s leider nicht Klick gemacht.

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Veröffentlicht am 15.06.2025

Wohlfühlbuch

Der letzte erste Blick
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In „Der letzte erste Blick“ begleiten wir Emery, die für ihr Studium einen kompletten Neuanfang wagt, möglichst weit weg von ihrer Vergangenheit. Gleich zu Beginn wird klar: Emery ist nicht auf der Suche ...

In „Der letzte erste Blick“ begleiten wir Emery, die für ihr Studium einen kompletten Neuanfang wagt, möglichst weit weg von ihrer Vergangenheit. Gleich zu Beginn wird klar: Emery ist nicht auf der Suche nach neuen Verbindungen, erst recht nicht romantischer Natur. Doch dann steht plötzlich Dylan in ihrem Leben. Charmant, witzig und viel zu gutherzig für jemanden, dem man eigentlich aus dem Weg gehen will. Und genau das macht ihre Geschichte so spannend.

Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden total! Sie necken sich, sie reizen sich, und dabei entsteht eine Tension, die man beim Lesen richtig spürt. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin sich Zeit nimmt, um die Beziehung zwischen Emery und Dylan wirklich aufzubauen. Es ist kein typisches Insta-Love-Szenario, sondern ein langsames Annähern mit Höhen und Tiefen, das sich echt und greifbar anfühlt.

Auch die Nebencharaktere, allen voran die Clique rund um Dylan, sorgen für Tiefe und Leichtigkeit zugleich. Die Freundschaften wirken authentisch, es wird nicht nur Harmonie gezeigt, sondern auch, wie Konflikte und Missverständnisse dazugehören und bewältigt werden können. Ich freue mich schon darauf, mehr über einige dieser Figuren in den Folgebänden zu erfahren.

Was ich allerdings ein bisschen schade fand: Gegen Ende wurde es mir fast zu viel. Eine Krise jagt die nächste, Konflikte kommen und gehen sehr schnell, ohne dass sie immer richtig aufgearbeitet werden.
Vor allem das Thema mit Emery‘s Vergangenheit war mir am Ende zu schnell und leicht abgehandelt und es hat sich für mich etwas an den Haaren herbeigezogen angefühlt.

Trotzdem ist das Buch ein toller Auftakt für eine College-Reihe, die Lust auf mehr macht. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die Emotionen kommen ehrlich rüber, und die Mischung aus Romantik, Humor und ernsten Themen hat es mir angetan.
Ich freu mich schon sehr darauf, die Folgebände zu lesen!

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Veröffentlicht am 11.06.2025

Herzensbuch

Wo der Regen uns berührt
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Schon der erste Band „Wo die Sterne uns sehen“ ging mir richtig tief unter die Haut und mit diesem Buch hat mich Justine Pust wieder kalt erwischt.

Ada und Diez sind pure Emotionen. Sie haben durch viel ...

Schon der erste Band „Wo die Sterne uns sehen“ ging mir richtig tief unter die Haut und mit diesem Buch hat mich Justine Pust wieder kalt erwischt.

Ada und Diez sind pure Emotionen. Sie haben durch viel Leid zueinander gefunden, doch ihre Verbindung besteht aus so viel mehr als aus den Verletzungen, die sie mit sich tragen.
Diese Geschichte zeigt so gut, dass niemand perfekt ist, jeder sein Päckchen zu tragen hat und das zu lieben Mut & Hilfe anzunehmen Stärke erfordert.
Dieses Buch ist genauso schmerzhaft, wie auch wunderschön.

Bitte liest diese Reihe, denn so schön sie auch ist, ist sie vor allem auch so so wichtig!

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Veröffentlicht am 11.06.2025

Ruin & Wrath

Ruin and Wrath
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Ich bin ein großer Fan von Jennifer L. Armentrout, aber leider hat mich dieses Buch etwas enttäuscht.
Ich glaube mittlerweile, dass ich auch einfach nicht so begeistert von ihren High-Fantasy Büchern ...

Ich bin ein großer Fan von Jennifer L. Armentrout, aber leider hat mich dieses Buch etwas enttäuscht.
Ich glaube mittlerweile, dass ich auch einfach nicht so begeistert von ihren High-Fantasy Büchern bin, aber ihre Urban-Fantasy Bücher sehr liebe.

„Ruin & Wrath“ war nicht, was ich erwartet hatte. Die Handlung fühlte sich ehrlich gesagt nicht wirklich existent an. Es war definitiv Charakter- und Spice-getrieben.
Ich finde, dass die Romanze sehr im Mittelpunkt stand, aber für mich fühlte es sich nicht wirklich wie eine Romanze an. Calista und Thorne waren voneinander angezogen, aber ich konnte nicht erkennen, ob sich tiefere Gefühle zwischen ihnen entwickeln.

Ich war einen großen Teil des Buches über die Welt verwirrt. Es wird zu Beginn eine Menge Informationen auf einen abgeladen, und es hat eine Weile gedauert, bis ich diese Informationen verarbeitet und auf das, was auf der Seite passierte, angewandt habe. Um ehrlich zu sein, verstehe ich die Welt und wie sie aussehen soll immer noch nicht vollständig.
Es erinnert zwar etwas an die Blood & Ash Reihe, nur fand ich, dass dieses Buch da nicht rankam.

Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich aktuell noch nicht, aber nach dem Cliffhanger bin ich doch etwas neugierig.

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