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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2022

Spannender Reihenauftakt

Throne of Glass – Die Erwählte
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Eigentlich ist Celaena zum Tode verurteilt, doch im Auftrag des Prinzen Dorian wird sie von Captain Chaol abgeholt, um an einem Wettbewerb teilzunehmen. Während sie versucht, sich zu behaupten, steht sie ...

Eigentlich ist Celaena zum Tode verurteilt, doch im Auftrag des Prinzen Dorian wird sie von Captain Chaol abgeholt, um an einem Wettbewerb teilzunehmen. Während sie versucht, sich zu behaupten, steht sie zwischen zwei Männern und im Schloss scheint das Böse zu lauern.
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Celaena ist eine wahnsinnig selbstbewusste Protagonistin, die immer wieder hart an der Arroganz kratzt. Aber gerade diese Art macht sie sehr besonders und man gewöhnt sich sehr schnell an ihr teilweise überhebliches Verhalten. Auch die Nebencharaktere lassen nichts zu wünschen übrig, gerade Dorian und Nehemia sind einfach nur klasse. Erzählt wird nicht nur aus Celaenas Perspektive, sondern auch andere Figuren kommen zu Wort und können ihren Teil der Geschichte erzählen. Der Beginn des Buches ist noch ein wenig schleppend, aber die Handlung nimmt dann recht schnell Fahrt auf und es gibt spannende Wendungen. Der Schreibstil ist wirklich angenehm und passt perfekt zu dem Fantasy-Setting. Man bekommt auf jeden Fall Lust auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Mein Lieblings-Tatort

Göttliche Gier in St. Peter-Ording
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Torge landet im Krankenhaus und ist direkt alarmiert, als sein Zimmernachbar verstirbt. Doch als seine Freunde von der Polizei ihm nicht engagiert genug ermitteln, nimmt er gemeinsam mit Investigativjournalistin ...

Torge landet im Krankenhaus und ist direkt alarmiert, als sein Zimmernachbar verstirbt. Doch als seine Freunde von der Polizei ihm nicht engagiert genug ermitteln, nimmt er gemeinsam mit Investigativjournalistin Fenja die Spur auf.
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Erneut wird ein äußerst spannender Fall präsentiert und mit einem Krankenhaus als Schauplatz spielt das Buch diesmal an meinem absoluten Lieblings-Krimi-und-Thriller-Tatort. Auch wenn diesmal die Geschichte durch Torge ins Rollen gebracht wird, wird er nicht so penetrant in den Vordergrund gerückt wie in einigen anderen Bänden der Reihe. Seine Figur wird passend eingesetzt und so nicht zum Störfaktor. Stattdessen übernimmt leider Fenja diese für mich sehr unliebsame Rolle und wird so einfach nur nervig. Positiv hingegen war der geringere Fokus auf das Privatleben der Kommissare, das in den letzten Bänden sehr breit getreten wurde, an dem sich aber trotzdem angeblich großer Gefühle rein gar nichts ändert. Wie bei den vorherigen Teilen ist der Schreibstil wieder angenehm und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Tolle Dystopie

Die Stadt, die es nicht gibt
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Anouk wohnt in Madina, der einzigen Stadt der Welt, doch kommt nicht von dort. Eigentlich darf sie deshalb existieren, was ihr die abergläubischen Bürger immer wieder vorwerfen. Deshalb entscheidet sich ...

Anouk wohnt in Madina, der einzigen Stadt der Welt, doch kommt nicht von dort. Eigentlich darf sie deshalb existieren, was ihr die abergläubischen Bürger immer wieder vorwerfen. Deshalb entscheidet sich Anouk nach Ozea zu reisen, doch ob es dieses Stadt gibt, weiß sie nicht…
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Anouk ist als Protagonistin sehr sympathisch und gerade durch ihre Rolle als Außenseiterin innerhalb von Madina kann man sich sehr gut in ihren Frust und ihre Sehnsucht nach Anerkennung hineinversetzen. Umso schöner ist ihre Beziehung zu ihrer Schwester, einfach weil die beiden gemeinsam durch dick und dünn gehen. Nicht nur Anouk, auch ihre Schwester und die anderen Charaktere sind wahnsinnig realistisch aufgebaut. Größtenteils ist das Buch aus Anouks Sicht geschrieben, aber gerade im späteren Verlauf der Geschichte kommen äußerst effektiv auch andere Figuren zu Wort. Der Weltenbau ist unglaublich aufwendig und man merkt schnell, dass die vielen Details wirklich gut durchdacht sind. Die Handlung ist sehr spannend aufgebaut, man kann allem schön folgen. Nur das Ende hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr gestreckt werden können, da es ein wenig gehetzt wirkt. Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Toller Thriller

Erinnermeinnicht
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Eigentlich läuft Valeries Leben mit Markus perfekt, bis die beiden in einen Autounfall verwickelt werden. Er stirbt und Valerie muss sich mit einer Amnesie herumschlagen und kann plötzlich Halluzinationen ...

Eigentlich läuft Valeries Leben mit Markus perfekt, bis die beiden in einen Autounfall verwickelt werden. Er stirbt und Valerie muss sich mit einer Amnesie herumschlagen und kann plötzlich Halluzinationen nicht mehr von der Realität unterscheiden…
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Als Protagonistin ist Valerie sehr sympathisch und man kann sich von Beginn an sehr gut in ihre Lage hineinversetzen. Deshalb ist es auch sehr einfach, sich mit ihr ein wenig zu identifizieren und aufgrund ihrer schweren Lage Mitleid mit ihr zu empfinden. Außer ihr tauchen nur wenige andere Figuren auf, was aber überhaupt nicht störend ist, da die Geschichte auch mit einem kleinen Personenkreis absolut prima funktioniert. Stattdessen kann man so viel besser den Überblick behalten. Außerdem trägt das gut zu der Atmosphäre des Buches bei, Von Anfang an wird diese schön und vor allem sehr spannend aufgebaut, wie man es bei einem Thriller eben erwartet. Getoppt wird die Atmosphäre von einer absolut heftigen Wendung gegen Ende, die ich so gar nicht erwartet habe und das Buch noch einmal in eine vollkommen neue Richtung lenkt. Der schöne Schreibstil rundet die Geschichte prima ab.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Toller Briefroman

Meraki
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In ihren Briefen, die sie sich regelmäßig schreiben, tauschen sich Indie und Karina über alles mögliche aus, kein Thema wird ausgelassen, ihr Leben detailliert nacherzählt. So wachsen die beiden Freundinnen ...

In ihren Briefen, die sie sich regelmäßig schreiben, tauschen sich Indie und Karina über alles mögliche aus, kein Thema wird ausgelassen, ihr Leben detailliert nacherzählt. So wachsen die beiden Freundinnen immer enger zusammen.
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Briefromane lese ich eigentlich nie, das war erst mein zweiter, deshalb finde ich allein die Idee schon super genial. Das vermittelt einfach von Anfang an ein ganz anderes Lesegefühl als bei einem anderen Buch. Da sich Indie und Karina bei Beginn des Buches und den ersten Briefen selbst noch nicht so besonders gut kennen, lernt man die beiden zwar recht langsam, aber dafür wirklich sehr authentisch über ihre Briefe kennen. So macht es auch Sinn, dass die Themen, die Indie und Karina miteinander teilen, immer tiefgründiger werden. Ihr Leben, das die beiden einander beschreiben, ist größtenteils sehr alltäglich, aber dadurch nicht weniger interessant. Die außergewöhnlichen Handlungspunkte sind so geschickt eingeflochten, dass es trotzdem nicht übertrieben wirkt. Der Schreibstil passt sich schön je nach Autorin des Briefes an.

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