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Veröffentlicht am 21.01.2019

Sehr spannend und romantisch

Kiss & Crime 1 - Zeugenkussprogramm
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Inhalt: Emily, 17, kann es nicht fassen: Nur weil der neue Freund ihrer Mutter sich mit den falschen Leuten eingelassen hat, gerät ihr Leben in Gefahr. Sogar ein Personenschützer wird für sie abgestellt. ...

Inhalt: Emily, 17, kann es nicht fassen: Nur weil der neue Freund ihrer Mutter sich mit den falschen Leuten eingelassen hat, gerät ihr Leben in Gefahr. Sogar ein Personenschützer wird für sie abgestellt. Pascal, jung und gutaussehend, geht ihr mit seinem Machogehabe allerdings ziemlich auf die Nerven. Schließlich muss Emily sogar ins Zeugenschutzprogramm. Von der Großstadt geht's aufs Land, aber Idylle sieht anders aus! Auf einmal ist jeder verdächtig, und Emily weiß nicht, wem sie vertrauen kann. Nur auf Pascal ist Verlass, er bleibt ihr wichtigster Kontaktmann. Dumm nur, dass Emily und er sich ständig zoffen. Doch wie sagt schon ein altes Sprichwort: Was sich neckt ...
Meine Meinung: Wie im Klappentext angedeutet, handelt es sich in diesem Buch um eine etwas sonderbare Liebesgeschichte. Die Idee über eine Romanze mitten in einem Zeugenschutzprogramm ist Eva Völler sehr gut gelungen und konnte mich daher sehr überzeugen. Es ist nicht so, dass es sich um einen typischen Jugendroman handelt, dem man bloß einen interessanten Titel verpasst hat, denn die Geschichte wird einem Krimi ziemlich ähnlich, wenn auch eher auf eine etwas unrealistische Art und Weise, was mich persönlich aber überhaupt nicht gestört hat. Die Geschichte hebt sich durch seine möglicherweise traurigen oder auch blutigen Szenen sehr von anderen Jugengeschichten hervor und wird somit ein wenig einzigartig. Emily, die Protagonistin, erzählt ihre Geschichte auf eine ziemlich witzig und ironische Weise, auch wenn es manchmal vielleicht nichts zu lachen gibt. Das macht das Buch ziemlich reich von Humor, obwohl die Lage ziemlich ernst und gefährlich ist. Die Spannung ist und bleibt groß, aber weniger wegen der Liebesgeschichte, denn meiner Meinung nach, ist der Krimi in diesem Buch viel interessanter. Während des Lesens schließt man die Charaktere wegen ihrer liebenswerten Art sofort ins Herz und fühlt sich durch das „Heimische“ in der Geschichte sofort wohl im Text.

Ich hoffe, dass diese kleine „Blitzrezension“ euch bei der Kaufwahl helfen konnte.
Liebe Grüße
Karolina ♥

Quelle: buechervertraeumt.blogspot.com

Veröffentlicht am 05.04.2018

5 Frauen ohne Liebe? - Niemals!

Das Haus ohne Männer
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Der Schreibstil des Buches gefällt mir. Anfangs fiel es mir dennoch etwas schwer mit ihm klarzukommen, da die Autorin gerne mal unerwartet zwischen der auktorialen Sichtweise ...

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Der Schreibstil des Buches gefällt mir. Anfangs fiel es mir dennoch etwas schwer mit ihm klarzukommen, da die Autorin gerne mal unerwartet zwischen der auktorialen Sichtweise der Protagonistin und der Haupcharaktere wechselt und auch gerne mal in die Ich- Perspektive wechselt, was im Endeffekt ziemlich verwirrend sein kann und reine Gewöhnungssache ist. Wichtig zu erwähnen ist auch der französische, als auch italienische Flair im Text, der das Buch im Detail ganz gut abrundet und dazu auch ein wenig einzigartig macht. Mit dem Flair meine ich nicht bloß, dass die Geschichte in Paris spielt, sondern, dass gerne auch mal französische oder italienische Vokabeln - natürlich mit Übersetzung, was sehr geschickt gemacht worden ist - eingesetzt werden.
Die Kapitel sind für meine Verhältnisse relativ kurz ( in etwa 4-10 Seiten). Die Geschichte ist so flüssig und kurz gehalten, dass sie nach einer kurzen Gewöhnungsphase, die nicht bei jedem sein muss, sehr schnell ausgelesen ist. Das gefällt mir sehr gut, da ich ohnehin eine Befürworterin für klare Angelegenheiten bin.
Die Handlung bzw. die Geschichte bringt natürlich eine interessante Idee mit sich. Wie ist es wohl, wenn ein ganzes Haus den Männern abschwören und damit keinen einzigen Mann, bis auf einen lieben Kater, in die Casa Celestina Eintritt gewähren? Und genau das erzählt die Autorin nicht, sondern macht es viel geschickter: Sie gibt Einblick auf das Wieso und Warum und natürlich auf die Hauptfrage: Für immer? Das gefällt mir sehr gut, denn wäre genau das gekommen, was ich mir sofort gedacht habe, nämlich eine Geschichte darüber wie eine junge Frau ein männerloses Haus auf den Kopf stellt und damit alle Regeln und Vorsätze gebrochen werden und im allgemeinen einfach nur riesiges Chaos herrscht, hätte ich wohl in diese Rezension geschrieben, dass das Buch langweilig ist, aber das ist es ganz und gar nicht. Die Autorin behandelt, wie bereits erwähnt, die Gründe und Probleme der Frauen. Männer bleiben ganz und gar nicht außen vor in der Geschichte. Sie sind überall und ständig Thema. Wer sich erhofft eine Geschichte voller Leid wegen der Männer durchlesen zu können, wird hier enttäuscht, denn in „Das Haus ohne Männer“ bleibt die Welt als Gutes dargestellt. Natürlich ist es so, dass es auch dunkele Momente in der Geschichte gibt, aber die Autorin schafft es, dass das Buch trotz der Sehnsucht nach Glück und Liebe oder auch der Angst davor der Hauptcharaktere, ein schönes und positives Buch ist. Trotz allem hätte ich mir persönlich ein wenig mehr Tiefe in den Köpfen bzw. Geschichten der Damen gewünscht, denn diese richtige Tiefe, die mir sagt, dass dieses Buch das Motiv von Sehnsucht nach Liebe und Glück, hat mir im Endeffekt leider gefehlt.
Fazit: Durch seine kurze Länge und die Leichtigkeit der Geschichte und seine Haupcharaktere ist das Buch perfekt für zwischendurch oder, wenn man gerade Lust hat etwas zu lesen, das nicht unbedingt anspruchsvoll ist. Hinzu kommt, dass das Buch einen unheimlich schönen französischen Flair mit sich bringt und definitiv an manchen Stellen ein wenig Humor aufweist.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Für Tierfreunde und kleine Romantiker

Und dann kam Mr. Willow
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Inhalt:
Gerade dachte Mirka noch, der Mann ihrer Träume würde ihr in London einen Heiratsantrag machen. Doch statt eines Rings schenkt er ihr die ganze Wahrheit: Er ist ...

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Inhalt:
Gerade dachte Mirka noch, der Mann ihrer Träume würde ihr in London einen Heiratsantrag machen. Doch statt eines Rings schenkt er ihr die ganze Wahrheit: Er ist mit einer anderen verlobt, und die erwartet sein Kind. Völlig aufgelöst sitzt Mirka im Park, als plötzlich ein zerknautschter Corgi vor ihr hockt. Kurz entschlossen tauft sie ihn Mr. Willow und nimmt ihn mit sich. Schon bald entpuppt er sich nicht nur als guter Zuhörer, sondern scheint auch genau zu wissen, wer Mirkas Mr. Right ist.

Information zur Rezension: In dieser Rezension handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, das mir großzügig vom mtb Verlag (Harper Collins Germany) zur Verfügung gestellt wurde. Jedoch beeinflusst dieser Fakt nicht meine Meinung zum Buch.



Meine Meinung:
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist harmonisch und angenehm zu lesen. Man hat das Gefühl, als würde man relativ schnell während des Lesens vorankommen. Die Geschichte ist in der Ich- Form in Mirkas, bzw. der Sicht der Protagonistin, verfasst.

Die Handlung enthält meiner Meinung nach nicht viel Aktion. Damit meine ich, dass man auf den 300 Seiten das Gefühl hat, als würde die Geschichte sich ewig ziehen. In diesem Fall meine ich das aber nicht negativ, so wie es meist in diesem Falle ist, sondern sogar eher positiv. Die Geschichte enthält das Thema Trennung. Dieses Thema könnte für die ein oder anderen Leser in der fiktionalen, als auch realen Welt, schwer durchzukauen sein. Um dieses Thema zu behandeln, braucht es daher natürlich seine Zeit bzw. Länge. Dadurch, dass diese Länge gebraucht werden muss, stört sie in diesem Falle auch nicht. In dieser Zeitspanne lernt man, abgesehen von der Protagonistin, auch Nebencharaktere kennen und kann sich bereits dafür entscheiden, was man sich als Ende der Geschichte für die Protagonistin erhofft. Natürlich spielt Mr. Willow als treuer Tiergefährte und Hauptfigur eine riesige Rolle. Dabei muss ich sagen, dass manche Situationen die Geschichte sehr unrealistisch darstellen. Wobei das auch eher auf die Tierliebe des jeweiligen Lesers ankommt. Daher würde ich sagen, dass man dieses Buch als Skeptiker oder Realist eher nicht lesen sollte. Denn durch die vielleicht exzessiv wirkende Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die unter anderem auch viele Situationen hervorruft oder sogar verstärkt, sollte man sich vorher entscheiden, ob man sich einen Roman kauft, der viel Witz, Niedlichkeit, als auch Traurigkeit, aber dafür eher weniger Emotionen in Form von Liebesbotschaften, enthält.

Mirka steht in ihrem fiktionalen Leben immer auf einem schmalen Grad zwischen Naivität und Stärke. Sie kann sich schnell von ihren Emotionen leiten lassen und sieht deswegen schnell auch mal nur einen Ausweg, ohne darüber nachzudenken, ob es sich bei jener Entscheidung auch um eine kluge Entscheidung handelt. Trotzdem steht sie zu sich selbst und verteidigt sich, wenn es darauf ankommt. Mirka ist als Protagonistin sehr realitätnah, was ihre Handlungen zum Thema Tiefschläge betrifft.

Mr. Willow ist als Figur mit nonverbalen Kommunikation, dennoch so gut wie kein anderer zu verstehen. Er ist seinem Frauchen (Mirka) sehr treu und hilft ihr durch seine Zuneigung so gut er kann. Er versprüht Liebe und Fröhlichkeit wie niemand sonst in der Geschichte und macht unter anderem auch sehr viel aus.

Mein Fazit, ist dass ich es auf jeden Fall für zwischendurch empfehlen kann. Da die Geschichte trotz des Thema Trennung sehr fröhlich gehalten ist, ist es für Situationen nach langen Tagen sehr empfehlenswert. Wer sich einen Roman wünscht, der sehr realistisch ist, wird hier wohl keinen Lieblingsschmöker finden. Für Tierfreunde und kleine Romantiker ist die Geschichte sehr gut geeignet.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Klare Empfehlung

Amrita
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Inhalt:
Duftende Mangohaine, wolkenverschleierte Berge, geheimnisvolle Tempel und der goldene Palast ihres Vaters - für Prinzessin Amrita gibt es keinen schöneren Ort als ...

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Inhalt:
Duftende Mangohaine, wolkenverschleierte Berge, geheimnisvolle Tempel und der goldene Palast ihres Vaters - für Prinzessin Amrita gibt es keinen schöneren Ort als Shalingar. Um ihr Königreich vor dem schrecklichen Tyrannen Sikander zu schützen, willigt sie sogar ein, ihn zu heiraten, nur im nächsten Moment mitansehen zu müssen, wie ihre Welt ins Chaos gestürzt wird. Verraten und verfolgt, muss sie ihre große Liebe zurücklassen und fliehen. Gemeinsam mit der Seherin Thala und einem geheimnisvollen Fremden macht sie sich auf die Suche nach der Bibliothek des Seins, um die Vergangenheit ungeschehen zu machen. Doch welchen Preiss muss sie dafür zahlen, ihre Geschichte neu zu schreiben?

Über Aditi Khorana: Khorana verbrachte ihre Kindheit in Indien, Dänemark und den USA. Ihr Debütroman „Mirror in the sky“ erschien 2016. Mit ihrem Buch „Amrita - Am Ende beginnt der Anfang“ möchte sie vor allem auf die Diskriminierung auf der Welt aufmerksam machen.

Information zur Rezension: In dieser Rezension handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, das mir großzügig vom Dressler Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Jedoch beeinflusst dieser Fakt nicht meine Meinung zum Buch.



Meine Meinung:
„Amrita - Am Ende beginnt der Anfang“ handelt von der sechszehnjährigen Prinzessin Amrita, die nach einem bedeutenden Schicksalsschlag eine Reise zur Bibliothek des Seins antretet.
Der Schreibstil hat mich zuerst etwas überrascht, denn mir ist vorher nie ein so perfekt passender Schreibstil zu einem Charakter vorgekommen. Daher kann ich schon sagen, dass die Geschichte in der Ich- Perspektive verfasst ist. Der Schreibstil ist perfekt an den Charakter einer Prinzessin angepasst. Man merkt sofort, dass es sich um eine Prinzessin handelt. Allerdings gibt es auch einige Wörter, die man sich in sein Vokabular neu zulegen sollte. Es tauchen nämlich viele Wörter aus der indischen Welt auf. Damit sind allerdings keine Fremdwörter aus der indischen Sprache gemeint, sondern zum Beispiel Wörter aus der Welt des Kochens.
Die Kapitel haben keine überheblich lange Länge. Teilweise sind sie sogar sehr kurz und vermitteln damit sogar das Gefühl die Geschichte sehr schnell zu lesen.
Die Handlung ist gut zu verfolgen. Man könnte fast schon behaupten, dass die Geschichte teilweise nicht vorankommt, aber das ändert sich ziemlich schnell. Außerdem ist die Geschichte bei einer Länge von 320 Seiten sehr kurz, in Anbetracht auf ihre Konflikte gefasst, was mich persönlich aber nicht gestört hat, da mir kurze, dafür durchgehend geladene Geschichten, lieber sind, als längere mit „Luft raus“- Phasen. Das Ziel der Geschichte wird gut und schnell vermittelt. Das Besondere an der Geschichte ist, dass sie eine Parabel enthält, die sogar sehr wichtig für die Geschichte ist. Wem nicht klar ist was eine Parabel ist, gebe ich hier kurz eine Info und keine Sorge: Mathematik hat damit nichts zu tun! Bei einer Parabel handelt es sich um eine kurze Erzählung, die zwei moralische Lehren enthält. Diese sind aber nicht klar formuliert. Der Leser muss sich selbst ausdenken, was er sich von dieser Erzählung mitnimmt bzw. was er versteht. Mehr werde ich allerdings nicht darauf eingehen, allerdings ist ein Blogbeitrag zu Parabeln geplant. Um auf die Geschichte zurückzukommen: Die Parabel macht die Geschichte nicht nur epischer und schöner mitzulesen, sondern lässt einen auch mehr in die Geschichte hineinfühlen. Die Voraussetzung ist natürlich einen kleinen Faible für Märchen und Rätsel zu haben. Und damit habe ich auch schon eine tolle Überleitung gefunden, denn auch Rätsel finden ihren Platz in der Geschichte. Khorana macht es den Leser sehr schmackhaft immer weiterlesen zu wollen, da immer mal kleine Rätsel oder Konflikte eingebaut werden. Die Geschichte ist vergleichbar mit einem Märchen, obwohl das Thema bzw. die Intention der Autorin heutzutage ziemlich großgeschrieben wird. Das Lesen macht unglaublich Spaß und natürlich darf auch ein wenig Liebe und Freundschaft hier und da nicht fehlen. Die komplette Geschichte ist sehr emotional, aber ist nicht kitschig. Unter anderem bekommt man auch das Gefühl des orientalischen und fühlt sich eine Welt, die der von Aladin auf eine Art und Weise vielleicht ähneln könnte. Insgesamt hat die Handlung einen guten Lauf, der ein Abenteuer einer Prinzessin in seinen schönsten, als auch hässlichsten Seiten präsentiert. Allerdings muss ich auch erwähnen, dass ich bei der Leitfrage der Geschichte, die ich der Spoiler wegen nicht verrate, über längere Zeit eine Vorahnung hatte, die sich letztendlich bestätigt hat. Daher will nicht versprechen, dass die Geschichte für manch andere auch langweilig ausfallen könnte. Jedoch hat mir die Geschichte trotz Vorahnung sehr gut gefallen.
Amrita ist eine Figur von sturem Wesen, das man trotzdem anfängt zu mögen. Ihre leichte Neigung zur Naivität könnte sie etwas in das negative Licht rücken. Sie ist hilfsbereit, aber trotzdem immer etwas auf der Hut. Sie gibt Dinge zu und benimmt sich nicht wie eine klischeehafte arrogante Prinzessin. Ich persönlich konnte mich mit Amrita in der Geschichte gut anfreunden.
Mein Fazit: Die Geschichte enthält viel Herzblut, was man während des Lesens auf jeden Fall merkt. Es hat einen Tick von einem Märchen und enthält trotz der kurzen Länge jede Menge Spaß, Trauer, Freundschaft, Liebe und Lehren. Trotz allem ist die Geschichte nicht kitschig und macht Spaß zu lesen. Wer sich mal an Parabeln versuchen möchte, kann gerne zu diesem Buch greifen, aber auch jetzt für die Weihnachtszeit ist die Geschichte ganz gut geeignet, auch wenn sie im Sommer spielt.

Veröffentlicht am 12.11.2017

New York für Olivia

New York zu verschenken
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Inhalt:
Ein Chat-Roman über die wahre Liebe.
Anton hat alles, was sich ein 17- Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit kurzem auch hat: eine Ex- Freundin. ...

Inhalt:
Ein Chat-Roman über die wahre Liebe.
Anton hat alles, was sich ein 17- Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit kurzem auch hat: eine Ex- Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticktet ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16- Jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft...

Über Anna Pfeffer: Hinter dem Pseudonym „Anna Pfeffer“ stecken die beiden Autorinnen und Schulfreundinnen Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit aus Wien. Bis heute schreiben sie noch gemeinsam seit ihrer Schulzeit Geschichten und leben in Hamburg und Wien.

Vorwort zu meiner Rezension: Bei „New York zu verschenken“ handelt es sich um den ersten Chat- Roman, den ich je gelesen habe. Ich habe meine Erwartungen nicht hoch gestellt und war gespannt auf das Lesevergnügen eines Buches bzw. einer Geschichte in Form von Textnachrichten. Die Idee dieser Geschichte hörte sich sehr spannend für mich an und da ich ohnehin bereits etwas Neues in der Welt der Literatur ausprobieren wollte und meine Meinung und Erfahrung auch mit euch teilen möchte, habe ich mich für diesen Chat- Roman entschieden.

Information zur Rezension: In dieser Rezension handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, das mir großzügig vom cbj Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Jedoch beeinflusst dieser Fakt nicht meine Meinung zum Buch.



Meine Meinung:
„New York zu verschenken“ handelt von dem 17- Jährigen Anton, der vor seiner Trennung von seiner Freundin Olivia, für sich und ihr eine Reise nach New York als Überraschung bucht. Da kommt ihm die Idee via Instagram nach einem gleichnamigen Mädchen zu suchen, das ihn auf seiner New York- Reise begleitet, was die Geschichte bzw. den Chat ins rollen bringt.
Der Schreibstil ist recht einfach zu beschreiben, weil dieser sehr einfach ist. Es handelt sich logischerweise um einen Dialog via Whatsapp zwischen Anton und Olivia, die sich kennen lernen wollen. Das Gefühl ist sehr alltäglich, weil man es in der Regel von sich selbst kennt, Nachrichten über das Smartphone zu versenden und die eigenen Chatverläufe dabei manchmal im Nachhinein auch eine kleine Geschichte ergeben, die je nachdem sogar sehr lustig ausfallen können und genau dieses Gefühl hat man hier. Was allerdings wieder gegen dieses Plus spricht ist, dass die Luft irgendwann rausgeht.
In der Handlung wird es daher schnell langweilig, weil man im Gegensatz zu anderen Geschichten, keine Handlung hat die offensichtlich einem Strang nachgeht. Die Tatsache, dass man einen wochenlangen bzw. 300 Seiten langen Chat liest und es kein wirkliches Vorankommen gibt, macht es schnell langweilig und man erfährt auch keine versteckten Gefühle wie es z.B. bei einem Ich- oder personalen Erzähler ist. Man kann nur auf den Worten aus den Nachrichten aufbauen und da diese fast durchgehend aus Witzen bestehen, ist das nicht einfach und der Handlungsstrang nicht wirklich klar bzw. bewusst. Allerdings ist das Buch schnell gelesen, wenn man sich ran hält und es hat auch den Vorteil, dass man in fast jeder Situation auch in das Buch reinkommt, denn es gibt keine Kapiteleinteilung und keinen komplizierten Handlungsstrang, der es dem Leser schwer macht das Buch zu lesen. Erwähnenswert ist hier aber auch das Ende, das wirklich gut gelungen ist. Ohne zu spoilern, kann sich sagen, dass selbst, wenn einem das Buch bzw. die Geschichte nicht gefällt, dann tut es das Ende so oder so. Hut ab an dieser Stelle für Anna Pfeffer.
Anton und Olivia sind zwei völlig verschiedene Teenager und verstehen sich trotzdem relativ gut, obwohl sie einander noch nie getroffen haben. Zwischen den beiden steht eine Internetfreundschaft, die manche entweder besonders oder unnötig nennen, aber nichts dazwischen. Alle beide können einem aber auch sehr nerven, wenn es um, ohne hier zu spoilern, sich immer wiederholende Tatsachen bzw. Witze oder Geheimnisse in der Geschichte geht. Entweder man schließt beide ins Herz oder man kann beide Figuren nicht ausstehen, wegen der Arroganz der einen Figur oder des anderen nervtötender Weisheit.
Mein Fazit ist, dass ich es für unterwegs auf jeden Fall empfehlen kann oder wenn man einen Roman braucht, der gar nicht anspruchsvoll ist oder mal was anderes ausprobieren möchte. Allerdings würde ich es nicht nochmal lesen wollen, weil mir diese Geschichte zu langweilig ist und ein Chat- Roman wohl nichts für mich ist.

Quelle: www.buechervertraeumt.blogspot.com