Solider Krimi mit lokalem Einschlag
Mordskunst im Elbtalin Restaurator wird tot in seinen Geschäftsräumen gefunden. Doch warum musste ersterben ? Spielschulden könnten als Motiv ebenso herhalten, wie der falsche Umgang mit zwielichtigen Gestalten. Doch was ...
in Restaurator wird tot in seinen Geschäftsräumen gefunden. Doch warum musste ersterben ? Spielschulden könnten als Motiv ebenso herhalten, wie der falsche Umgang mit zwielichtigen Gestalten. Doch was hat das alles damit zu tun, dass eine junge Frau am Bahnhof ebenfalls tot aufgefunden wird ? und was hat das ominöse Päckchen zu bedeuten, das bei ihr gefunden wird ? Die Kommissare Kruse und Reisinger stehen vor einem Rätsel. Haben beide Fälle etwas miteinander zu tun, oder war es nur ein unglücklicher Zufall ?
"Mordskunst im Elbtal" ist ein solider Krimi, der durch seine vielen Schauplätze zwar auf den ersten Blick unruhig wirkt, aber genau diese temporeichen Szenenwechsel machen diesen Krimi zu einer spannenden Lektüre. Schnell wird klar, hier vergisst man wirklich ab und an zu atmen, denn der Spannungsbogen ist wirklich gut gespannt und es passieren unendlich viele Dinge, die zwar erst zusammenhanglos erscheinen, doch nach und nach ergeben sie einen absolut tollen Krimi, der überzeugt. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man nimmt ihre Handlungen sofort ab. Ab und an sind ein paar Augenzwinkerer eingebaut, die der ganzen Geschichte noch ein wenig Pep geben und so entsteht ein abwechslungsreicher Plot, der wirklich keine Wünsche offen lässt. Lediglich der doch sehr offen gehaltene Schluß gefällt mir persönlich nicht. Ich erwarte eigentlich bei einem Krimi, dass ein "korrekter" Abschluß des Falles auch das Ende des Buches darstellt. Das ist aber meine persönliche Meinung und tut der ganzen Geschichte nicht wirklich weh.