Cover-Bild Abschied in Prag
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.12.2017
  • ISBN: 9783453359598
Alyson Richman

Abschied in Prag

Roman
Norbert Möllemann (Übersetzer), Charlotte Breuer (Übersetzer)

Lenkas und Josefs Geschichte beginnt im Prag der 1930er Jahre. Kurz nach ihrer Heirat werden die jungen Liebenden beim Einmarsch der Deutschen auseinandergerissen. Josef emigriert, arbeitet als Arzt in New York, heiratet. Lenka entrinnt im Konzentrationslager dem Tod nur knapp und beginnt nach dem Krieg ein neues Leben in den USA. Obwohl sie glauben, einander nie wiederzusehen, vergessen sie ihre Liebe nie. Bis sie sich sechs Jahrzehnte später in New York zufällig begegnen…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2019

Eine wirklich interessante Geschichte und Spannend

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Dieses Buch hat mich wirklich emotional getroffen. Die Judenverfolgung hatten wir natürlich in der Schule, in Geschichte. Damals hat mich das immer schon mitgenommen und dieses Buch hat es wieder geschafft. ...

Dieses Buch hat mich wirklich emotional getroffen. Die Judenverfolgung hatten wir natürlich in der Schule, in Geschichte. Damals hat mich das immer schon mitgenommen und dieses Buch hat es wieder geschafft. Doch ich wusste auf was ich mich bei diesem Buch einlasse. Die Geschichte ist wirklich dramatisch und bleibt es die meiste Zeit übers Buch auch. Mich hat das Buch gefesselt und doch musste ich es ab und zu abbrechen, weil ich gerade in dem Moment einfach nicht weiterlesen konnte. Die Geschichte ist so fesselnd und spannend das man eigentlich gar nicht aufhören möchte zu Lesen. Figuren und Orte werden so klasse beschrieben das man fast alles vor sich sehen kann. Der Lauf der Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Trotzdem würde ich jetzt nicht noch ein Buch davon Lesen, diese Geschichte hat mir für den Anfang wirklich gerade gereicht. Doch die Geschichte ist sehr gutgeschrieben. Die Autorin schreibt spannend, fesselnd und wirklich emotional. Den Namen der Autorin werde ich mir mal merken.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Abschied in Prag

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Ein beeindruckender Roman über das Leben zweier Liebenden die im zweiten Weltkrieg getrennt wurden. Sie waren Juden und das Schicksal hat sie auseinander gebracht, sodaß jeder vom Anderen dachte er wäre ...

Ein beeindruckender Roman über das Leben zweier Liebenden die im zweiten Weltkrieg getrennt wurden. Sie waren Juden und das Schicksal hat sie auseinander gebracht, sodaß jeder vom Anderen dachte er wäre tot. Sehr authentisch beschreibt die Autorin die Zustände im Ghetto Theresienstadt, wo man die Menschen verhungern ließ und dann weiter nach Auschwitz deportiert worden. Sie schreibt über die tägliche Angst der Menschen, beim nächsten Transport dabei sein zu können. Obwohl keiner von ihnen richtig weiß, dass sie dort vergast würden. Auf so schreckliche Weise verliert Lenka ihre ganze Familie. Bilder die sie nie im Leben wieder los wird.
Der Roman läßt einen nicht mehr los, und er überzeugt durch seine Dramatik und Tiefgründigkeit. Besonders da man am Schluß noch erfährt, das er sich teilweise um das Schicksal von realen Personen handelt.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Empfehlenswert!

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~ KLAPPENTEXT ~

Lenka begegnet Josef zum ersten Mal im Prag der 1930er Jahre. Kurz nach ihrer Heirat werden die jungen Liebenden beim Einmarsch der Deutschen auseinandergerissen. Josef emigriert, er arbeitet ...

~ KLAPPENTEXT ~

Lenka begegnet Josef zum ersten Mal im Prag der 1930er Jahre. Kurz nach ihrer Heirat werden die jungen Liebenden beim Einmarsch der Deutschen auseinandergerissen. Josef emigriert, er arbeitet als Arzt in New York, heiratet. Lenka, entrinnt nur knapp nach dem Krieg ein neues Leben in den USA. Sechs Jahrzehnte lang halten sie einander für tot, doch ihre Liebe vergessen sie nie. Bis sie sich eines Tages in New York zufällig gegenüberstehen …


~ AUTORIN ~

Die amerikanische Bestsellerautorin Alyson Richman, hat bereits mehrere Romane verfasst, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Zuletzt erschien 'Der italienische Garten' im Diana Verlag. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern auf Long Island, New York.


~ MEINUNG/ FAZIT ~

Wieder einmal hat mich die Autorin im vollen Umfang überzeugt. Bereits ihr erster Roman ‘Der italienische Garten‘ war ein tolles Werk. ‘Abschied in Prag‘ hat mich dennoch richtig aus den Latschen gehauen. Das lag zum größten Teil an dem geschichtlichen Hintergrund, der in dem Buch eine große Rolle spielt. Ihr Schreibstil ist hier auch wieder super flüssig zu lesen und vor allem sehr emotional, sodass der Leser sich wirklich fallen lassen kann. Ihre Figuren waren trotz der schweren Zeit sehr lebhaft und sympathisch. Der Zusammenhalt den diese Menschen im Krieg hatten, hat mich sehr fasziniert. Vor allem unter diesem Druck und der Angst, die sie ertragen mussten.

Wer gerne Bücher zu Zeiten des Weltkrieges liest, ist hier bestens bedient. Von mir gibt es hier auch eine persönliche Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.03.2018

Ergreifend!

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Lenka und Josef finden in Prag ihre Liebe zueinander. Sie heiraten und träumen von einer schönen, gemeinsamen Zukunft. Doch der Zweite Weltkrieg macht auch vor ihnen nicht Halt und so werden sie auf grausamste ...

Lenka und Josef finden in Prag ihre Liebe zueinander. Sie heiraten und träumen von einer schönen, gemeinsamen Zukunft. Doch der Zweite Weltkrieg macht auch vor ihnen nicht Halt und so werden sie auf grausamste Weise getrennt: Josef emigriert in die USA, Lenka wird ins Konzentrationslager gebracht und überlebt dies nur mit knapper Not. Beide nehmen an, der andere ist längst tot. Sie leben beide in den USA …

Dem Leser begegnen Lenka und Josef abwechselnd in Kapiteln in der Ich-Perspektive. Beide erzählen von sich, ihrer Liebe zum anderen, ihrem Lebensweg. Das ist wunderbar gelungen und sehr ergreifend, aber nie hatte ich das Gefühl, dass hier eine übergroße Moralkeule geschwungen würde. Jeder Krieg ist grausam und unsinnig, das wissen wir alle. Auch und gerade die Gräuel des Zweiten Weltkrieges sind unleugbar entsetzlich gewesen. Alyson Richman erzählt die Geschichte von Lenka und Josef (oder lässt die beiden sie selbst erzählen) ohne extra darauf hinzuweisen. Fast schon sachlich, aber dennoch bildhaft schildern die beiden Figuren selbst die schlimmsten Ereignisse. Vielleicht berührt mich gerade dies besonders.

Beide, Josef und Lenka, habe ich sehr schnell sehr liebgewonnen. In all den Jahren sind sie zauberhaft und so liebenswert. Sie leben, lieben, leiden, werden älter und älter – und das so real und glaubhaft. Die Entwicklung der beiden ist sehr realitätsnah. Das gefällt mir sehr. Lenkas Trauma ist verständlich und nachvollziehbar. Und es macht deutlich, dass eine Befreiung nicht immer eine echte Rettung ist. Vergessen kann man eben nicht alles.

Dieses Buch wühlt auf. Es hallt sehr lange nach. Es verändert. Es tröstet auch ein Stück weit – weil es zeigt, wie stark die Liebe und der Glaube sein können. Es erinnert daran, dass Hass und blinder Eifer dumm sind.

Bücher und Filme über die Zeit des Zweiten Weltkrieges gibt es viele. Dieses hier sticht deutlich hervor und sollte mit sehr viel Muse gelesen werden. Ich bin schlicht unfähig, auch nur einen Bruchteil eines Sternes abzuziehen: fünf Sterne!

Veröffentlicht am 11.03.2018

Tiefberührendes Buch

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Wenn Liebe nie endet...

Gegenwart: Sein Enkel heiratet und Josef ist eingeladen, nicht ahnend, dass er dort die Überraschung seines Lebens vorfindet. Als ihm die Großmutter der Braut vorgestellt wird, ...

Wenn Liebe nie endet...

Gegenwart: Sein Enkel heiratet und Josef ist eingeladen, nicht ahnend, dass er dort die Überraschung seines Lebens vorfindet. Als ihm die Großmutter der Braut vorgestellt wird, glaubt er im ersten Moment nicht wer er sieht, ist sicher dann aber ganz sicher das Sie es ist! Lenka, die Frau die er damals 1939 in Prag zurücklassen musste, die Frau die er geliebt und geheiratet hat.

Rückblick: Die junge Lenka ist Studentin für die Kunsthochschule wie einst ihre Mutter. Durch eine Freundin vom Campus lernt Sie dessen Bruder Josef kennen, der Student der Medizin ist. Aus einer Freundschaft heraus entwickelt sich Zuneigung und dann schließlich Liebe. Aber es ist ein gefährliches Jahr, denn die Nationalsozialisten sind an der Macht und für Juden, was die beiden sind beginnen schwarze Tage. Josef kann als Arzt die Chance nutzen und nach Amerika auswandern, doch Lenka sieht das anders. Sie will ihre Familie hier nicht einfach so zurücklassen. So geschieht es, dass Josef nach New York geht und Lenka mit ihrer Familie nach Theresienstadt und anschließend nach Ausschwitz deportiert wird.

Erst erhält Lenka die Nachricht das, dass Schiff, mit welchen Josef in die USA wollt untergegangen ist, dann erhält Josef nach dem Kriegsende die Botschaft das Lenka in Ausschwitz den Tod fand.

…und nun stehen Sie sich plötzlich gegenüber

Wieder ein Buch was mich sehr berührt hat, es hat eine unglaublich Tiefe und berührt einen sehr. Diese Schicksalsjahre von 1939 – 1945 vermag man sich als junger Mensch nicht vorstellen, mit welchen Zweifeln und Ängste die Menschen damals Leben mussten. Der Autor Alyson Richmans hat eine wirklich bewegende Geschichte verfasst, die meiner Meinung nach auch gut recherchiert ist.

Was mich wirklich sehr berührt hat waren die Ausführungen von Lenka in der Zeit des Konzentrationslagers. Man hatte wirklich das Gefühl, dass man mit Lenka direkt vor Ort ist. Josef hat während dessen ein neues Leben in NY angefangen und ist verschont geblieben was in und um Deutschland geschah.

Fazit: Wieder ein Buch welches meiner Meinung nach gelesen werden muss.