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Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Fortsetzung

Die Lagune der Flamingos
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Zum Inhalt
Da Annelie in ihrem Elternhaus nicht mehr gern gesehen wird, schließt sie den Entschluss mit ihrer Tochter Mina nach Argentinien zu gehen, Dies ist im Jahr 1876.
So wie sich Annelie ihre Zukunft ...

Zum Inhalt
Da Annelie in ihrem Elternhaus nicht mehr gern gesehen wird, schließt sie den Entschluss mit ihrer Tochter Mina nach Argentinien zu gehen, Dies ist im Jahr 1876.
So wie sich Annelie ihre Zukunft für sich und ihre Tochter vorgestellt hat, soll es aber nicht werden.
Zur damaligen Zeit kam es oft vor, das Frauen ausgewandert sind um in einem neuen Land zu verheiraten. Doch die Männer kannten diese Frauen nur durch einen Briefwechsel. So auch bei Annelie. Sie hat nicht das Glück einen liebevollen Ehemann und Stiefvater für ihre Tochter zu bekommen. Die Ehe verläuft alles andere als glücklich.

Mina hat über die Zeit einen jungen Mann liebgewonnen, Frank, doch dieser muss nach einem Vorfall fliehen. Ob die beiden sich je wiedersehen ist ungewiss.

Es kommen noch viele weitere Protagonisten in diesem Buch vor. Und alle haben ihr ganz eigenes Schicksal.

Meine Meinung:
"Die Lagune der Flamingos" ist die Fortsetzung von "Im Land des Korallenbaums“. Die Autorin Sofia Caspari kannte ich bislang noch nicht. Es heißt, das es nicht zwingend erforderlich ist, den Vorgänger gelesen zu haben, da es zwei in sich angeschlossenen Romane sind. Aber ich für meine Meinung hätte es besser gefunden es getan zu haben.
Der Schreibstil ist grandios und die Autorin versteht es den Leser mit auf eine Reise mit zu nehmen. Man merkt ihr auch die Liebe zum Detail an, denn auch die Landschaftsbeschreibungen sind sehr schön. Ebenfalls erfährt man historische Hintergründe die zur damaligen Zeit eine große Rolle spielten. Dies verhilft dem Leser einen guten Einblick von den Umständen die damals herrschten zu bekommen.
Ein kleines Manko muss ich anführen, mir persönlich sind es ein wenig zu viele Personen in den Handlungen.
Die Aufmachung des Buches ist wunderschön, so wie schon das Cover.

Mein Fazit:
Für Liebhaber von Sofia Caspari und historischer Romane ein unbedingtes Muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wirklich gelungen

Die Wanderhure
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Ich mag historische Romane die in Deutschland ihre Handlung haben. Es isr immer ein wenig deutsche Geschichte.
1410 die schöne Marie Schärger ist die Tochter des gut betuchten Handelsherrn matthis Schärger ...

Ich mag historische Romane die in Deutschland ihre Handlung haben. Es isr immer ein wenig deutsche Geschichte.
1410 die schöne Marie Schärger ist die Tochter des gut betuchten Handelsherrn matthis Schärger aus Konstanz.
Es kommt soweit, dass ihr heimtückischer Bräutigam (Verlobter) der Advokat Magister Ruppertus,. den Marie wohlgemerkt nicht haben möchte, kaputt macht
Ruppertus hat es auf Matthis Schärger sein Vermögen abgesehen und hat auch schon einen Plan geschmiedet, den es jetzt gilt auszuführen.

Es kommt tragisch für Marie. Sie wird ein Abend vor der Vermählung der Untreue beschuldigt. Sie soll mit dem Fuhrmann Utz Käffi geschlafen haben.
Mehr dazu möchte ich nicht verraten.
Sie wird ausgepeitscht und auf die schlimmste Art aus der Stadt gebracht. Dort wird sie von nun an auf sich gestellt sein.
Ihr altes Leben wird es ab nun an für lange Zeit nicht mehr geben. Wie sie es schafft, zu ihrem Recht zu kommen, lohnt sich , das Buch zu lesen.
Die Wanderhure war mein erstes Buch von Iny Lorenz. Ich kann nur sagen, dass ich vollauf begeistert gewesen bin.
Fazit: Ein tolles Buch

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichts ist wie es war

Der Thron der Welt
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Es wird das Jahr 1072 geschrieben, als der Ritter Vallon auf den Medizinstudenten Hero trifft. Vallon der sich auf der Flucht befindet, da er wegen Mordes an seiner Frau gesucht wird. Und Hero der mit ...

Es wird das Jahr 1072 geschrieben, als der Ritter Vallon auf den Medizinstudenten Hero trifft. Vallon der sich auf der Flucht befindet, da er wegen Mordes an seiner Frau gesucht wird. Und Hero der mit seinem Meister auf einer wichtigen Reise ist, um ein Dokument des türkischen Sultans, an einen normannischen Ritter Namens Olbec zu übergeben. Denn dessen Sohn und Erbe befindet sich in Gefangenschaft des türkischen Sultans. In diesm Dokument steht die Lösegeldforderung geschrieben. Doch leider verstirb Hero sein Meister während der Reise in einer Nacht, in der ausgerechnet Vallon ihren Weg kreuzt.
Vor seinem Tod sagt der Meister noch unverständliche Worte für Vallon zu Hero. Nun wo Hero auf sich alleine gestellt ist, bittet er Vallon auf seiner Reise zu begleiten. Erst hat Vallon so seine Zweifel, doch dann geschieht etwas, was Vallon umstimmt.
Doch als sie nun auf der Burg von Olbec angelangt sind, müssen die beiden feststellen, dass der Graf doch nicht so wohlhabend ist. Andernfalls, wenn das Geld nicht vorhanden ist, hat der Graf die Möglichkeit vier weiße Gerfalken für den türkischen Sultan als Lösegeld zu bezahlen. Aber das gestaltet sich als sehr schwierig, denn die besonderen Falken sind nicht überall vertreten. Die gibt es nur in bestimmten Landstrichen im hohen Norden Grönlands oder Islands.
Nun beginnt eine Reise der Wegbegleiter, ausgestattet mit ein wenig Geld von Walters Mutter.Wie wird diese Reise enden? Da möchte ich nicht zu viel verraten.

Meine Meinung:
Das ist wieder einmal einer der Bücher, wo ich mich gefreut habe, dass sie nicht schon nach 500 Seiten zu Ende ist. Ich liebe es, wenn es ein wenig weiter geht.
Der Vorteil daran ist, dass der Autor die Möglichkeit hat auch mal auszuschweifen. Manch einem gefällt die nicht und ist der Meinung, dass ihm dann die Spannung fehlt. Ich aber finde, dass der Autor Robert Lyndon das gut gemeistert hat. Für mich war der Schreibstil flüssig und gut leserlich vom Verständnis her. Ich hätte mir vielleicht noch einen Glossar gewünscht.
Ich habe großen Gefallen an den Protagonisten Vallon, Hero und auch dem stummen Falkner.
Wayland gefunden.
Da vorne in dem Buch eine schöne Karte enthalten ist, wird es dem Leser ermöglicht die Reise auch bildlich zu verfolgen. Mir kam es beim lesen manches mal so vor als würde ich mich mit auf der Reise befinden. Mich hat der Autor vollends begeistert.
Am Ende des Klappentextes steht ja......“ und die Welt plötzlich nicht mehr so ist,wie sie einmal war“...... Mein erster Gedanke war, ob sich am Ende raus stellt,dass es ein Sciencefiction Buch ist. Aber dem ist nicht so. Soviel kann ich schon mal verraten.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es lohnt sich dieses Buch zu lesen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr berührend

Das Schicksal ist ein mieser Verräter – John Green – Lehrerheft
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Hazel ist ein 16 jähriger Teenager, leider mit der Diagnose Krebs.
Die Frage ob eine Krebsgeschichte immer traurig sein muß ist nach diesem Buch schwer zu beantworten.
Hazel die eigentlich Selbsthilfegruppen ...

Hazel ist ein 16 jähriger Teenager, leider mit der Diagnose Krebs.
Die Frage ob eine Krebsgeschichte immer traurig sein muß ist nach diesem Buch schwer zu beantworten.
Hazel die eigentlich Selbsthilfegruppen doof findet, lernt ausgerechnet bei so einer den Jungen Augustus (genannt Gus) kennen.
Die zwei freunden sich an was für Hazel eine ganz neue Erfahrung ist. Als wenn die beiden seelen- verwandt sind, erleben sie eine gute – schöne aber ebenso auch eine traurige Zeit miteinander.
Auch wenn beide wissen das für sie die Uhr tickt, möchten sie so viel erleben und haben Wünsche und träume.
Hazel hat ein Lieblingsbuch, welches sie Gus zu lesen gibt. Und von da an verbindet die beiden eine große Gemeinsamkeit. Gemeinsam unternehmen sie eine Reise nach Amsterdam um den Autor zu treffen. Was nun folgt, sollte jeder alleine für sich lesen.

Meine Meinung:
Ich bin dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte. Hazel und Gus führen so tiefgründige Gespräche, wie es in den Alter der Beiden nicht unbedingt sein sollte.
Der Autor hat es geschafft ein so trauriges Thema mit einem ganz besonderen, gefühlvollen Schreibstil nieder zu schreiben. Hazel und Gus setzen sich mit Themen wie zum Beispiel des „Vergessen werden“ auseinander. Wie es den Eltern wohl ergeht, wenn sie von dieser Welt gehen müssen und auch sich ganz langsam zu verlieben ist den beiden vergönnt.
Es ist ein schonungsloses Buch, wo nichts, aber auch gar nichts an der Krankheit Krebs beschönigt wird.

Dieses Buch kann ich nur empfehlen, nicht nur als Jugendbuch sonder auch für Erwachsene. Es hat mich zu Tränen gerührt, aber ich konnte auch so manches Mal über die Protagonisten schmunzeln. Für mich ein Meisterwerk. Es sollte sich keiner vor diesem Thema verschließen, denn es kann uns selber ganz schnell heimsuchen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr bildhaft geschrieben

Die Bucht des grünen Mondes
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Amely führt ein schönes Leben in Berlin, und hat so ihre eigene Vorstellung von ihrer Zukunft. Nämlich an der Seite von Julius mit dem sie schon fast verlobt ist. Doch diesen Traum zerstört ihr eigener ...

Amely führt ein schönes Leben in Berlin, und hat so ihre eigene Vorstellung von ihrer Zukunft. Nämlich an der Seite von Julius mit dem sie schon fast verlobt ist. Doch diesen Traum zerstört ihr eigener Vater. Der beabsichtigt Amely mit einem doppelt so alten Mann zu verheiraten.
Wie es zur früheren Zeit üblich war,spielten oft die Geschäfte eine große Rolle. So verheiratete man seine Töchter oder Söhne in Unternehmerfamilien um seinen eigenen Vorteil zu nutzen. So auch der Vater von Amely. Der will umzusatteln. Weg von den Fahrrädern und hin zu Automobilen
So blieb Ihr also nichts anderes übrig als dem Folge zu leisten und sich nur in Begleitung ihrer Dienerin auf die Reise zu begeben.Sie hat so viele Fragen, die ihr noch nicht beantwortet werden können. Dies alles muss sie selber herausfinden.

Mehr möchte ich gar nicht verraten, da es sich auf jeden Fall lohnt dieses Buch zu lesen.

Mein Eindruck

Da mein Lieblingsgenre historische Romane ist, hat meine Freundin mir dieses Buch empfohlen. Als ich den Klappentext gelesen habe, hoffentlich ist dieser Roman nicht zu klischeehaft. Denn mit diesen Frauen die gegen ihren Willen verheiratet wurden und mit mal einen brutalen Ehemann an ihrer Seite Haben gibt es ja zu hauf.

Aber dem war nicht so. Ich muss sagen, dass ich von Fr.Betos Schreibstil begeistert war. Sie schreibt sehr einfühlsam und fließend. Sie lässt uns an der Seite von Amely eine Reise unternehmen,die uns die Landschaft zeigt. Über die Tierwelt bekommen die Leser auch ein schönes Bild. Man fühlt sich manches mal direkt in die Landschaft versetzt.
Aber auch über die Ausbeutung der Indianer erfährt der Leser geschichtliches. Die Kautschukbarone beuten die Natur aus und das löste in mir auch eine bestimmte Traurigkeit aus.
Ich kann diesen Buch nur weiter empfehlen. Es ist ein wundervolles Buch und kann Fr. Beto ein großes Lob aussprechen